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Digitale Buchführung - Unternehmen online - Neuerung

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letzte Antwort am 04.08.2016 16:36:10 von jborgard
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deusex
Allwissender
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Nachricht 1 von 18
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Hallo,

nach einem heutigen Seminar habe ich mir mal die digitale Buchführungslandschaft angeschaut und festgestellt, dass wir an sich, immer noch auf dem alten UO rumgeigen und die Konkurrenz zwischenzeitlich deutlich aufholt bzw. die DATEV z.T. überholt hat.

Wir arbeiten immer noch im Design vor 6 Jahren, die neuen Rechnungsbücher sind seit Jahren angekündigt, jedoch nicht in Sicht und immer wieder lese ich innerhalb der DATEV-Seiten von einem "neuen" Unternehmen online und hoffe endlich auf Vollzug. In konkreter Sichtweite ist da leider nichts.

Es sprießen zwischenzeitlich die digitalen Buchführungsangebote wie Pilze aus dem Boden, versprechen nahezu Vollautomatisierung des Belegerfassungs-, Kontierungs- und Buchungsvorgang (nehmen wir mal an, es trifft zu).

Unternehmen online ist in die Jahre gekommen, zweifelsfrei, und ich habe die Befürchtung, dass es überholt wird. Wir Steuerberater, die das Produkt "digitale Buchführung" mit UO anbieten, werden hier Marktanteile verlieren, zu umständlich ist derzeit noch der Workflow eines Beleges von Zugang, über Zahlung bis Ablage und Buchung (meine Einschätzung).

Unverhohlen wird der Milliarden-Markt "digitale Buchführung" von branchenfremden Firmen in den Fokus gerückt.

Auffällig, dass hier laufend mit DATEV-Anbindungen und sogar Datev-Cloud-Schnittstellen geworben wird; das kann als direkter Angriff auf die Finanzbuchführungsmandate der Steuerkanzleien gewertet werden.

Die bestehenden UO-Mandate werden wohl aus Bequemlichkeit nicht mehr wechseln. Junge Startups durchpflügen jedoch den Markt, machen sich kundig und stellen kritische Fragen und ein "wir schaffen das" reicht hier eben auch nicht mehr aus.

Beispiele: Smacc: Rocket und Cherry investieren in digitale Buchführung

FIBUdata - Softwareentwicklung / 56626 Andernach (Germany) und da tummelt sich noch mehr.

Wir arbeiten an sich mit UO wie Albus White - Buchhaltung ; wie hier die Preisgestaltungen sind, kann ich im Bereich Fibu nicht sagen, aber optisch ist es deutlich ansprechender und ich denke auch bedienerfreundlich ist es allemal.

Jeder einzelne Bereich von Unternehmen online ist m.E. ins Alter gekommen und nicht mehr zeitgemäß.

Wir versuchen generell neue Mandate zu Beginn gleich in die digitale Buchführung zu leiten, womit ich mir auch Mandantenbindungseffekte erhoffe.

Gelegentliches "old-school-feedback", vor allem von jüngeren Mandanten lässt mich doch mein Haupt neigen und zur Aussage verleiten, dass UO derzeit modernisiert wird und bald eine neue Plattform entsteht.

Die DATEV sollte sich hier, im Interesse ihrer Genossen am Ball bleiben, möchte sie nicht Umsatzeinbrüche in FiBu und LoBu ihrer Mitglieder verantworten, stellen diese Tätigkeiten doch noch den wesentlichen Anteil an den Umsatzerlösen. Addison One-Click und andere haben bspw. alle eine App-Lösung für Smartphone und Tablet -> UO Fehlanzeige.

Die Zeiten als das Wort "Marktführer" noch zog, sind vorbei. Ich arbeite, wie erwähnt, seit sechs Jahren mit UO und bis heute sind keine nennenswerten Änderungen geschehen; für eine Software ein "NoGo".

Kommt überhaupt noch eine neue Version oder hat man sich in Nürnberg schon mehr auf Partner wie Cloud Software für Unternehmen | Scopevisio AG  konzentriert?

Die Zeiten werden härter und es würde mich schon freuen, wenn ich mit meiner Genossenschaft weiter in der ersten Liga spielen darf.

Nachtrag: Man könnte langsam in Versuchung geraten, selbst im Kanzleibetrieb, parallel andere digitale Lösungen einzusetzen, da diese offenkundig mit Rechnungswesen von DATEV problemlos kompatibel sind (müsste man mal testen) und eine Kollision damit nicht zu befürchten wäre.

