Moin,
unser Datenserver und Domaincontroller hat noch Server 2012R2 als Betriebssystem, das endet ja kurzfristig.
Ich würde uns gerne das Update auf 2019 ersparen und gleich auf 2022 updaten. Offenbar geht das grundsätzlich, wird aber nicht empfohlen.
Deshalb die Frage hier: Hat das schon jemand probiert und kann von Erfolg oder Misserfolg berichten?
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InPlace Upgrade oder klassischer Umzug?
inplace upgrade - reicht mir glaub ich schon als Suchbegriff, um von meinem Vorhaben Abstand zu nehmen 🙂
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Wenn
... unser Datenserver und Domaincontroller hat noch Server 2012R2 als Betriebssystem, ..
bedeutet, dass DATEV Fileserver / Fileserver und Domaincontroller ein und der selbe Server / ein und die selbe VM ist, würde ich mit der Umstellung direkt den Domaincontroller separieren und von allen Rollen außer AD / DNS befreien.
Ich will ja gerade nichts Umstellen - außer der Server-Version 😉
Aber unabhängig davon ein guter Hinweis, ist hier schon mal diskutiert worden.
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@RAHagena schrieb:
unser Datenserver und Domaincontroller hat noch Server 2012R2 als Betriebssystem, das endet ja kurzfristig.
Ich würde uns gerne das Update auf 2019 ersparen und gleich auf 2022 updaten. Offenbar geht das grundsätzlich, wird aber nicht empfohlen.
Wie man der Dokumentation entnehmen kann, wird dies nicht unterstützt.
@RAHagena schrieb:
[...] ist hier schon mal diskutiert worden [...]
Mich hatte die dortige Diskussion ziemlich demotiviert
Die Einrichtung eines neuen Fileservers bzw einer neuen IT-Infrastruktur wird 'hochsterilisiert', wie Bruno Labbadia jetzt vielleicht sagen würde
... jedenfalls sei die Beispielkonfiguration eines Filservers anhand der technischen Fachschrift der Datev eher etwas für Hobbyisten.
Die wahren IT-ler oder Datev-Spezialisten 'essen nicht das Tagesmenü aus der Kantine', sondern natürlich 'à la carte' im Gourmet-Restaurant, mit mehreren Servierern ... ähm ... Servern, verteilten Rollen, Virtualisierung, 'Windows-Terminalisierung', mit möglichst wenig 'Blech' und viel 'Kern' etc 😎
Kann man denn davon ausgehen, dass jeder zertifizierte Datev-Techniker diese Klaviatur beherrscht ?
Ich habe da so meine leisen Zweifel
Insofern würde es mir persönlich schon ausreichen, wenn ich nach der Umstellung wenigstens eine stabile, funktionierende 'Beispiel-Konfiguration' der Datev vorfände 😎
"es muss nicht immer Kaviar sein"
ich vermute, dass Sie auch 'einfach' 'nur' das Ersetzen des "Windows Servers 2012R2" durch einen "Windows Server 2022" im Hinterkopf hatten/haben ...
... also einen minimalinvasiven Eingriff und keine 'groooooße Operation mit Organ-Verpflanzungen' 😎
@MBehrens schrieb:
@RAHagena schrieb:
unser Datenserver und Domaincontroller hat noch Server 2012R2 als Betriebssystem, das endet ja kurzfristig.
Ich würde uns gerne das Update auf 2019 ersparen und gleich auf 2022 updaten. Offenbar geht das grundsätzlich, wird aber nicht empfohlen.
Wie man der Dokumentation entnehmen kann, wird dies nicht unterstützt.
Ist mir bewusst, nichtsdestotrotz funktioniert es 😉
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Ist mir bewusst, nichtsdestotrotz funktioniert es
Just because you could doesn't mean you should. 😉
Kann man denn davon ausgehen, dass jeder zertifizierte Datev-Techniker diese Klaviatur beherrscht ?😎
Das sollte nicht vom "zertifizierten DATEV-Techniker" abhängen sondern einfach von einer seriösen Beratung. Das kann dann schlussendlich ein "zertifizierten DATEV-Techniker" sein oder halt jemand anders, der seinen (/ "nen guten") Job macht.
@janm ,
... habe noch niemanden getroffen, der von sich nicht behaupten würde, "einen guten Job" und "seriöse Beratung" zu machen
... nur klaffen des öfteren Wunsch und Wirklichkeit oder Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung weit auseinander
... die Höhe des Honorars / des Stundensatzes korreliert jedenfalls nicht mit der Seriosität, was sich empirisch (nicht repräsentativ) schon einige Male gezeigt hat 😎
Den Wechsel habe wir bereits am 17.02.2023 vollzogen. AD, SQL und Kommserver waren auf einem 2012R2.
Wir haben die Daten gesichert und anschließend mit dem Serverumzugstool auf ein frisch installiertes 2022 die Daten gemäß Anleitung der DATEV eingespielt. 2022 hatten wir in Vorbereitung schon installiert und den AD vorbereitet. Gleichzeitig haben wir dem Namen der Domain geändert.
