Hallo,
wir würden gerne die DATEV Kosten für Unternehmen online, Belege online und RZ Bankinfo an die Mandanten weiter berechnen.
Das sind teilweise monatlich über 17,80 € netto.
Wir rechnen bereits 20 € netto für Post und Telekommunikationskosten §16 StBVV in jeder Rechnung ab.
Kann man zusätzlich zB. 17,80 € auch als §16 StbVV abrechnen?
Welche Möglichkeiten gibt es hier? Gibt es Alternativen?
Vielen Dank.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@Leitz schrieb:Gibt es Alternativen?
Alles / alle Daten / Services auf die Unterberaternummer / Beraternummer des Mandats legen und bei dieser das mitgliedgsgebundene Mandantengeschäft vereinbaren. Ob das aber nicht mehr Arbeit als Nutzen macht, müssen Sie entscheiden. Dann müsste nichts weiterberechnet werden.
Eine Weiterberechnung wäre aber schon möglich nach § 16 StbVV? Also zusätzlich zu den 20 €?
Z.B. Buchführung Januar xy €
DATEV Unternehmen online 10,50 €
DATEV RZ Info 1,30
DATEV Belege online 6,00 €
Auslagen § 16 StbVV 20 €
Beliebter Fehler, aber Eckert 2017, StBVV § 33 Rz. 28 letzter Absatz:
Die isolierte Berechnung sogenannter "DATEV-Gebühren" sieht die StBVV nicht vor.
Vielen Dank für die Antworten.
Wie wird diese Problem in anderen Kanzleien / Büros gelöst?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Wir möchten mehrere Mandanten zum 1.1.2022 auf das mitgliedsgebundene Mandantengeschäft umstellen. Wie wäre die Vorgehensweise?
Bspw.:
1. Mandat anschreiben, dass sich der Abrechnungsmodus ändert
2. Datev anschreiben, dass das Mandat umgestellt werden soll (ggf. per Service-Anwendung?)
Ich möchte auch, das die Kosten für Belege Online und Unternehmen Online direkt durch den Mandanten getragen wird. Wie kann ich das umstellen?
Wir haben dieses Jahr auch auf das Mitgliedsgebunde Mandantengeschäft umgestellt.
1. Mandanten über Zusatzkosten Seitens der DATEV informieren
2. Mandanten fragen, wie er die Rechnung bekommen möchte Post/direkt im DUO
--> wenn DUO dann gleich im DUO umstellen
3. Jeden einzelnen Mandanten umstellen, UN Beraternummer aus der Service-Anwendung nehmen, und dieses Formular ausfüllen
Ich empfehle einen Ferienjobber oder ähnliches, das ist echt mühselig.
Vielen Dank dafür.
Muss ich die Daten der Beraternummer auf die mandantengenutzte Beraternummer übertragen?
Mit welchem Formular?
Sie ändern nur den Vertragspartner mit der DATEV, die Daten können so gespeichert bleiben.
@JonasThiel schrieb:
3. Jeden einzelnen Mandanten umstellen, UN Beraternummer aus der Service-Anwendung nehmen, und dieses Formular ausfüllen
Ich empfehle einen Ferienjobber oder ähnliches, das ist echt mühselig.
Dann würde sich ja wahrscheinlich anbieten, statt des Formulars (jeder Mand. einzeln), einen Sammel-Servicekontakt mit allen betreffenden Mandanten (Ordnungsbegriffe: Berater + Mand.-Nr.) anzufertigen. Stammdaten sollten der Datev ja vorliegen.
Wir hatten genau wegen diesem Punkt mit unserer persönlichen Beraterin gesprochen. Das funktioniert leider so nicht. Die in der Logistik benötigen das von jedem einzelnen Mandanten, bzw. Unterberaternummer.
Kann das auch nicht ganz nachvollziehen, aber Ihre Aussage war, dass das nicht geht.
Mal probieren mit 2 Test-Mandaten. Ich halte euch auf dem laufenden....
Hi,
ich würde mir das nochmals sehr gut überlegen, denn ich habe den Weg vor ein paar Jahren mit mehr als der Hälfte der Mandanten ins MigMaG gemacht und wieder komplett die 180°-Halse zurück, weil die Resonanzen auf die direkte Abrechnung "DATEV-Mandant", sagen wir mal vorsichtig, alles andere als "begeistert" waren.
Eine Befragung der Mandanten ist da schon wichtig und auch die passende Antwort auf die "Warum-Frage".