Ich würde sehr gerne wieder auf meine hohes DATEV-Ross steigen und zeigen, was "wir" so drauf haben und andere nur "Kinderfasching" spielen.

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t_r_
Allwissender
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Nachricht 2 von 18
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Hallo,

ich habe in diesem Jahr auf der Cebit mit meiner Frau für ihr Unternehmen nach einer kleineren Unternehmenssoftware in der Cloud gesucht, obwohl ich selbst seid Jahren Datev nutzte und lange überzeugt war, dass wir auf eine Datev-Lösung setzen.

Argumente gegen eine Datev-Lösung waren letztendlich:

1. relativ hohe Hardware-Anforderungen, wenn man Mittelstand pro einsetzt und hohe Kosten für die Datensicherung oder

2. nicht mehr ausreichende Rechnungsschreibung in UO und hohe Kosten der Datenspeicherung.

Bei dem von Ihnen erwähnten Partner waren wir auch auf der Cebit. Das Programm ist noch in der engeren Auswahl und das auch mit der Überlegung die Buchführung selbst zu machen. Jetzt arbeite ich ja selbst beim Steuerberater, so dass es für mich naheliegend ist, dass ich die Buchführung selbst mache und wahrscheinlich auch mit Datev-Software auf Dauer selbst gemacht hätte, aber es wird tatsächlich als einfach "verkauft". Ob Buchhaltung nachher so einfach ist..., ich glaube die Erfahrung haben schon alle gemacht... . Diesmal wird aber direkt im Hintergrund auch noch Buchführungsservice, Verbuchung lfd. Belege etc. ... angeboten und das nicht nur bei dem o.g. Partner, sondern auch bei vielen anderen.

Ich glaube daher auch, dass sich die Datev hier etwas einfallen lassen muss.

Viele Grüße

T. Reich

deusex
Allwissender
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Nachricht 3 von 18
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Hallo und danke für das feedback.

Ich denke zwar auch, dass mit der "Anschaffung" einer Konkurrenz-Lösung weitere Folgeprodukte, u.a. die Kontierung und Erstellung der Buchführung an sich, zusätzlich veräußert werden. Nichtsdestotrotz befürchte ich einen Abfluss von Finanzbuchführungsumsätzen aus den Steuerkanzleien in den "freien Markt", sofern die UO-Umgebung nicht "charmanter" und moderner dargestellt wird.

Wir erwähnt, arbeiten wir schon in den "neuen Geschäftsideen der Buchführungsbranche":

Der Mandant scannt nur noch die Belege über drei Buttons (Kasse, Rechnungsein- und ausgang). Alles andere, selbst die Abholung der Belege erfolgt durch unsere Dienstleistung; vereinzelt wird auch der Zahlungsverkehr (mit Terminüberweisung) unter Skontoprüfung etc. übernommen. Hiermit versuchen wir eben bereits das Rundum-Sorglos-Paket anzubieten.

Der Mandant möchte jedoch auch Auswertungen sehen und dazu möglichst noch schöne Bildchen, Statistiken oder Diagramme; bzw. so etwas wie den Controlling-Report in Rewe.

Insofern ist das Auswertungs-Handling eben nicht mehr zeitgemäß. Dies können andere deutlich besser und hier sehe ich die Gefahr, dass UO, sollte es nicht schnellstens ein modernes Kleid bekommen, den professionellen Charakter verlieren wird.

Ich habe heute noch weitere "screenshots" der Konkurrenz angeschaut; da wird mir mit UO echt bange.

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andreasberger
Aufsteiger
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Nachricht 4 von 18
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Ich finde es auch sehr schade, dass DATEV in dieser Sache gerade den Anschluss verliert.

Bei mir ist es inzwischen so weit, dass ich mich nach einer anderen Software umschaue.

Aber einfach mal die Software wechseln geht leider auch nicht. Diejenigen Anbieter die in Frage kommen, haben dafür in anderen Bereichen Schwächen.

Ich finde es nur interessant, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Steuerberater wegen dem Preis zu anderen Anbietern wechseln. Inzwischen liegt der Grund im Leistungsumfang. Ich finde das sollte DATEV zu denken geben.

Ich möchte jetzt natürlich keine Anbieterwechsel-Diskussion anstoßen. Ich finde nur, dass DATEV verkennt, wie wichtig uns das ist.

