Hallo zusammen,
wir machen gerade (bereits eit 4 Monaten) ein Umstellung von DMS Classic auf ELO durch. Leider funktioniert es immer noch nicht wie gewünscht. Wir haben einige Probleme wie z.B.: der Transfer der Belege für den Jahresabschluss an den Steuerberater.
Auch einfachste Dinge, die vorher im DMS Classic funktioniert haben, scheinen mit ELO nicht machbar zu sein. - z.B.: Freitext Eingabe für die "Freigeber" mit Anzeige des Textes in Datev.
Unsere Buchhaltung ist extrem unzufrieden. Elo kann bestimmt einiges, aber es wirkt einfach viel zu komplex für uns.
Per Zufall sind wir letzte Woche auf das Tool "Belegfreigabe Comfort" gestoßen und sind gerade im Test.
Auf den ersten Blick, deckt es alles ab, was DMS Classic davor auch konnte.
Wir Fragen uns jetzt, warum wir auf ELO umsteigen mussten/sollten???
Wir sind kurz davor, es wieder einzustampfen.
Hat denn jemand Totschlag Argumente die für ELO sprechen würden, im Vergleich zur Belegfreigabe?
DMS nutzen wird nicht wirklich.
Ist jemand mit der Belegfreigabe schon an seine Grenzen gestoßen?
Oder ist noch jemand mit dem Umstieg auf ELO unzufrieden?
Würde mich um ein Feedback freuen.
Danke
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@mk_mb schrieb:
Wir Fragen uns jetzt, warum wir auf ELO umsteigen mussten/sollten???
Weil ELO DMS classic ersetzen kann aka ein DMS ist. Die Belegfreigabe comfort der DATEV ist kein DMS, sondern ein reines Belegfreigabetool, dass die Belege dann nach DUO schiebt (nicht in die ELO / DMS Datenbank).
@mk_mb schrieb:
Hat denn jemand Totschlag Argumente die für ELO sprechen würden, im Vergleich zur Belegfreigabe?
Das sind zwei völlig unterschiedliche Zielanwendungen, die man nicht vergleichen kann.
@mk_mb schrieb:
Ist jemand mit der Belegfreigabe schon an seine Grenzen gestoßen?
Ganz viele, weil auch nur halbfertig: Ideen zu Unternehmen online. Aus persönlicher Sicht, damit Du nicht nochmal so viel Leid durchmachst: Schaue es Dir genau an und entscheide dann. Hier sind so viele Anforderungen an eine Belegfreigabe genannt worden, die DATEV alle nicht heute und morgen abdeckt, weil die Belegfreigabe der technisch neue Unterbau von DUO ist. Ich bin nur ungern "Versuchskaninchen" und nutze lieber ausgereifte Produkte. Dass es z.B. keine Suche gibt, ist ein Unding. Bei FLOWWER gebe ich die Rechnungsnummer ein und er findet den Beleg sofort, weil auch die OCR 10x besser als bei DATEV ist. Es sind oftmals die ganz kleinen Dinge und Details, die einen zwischen Frust und Begeisterung schwanken lassen.
So ganz habe ich Dich trotzdem nicht verstanden 😅. Was genau ist Eure Anforderung? Und wo sollen die Belege dann landen?
@metalposaunist danke für deine Rückmeldung.
Vielleicht muss ich es anders herum nochmal beschreiben:
Wir nutzten DMS classic hauptsächlich für die Freigabe von Belegen. DMS war hier nur nebensächlich genutzt.
ELO wurde uns dann als Nachfolgeprodukt empfohlen mit dem Zusatzmodul "Elo Invoice", um den Belegfreigabe Prozess abbilden zu können.
Das ist aber viel zu komplex, und wurde uns als Enterprise Lösung verkauft. Wie gesagt wir sind 2 Personen in der Buchhaltung und 4 Personen die Belege Freigeben sollen.
Unsere Anforderungen sind eigentlich easy:
Wir stellen uns zudem die Koste/Nutzen Frage: ELO Lizenzen+ Dienstleistung ca 15K€ vs. Belegfreigabe comfort 25€ im Monat....
FLOWWER klingt auch interessant. Müssen wir uns gleich mal anschauen.
