Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema "User Profil Disk oder Roaming Profile"
(Wie ich das mache und wie ich die Profile migriere, ist mir klar)
Hier gibt es bestimmt DATEV-User, die im RDP-Umfeld die Profildisk(s) einsetzen.
- Wie sind so die Erfahrungen? (Auch im Hinblick auf Admin-Themen bspw. die netzweite Aktualisierung?)
- Empfehlungen?
Danke vorweg!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Immer erst die Suche nutzen und wenn ja, vielleicht einmal kurz erwähnen, dass nichts Passendes dabei war.
Terminalserver UPD versus PROFILES-Directory
Wirklich zum Laufen gebracht habe ich UPDs nur in meiner frischen AD-Testumgebung. Draußen beim Mandanten habe ich immer wieder mal Probleme damit. Irgendwas mache ich falsch oder andere - zum Teil habe ich aber auch die Systeme so übernommen und da roamt der administrator via UPD auch nicht wirklich so, wie er soll und ich bekomme öfters temporäre Profile, obwohl der administrator nirgends auf der Farm angemeldet ist. Keine Ahnung, was da los ist.
Nutzt man servergespeicherte Profile, sollte man Ordnerumleitungen per GPO einrichten, dass nicht alles unter Dokumente, Bilder, Downloads liegt und ständig von A nach B synchronisiert. Speziell der Desktop, wo immer alles drauf landet und sich die User beschweren, warum die Anmeldung so lange dauert und man dann feststellt, dass 6GB auf dem Desktop liegen.
Da sind UPDs echt eine schicke Lösung. Aber dann auch gleich groß genug einrichten. Die Größe der UPDs lässt sich nur mit Powershell und Co. erweitern. Und wenn der Share, auf dem die UPDs liegen, 0KB frei hat, steht zumindest ein Teil der User. Da muss man aufpassen.
In der ersten Lebenshälte von Win2012R2 wurde von den UPD abgeraten, inzwischen wird dort zugeraten.
Umzug bei bestehenden "alten" Profilen bringt, wie alle Umstellungen an den Profilen, nur Ärger.
@einmalnoch schrieb:Umzug bei bestehenden "alten" Profilen bringt, wie alle Umstellungen an den Profilen, nur Ärger.
Dito. Wenn neuer Server, dann auch 1x ein neues Profil, bevor da noch Daten von DATEV drin stehen oder falsche Daten ... 1x neu machen und dann wieder 5 Jahre lang Ruhe.
Meine Erfahrung sind geteilt. UPDs sind eine feine Sache, wenn sie funktionieren. Ich habe Installationen vor Ort, da funktioniert es einwandfrei. Habe aber auch schon unter W2016 große Probleme gehabt. Das äußerte sich dahingehend, dass UPDs auf die Anfangsgröße zurückgesetzt waren. Keine Ahnung warum es auftrat. Waren immer wieder andere Benutzer davon betroffen. Die Rücksicherung aus einem Backup war sehr charmant und schnell. Das ist dann bei Profilen schon etwas aufwändiger. Ja auch die können kollabieren. Habe dann dort alles auf servergespeicherte Profile umgebaut. Nun funktioniert das sehr gut. Meine Erfahrung, wenn es funktioniert, dann auf alle Fälle UPDs. Aufpassen muss man mit der Größe von 20GB (Standard). Habe auch schon Benutzer gehabt, die haben das ausgelastet. Wie oben beschrieben, kann man die aber vergrößern.
Wenn Sie selbst Erfahrung sammeln wollen, dann bauen Sie das mal in eine Testumgebung. Ein Wechsel von... nach ist auf einem heißen System aufwändig und auch nicht im laufenden Betrieb machbar.
Viele Grüße
blablax
inzwischen arbeiten wir in allen Installationen ausschließlich mit UPD. Ist beispielsweise die beste/einzig brauchbare Lösung um ein AD-Konto mit mehreren Datev-Installationen zu verknüpfen.
