Liebe Community,
ich habe folgendes Problem:
Ein Mandant zahlt Zuschläge nach dem TVöD.
Ich habe mir bereits in LEXinform Dokumente zum Thema Durchschnittsspeicher aangeschaut, bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig mache.
Die SFN-Zuschläge müssen ja bei Krankheit steuer- und sozialversicherungspflichtig mit dem Durchschnitt der letzten 3 Monate abgerechnet werden.
Ich habe schon einige Einstellungen in den Lohnarten vorgenommen, bin mir aber nicht sicher, ob das so korrekt bzw. vollständig ist.
Meine Fragen an euch:
1. Wie schlüsselt ihr die Lohnarten, die in den Durchschnittsspeicher hinein genommen werden sollen?
2. Wie schlüsselt ihr die Lohnarten, die auf Grundlage des Durchschnittspeichers berechnet werden müssen?
3. Fließen die Stunden bzw. Beträge, die auf Grundlage des Durchschnittsspeichers berechnet werden, auch wieder mit in den Speicher ein?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
bei Mandantendaten in den jeweiligen SFN-Zuschlagslohnarten den Reiter Durchschnitte anklicken.
Wir machen es im Durschnittspeicher 4.
Hier muss folgendes ausgewählt werden: Speicherung soll Betrag umfassen
Anschließend bei jedem Mitarbeiter unter Personaldaten -> Durchschnittsspeicher -> Gleichbleibende Werte in der Spalte Tage und Zeile Durchschnittsspeicher 4 folgende Werte eintragen:
- bei MA mit 5 Tage-Woche: 21,67 Tage
- bei MA mit 6 Tage-Woche: 26,0 Tage
Ja, und den Bearbeitungsmonat mindestens drei Monate zurücksetzen.
Grüße
Danke! Wird gleich ausprobiert 🙂
Hallo Tännithebeer,
wir arbeiten mit dem Durchschnitt 3.
Im Durchschnittspeicher 3 die monatlichen Durchschnittsstunden eintragen (39 Std -> 169 Std).
Wir haben für die fortzuzahlenden Zuschläge eine extra Lohnart (Ausgleich krank/Urlaub), die sich dann aus dem Durchschnittspeicher bildet und in Stunden erfasst wird (also 1 Woche Urlaub - 39 Stunden Ausgleich krk/Url)
zu 1: enthalten sind alle Lohnarten, die unmittelbar mit der tatsächlich geleisteten Arbeit zu tun haben (also nicht Gehalt oder AG-Zuschuss VL, aber F/S/N-Zuschläge, die bei Schicht ausgezahlt werden)
zu 2. s. oben
zu3: ja
Gruß
Flitze
Hallo Flitze,
danke für die Antwort. 🙂
Welche Stammlohnart nutzt ihr für "Ausglich krank/Urlaub" ?
LG
Tanja
Hallo Tanja,
einfach Stammlohnart 101 mit anderem Text und Faktorschlüssel 52
Gruß
Flitze
Hallo Flitze,
bei mir kommt bei der Lohnabrechnung nur "Müll" raus.
Ich habe bei allen Zuschlägen, die in den Durchschnittsspeicher 3 einfließen sollen, in der Registerkarte "Durchschnitte" bei Durchschnittsspeicher 3 "Speicherung soll Betrag umfassen" geschlüsselt. Bei der Lohnart "SFN-Z. Krank/Urlaub" habe ich in der Registerkarte Allgemein den Faktorschlüssel "Durchschnitt 3 der letzten 3 Monate" geschlüsselt.
Bei Personaldaten -> Durchschnittspeicher habe ich bei Gleichbleibende Werte 3 Monate rückwirkend 168,00 Stunden im Durchschnittsspeicher 3 eingetragen.
Leider weiß ich nicht, wie man nachvollziehen kann, welche Werte nun im Durchschnittsspeicher gelandet sind.
Der Arbeitnehmer ist 12 Tage krank. Wie rechne ich das korrekt um? Die Angestellten werden Mo-So eingesetzt.
