Hallo liebe Community,
ich bin gerade dabei, meinen Einzelarbeitsplatz auf eine Serverumgebung umzuziehen.
Hierzu wurde ein Windows 2022 Server aufgesetzt und der DATEV Basis Installer heruntergeladen. Beim Ausführen des Installers auf dem Server wird mir allerdings die Option zur Installation als Server nicht angeboten, stattdessen wird immer versucht einen Arbeitsplatz zu installieren (angezeigte Optionen: Arbeitsplatz im Netz, Einzelarbeitsplatz, Terminalserver-Client und Kommunikationsserver am Arbeitsplatz im Netz).
Hilfedokument 1080104 - DATEV-Plattform-Installation: Server wird nicht erkannt (Fehler) hat leider nicht geholfen.
So sieht es aktuell aus
Und so sieht es alternativ auf dem Domain-Controller aus - so würde ich es mir auf dem DATEV Server auch wünschen 🙂
Hat jemand eine gute Idee?
Viele Grüße
Din
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi @din,
Schuß ins Blaue: Ist auf dem Server eine Freigabe "windvsw" inkl. einem Unterverzeichnis "configdb" angelegt worden?
Das Setup sucht auf dem Server aktiv nach der Freigabe und dem enthaltenen Verzeichnis, wenn nicht vorhanden, keine Serverinstallation...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Danke für die schnelle Rückmeldung.
WINDVSW1 ist angelegt, als Netzwerklaufwerk L: eingebunden und Unterverzeichnis ConfigDB ebenfalls vorhanden.
Wenn wir die Serverinstallation auf dem Domain-Controller ausführen, der auf dieselbe Freigabe zugreift, funktioniert es auch (s. Screenshot oben). WINDVSW1 liegt auf dem Domain-Controller.
Ok,
dann läuft es doch richtig...
Domain-Controller mit Freigabe wird zur Datenhaltung genutzt. Somit müssen dort nur die Serverkomponenten installiert werden (SQL-Dienste, Lizenz-Manager).
Auf den Clients (Client-Rechner oder Terminalserver) werden die Applikationen installiert (Arbeitsplatzinstallation). Für die Installation auf dem Terminalserver ist die Bezeichnung "Arbeitsplatzinstallation" zugegeben irreführend...
Windows Server 2022, Windows Server 2019 oder Windows Server 2016 einrichten
Windows Terminalserver in eine Windows-Domäne integrieren
https://www.datev.de/fachschriften
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Vielleicht muss ich den geplanten Aufbau noch etwas präziser beschreiben.
Geplant ist eine 2-Server-Lösung:
- Domain-Controller (dient ausschließlich als Domain-Controller)
- DATEV-Server (SQL-Server, Lizenzmanagerserver [Betriebsstätten mIDentity wird über SEH utnserverPro verbunden] und ggf. Kommunikationsserver)
Daneben werden dann virtuelle Maschinen für die Arbeitsplätze aufgesetzt, auf die sich die Clients verbinden.
Aktuell hängen wir bei der Installation des DATEV-Servers. Die Daten aus dem bisherigen Einzelarbeitsplatz wurden bereits in das WINDVSW1 Verzeichnis kopiert, das sich bisher auf dem Domain-Controller befindet. Die virtuellen Maschinen haben wir DATEV-seitig noch nicht in Angriff genommen.
Wir probieren jetzt mal, WINDVSW1 auf dem DATEV-Server anstatt dem Domain-Controller abzulegen - war zwar anders gaplant, aber evtl. hilft das ja 🙂
Dann wäre der Aufbau tatsächlich falsch gewesen...
Domain-Controller bleibt wie er ist (ohne irgendwelche Freigaben für DATEV!)
2. Server (Member-Server im AD) für DATEV-SQL bekommt die Freigabe windvsw und configdb. Die Freigabe bitte auf diesem Server auch entsprechend mappen!
Dort wird auch die DATEV-Serverinstallation durchgeführt. Auf diesen Server könnte dann auch der DATEV-KommServer installiert werden.
Die Clients bekommen das Laufwerksmapping und die Arbeitsplatzinstallation.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Tatsächlich ließ sich die Installation nun wie gewünscht starten 🙂
Es lag wohl tatsächlich daran, dass WINDVSW1 auf demselben Server liegen muss. Dann passen wir unseren Serveraufbau eben daran an, mit DATEV muss man mit einer gewissen unflexibilität nunmal leben, wie ich immer wieder feststellen darf 😉
@din schrieb:
Es lag wohl tatsächlich daran, dass WINDVSW1 auf demselben Server liegen muss.
Ja, weil ein SQL Server keine Datenbanken von fremden Servern übers Netzwerk einhängen kann. Ist kein DATEV Problem.
@metalposaunist schrieb:@din schrieb:
Es lag wohl tatsächlich daran, dass WINDVSW1 auf demselben Server liegen muss.
Ja, weil ein SQL Server keine Datenbanken von fremden Servern übers Netzwerk einhängen kann. Ist kein DATEV Problem.
Nein, technisch können Datenbanken durchaus auf SMB Shares liegen. Die Anforderungen sind nur eben etwas "höher".
Es ist besser, dass dies in DATEV Umgebungen nicht funktioniert 😉