Danke und VG
@mk_mb schrieb:
Einstufige Belegfreigabe
check ✅
@mk_mb schrieb:
Kommentarfunktion zum Beleg
check ✅
schrieb:
Übergabe des Belegbildes + Kommentar der Freigabe in Datev
check ✅
@mk_mb schrieb:
Erkennung des Geschäftspartners, Rechnungsbetrags, Rechnungsnummer, Rechnungsdatum
check ✅ aber nicht geil; beachte: OCR auf den Stand der Technik bringen & Belegdaten zusätzlich manuell per OCR auslesen > kann flowwer beides 15x besser 😍
@mk_mb schrieb:
Die Freigeber sollen die freigegebenen Belege wieder in DUO finden können
check ✅ aber nicht geil; beachte, dass man Belege in DUO nur findet, wenn man sie in Rechnungswesen bucht und die Buchungsinformationen (Betrag, Währung, Konto, Geschäftspartner) ins DUO zurückschreibt, weil die OCR Daten direkt nach Upload nicht durchsuchbar sind. Eine Suche nach Belegen zur Freigabe gibt es nicht. Solltest Du einen Beleg suchen, der noch freigegeben werden soll: viel Spaß. Geht nur manuell. Ich tippe bei flowwer die mich interessierende Rechnungsnummer ein und zack: hier ist der Beleg. Cool! 😎
@mk_mb schrieb:
Am Ende sollen alle Belege in DUO landen, damit sie der Steuerberater abrufen kann
check ✅
Die Belegfreigabe online comfort spielt preislich aber in einer Liga mit flowwer. flowwer kann technisch allerdings 10x mehr als DATEV und ist 10x flexibler. Die non-comfort Version ist nur für Manuels ohne Automatisierung gedacht. Für alle, die rein digitalisieren wollen und Papierprozesse 1:1 so übernehmen wollen, ist das OK. Das ist aber nicht mein persönliches Beratungsziel. Ich nutze gerne Programme bzw. zahle gerne für Funktionen, die man zwar nicht heute aber morgen gebrauchen könnte. Ich bin also froh um M365, auch wenn ich nicht zu 100% jedes Detail kenne aber wenn ich wollen würde, könnte ich. Das kann mit DATEV anders sein, weil uns DATEV technisch nicht immer lässt.
Und: flowwer hat ein ausgefeiltes Rechtekonzept. Irre, was da alles möglich ist. Die DATEV Rechte sind, sagen wir, spartanisch. Auch dazu gab's schon DATEV Ideas. Sollte man also mal einen Azubi einstellen wollen, der entsprechend weniger können soll als Ihr: geht mit flowwer ohne Probleme. Man kann sich auch individuelle E-Mail Benachrichtigung einstellen; man kann in den E-Mails auf Links klicken, die einem zu den passenden Belegen führen; es werden überall Summen gebildet, und, und, und.
Und: flowwer Benutzer legst Du mit 2 Klicks an. Du bist im Unternehmen damit also asap handlungsfähig. Bei DATEV brauchst Du immer eine SmartCard / SmartLogin. Das kannst Du als Unternehmen zwar selbst bestellen; musst dann aber auf Post mit den Daten / der Hardware warten, weil Du nicht an die SmartLogin Administration kommst. Dann kannst Du höchstens freundlich beim Berater anrufen, der die 2 Codes asap per E-Mail schickt. Den ganzen Hickhack kannst Du Dir sparen und Benutzer löschen: ebenso 2 Klicks. SSO an M365 müsste auch möglich sein.
Und: Dank RDS 1.0 kannst Du auch alle Informationen zum Beleg sowie diesen selbst nach DATEV übertragen und: flowwer hängt automatisch ein Freigabeprotokoll dran.
Wenn Du also in 2024 wie 2024 technisch arbeiten können möchtest, kann ich's nur empfehlen. Und nein, ich bekomme keine Provision. Ich empfehle nur gerne geile Software, die uns Menschen hilft 😍. Also neben deinen Anforderungen gibt es noch eine Reihe anderer Dinge, die man bedenken sollte.
@metalposaunistWOW. Danke für die sehr detaillierten Infos. Das hilft uns schon einmal gut weiter.
Wir haben jetzt ziemlich schnell Smart Logins erhalten und werden Belegfreigabe Comfort testen.
Sollten wir an Grenzen stoßen, werden wir uns vermutlich auch noch Flowwer ansehen.