Roaming Profiles funktionieren nur mit Ordnerumleitung (sonst kann man beispielsweise keine Dateien löschen ohne dass die bei der nächsten Anmeldung wieder zurück vom Server kopiert bekommt)
einzige Probleme:
kein UPD bei All-In-One-Servern! Ansonsten schlägt die Installation des SQL-Servers fehl!
und: auf x Terminalservern braucht man auch x unterschiedliche Admin-Konten (admin-ts1, admin-ts2 usw) da NIE zweimal derselbe Benutzer angemeldet sein kann (und blöderweise der Admin/bestimmte Benutzer nicht von der UPD ausgenommen werden kann)
Viele Grüße, Ulrich Wurst
@ulrichwurst schrieb:und: auf x Terminalservern braucht man auch x unterschiedliche Admin-Konten (admin-ts1, admin-ts2 usw) da NIE zweimal derselbe Benutzer angemeldet sein kann (und blöderweise der Admin/bestimmte Benutzer nicht von der UPD ausgenommen werden kann)
Dann reicht aber ein TSx AD-Konto nicht aus. Es muss dann auch einen DATEV Benutzer TSx geben, der mit dem AD-Konto verknüpft wird, sonst kann man zwar die Plattform von DATEV installieren aber keine Programme, weil es keinen DATEV Benutzer zum AD-Konto gibt 😉.
Und die reine Plattform kann man auch installieren, wenn sich der admin mehrfach anmeldet und dann ein temporäres Profil bekommt.
@metalposaunist schrieb:Dann reicht aber ein TSx AD-Konto nicht aus. Es muss dann auch einen DATEV Benutzer TSx geben, der mit dem AD-Konto verknüpft wird, sonst kann man zwar die Plattform von DATEV installieren aber keine Programme, weil es keinen DATEV Benutzer zum AD-Konto gibt 😉.
x AD Benutzer, x Datev-User (inkl verknüpfte RZ Benutzer), x DMS classic Benutzer usw
trotzdem besser als die Alternative mit roaming profiles...
Moin,
wir haben im Herbst eine neue Farm gebaut und sind dabei auf FSLogix umgestiegen. Das funktioniert mit DATEV sehr gut.
Sie sollten sich das mal angucken. Gegenüber UPD hat das einige Vorteile.
Gruß aus Hamburg
Hallo zusammen,
erst mal danke für die vielen guten Beiträge - das hat mir echt weitergeholfen.
Ich wusste übrigens nicht, dass das UPD abgekürzt wird, daher habe ich den ähnlichen Beitrag nicht gefunden.
Ich war ohnehin skeptisch, ob UPD für meine Situation das Richtige ist, da es einige wesentliche Einschränkungen mit sich bringt. Ich bleibe also vorerst bei Roaming Profiles mit Ordnerumleitung.
Microsoft FSLogix Profile scheint für mich mittelfristig vielversprechend zu sein. Das werde ich mir mal genauer anschauen.
viele Grüße an die geschlossene Community-Gruppe der IT-Administratoren, (deren Threads für Nicht-Mitglieder nicht zugänglich sind)
Ich hätte jetzt auf Anhieb auch nicht gewusst, dass UPD so gaaaar nichts mit UPS zu tun hat.😁
Letzter Beitrag in ebendieser Gruppe datiert vom 9.12.2019. Da ist im Moment nicht so viel los.
Aber das kann sich ändern. Kommen Sie doch einfach mal zum Admin-Workshop! Die neuen Termin sind m.E. demnächst buchbar.
... soweit ich weiß, auch nur auf Einladung vom KAM, oder?
Nein. Die Zeiten sollten vorbei sein...
Hallo Herr Hofmeister,
... wenn ich alle Seminare besuchen würde, die mich interessieren könnten (zusätzlich zu den notwendigen Seminaren), wäre mein Kopf voll und das Portemonnaie leer.