Wenn ich also 38,77 Std. (wöchentliche AZ) habe, entspricht das 7 Tagen? Rechne ich das dann auf 12 Tage um, also 66,46 Std.?
Wenn ich das so mache, kommt eine absolut unplausible Zahl dabei raus.
Ich weiß nicht mehr weiter 😄
Verzweifelte Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
prüfen Sie bitte Ihre Lohnarten. Eventuell fließen noch andere Lohnarten in den Durchschnittsspeicher 3.
Zur besseren Nachvollziehbarkeit können die gespeicherten Durchschnittsspeicherwerte der Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher entnommen werden. Diese Auswertung bietet einen Überblick, welche Werte sich im Durchschnittsspeicher befinden. Über einen temporären Auswertungsabruf kann die Auswertung abgerufen werden und beinhaltet die Werte der letzten 12 Monate.
Mit ihrer Lohnart "SFN-Z. Krank/Urlaub" erfassen Sie die ausgefalleneren Stunden. Im Dokument 5303233 - Durchschnittsspeicher für die Lohnabrechnung verwenden - Beispiele für LODAS haben wir im Kapitel 2.1.6 ein Beispiel für die Berechnung von Urlaub in Verbindung mit SFN-Zuschlägen.
Hallo Frau Frohmeyer,
ich habe versucht, Die Auswertung anzulegen bei den Standardauswertungen. Da bekomme ich eine Fehlermeldung.
Ist Die Auswertung immer noch unter der Nummer 530 zu finden?
Danke.
Tanja
Hallo Tanja,
die Auswertungsnummer 530 ist richtig. Die Auswertung kann jedoch nicht in den Mandantendaten unter Auswertungssteuerung angelegt werden.
Diese kann, wie bereits erwähnt, nur temporär abgerufen werden.
Eine Anleitung finden Sie im Dokument 1034370 - Auswertungen per Auswertungsabruf Mandant anfordern .
Hallo,
ich stehe jetzt auch vor der Herausforderung, SFN-Zuschläge abrechnen zu wollen.🙄
Welche Stammlohnart und welchen Faktorschlüssel hast Du denn genommen?
Ich soll auch mit Tagen abrechnen (nicht mit Stunden). Außerdem frage ich mich, welchem Bearbeitungsschlüssel ich dann in den Bewegungsdaten verwende..
Moin @Toni_Maccaroni ,
da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Mit automatisierten S/F/N-Zuschlägen habe ich mich noch nicht befasst. Wir ermitteln die Stunden 'manuell' und zahlen die dann zusätzlich zum Gehalt / Stundenlohn aus.
Gruß
Flitze
Hallo Flitze, schade.
Inzwischen habe ich die Stammlohnarten 150 und 155 angelegt, es funktioniert auch über die Bewegungsdaten mit BS 10, aber mein neues Problem ist jetzt die Speicherfüllung für die Monate 1/22 bis 3/22, weil ich ja an 10/21 bis 12/21 nicht mehr "rankomme" (manueller Vortrag über:
Personaldaten->Durchschnittsspeicher-> Durchschnitte 1-10/Sonstige
will er auch nicht, weil die Abrechnung 2022 komplett über Lodas gelaufen ist).
Mit (manuell) ermitteltem Durchschnitt und abweichendem Lohnfaktor komme ich auch nicht weiter, der wird bei der Berechnung gar nicht berücksichtigt (schon komisch...🤔).
Naja, ich habe nun einen Servicekontakt gestartet.
Grüße aus Celle
Wenn die Abrechnung seit 2022 über Lodas läuft, brauchst du doch nur nach Januar 2022 zurückgehen und dort die Durchschnittsberechnung 'aktivieren'. In gleichbleibenden Werten - nicht Durchschnittspeicher 1-9. Dort gibst du die Durchschnittsstunden ein (40 Stundenwoche 173,33 / 39 Stunden pro Woche 169,00...). Und unter Mandantendaten Lohnarten gibst du die Schlüsselung der Lohnart ein (also du wählst die Loharten aus, die zur Berechnung des Durchschnittspeichers herangezogen werden sollen) - natürlich auch in 01/22