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DATEV Mittelstand Faktura compact E-Rechnungen empfangen, lesen und buchen

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letzte Antwort am 07.05.2024 13:16:28 von metalposaunist
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Sarah_Willingh
Beginner
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Nachricht 1 von 6
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Hallo zusammen, 

 

mit der Abkündigung von DATEV Rewe Vorerfassung mussten wir noch ein paar wenigen Mandanten neue Software an die Hand geben. 

 

Ein Teil hat sich für DATEV Mittelstandfaktura compact entschieden. Die Gründe dafür waren unterschiedlich m.E. aber durchaus gerechtfertigt. 

 

Jetzt wollen wir ja im Besten Fall zukunftsorientiert die Mandate einrichten. In der Produktbeschreibung wird bestätigt, dass das Schreiben von E-Rechnungen möglich ist. Wie sieht das ganze denn mit empfangen und buchen aus? Unternehmen Online / digitale Belege buchen geht ja nicht. 

 

Kann das anders funktionieren? Ansonsten würde das Produkt ja demnächst aussterben... oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler?

 

Vielen Dank für eure Antworten...

 

 

 

 

_____________________________________________

Kategorie angepasst von @Leonard_Patzel 

metalposaunist
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Nachricht 2 von 6
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@Sarah_Willingh schrieb:

Wie sieht das ganze denn mit empfangen und buchen aus? Unternehmen Online / digitale Belege buchen geht ja nicht. 


Und welche gerechtfertigte Grundlage gibt es dann dazu? 🤔

 


@Sarah_Willingh schrieb:

Ein Teil hat sich für DATEV Mittelstandfaktura compact entschieden.


Wer heute noch eine Software lokal installieren muss, sollte sich genau überlegen, ob es nicht Alternativen gibt. Ja, es mag durchaus Branchensoftware geben, wo das anders nicht möglich ist (DATEV, ggf. klaes) aber sonst kann man heute nahezu alles im Browser ohne Wartung, Installation und Aufwand machen. 

 


@Sarah_Willingh schrieb:

Kann das anders funktionieren?


Hm, vielleicht mit der E-Rechnungsplattform, die DATEV aktuell baut. Ist dann aber noch 1 Portal on top. Soll aber erstmal nichts kosten. 

 


@Sarah_Willingh schrieb:

Ansonsten würde das Produkt ja demnächst aussterben... oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler?


Das müsste technisch seit 5J schon tot ☠️ sein. Da kann man nicht mal digital seine Bank anbinden. Mehr als 5 Umsätze würde ich nicht manuell abtippen wollen 😅

 

Den Markt haben viele andere Marktplatzteilnehmer von DATEV schon erobert. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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Sarah_Willingh
Beginner
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Nachricht 3 von 6
131 Mal angesehen

Danke für deine ausführliche Antwort! 

 

Insgesamt bin ich mit der Thematik auch unzufrieden. Aber es gibt eben doch die einzelnen Auslaufmodelle die von Digitalisierung und Automatisierung nichts hören möchten. 

 

Jetzt mit der Pflicht zur E-Rechnung habe wir natürlich eine ganz andere Grundlage. Was mich persönlich sehr freut. 

 

Nur wurden die Mandanten Ende letzten Jahres "beraten". Da war die Möglichkeit der Papierbuchhaltung ja noch gegeben. Bzw. war die E-Rechnung noch nicht endgültig besiegelt. 

 

Ich denke mal, dass eine Anpassung der Software nicht zu erwarten ist und wir zu anderen Lösungen übergehen. 

 

 

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metalposaunist
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Nachricht 4 von 6
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@Sarah_Willingh schrieb:

Aber es gibt eben doch die einzelnen Auslaufmodelle die von Digitalisierung und Automatisierung nichts hören möchten. 


Sind das dann noch die eigenen Zielmandate, die zum Profil der Kanzlei passen? Wenn ja, den Preis erhöhen und wenn nein, gibt es viele andere Berater, die sich darum keine Gedanken machen und auch eine mit Excel geschriebene Rechnung bis heute noch für OK erachten.  

