Mich interessiert:
Was haltet Ihr von diesem Lehrgang?
Würdet Ihr Leute dahin schicken?
Wenn ja, welche Leute?
Habt Ihr Leute, die auf diesem Lehrgang waren?
Wenn ja, was konnten sie berichten / umsetzen?
https://www.dekodi.de/weiterbildung/buchhaltroniker/beschreibung.html
Mein erster Eindruck, so mag ich meine Dozenten https://www.youtube.com/watch?v=deJj2nVFaVc
Dennoch halte ich den Preis für die kurze Zeit für sehr hoch. Da muss schon super qualifiziertes Personal teilnehmen für den ROI.
@theo schrieb:
Wenn ja, welche Leute?
FiBu Mitarbeiter.
@theo schrieb:
Habt Ihr Leute, die auf diesem Lehrgang waren?
Ja, ein junger Kollege bei uns aus der FiBu hat "den Titel" schon 😊.
@theo schrieb:
Wenn ja, was konnten sie berichten / umsetzen?
Kann ich gerne in Erfahrung bringen. Entweder der Kollege meldet sich selbst und antwortet oder ich setze es in ein Zitat. Feedback folgt.
So wie sich FiBu-troniker liest, wird es eine Verschmelzung von FiBu und Technik sein, weil die Entwicklung dahin geht und man sich als FiBu Mitarbeiter besonders Schnittstellen anschauen muss, um zu schauen, wie man welche Mandanten wie effizient buchen kann. DUO, scannen und buchen war gestern und der erste Schritt zur stärkeren Digitalisierung - heute muss man ein wenig mehr wissen und sich mit dem Thema "FiBu" beschäftigen und am Ball bleiben.
@metalposaunist schrieb:@theo schrieb:
Wenn ja, welche Leute?
FiBu Mitarbeiter.
Das sehe ich ein. Meinst du alle FiBu Mitarbeiter?
@theo schrieb:
Meinst du alle FiBu Mitarbeiter?
Nein, man kann ja auch innerhalb der Kanzlei mittels Wissensmanagement das Wissen von 1 Person weitertragen und: ich will niemanden zu nahe treten aber ein Mitarbeiter, der kurz vor der Rente steht, dem sind Industrie 4.0 und Onlineshops "nicht so wichtig", wenn man noch Mandate hat, die ebenso nicht volldigital sind.
Ich würde da eher bereits IT-affine Mitarbeiter zum Lehrgang schicken, die sich weiter entwickeln wollen und Lust auf IT, digitale Prozesse und Veränderung haben. Die sich jetzt schon mit amazon, eBay und Co. konfrontiert sehen und wie der nette Herr im Video sagte, sich mit den "schmutzigen" Daten der Systeme rumplagen müssen.
Es gibt Mitarbeiter, die wollen it's magic von Apple erleben und denen kann man viele technische Tipps & Tricks zeigen und jene sind begeistert und es gibt jene, denen man 20x sagt: nutze die Tab- und Enter-Taste und lass die Finger von der Maus.
@theo schrieb:Mein erster Eindruck, so mag ich meine Dozenten https://www.youtube.com/watch?v=deJj2nVFaVc
Dennoch halte ich den Preis für die kurze Zeit für sehr hoch. Da muss schon super qualifiziertes Personal teilnehmen für den ROI.
... wenn die gesamte Weiterbildung im Stil dieses Einführungsvideos ablaufen würde, hätte ich tatsächlich ein paar Problemchen damit
Was kann man in dieser kurzen Zeit Neues bzw. Anwendbares lernen ?
"tschakka"-Rufe und andere Motivations-Rituale sind wahrscheinlich für die Gruppendynamik förderlich, bringen aber nicht allzu viel Licht in den Nebel der unüberschaubaren Vielfalt von Produkten und Problemen.
Als herstellerneutraler Kurs können die einzelnen Bereiche "Technik", "Prozesse", "Recht", "Onlinehandel", "Cloud", "KI", "API", "Best Practice" bestenfalls kurz und theoretisch angerissen werden.
... aus meiner Sicht ein teurer Spaß, der dem Teilnehmer einen neuen "Schein" einbringt und dem Arbeitgeber weniger als erhofft
Nachtrag:
... evtl. hat ja diese Weiterbildung noch einen weiteren Zusatznutzen .... für dekodi .... , nämlich neue Kunden oder Multiplikatoren für die eigenen dekodi-Produkte und -Dienstleistungen
Hallo,
ich selber war auf diesem Lehrgang und darf mich jetzt Buchhaltroniker nennen 😀.
Mir persönlich hat der Lehrgang sehr geholfen. Dieser Lehrgang ging bei mir über 4 Tage + 2 Tage speziell für Mandate mit Onlinehandel.