Ich frage mich desweiteren: Wenn ich dann ein Mandat im MigMag habe, werden dann wirklich alle Datev-Kosten weiterbelastet oder landen trotzdem noch gewisse Dinge auf unserer Datev-Rg?
Ich denke da an Sachen wie: Lodas-Abrechnungen, RZ-Bankinfo, IT-Pauschale, E-Steuer-Pauschale, ....
@theo schrieb:Ich frage mich desweiteren: Wenn ich dann ein Mandat im MigMag habe, werden dann wirklich alle Datev-Kosten weiterbelastet oder landen trotzdem noch gewisse Dinge auf unserer Datev-Rg?
Ich denke da an Sachen wie: Lodas-Abrechnungen, RZ-Bankinfo, IT-Pauschale, E-Steuer-Pauschale, ....
Naja, die Lodas Abrechnungen und die E-Steuer Pauschale sollten ja wir als Berater tragen, fände ich merkwürdig, das dem Mandanten in Rechnung zu stellen.
Bei Sozietät würde ich auch mal vorsichtshalber die gewerbliche Infizierung prüfen, wenn man Datevkosten weiterbelastet, die keine echten Auslagen sind ....
@theo schrieb: Ich frage mich desweiteren: Wenn ich dann ein Mandat im MigMag habe, werden dann wirklich alle Datev-Kosten weiterbelastet oder landen trotzdem noch gewisse Dinge auf unserer Datev-Rg?
Das kommt darauf an.
a) Es werden nur die Kosten über MigMag an den Mandanten berechnet, die auf die Unterberaternummer des Mandanten laufen
b) Es werden nur die Kosten der Produkte, die auf die Unterberaternummer laufen, an den Mandanten berechnet, für die MigMag auch vereinbart wurde
Beispiel:
a) Es wird bei Neuanlage einer Unterberaternummer gleich MigMag vereinbart
=> MigMag ist für alle möglichen Leistungen freigeschalten
=> Es werden alle Gebühren der Unterberaternummer an den Mandanten berechnet (DUO, RZ-Bankinfo, Lohn, etc.) Gebühren für Steuern natürlich nur, wenn die Steuerbestände auf die Unterberaternummer zugeordnet sind.
b) Eine Beraternummer wird nachträglich auf MigMag umgestellt
=> Bei Umstellung kann ausgewählt werden, für welche Produkte MigMag gelten soll
=> Wird hier z. B. nur DUO ausgewählt, werden nur die Kosten von DUO + Belege online an den Mandanten berechnet, RZ-Bankinfo oder Lohn dagegen nicht
Da lt. DATEV eine differenzierte MigMag-Einrichtung direkt bei der Neuanlage der Unterberaternummer nicht geht, muss bei gewünschter Begrenzung immer zuerst der Leistungsverbund eingestellt werden und nachträglich auf MigMag umgestellt werden.
Unsere Vorgehensweise:
Wenn wir eine Unterberaternummer wg. DUO benötigen, speichern wir die Bestände von DUO, Rewe, Zahlungsverkehr und Lohn auf die Unterberaternummer um. MigMag wird nachträglich bestellt, begrenzt auf DUO + Bank online + Wissensangebote
Warum umspeichern?
a) Einfachere Vorgehensweise bei Mandatswechsel
b) Die Daten, die auf MigMag liegen, gehören dem Mandanten und nicht uns => Mandant ist für Datenarchivierung verantwortlich, nicht der StB
c) Die Daten, die auf MigMag liegen, gehören dem Mandanten => Kein Problem hinsichtlich möglicher Herausgabepflichten oder Herausgabeverweigerungen, da die Daten nicht im Bereich der Kanzlei liegen
@JonasThiel schrieb:Sie ändern nur den Vertragspartner mit der DATEV, die Daten können so gespeichert bleiben.
Wenn die Daten unter der Kanzleiberaternummer gespeichert sind, werden in dem Fall aber die Kosten für Belege Online nicht an den Mandanten weiterberechnet.
Hier ist eine Übertragung der Daten und Anpassung der Rechte für die SmartCards/SmartLogins der Mandanten notwendig.
Viele Grüße
Hallo...
das Formular ist nicht abrufbar ; gibt es einen neuen Link?
Sie können das Formular Online ausfüllen. Wenn Sie etwas scrollen, finden Sie den Punkt "Online Formular", wenn Sie dort klicken, werden Sie auf einen SmartCard geschützten Bereich weitergeleitet.
Danke