Hallo Community,
ich würde gerne bei Bedarf bestimmte Windows-Registry-Einträge 'zügig', also am liebsten mit einem einzigen Doppelklick per Kommandozeilenbefehl oder per Batchdatei ändern oder per Powershell-Script ändern oder hinzufügen.
Die Methode per .reg-Datei ist mir bekannt.
Mir wäre aber ein schneller Doppelklick auf eine Script-Datei oder ein copy&paste+Enter in der Kommandozeile sympathischer
Es gibt so Vieles in der Powershell-Welt.
Da würde es mich überraschen, wenn es nicht auch dafür eine elegante Lösung gäbe 😉
wow, sieht ver.da.mmt interessant aus, diese Quelle.
Warum nicht per Gruppenrichtlinie (Group Policy Search (gpsearch.azurewebsites.net)), sofern möglich, bzw. per Gruppenrichtlinien Registry Einstellung (Registry-Schlüssel mit Group Policy Preferences erstellen und löschen | WindowsPro)?
@janm ,
ja, sieht ebenfalls ver.da.mmt interessant aus
Mit Gruppenrichtlinien habe ich bisher leider kaum 'gespielt'.
Keine Ahnung, ob man hier mit wenig Aufwand viel erreichen kann.
Mir geht es z.B. auch darum, dass man auch mal spontan jemandem helfen kann, dessen Arbeitsplätze suboptimal eingerichtet sind und der aber nicht über Adminrechte verfügt.
Admins sind ja nicht immer offen für 'konstruktive Kritik' oder für Verbesserungsvorschläge von Anwendern oder Außenstehenden.
Außerdem will ich mich in eigenen Windows-Netzwerken nicht zu Tode klicken, wenn ich alle Clients optimieren will, z.B. bestimmte Einstellungen und Programmverhalten in MS Office-Programmen
@vogtsburger schrieb:Mir geht es z.B. auch darum, dass man auch mal spontan jemandem helfen kann, dessen Arbeitsplätze suboptimal eingerichtet sind und der aber nicht über Adminrechte verfügt.
Ich arbeite jetzt schon "was länger" in der IT und komme selten in den Genuss irgendwelche Arbeitsplätze zu finden, wo ich ad hoc sage, die sind suboptimal eingerichtet. Selbst wenn würde es mir da nicht einfallen mal eben so mit einer "Optimierung" anzufangen.
Admins sind ja nicht immer offen für 'konstruktive Kritik' oder für Verbesserungsvorschläge von Anwendern oder Außenstehenden.
An dieser Stelle als Admin wiederum, würde ich mich herzlichst bedanken, wenn irgendwer daher kommt und einfach mal nach Gutdünken an der IT rumfummelt. Bspw. sollte hier auch ein eingerichteter Applocker oder eine andere Art des Software Whitelistings direkt einen Riegel vor irgendwelche Scripts schieben.
Außerdem will ich mich in eigenen Windows-Netzwerken nicht zu Tode klicken, wenn ich alle Clients optimieren will, z.B. bestimmte Einstellungen und Programmverhalten in MS Office-Programmen
Klingt für mich eher nach Gruppenrichtlinien. Dann hat man auch gleich einen Überblick, was am Client ankommt bzw. kann der User es dann auch nicht mehr ändern.
Gruppenrichtlinien auf einem DATEV Client?
Und dann auch noch den Browser einschließen? Keine Programme installieren die ja so unbedingt nötig sind?
Oh mein Gott, das geht gar nicht! Die RemoteDesktopDienste sind doch schon reichlich eingeschränktes Teufelszeug.
//Ironie off
Jetzt noch die Karte der Remoteausführung von PowerShell ausspielen und das althergebrachte Gedankenmodell wird nicht mehr in Frage gestellt.
Btw., DATEV hat bis vor Kurzem noch offiziell cmd Scripte verteilt wo Wartezeiten mit dem Ping Befehl gelöst werden.
Moin @vogtsburger,
Gruppenrichtlinien wären wie geschrieben eine Möglichkeit.
Früher haben wir Skripte (die auch als Logon-Skripte eingebunden waren) verwendet, die mir dem KiXtart arbeiteten. KiXtart bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten an, nicht nur die Registry anzupassen...
http://www.kixtart.org/binary/docs/kix2010_460.pdf
Entgegen der GPO's können Sie mit KiX auch vor Änderung eines Reg-Eintrags noch Prüfungen durchführen (if.. then...)
Sie könnten also eine Skriptsammlung mit KiX auf einem USB-Stick anlegen und diese auf Rechnern schnell mal eben via cmd-Kommando ausführen.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@chrisocki schrieb:Entgegen der GPO's können Sie mit KiX auch vor Änderung eines Reg-Eintrags noch Prüfungen durchführen (if.. then...)
-> Preference Item-Level Targeting Using the GPMC | Microsoft Learn
Bleiben wir im Lande:
https://www.gruppenrichtlinien.de/home
bieten einen Einstieg mit Tiefgang.
Für PowerShell
ist hier Einiges zu finden.
... wow, es gab hier im Thread schon einige schöne Tipps und 'Denkanstöße' zum Thema
vielen Dank an alle Mitwirkenden 😊
Jetzt habe ich wieder neues 'Material', um ein wenig 'spielen' zu können ...
... nein, keine Sorge, ich habe nicht den Ehrgeiz, fremde Netzwerke in's Chaos zu führen oder deren Admins in Rage zu bringen, aber die Arbeitsplätze, mit denen ich und einige Personen aus meinem Umfeld zu tun haben, will ich schon so gut wie möglich 'optimieren'.
Das Ziel ist immer, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel zu erreichen 😎
... und da habe ich keine Skrupel, auch mal alte oder uralte Kommandos aus der Mottenkiste zu holen, falls mir nichts Besseres über den Weg läuft
... selbst der PING-Befehl ist kein Tabu 😂
Nachtrag:
... und zum Thema "Admins" habe ich schon Einiges erlebt
So wie es gute und schlechte Vermögensberater, Ärzte, Handwerker, Architekten, Rechtsanwälte, Steuerberater, KFZ-Meister etc. gibt, so gibt es auch gute und schlechte Admins.
Ein Admin ist nicht per se eine Koryphäe im IT-Bereich, ist aber meist fest davon überzeugt.
Ideal natürlich, wenn er wenigstens einen Wissensvorsprung gegenüber den Anwendern hat ...
... und noch besser, wenn man ihm bedenkenlos seine IT anvertrauen kann.
Im Fall eines Desasters kann nämlich Einiges verloren gehen ...
Nachtrag:
hier in der Community beteiligen sich ein paar Admins an den technischen Diskussionen, denen ich tatsächlich die eigene IT-Infrastruktur anvertrauen würde, da sie ganz offensichtlich wissen, wovon sie reden und wissen, was sie tun und warum sie es tun 😉
... z.B. um mich stärker auf andere Dinge konzentrieren zu können oder um vielleicht auch mal für eine ganze Weile vollständig auf Bits und Bytes verzichten zu können.
Dann sagt man eben nicht "Bitte ein Bit", sondern vielleicht "Bitte einen Shot" oder "Bitte einen Smoothy" oder "Bitte ein Glas Gletscherwasser" 😎