 


@Sarah_Willingh schrieb:

Da war die Möglichkeit der Papierbuchhaltung ja noch gegeben.


Aber wirtschaftlich auch das schon seit Jahren nicht mehr. 

 


@Sarah_Willingh schrieb:

Ich denke mal, dass eine Anpassung der Software nicht zu erwarten ist und wir zu anderen Lösungen übergehen. 


Jupp und da kann man neben der Erfüllung toller, neuer §§§ noch gleich ganz andere Probleme lösen und die wirklichen Vorteile "verkaufen" anstatt nur sicher vor dem §§§ zu sein. Das ist nice to have aber sollte nicht der einzige Grund zur Veränderung sein. Den nimmt man so einfach mit. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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renek
Fachmann
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@metalposaunist  schrieb:

Wer heute noch eine Software lokal installieren muss, sollte sich genau überlegen, ob es nicht Alternativen gibt. 


Das geht aber auch in beide Richtungen. Man sollte sich genau überlegen wen man seine Daten anvertraut. Und nur so nebenbei: gesetzlich ist der Unternehmer für seine Daten verantwortlich, egal ob er die Cloud selbst betreibt oder betreiben lässt. Kommt dort was unter die Räder oder wird nicht gesetzeskonform gehandhabt muss der Unternehmer dafür gerade stehen (Drittansprüche außen vor).

 

 

Ja, es mag durchaus Branchensoftware geben, wo das anders nicht möglich ist (DATEV, ggf. klaes) aber sonst kann man heute nahezu alles im Browser ohne Wartung, Installation und Aufwand machen. 

Toll, alles im Browser. Ich liebe es 4 Fenster parallel offen zu haben und Dokumente nicht von einem Fenster in das nächste ziehen zu können, weil drag&drop nicht 100% implementiert wird. Und dann noch das Problem immer das falsche Fenster zu schließen oder einfach mal alle auf einmal 😄

 

Ich weiß das Du da total drauf abfährst, aber das geht nur gut so lange alles gut geht. Das mag bei kleinen und mittleren Unternehmen noch alles problemlos machbar sein, aber sobald man größer wird und die Anforderungen (auch die gesetzlichen) steigen, dann wird es haarig.

 

Was will ich sagen? Pauschal kann man das nie sagen was richtig und falsch ist. Für lokale Software gibt es ebenso Gründe wie für Cloud-Anwendungen.

metalposaunist
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@renek schrieb:

Und nur so nebenbei: gesetzlich ist der Unternehmer für seine Daten verantwortlich, egal ob er die Cloud selbst betreibt oder betreiben lässt.


Jap und das ist auch gut so. Du kennst doch den Updatewillen allgemein, oder? Wer selbst die IT betreibt, muss sich auch selbst um die Updates kümmern und dass selbst Kopfhörer von Sony ein Firmware Update erhalten, war meiner Freundin neu. Aber: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und das kann im beruflichen Kontext, wie Du sagst, böse enden und wer keine Updates einspielt, handelt grob fahrlässig. Da würde ich als Versicherung nicht mal zahlen. Kann man den Part abgeben, ist man zumindest soweit sicher, als dass der Anbieter seine Kunden bestmöglich schützt und dem selbst daran gelegen ist, sein Business und Geschäftsidee aufrecht zu erhalten. 

 


@renek schrieb:

Pauschal kann man das nie sagen was richtig und falsch ist.


Stimmt. Für viele Fälle hier in der Community passt es dennoch. Wir sprechen hier nicht über SAP und daher passt der Rahmen für nahezu alles. Selbst eine Planung von Handwerkern / Monteuren kann man heute im Browser machen: Craftboxx - dein einfaches Handwerker-Tool habe ich gesehen und für UX gut empfunden. Spricht auch mit lexOffice. Dass das nichts für Großkonzerne ist, alright. In der Community geht aber primär um KMU und wie man diese optimieren kann. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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letzte Antwort am 07.05.2024 13:16:28 von metalposaunist
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