Der "alte Hase" wird wegen dem veralteten Unternehmen Online vielleicht nicht wechseln. Aber der Nachwuchs ist da bestimmt wählerischer und mutiger.

t_r_
Allwissender
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Nachricht 5 von 18
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Ich glaube, ich habe mich nicht ganz richtig ausgedrückt oder muss etwas ausholen.

Es beginnt vor der Buchhaltung, zumindest bei dem Wechsel auf die neue Generation. Das Unternehmen meiner Schwiegereltern geht gerade gleitend in die nächste Generation, meine Frau, über. Die Rechnungsschreibung, Dokumentation etc. ist daher noch etwas altbacken. Der Steuerberater, nicht mein Chef, ist auch noch etwas altbacken. Und wir wissen, glaube ich, alle, dass bei Unternehmenssoftware auch nicht immer der Steuerberater erster Ansprechpartner ist.

Folge daher, es wird ohne Steuerberater neue Software für die Büroorganisation gesucht.

Durch mich war Datev noch im Rennen und hat sich dann aber durch die Software vor der Buchführung, wo ich UO zuzähle, rausgeworfen.

Bei solchem Generationswechsel sucht die neue Generation heute im Internet nach Software und landet bei Scopevisio und Ähnlichen. Erst im nächsten Zug wird dann vielleicht irgendwann der Steuerberater ausgetauscht, aber die Buchhaltung ist an den Mandanten selbst oder einen Service verloren. Wenn es da läuft, wissen sie alle wie schwierig es ist, diese Buchhaltung wieder als Mandat zu gewinnen.

Heute muss die Software ineinander greifen und da muss eine Software für die Unternehmen her, die nicht versucht - mit Infos, wie leicht doch Buchhaltung ist - auch die Buchführungssoftware an den Mandanten zu verkaufen. Aus Konzentrations-, Synergie- und Wachstumseffekten versuchen das aber sehr viele Softwareanbieter. Insbesondere gehen die neuen Anbieter aggressiver auf den Markt und die neue Generation ist in diesen Dingen offener.

Es geht kein Weg daran vorbei, dass sowohl im Bereich der Büroverwaltung, also z. Bsp. Rechnungsschreibung, Orga, Projektmanagement also auch Personalverwaltung moderne Lösungen von der Datev angeboten werden, die der Steuerberater ruhigen Gewissens empfehlen kann, ohne das er ein "Abwerben" befürchten muss. Die ersten Schritte sind gemacht, aber es dauert zu lange.

Das im Nachgang modere Auswertungen mit zeitgemäßer Bedienung zur Verfügung stehen müssen ist eine notwendige, aber noch nicht sinnvoll umgesetzte, Selbstverständlichkeit.

d_maier
Beginner
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Ich bin erst mal erleichtert das ich nicht der einzige bin, der mit der DATEV-Software-Welt im Argen liegt.

Nach Wechsel des Steuerberaters, unter anderem wegen dem nicht vorhandenen Verständnis seitens des ehemaligen Beraters für die digitale Generation, wollten wir auch die das Fibu-Wesen auf einen modernen Stand bringen.

Meine Bedingung bzw. meine Vorstellung war das der Austausch zwischen Unternehmen und Steuerberater vollständig digital aus einem Datenbestand heraus ablaufen soll und weg von dem arbeitsintensiven und der mit vielen Medienbrüche behaftetem Pendelordners.

Zunächst habe ich mir andere Softwarelösungen angeschaut, Lexware (wie bisher), SAP und Konsorten.. aber das theoretische Konzept von DATEV Unternehmen-Online hat mich (anfangs) überzeugt.

Um nicht ganz von der Cloud abhängig zu sein, haben wir uns dann für DATEV Mittelstand pro und UnternehmenOnline entschieden. Da zum damaligen Zeitpunkt das reine Cloud-Angebot von UO doch sehr beschränkt war.

Aber gleich am Anfang die Ernüchterung: das perfekte Zusammenspiel zwischen diesen Programmen ist faktisch nicht gegeben und besteht mehr nur aus einem Flickenteppich. Und liegt mit aller Deutlichkeit gesagt, weit mehr unter dem eigentlichen Potenzial.

Programmoberfläche und auch eben der entsprechende Workflow erinnert mich bei beiden Programmen an Windows 95.

Aber der einfache Workflow wie auch das allgemeine UI einer Programmoberfläche ist heutzutage ein großer und wichtiger Aspekt, seit das Smartphone Einzug in unser Leben gehalten hat (von einer fehlenden App oder nativen Mac-Unterstützung möchte ich mal gar nicht anfangen).