Die Installation von 2022 erfolgte auf neuen Server-Platten. Es läuft kein VM.
Die alte Installation vom 2012R2 haben wir auf den alten Platten als Fallback zurückbehalten.
Der Umzug lief nicht ganz Problemlos. Die Datev-DATEN von C: (lokaler Datenpfad) hätten wir nicht mit kopieren sollen. Nur die "Mandanten-Daten" von Windvsw1 hätten gereicht. Durch die Übernahme der Daten von C: hatten wir Probleme mit der RZ-Komm, da hierdurch der alte AD und der neue AD als RZ-Komm eingetragen war. Durch einen Eilauftrag bei der DATEV wurde das Problem innerhalb eines Tages gelöst. Soweit alles Top.
Man kann sich halt auch 2 oder 3 Angebote ins Haus holen sowie diese vergleichen. Notfalls gibt es dann auch noch Dritte, die solche Angebote beurteilen können sowie dann auch die richtigen Fragen stellen können.
Der Umzug lief nicht ganz Problemlos. Die Datev-DATEN von C: (lokaler Datenpfad) hätten wir nicht mit kopieren sollen. Nur die "Mandanten-Daten" von Windvsw1 hätten gereicht. Durch die Übernahme der Daten von C: hatten wir Probleme mit der RZ-Komm, da hierdurch der alte AD und der neue AD als RZ-Komm eingetragen war. Durch einen Eilauftrag bei der DATEV wurde das Problem innerhalb eines Tages gelöst. Soweit alles Top.
Warum macht man denn "einfach mal so" das AD neu in der Regel sprechen mehr Gründe dagegen als dafür. Pauschal würde ich jedenfalls ganz weit Abstand davon nehmen, mit einem Serverumzug das AD neu zu machen.
Weil es die Anleitung der Datev vorsieht. Die Änderung des Namens der Domain ist nicht das Problem dabei.
@janm schrieb:Man kann sich halt auch 2 oder 3 Angebote ins Haus holen sowie diese vergleichen. Notfalls gibt es dann auch noch Dritte, die solche Angebote beurteilen können sowie dann auch die richtigen Fragen stellen können.
... wenn es im Umkreis von 50 km nur so 2 oder 3 Datev-Solution-Partner gibt, einige andere IT-Dienstleister entweder Datev gar nicht oder nur vom Hörensagen kennen oder nur alle Schaltjahre mal ein Mini-Netzwerk mit wenigen Arbeitsplätzen 'zusammenstricken', hat man nicht die o.g. Möglichkeiten.
... mir ist auch schon begegnet, dass Datev-Servicepartner erst einen Supportvertrag abschließen wollten, bevor man irgendwelche Angebote oder Infos erhält.
Beim Kontakt mit anderen, teilweise recht großen Datev Kanzleien, hört man des öfteren den Spruch : "sorry, dauert ein Bisschen, unsere EDV ist gerade mal wieder sehr lahm".
... und auch bei denjenigen, die von etablierten "Datev Solution Partnern" betreut werden, sehe ich manchmal 'haarsträubende' Gegebenheiten oder höre den Spruch "so digital sind wir noch nicht. Unser Chef steht noch auf Papier und auf das, was er mal gelernt hat"
Der Administrator einer Kanzlei, Mitarbeiter eines recht großen Datev-Solution-Partners, musste eine (aus meiner Sicht) einfache Aufgabe an seinen Chef, den Leiter der Abteilung "Datev", weitergeben, der sich dann auch erstmal 'schlau' machen musste. Es ging bloß um das Lizenz-Handling mit ausgelagerten Arbeitsplätzen.
... es wäre schön, wenn man von Datevseite Informationen und Empfehlungen bekäme, wie eine kleine (<10), mittlere (<20), größere (>=20) Datev-Kanzlei ausgestattet sein sollte, also wie der "State Of The Art" ist. Wenn 'nur' in der Datev-Community solche Konzepte diskutiert werden, klingt das wie ScienceFiction oder wie überflüssige Spielereien von IT-Freaks.
Man fühlt sich ja in einer 'normalen' Steuerkanzlei nicht wie in einem Großunternehmen, wo man für jede Kleinigkeit "die IT" rufen kann bzw muss
Weil es die Anleitung der Datev vorsieht. Die Änderung des Namens der Domain ist nicht das Problem dabei.
Wenn ich die Anleitung richtig im Kopf habe, dann ist das ein "Entweder / Oder". Generell ist die Anleitung weder verpflichtend noch (in allen Bereichen) sinnvoll. Ja, danach ist die DATEV lauffähig. Nicht mehr und nicht weniger.
... ja, das ist mE eine schöne Übersicht, an der ich mich schon lange orientiert habe.
... die letzten Änderungen hatte ich noch nicht gelesen.
