Hallo,
ich habe einiges durchforstet, aber bisher keine Lösung gefunden.
Folgender Sachverhalt:
Genutzt wird DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen pro, Rechnungen werden seit Anfang des Jahres über Auftragswesen geschrieben. Es besteht jedoch der Wunsch, die E-Rechnung (sowohl als ZUGFeRD als auch in einigen Fällen als .XML) per Mail an den zuständigen Empfänger zu versenden. Hintergrund ist, dass bei gleichem Debitor unterschiedliche Abteilungen zuständig sind und dies über Infos aus der Mail zugeordnet wird.
Wenn ich es richtig sehe, funktioniert der Versand der E-Rechnung leider nur über das E-Rechnungsportal.
Gibt es dafür eine (sinnvolle) Lösung?
Viele Grüße
@LGtec schrieb:Wenn ich es richtig sehe, funktioniert der Versand der E-Rechnung leider nur über das E-Rechnungsportal.
Wie kommen Sie denn darauf?
DATEV Auftragswesen: E-Rechnungen erstellen und übermitteln
Wenn ich unter abschließende Tätigkeiten die E-Rechnung versende (entweder über das Portal oder als Mail) wird die Mail doch aber durch die DATEV übermittelt mit Absender e-invoice.datev.de
Die Mail kann ich nicht bearbeiten.
Versende ich die Rechnung direkt per Rechtsklick auf die Rechnung "Beleg als E-Mail Anhang versenden", wird lediglich eine PDF als Anhang bereitgestellt, ohne die ZUGFeRD Daten.
Ziel ist es jedoch die E-Rechnung mit einer angepassten Mail zu versenden, damit die Ämter, die leider teilweise immer noch ohne Leitweg ID arbeiten, die Rechnung an den richtigen Sachbearbeiter geben und nicht liegen lassen, bis sich einer zuständig fühlt.
Ah, so war das gemeint, verstehe.
Ja, diese Mail können Sie leider nicht bearbeiten.
Dann fällt mir nur der Umweg über eine eigene Mail Adresse ein. DATEV schickt an Unternehmen, Unternehmen leitet weiter an die zuständigen Abteilungen beim Amt.
Da frag ich mich ernsthaft, warum von hinten durch die Brust ins Auge....
Ist doch auch kein extravaganter Wunsch.
@LGtec Es ist ja nur von hinten durch die Brust ins Auge.... Man muss nicht wie an einigen anderen Stellen im DATEV Universum erst noch seinen Namen tanzen. *Satire off*
Hmm...über die Frage, wer tatsächlich von hinten durch die Brust ins Auge agiert, lässt sich streiten. Sicherlich ist der Weg über den DATEV E-Rechnungsserver (ist übrigens KEIN Portal) in manchen Szenarien etwas unflexibel. Aber wenn Ämter es nicht auf die Reihe bekommen, ihre empfangenen E-Rechnungen durch gezielte Vergabe von Zustelladresse und Leitweg-ID nicht zum richtigen Sachbearbeiter weiterzuleiten - und dann am besten den E-Mail Text noch ausdrucken, nur um den richtigen Sachbearbeiter zu ermitteln, dann ist das an Umständlichkeit kaum noch zu übertreffen.
Manche Ämter WOLLEN UNBEDINGT eine XRechnung (nur XML), verlangen dann aber vom Rechnungsersteller noch ein PDF, weil sie das XML nicht lesen können / wollen. ????
Warum dann nicht gleich ein ZUGFeRD 2.0, in dem PDF und XML steckt? Weiß kein Mensch...
Aber jetzt noch ein paar praktische Tipps: Normalerweise hat man als Rechnungsersteller genügend Möglichkeiten innerhalb der Rechnungserstellung im Auftragswesen zu definieren, an wen die Rechnung gehen soll:
Sollte man tatsächlich im Nachgang nochmal per E-Mail versenden wollen, macht man das am besten aus der Dokumentenablage (oder aus der "Schnellinfo Dokumente" im Auftragswesen), nachdem die E-Rechnung versendet und archiviert ist.
Bei XRechnungen, bei denen die Sichtkomponente fehlt (aber der Empfänger diese verlangt????) muss man wahrscheinlich den Weg über die Datenvisualisierung gehen. D.h. das E-Rechnungsdokument öffnen und von dort aus z.B. drucken oder senden.