Zum einen Verstehe ich ja im Allgemeinen die Entwickler, dass sie sich um die vielen laufenden Gesetzesänderungen intensiv kümmern müssen um sie schnellst möglichst in die Programme einpflegen zu können und mit der Zeit das ganze unübersichtlicher wurde und irgendwo der Neustart fehlte (oder nicht durften).

Mit Sorge bereit es mir, dass die Kluft der Technik-Generationen hier zu arg auseinanderdriftet und dadurch DATEV den verlorenen Stand äußerst schwer aufholen kann und womöglich auch noch wieder auf veraltete Trends und obsolete Standarts aufspringt.

Ich kann nur hoffen, nachdem DATEV nun ja ein neues Entwicklungs-Komplex gebaut hat, in die puschen kommt und das Potenzial des Zusammenspiels wie auch die Zeitgemäßheit einer Programmoberfläche in den Griff bekommt.

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Ich halte Lösungen wie Unternehmen Online für einen wichtigen Baustein der Zukunft und würde meinen Mandanten dieses gerne nahelegen und vorstellen.

Leider kommt UO schon seit einigen Jahren für mich, bzw. als Angebot an meine Mandanten nicht in Betracht. Die Gründe: UO ist schon seit Jahren "altbacken", einerseits ganz banal in der grauenvollen Optik, anderseits in der aus meiner Sicht unintuitiven Bedienung.

UO hat aus meiner Sicht überhaupt nichts (weder im Aussehen noch in der Bedienung) mit unserer sonstigen DATEV Software zu tun, dass schreckt mich ab, denn ich fühle mich in der UO-Umgebung einfach unwohl und habe nicht das Gefühl bei DATEV zu sein. Was ich selber nicht mag, kenne und in diesem Fall selber auch nicht brauche kann ich auch dem Mandanten nicht empfehlen. Gerne würde ich dies aber tun und meinen Mandanten  als Einstieg z.B. die Kasse unter UO anbieten, diese mache ich aber aus den vorgenannten Gründen nicht.


Ich verstehe nicht, warum UO nicht wie DATEV aussieht und zu bedienen ist? Dieses Produkt kann und wird doch exklusiv über den Steuerberater den Mandanten angeboten? Warum wird Corporate design hier sträflich missachtet? Warum sehen selbst die jedermann zugänglichen Webseiten wesentlich besser aus?

Wahrscheinlich sind da aber Marketingprofis dran, die das besser wissen und ich habe einfach keine Ahnung - dann lass ich das mit UO halt.


An dieser Stelle bin ich seit Jahren enttäuscht.


Ich wiederhole mich an dieser Stellen: Leider ist diese Kritik an der DATEV öffentlich zu lesen, das gefällt mir nicht wirklich, ich habe aber keine andere Möglichkeit (Kollegen helfen Kollegen ist ein vollkommen unwichtiges Forum! 187 Mitglieder)

mkinzler
Meister
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Die neue "grüne" Version von Unternehmen Online ist optisch an die "pro" Programmlinie angeglichen. Leider wird auch die entwas umständliche Bedienung übernommen.

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Grün? Der Hauptbereich ist doch immer noch blau? Das hat m.E. nichts mit der Optik der "pro" Programmlinie zu tun.

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mkinzler
Meister
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Noch besteht ja noch einen Mischung.

Belege online und die Buchungserfassung sind in der neuen Optik. "Beeleg Online" soll die "alte" (blaue) Belegverwaltung ersetzen.

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andreashofmeister
Überflieger
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Ich wiederhole mich an dieser Stellen: Leider ist diese Kritik an der DATEV öffentlich zu lesen, das gefällt mir nicht wirklich, ich habe aber keine andere Möglichkeit (Kollegen helfen Kollegen ist ein vollkommen unwichtiges Forum! 187 Mitglieder)

Da gebe ich Ihnen Recht! Wir diskutieren hier über Produkte, die wir den Mandanten als Lösungen anbieten wollen.

Aber: bisher hat sich noch kein Mandant auch nur ansatzweise über die Optik der OU-Umgebung "beschwert". Eher über die mangelnde Unterstützung durch andere Betriebssysteme, vor allem Apple (ja, die Mandanten kennen natürlich die Lösungen der Virtualisierung von Windows unter Apple). Und in diesem Zusammenhang natürlich die Notwendigkeit von Silverlight. Das ist immer sehr peinlich, dies dann als "unbedingtes Muss" zu verteidigen.

