Moin moin,
wir arbeiten öfter mit Excel-Tabellen, um z.B. Nachlassverzeichnisse zu erstellen. In diese müssen wir nun jedes Mal händisch die Daten eingeben, die in den Stammdaten schon hinterlegt sind (Name des Erblassers, Sterbedatum, gerichtliches Aktenzeichen) und diese zudem erst einmal aus unseren Vorlagen suchen und dann zur Akte speichern.
Gibt es eine Möglichkeit Excel-Tabellen in die (Schreiben erstellen)-Vorlagen aufzunehmen? Und in der Excel-Tabelle über Platzhalter die aktenbezogenen Daten zu übernehmen?
Hallo 😉
Neue Schreiben als Vorlage zu "Schreiben erstellen" individuell einfügen ist kein Problem. hier die DATEV Hilfe Datei dazu:
Wie man diese dann aber mit den Aktenstammdaten mittels Platzhaltern verknüpften kann, weiß ich jedoch nicht.
Wie ich grundsätzlich neue Schreiben als Vorlagen einstelle weiß ich.
Ich habe gestern auch versucht als Vorlage eine xltx-Datei zu integrieren. Das hat aber nicht funktioniert. Ich konnte ja nicht einmal die im System abgespeicherte xltx-Datei als Vorlage auswählen. Bei den Platzhaltern steht mir auch nur ein Bruchteil der Platzhalter zur Verfügung, die ich sonst bei Word habe. Ein Praxistest war dann halt auch nicht möglich, da ich keine Integration ins Schreiben erstellen hinbekomme.
Ich vermute stark, dass Sie hier die Excel-Datei zunächst als Tabelle in ein Word Dokument einfügen müssen und dann das jeweilige Tabellenfeld mit den Platzhaltern befüllen können. Werden die richtigen Felder ausgewählt müssten die Daten auch aus der Akte übernommen werden.
Ich fürchte das Schriftgut kann, wegen der geringen Nutzung, mit Excel-Dateien nicht umgehen.
Sie meinen, ich muss eine Word-Vorlage erstellen, in die ich dann über Einfügen/Tabellen/Excel-Kalkulationstabelle eine Excel-Tabelle einfüge? 😵😭😤
Selbst wenn ich das jetzt ganz unabhängig von meinen Platzhaltern mache?
Jein,
ich würde die Exceldatei nehmen, dort die Felder markieren und kopieren,
anschließend würde ich in einem leeren Word-Dokument diese Felder wieder einfügen
und im Anschluss die Felder die automatisch befüllt werden sollen mit den entsprechenden Platzhaltern belegen.
Im Prinzip müssen Sie den Inhalt der Excel-Datei einmal in Word "nachbauen".
Das wäre meine Herangehensweise an das Problem. Ob sie tatsächlich funktioniert habe ich noch nicht getestet.
Ich werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Etwas kompliziert ist der Weg ja schon. Vielleicht hat Datev ja einen Alternativ-Vorschlag oder nimmt das in seine Überlegungen auf.
Hallo Wiebelle,
tatsächlich ist der im Screenshot von Ihnen aufgezeigte Weg, nämlich in Word im Dokument über Einfügen "Tabelle einfügen" (nicht die von Ihnen angedachte Excel-Kalkulationstabelle), eine gute Idee.
Excel-Tabellen können mit der Schriftguterstellung nicht verarbeitet werden, auch nicht, wenn sie nachträglich eingefügt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Nutsch
Produktservice Rechtsanwaltsmarkt
Der Weg ist deshalb "kompliziert" weil Excel-Dateien - im Vergleich zu allen anderen Dokumenten - im Anwaltsbereich eine nur sehr untergeordnete Rolle spielen und daher hierfür keine Vorlagen angeboten werden. Daher ist die Erstellung von Vorlagen auf Basis von Excel-Dateien auch nicht vorgesehen.
Ich glaube nicht, dass vor dem Hintergrund, dass von Seiten der DATEV das Motto "cloud first" propagiert wird, die Schriftguterstellung für die in der Kanzlei laufende Software (on-premise) nochmals aufgebohrt wird; zumal nicht für Anforderungen die - über alle Anwender betrachtet - nur von einer minimalen Anzahl von Anwendern genutzt werden kann.
Nur, dass eine normale Tabelle in Word eben nicht die Funktionen einer Excel-Tabelle hat.
Ok, bei einem Nachlassverzeichnis rechne ich meistens nur mit Additionen. Aber, wenn das über mehr als eine Seite geht versagt die Word-Tabelle komplett. Oder wenn ich, wie bei meiner Verwaltungsabrechnung, über mehrere Zeilen und Spalten addiere.
Mit einer Word-Tabelle kann ich vielleicht alles hübsch aussehen lassen, aber das ist nunmal nicht der Grund warum ich eigentlich mit einer Excel-Tabelle arbeite. Sie soll nämlich zunächst einmal nur eins: DAS RECHNEN VEREINFACHEN!
Was übrigens auch der Grund ist, warum wir seit Jahren besagte Vorlagen eben nicht mehr als Word-Dateien haben.
Dann werde ich wohl weiterhin Excel-Tabellen selbst ausfüllen und am Ende zur Akte speichern.