... wird immer herausgekramt, wenn neue Geräte gebraucht werden
... aber ich meinte auch hauptsächlich die Installlations- und Einrichtungshilfen der Datev
@janm schrieb:Ist mir bewusst, nichtsdestotrotz funktioniert esJust because you could doesn't mean you should. 😉
deshalb habe ich es ja nicht gemacht, sondern hier gefragt...
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
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Es ist wie so häufig im Leben: Nicht die Größe machts.
I.d.R. sollte man auch als Steuerberater - egal ob klein, groß, mittel - Anforderungen an die IT haben. Diese trägt man zusammen und erarbeitet eine Lösung (mit einem Partner).
Wenn man für jede "Kleinigkeit" die IT rufen möchte brauchts eben einen Servicevertrag. Wenn man den nicht möchte, muss man eben für jede "Kleinigkeit" zahlen. Alternativ kann man wirkliche "Kleinigkeiten" auch einfach eine Zeit lang sammeln und dann wöchentlich / monatlich einen Termin vereinbaren, um die Liste abzuarbeiten.
Natürlich kostet das Geld. Man sollte halt auch bedenken, dass der Ausfall der IT ebenfalls Geld kostet und wenn Daten "abhanden kommen" ist das i.d.R. auch nicht günstig.
@janm schrieb:
[...] Natürlich kostet das Geld. Man sollte halt auch bedenken, dass der Ausfall der IT ebenfalls Geld kostet und wenn Daten "abhanden kommen" ist das i.d.R. auch nicht günstig. [...]
... da bin ich völlig d'accord ...
... gute Leistung will natürlich auch angemessen honoriert werden
... schlechte Leistung will leider meist auch gut honoriert werden
Wie erkennt man, ob man gute oder schlechte Leistung einkauft ? Es gibt ja hier kein Rückgaberecht 😎
... und auf ein oder wenige Datev-Zertifikate kann man sich bei einem kleineren oder größeren Datev-Sytempartner leider auch nicht verlassen.
Aus meiner Erfahrung bleiben die besser qualifizierten Techniker oft auch eher im Hintergrund, wahrscheinlich, um den weniger qualifizierten und/oder nicht zertifizierten Technikern Hilfestellungen am Telefon geben zu können.
Wirklich gute Leute sind wahrscheinlich genauso schwer zu finden wie wirklich gute Geldanlagen an der Börse oder wie wirklich gute Ärzte, Handwerker, Autowerkstätten, Architekten, Rechtsanwälte und Steuerberater
.. man bräuchte ein paar passende, technische 'Killer'-Fragen zum Thema und am besten auch Referenzadressen (nicht Google-Bewertungen und nicht "Kundenmeinungen" auf der Homepage des Systempartners), um eine Vorauswahl treffen zu können.
Immerhin legt man ja große materielle und immaterielle Werte in die Hände des IT-Technikers
... dass eine neu eingerichtete oder geänderte On Premises IT-Struktur möglichst ein paar Jahre so bleiben können sollte, dass sie also möglichst gleich optimal sein sollte, ist klar.
Was aber, wenn man nach kurzer Zeit feststellt, dass es noch viel besser ginge ?
... z.B. mit Rollenspielchen ... ähm ... Rollenverteilung, zusätzliche Windows Terminal Server, Verwendung oder Änderung der Virtualisierung, Einsatz von mehr oder weniger 'Blech', anderer Software etc.
anders gefragt:
ist der Zug mit der Neueinrichtung des/der Server erstmal für eine ganze Weile abgefahren oder könnte man mit vertretbarem Aufwand auf ein anderes Konzept bzw. andere Soft- und Hardware umsteigen, z.B. wenn ein anderer Systempartner andere Präferenzen und andere Kenntnisse hat ?
Hier wurde ausschließlich DATEV auf einem neuen Server übernommen und der alte Domänenserver incl. MS- Exchange wurde nicht angefasst.
Jetzt muß nur noch der Lizenz Server, der damals vergessen wurde, umziehen...
@martinkolberg schrieb:
[...] und der alte Domänenserver incl. MS- Exchange wurde nicht angefasst [...]
... also läuft evtl. immer noch ein "SBS 2011" oder Ähnliches mit "MS Exchange 2010" ?
Anfängerfrage :
könnte man evtl. trotz geplantem Umzug auf einen neuen File-Server ("Windows Server 2022") einen ausrangierten "Windows Server 2012R2" noch für 'niedrige Dienstleistungen' im LAN einsetzen, die nicht sicherheitsrelevant sind ?
@vogtsburger schrieb:einen ausrangierten "Windows Server 2012R2" noch für 'niedrige Dienstleistungen' im LAN einsetzen, die nicht sicherheitsrelevant sind ?
Kann man problemlos so machen. Ich schließe zuhause auch nur die Fenster ab in Räumen wo Wertsachen sind. Die anderen Fenster können ruhig offen bleiben. Ein Einbrecher käme ja nie auf die Idee durch die Innentüren zu gehen, Also, alles safe!
... verstehe ... 😅
.... aber ich dachte eher an die 'Innentüren', z.B. zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer oder die Tür zum Keller oder zum Dachboden 😅