@mk_mb schrieb:
Wir haben jetzt ziemlich schnell Smart Logins erhalten und werden Belegfreigabe Comfort testen.
Per Post? 😆 Oder vorab digital? Feel free 🤗. Wenn doch was sein sollte, will ich nichts hören 😋.
@mk_mb FYI: Belege ohne sie sehen zu können, freizugeben ist auch nur die halbe Miete:
...
das passt jetzt natürlich super ins Timing, dass genau in unserer Testphase die Dienste von Datev streiken müssen. 😩🙆
@metalposaunist schrieb:@mk_mb schrieb:
Wir haben jetzt ziemlich schnell Smart Logins erhalten und werden Belegfreigabe Comfort testen.
Per Post? 😆 Oder vorab digital? Feel free 🤗. Wenn doch was sein sollte, will ich nichts hören 😋.
Unser Steuerberater war so nett und hat die Zugänge vorab am Telefon durchgegeben. Ging also sehr schnell.
@mk_mb schrieb:
Unser Steuerberater war so nett und hat die Zugänge vorab am Telefon durchgegeben.
Am Telefon ☎️ geht copy/paste so schlecht 🤓. Oh mein Gott - ich bin ein Vollnerd 😅.
Das Internet vergisst nicht. Bin auf den weiteren Verlauf gespannt 🙈.
Hat Flowwer eine Schnittstelle zu Datev Rechnungswesen? Kann man Sachkonten und Stammdaten per Schnittstelle einsehen, um so die vorbereitende Buchhaltung in Flowwer vorzunehmen?
Diese Punkte soll ELO zumindest haben.
Was meinen Sie mit Freitexteingabe für Freigeber?
Was sind die Gründe wieso Sie von Elo abraten würden?
Wir prüfen derzeit intensiv ELO und möchten es auch als DMS integrieren. Jedoch stelle ich mir die Frage weswegen für eine reine Belegverabeitung 7-12 Beratungstage angesetzt werden. Wie ist hier Ihre Erfahrung?
@paulma33 schrieb:
Hat Flowwer eine Schnittstelle zu Datev Rechnungswesen?
Ja, den Rechnungsdatenservice 1.0.
@paulma33 schrieb:
Kann man Sachkonten und Stammdaten per Schnittstelle einsehen, um so die vorbereitende Buchhaltung in Flowwer vorzunehmen?
Nein, weil es diese Schnittstelle von DATEV nicht gibt; ergo DUO da auch genauso "doof" ist und nur in eine Richtung die Daten schiebt. Bei Stammdaten und Konten gibt es nur die lokale DATEVconnect Schnittstelle, die man mit noch einem Unternehmen riecken.io aber online im Internet verfügbar machen könnte, wenn man wollen würde. Wäre dann aber eine Einzellösung und keine Generallösung von DATEV.
@paulma33 schrieb:
Diese Punkte soll ELO zumindest haben.
Weil ELO kein Cloud Produkt ist (oder?) und sich auf der Ebene unterhält, wo auch DATEV läuft = DATEVconnect.
@paulma33 schrieb:
Wie ist hier Ihre Erfahrung?
Ähnlich. DATEV setzt da immer recht viel an, was aber nicht nötig wäre, wenn alle wüssten, wie weit die Digitalisierung und wo man starten muss: bei Biene und Blume oder eben reine Grundlagen.
Bitte an die einmalig <Platzhalter für viel Geld> bei ELO denken. Per SmartCard / SmartLogin kann man die Kosten einsehen.
ELO hat sich zum Ziel etwas ganz anderes gesetzt. Da ist die Belegfreigabe nur 5% der ganzen Softwaremöglichkeiten. Das muss einem klar sein und dann weiß man auch, ob sich die Belegfreigabe / flowwer / whatever mehr lohnen als ELO. ELO ist sehr mächtig. Die genannten anderen Programme sehr auf 1 Bereich spezialisiert.
Ist die Beleganzeige Drittanbieter notwendig, wenn man ELO nutzt?
Meiner Meinung nach: ja. Ich bin mir nicht sicher, wie DATEV das umgesetzt hat, als DMS classic von Saperion im Unternehmen abgekündigt wurde, weil dort auch ELO für DATEV zum Einsatz kommt. Ob auch die Kosten in solch einem Fall auf einen zukamen, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Wir hatten keinen Mandanten, der DMS classic nutzte.
hat sich erledigt