Die neue Funktion "Anlagenmanager" bereitet mir zweierlei Probleme:
1. Formatierung
Die Formatierung der je Anlage eingefügten Tabelle fällt im gleichen Dokument teilweise unterschiedlich aus.
Warum?
Und wo kann ich die Formatierung händisch ändern?
2. Präfix Aufzählung
Das Präfix der Aufzählung wird bei manchen Dokumenten einfach weggelassen.
Warum?
Wie lässt sich das ändern?
Hallo Herr @HaHagena ,
das Layout lässt sich über das Kontexmenü korrigieren.
Warum Microsoft an dieser Stelle gelegentlich unsauber arbeitet ist ein Rätsel, welche bisher nicht gelöst wurde.
Ob ein Präfix verwendet wir, hängt davon ab, an welcher Stelle sich der Cursor gerade befindet.
Befindet sich der Cursor im Textbreich selbst, wird der Präfix weggelassen (und hoffentlich bald auch der Suffix). Daher werden manuelle Zeilenumbrüche als "Fliestext" interpretiert, während Absatzmarken das Präfix auslösen.
Abhängig davon, welches Verhalten Sie wünschen muss entweder der Cursor an einer Absatzmarke stehe (dann mit Präfix) oder der Cursor steht im Fließtext bzw. an einem Zeilenumbruch (dann ohne Präfix).
Vielen Dank, @agmü, für diese Hinweise.
Die Funktionsweise der Präfix-Setzung finde ich nicht überzeugend. Anlagen in einem Verfahren haben bei mir immer eine einheitliche Präfix-Gebung. Da macht es doch keinen Unterschied, ob ich die Anlage im Fließtext oder in einem eigenen Absatz in Bezug nehme. Und vor allem kann doch dieselbe Anlage nicht einmal mit und einmal ohne Präfix benannt werden. Das führt doch zu Verwirrung.
Aber vielleicht lässt sich das ja bei der DATEV nach den ersten Erfahrungen überarbeiten, sehr geehrte Frau @Silvia_Kubisch. Ich wäre jedenfalls interessiert. Vielen Dank.
@HaHagena schrieb:Vielen Dank, @agmü, für diese Hinweise.
Gerne.
@HaHagena schrieb:Vielen Dank, @agmü, für diese Hinweise.
Die Funktionsweise der Präfix-Setzung finde ich nicht überzeugend. Anlagen in einem Verfahren haben bei mir immer eine einheitliche Präfix-Gebung. Da macht es doch keinen Unterschied, ob ich die Anlage im Fließtext oder in einem eigenen Absatz in Bezug nehme.
Es war nach meiner Erinnerung eine längere Diskussion ob Beweisangebote und damit Anlagen mit Präfixen auch im Fließtext möglich sein sollten. Letztlich wurde die Entscheidung dann aber an den überwiegenden Gepflogenheiten der anwaltlichen Praxis orientiert und entschieden, Beweisangebote im Fließtext nicht zu ermöglichen; wohl wissend, dass für eine Minderheit der Anwender diese Entscheidung entweder dazu führt, den Anlagenmanager nicht einsetzen zu können oder sich anzupassen.
Ich selbst musste mich - und muss mich immer noch - daran gewöhnen, dass beim Wiederholbeweis nicht "nur" Anlage X steht, sondern die gesamte Anlagenbezeichnung.
Nur am Rande: In anderen Ländern existieren umfangreiche Leitfäden/Vorgaben, wie Schriftsätze aufgebaut sein müssen und wie Fundstellen zu zittieren sind. Diese sind bei der digitalen Auswertung dieser Schriftsätze bereits deutlich weiter.
@HaHagena schrieb:... Und vor allem kann doch dieselbe Anlage nicht einmal mit und einmal ohne Präfix benannt werden. Das führt doch zu Verwirrung.
Richtig. Dieses Programmverhalten tritt aber nur auf, wenn Sie - scheinbar wahllos - zwischen Fliextext und Beweisangeboten wechseln.
Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeitenden in der Entwicklung Ihr Angebot wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Jedoch vermute ich, dass aufgrund der umzusetzenden Pflichtaufgaben (technischer und gesetzlicher Art), an dieser Stelle on premise keine grundlegenden Änderungen mehr erfolgen werden; für eine solche komplette Neuschreibung fehlen schlicht - wie in vielen Branchen - die freien Kapazitäten.
Sie haben sicherlich in der Tages-/Fachpresse bereits wahrgenommen, dass ab 01.01.2025 alle Unternehmen eRechnungen empfangen und ab 2028 verpflichten versenden müssen. Hier muss - technisch - einiges verändert werden, damit auch Anwalt classic solche Datensätze erstellen und verarbeiten kann. Damit meine ich nicht nur, dass Rechnungen geschrieben werden können, sondern auch der Bereich der Leistungserstellung (Forderungseinzug, -abwehr). Möglicherweise können Sie einen digitalen Datensatz lesen und interpretieren; ich selbst habe damit meine Schwierigkeiten.
Ich nutze das Anlagen-Tool schon seit der Pilotphase. Der Ansatz ist grundsätzlich gut und hilfreich. Es hat aber auch einige Probleme, Fehler und Limits. Es ist leider m.E. in der aktuellen Form nur für kürzere Schriftsätze geeignet und man sollte es zunächst testen. Für längere Schriftsätze ist es m.E. in der aktuellen Form nicht geeignet.
Insbesondere kann man den Schriftsatz, wenn man Anlagen eingefügt hat, nicht mehr einfach umstellen und Textteile mit Beweisangeboten verschieben. Das wird aber in der Anleitung erwähnt.
Anlagenmanager verwenden - DATEV Hilfe-Center
Was aber nicht ausdrücklich erwähnt wird ist:
Der Überarbeiten-Modus von Word ist mit dem Tool nicht mehr vernünftig/ohne Einschränkungen nutzbar. Überarbeitungen bei den Anlagen lassen sich später nicht mehr annehmen oder löschen. Das ist führt dazu, dass ich das Tool häufig nicht nutzen kann.
Wenn die Zahl der Anlagen über ca. 20 steigt und bei längeren Schriftsätzen über 40-50 Seiten, hat das Tool ebenfalls Probleme.
Vielen Dank für Ihre Hinweise.
Ich habe im Dokument im Kapitel 4.6.5 Anlage oder Blankoeintrag löschen einen Hinweis auf die Microsoft Word Funktion „Änderungen nachverfolgen“ ergänzt.
"Wenn die Microsoft Word Funktion „Änderungen nachverfolgen“ aktiviert ist, können Sie keine Einträge im Anlagenmanager löschen. Sie erhalten dann beim Klick auf das Symbol x (Ausgewählten Eintrag löschen) die Meldung #AOI00218.
Um Einträge zu löschen, deaktivieren Sie vorübergehend die Funktion „Änderungen nachverfolgen“. Nach dem Löschen können Sie die Funktion wieder aktivieren."
Bezüglich der Probleme bei längeren Schriftsätzen würde ich Ihren Hinweis gerne an die Entwicklung weitergeben. Was treten da für Fehler auf, gibt es Meldungen? Wie äußern sich die Probleme genau?