Letztendlich (zumindest sind das meine "Beobachtungen") muss das OU nur "funktionieren". Was ja eigentlich auch der Fall ist!

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Na ja, der Mandant kennt auch nichts anderes. Es geht hier vielmehr um mich und meine Meinung zu UO - ich kann doch nur etwas meinem Mandanten anbieten, dass mir auch selber gefällt..... Das sind zwar im wesentlichen weiche Faktoren, die zählen aber auch.

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Haha, die schaffen es nicht einmal ein paar Farben anzupassen..........ein bisschen grün, ein bisschen blau. Für mich ein Zeichen, dass man dies nicht ganz ernst nimmt. Jeder Webdesigner wäre bei einer solch halbherzigen Arbeit entlassen worden.


Leider ist auch dieser Kommentar von allen zu lesen (Mandanten, künftigen Genossen, Softwarekonkurrenz). Insbesondere die DATEV-Konkurrenz liest diese Beiträge gerne um dann mit einschlägigen Slogans für das eigene Produkt zu werben - ich erinnere mich z.B. an "Haben Sie PRObleme?" Wahrscheinlich bin ich diesbezüglich aber nur ein zartes Pflänzchen.

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t_r_
Allwissender
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Die Problematik der öffentlichen Diskussion kann ich gut nachvollziehen. Ich für meinen Teil bin Mitarbeiter einer Kanzlei, aber gleichzeitig auch Kunde. Ich darf das also.

Im Ernst. Die Vorzüge von UO sind, glaube ich, hinlänglich bekannt. In jedem Forum kommen halt auch mal die unangenehmen Seiten zur Sprache. Ich finde eine offene Diskussion über Nachteile führt nicht dazu, dass man das Produkt nicht mehr verkaufen kann. Ich glaube auch, dass Offenheit und Ehrlichkeit hier ein absolutes Muss sind. Ich weiß nicht, ob es immer so negativ ist, wenn solche Probleme diskutiert werden. Es zeigt ja auch, dass an Lösungen gearbeitet wird. Ich glaube nicht, dass es hier um "Hau drauf" geht.

Es geht doch darum, dass aktuell andere schneller sind... nicht unbedingt immer besser. Das Problem hat ja nicht nur die Datev, sondern auch andere große Unternehmen.

Letztendlich (zumindest sind das meine "Beobachtungen") muss das OU nur "funktionieren". Was ja eigentlich auch der Fall ist!

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass es nicht "nur" funktionieren muss. Es muss auch (leicht) bedienbar sein.

Viele Grüße

T. Reich

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Ironie aus! Ich bin als Genosse Teil der DATEV und es stört mich, dass ich ein INTERNE Kritik mit der WELT teilen MUSS!

andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 16 von 18
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Letztendlich stört mich (und anscheinend auch die Mandanten, die damit arbeiten) weniger die Farbe der "Entwicklungsstände" von OU.

Was m.E. weniger vorteilhaft ist, sind Komforteinbußen des Programmes: Z.B. unflexible Handhabung der Datenhaltung (wie z.B. Sicherungen des Bestandes wie die Bestandsdienste) als auch die Programmoberfläche ohne Anlehnung an die sonstige DATEVwelt. Aber da wird sich sicherlich in naher Zukunft etwas tun. Es muss sich etwas tun.

Zum Einstieg reicht es allerdings allemal. Und die Beschleunigung von Arbeitsprozessen ist erheblich! Da ist mir dann die Oberfläche erst mal egal.

Aber: ich schimpfe allerdings auch regelmäßig über die OU-Struktur!

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In diesem (Diskussions-)Zusammenhang fällt mir auf, dass es mir oftmals nicht ganz klar ist mit wem ich mich unterhalte. Handelt es sich um Steuerberater, Kanzleimitarbeiter, IT-Spezis oder Mandanten? Diese Unterscheidung wäre doch schon wichtig, denn jeder hat sicher eine andere Sichtweise des Problems, eine andere Zielsetzung bei der Kritik und nicht zuletzt einen völlig anderen Wissenstand. Mit einer Zuordnung wäre so manche Diskussion vielleicht etwas fruchtbarer!?

jborgard
Beginner
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Nachricht 18 von 18
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Das wird nix mehr!!!

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letzte Antwort am 04.08.2016 16:36:10 von jborgard
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