Es war schon immer gefährlich, in eine Bibliothek oder Buchhandlung zu gehen, weil einem so viel Interessantes begegnet.
Moin Moin,
ich muss jetzt auch entscheiden, wie ich das mit unserem RDS Profil mache.
Momentan haben wir Roaming Profile mit 5 Windows RDS Server 2012 R2.
Ich habe jetzt 5 neue RSD Session Host installiert (Server 2019). Da ist die Frage, ob Roaming Profile, Microsoft FSLogix Profile, oder UPD?
Wie haben Sie sich entschieden?
FSLogix ist der neue geile Scheiß von Microsoft 😁. Ist das aktuellste Verfahren.
@metalposaunist schrieb:FSLogix ist der neue geile Scheiß von Microsoft 😁. Ist das aktuellste Verfahren.
Und wird auch von den meisten Bücherschreibern als "state of the art" angepriesen.
@ralore schrieb:Moin Moin,
ich muss jetzt auch entscheiden, wie ich das mit unserem RDS Profil mache.
Momentan haben wir Roaming Profile mit 5 Windows RDS Server 2012 R2.
Ich habe jetzt 5 neue RSD Session Host installiert (Server 2019). Da ist die Frage, ob Roaming Profile, Microsoft FSLogix Profile, oder UPD?
Wie haben Sie sich entschieden?
Ohne die genaue Verwendungsart der RDS Farm und die neben der DATEV verwendeten Software zu kennen wird das schwierig.
Hallo, kann man die FSLogix im Mischbetrieb mit WTS und Fat-Clients vernünftig nutzen?
@Gelöschter Nutzer schrieb:Hallo, kann man die FSLogix im Mischbetrieb mit WTS und Fat-Clients vernünftig nutzen?
Nein, unter anderen aus den gleichen Gründen wie bei klassischen Profilen auch.
hab mich nur kurz eingelesen und dreiviertel übersprungen, aber dass gefunden:
Installiert wird auf dem Terminalserver, einem VDA oder auch auf einem Windows 10 FAT Client
Deswegen war ich etwas verwirrt.
@Gelöschter Nutzer schrieb:hab mich nur kurz eingelesen und dreiviertel übersprungen, aber dass gefunden:
Installiert wird auf dem Terminalserver, einem VDA oder auch auf einem Windows 10 FAT Client
Deswegen war ich etwas verwirrt.
Das wird sicherlich schon allein wg. der notwendigen Windows 10 Lizenzen anspruchsvoll. Ein Mischbetrieb schließt sich allerdings auch dann technisch aus.
Werden diesen Aussagen vertraut sollte es mittels GPO klappen:
@Gelöschter Nutzer schrieb:Hallo, kann man die FSLogix im Mischbetrieb mit WTS und Fat-Clients vernünftig nutzen?
https://www.mcseboard.de/topic/218120-fslogix-roaming-profile-gemischt/?tab=comments#comment-1401718
wir nutzen momentan Windows Server 2012 R2 RDSSH ( 5 RDSSH 😞
Office 2016, DATEV EO Comfort Arbeitsplatz , etc
unsere RDprofile ist gespeichert auf eine Netzwerk Freigabe ohne OrdnerUmleitung!
installiert wurde 5 RDSSH Windows Server 2019 plus 1 Broker( wurde noch nicht freigegeben an alle Benutzer, ich Test noch),und gewünscht ist eine Lösung zum RD Profile. ich Seher FSLogix als eine gute alternative für die Profile. So wir ich sehen, ich muss an alle 5 RDS FSlogix installieren und an meine DC per GPO Konfigurieren!??
andere Problem ist wie ich die daten von die aktuell Roaming Profile auf die neue Profile haben kann...
@ralore: Sorry, bin ich raus. FSLogix habe ich nur mit einem halben Ohr verfolgt aber aktiv habe ich seit Jahren leider keine DATEV Umgebungen mehr aufsetzen müssen. Bei uns wandert nach und nach alles in die Cloud. Da kümmert mich die Technik dahinter nicht mehr. Kann ich mich um unsere lokalen Probleme besser kümmern.
Ihre aktuelle Umgebung habe ich bei 1 Kanzlei 1:1 so im Einsatz. Läuft super. Wenn man denn die Größe der UPDs denn von vorn herein groß macht und nicht auf 4GB begrenzt 🙄. Das lässt sich ja schlecht mit 1 Klick gefahrlos vergrößern. Anyway. Ich klinke mich daher aus.
Der Umstieg von RoamingProfiles auf andere Techniken: ich würde nichts mitnehmen. 1x muss man dann halt alles neu einstellen und hat dann bis 2029 Ruhe. Nicht, dass das "komische Effekte" hat, wenn man diese versucht umzuwandeln oder so. Wichtige Daten liegen in DATEV oder Netzlaufwerken; den Rest per GPOs erschlagen und dann muss man einmalig bisschen Hand anlegen.
@ralore schrieb:
wir nutzen momentan Windows Server 2012 R2 RDSSH ( 5 RDSSH 😞
Office 2016, DATEV EO Comfort Arbeitsplatz , etc
unsere RDprofile ist gespeichert auf eine Netzwerk Freigabe ohne OrdnerUmleitung!
installiert wurde 5 RDSSH Windows Server 2019 plus 1 Broker( wurde noch nicht freigegeben an alle Benutzer, ich Test noch),und gewünscht ist eine Lösung zum RD Profile. ich Seher FSLogix als eine gute alternative für die Profile. So wir ich sehen, ich muss an alle 5 RDS FSlogix installieren und an meine DC per GPO Konfigurieren!??
andere Problem ist wie ich die daten von die aktuell Roaming Profile auf die neue Profile haben kann...
Am besten gar nichts übernehmen.
Ich würde dann klar den Weg Richtung FSLogix machen und wg. des Wechsels der Office- und Serverproduktlinie nichts übernehmen. Eigene Dateien könnte man allerdings per Ordnerumleitung einfach in die neue Welt holen.
Bitte bei dieser Lösung bedenken, dass nur eine Session je Farm unkompliziert möglich ist.
Eigene Dateien muss ich nicht mitnehmen, alle Benutzer habe eine User Laufwerk für Datei. ( anmeldscript , net use , etc )
wenn ich von null Anfang muss ich nur sorge machen auf Outlook Profil ( wegen Signatur, etc ) und DATEV.
hier bin ich nicht sicher, wenn ich von null Anfang ( Neu Profil ) behalte der Benutzer seine DATEV Arbeitsplatz Konfiguration ?
ich denke ja, aber ich bin nicht 100% sicher ob eine neu Profil etwas bei der DATEV Profil machen...
@ralore schrieb:
wenn ich von null Anfang muss ich nur sorge machen auf Outlook Profil ( wegen Signatur, etc ) und DATEV.
Mit Exchange 2019 und der soll ggf. auch auf 2021 gehoben werden, weil M365 kein Thema ist? Dann mal bei CI Sign vorbeischauen. Wenn das AD gepflegt ist und es zu 99% Schema F gibt, wie Signaturen auszusehen haben, dann ist das das beste Tool! Alle Signaturen exakt gleich und CD-konform. Änderungen werden 1x zentral gemacht und dann via NETLOGON Skript an alle User angerollt. Mehrere Signaturen für 1 User: geht easy dank AD Gruppen.
Muss man Outlook also auch nur noch "durchklicken" und ist fertig.
Hallo, eine Frage:
Ist es vollkommen egal wo UDP's oder servergespeicherte Profile abgelegt werden?
Könnte auch ein NAS sein oder eine x-beliebige Maschine innerhalb der Domäne?