Er fördert das banale zielführende denken. Er macht einem bewusst, dass schlechte Prozesse im digitalen schlecht bleiben. Man muss bereit sein, Zeit zu investieren und auch damit umgehen können, dass nachdem Lehrgang in der eigenen Kanzlei nicht alles umgesetzt werden kann bzw. wird. Diese Erfahrungen haben einige Teilnehmer gemacht mit denen ich in einem späterem Lehrgang wieder zusammenkam. Ich gehöre zum Glück nicht zu diesen frustrierten Teilnehmer 😁.Die Verantwortlichen müssen einem auch die nötige Zeit dafür gewähren und in der Kanzlei auch voll hinter einem stehen.
Sicherlich steckt hinter diesem Lehrgang auch ein wenig Eigenwerbung. Es wird aber sehr viel allgemeines Wissen zu den Hilfsmitteln vermittelt die nicht nur von Dekodi angeboten werden.
In den 4 Tagen wird nicht nur Theorie vermittelt sondern auch praktische Übungen mit Lösungsbesprechungen angeboten.
Es gab an einem Tag eine Auffrischung der Umsatzsteuer speziell für e-commerce.
Wer möchte darf mir auch gerne eine persönliche Nachricht schreiben.
Viele Grüße
Robert Schmulz
Hallo Theo,
ich habe den Lehrgang bereits 2018 absolviert. Ich profitiere noch immer davon und kann die Ausbildung empfehlen.
Ja, sicher teilweise etwas in die Länge gezogen aber auf jeden Fall das Geld wert. Ich habe da so viele 100 EURO Tipps mitgenommen... Hab das Geld schon lange wieder rein.
Wenn DU jemanden schickst, dann bitte Leute mit gesteigerter Neugier und Hang zur ausgeprägten Faulheit. Schließlich soll ja die Arbeit vereinfacht und automatisiert werden. Ein Fleißiger ist fehl am Platz ;-).
Umsetzung in der Kanzlei? Jede Menge Vorgänge die nicht nur für Onlinehandel gelten sondern Platz im täglichen Geschäft haben. z.B. Vorsystemanalyse. Welche Daten kann ich aus dem System des Mandanten ziehen und in Stapeldaten konvertieren auch wenn keine DATEV - Schnittstelle zur Verfügung steht sondern nur irgendein Journal mit rudimentären Daten. Es reichen in der Regel ein Betrag, ein Datum, ein Name und eine Rechnungsnummer. Den Rest kann man bauen.
Hallo Theo,
Ich bin Fibu Sachbearbeiterin und habe auch an dem Lehrgang teilgenommen. Ich hatte bereits vor dem Lehrgang Kontakt mit Dekodi, da ich das Nexus Tool für einige Onlinehändler einsetze.
Ich konnte trotz der kurzen Zeit sehr viel mitnehmen und auch umsetzen.
Ich konnte ein besseres Verständnis für Vorsysteme bekommen und habe nun viel mehr Möglichkeiten Vorsysteme zu analysieren und so die Zusammenarbeit zwischen Mandanten und Kanzlei zu verbessern. Es gibt so tolle Programme und Branchensoftware die für Mandanten super sind und uns in der Kanzlei auch einen Mehrwert bringen können.
Mir hat der Lehrgang die Augen geöffnet und Hilfsmittel gegeben um die Welt ausserhalb der Datev mit der Datevwelt zu verknüpfen um für alle Seiten einen Mehrwert zu schaffen.
Und was den Aspekt bezüglich der Bindung an Dekodi betrifft. Ich halte die Angebote von Dekodi für gut und interessant, aber man muss eben immer schauen wer wie die beste Lösung für ein Problem liefert und dies habe ich dort auch mitgenommen und nun nur noch einen Onlinehandel für den ich Nexus nutze.
Alternativ gibt es ja auch den Fibutroniker oder bald den Fait (worauf ich schon sehr gespannt bin und der mich nach den ersten verfügbaren Infos auch sehr interessieren würde, ich bin gespannt wie die genaue Umsetzung aussehen wird)
Man bekommt in dem Lehrgang keine Programme an die Hand (ehrlich gesagt bin ich mit dieser Hoffnung zu dem Lehrgang gefahren) aber man lernt Daten zu lesen und nutzbare Daten zu erkennen.
Sollten Sie noch Fragen haben melden Sie sich einfach
Habe direkt von Dekodi gehört das der Lehrgang als E-Learning im Herbst verfügbar sein soll.
... als Marketing-Idee ist der Begriff "Buchhaltroniker" jedenfalls sehr gelungen.
... hört sich wie ein anerkannter Ausbildungsberuf an (wie z.B. "Mechatroniker")
... aber es ist ja eine 'Erfindung' von "dekodi".
"Dekodianer", "Konvertist", "Stollfüßler" oder ähnliche Wortkreationen wären nicht so 'schmissig'.
(erhält man eigentlich pro Lehrgang nur einen Stoff-Aufnäher ?
... man kann doch nicht immer mit der gleichen Jacke herumlaufen ...)
... aber Spaß beiseite, E-Learning ist vom Ansatz her interessanter.
Mir haben Mitarbeiter schon gesagt, dass sie sich lieber online, "portionsweise" und im eigenen Tempo weiterbilden, anstatt in Tages-Seminaren zugeschüttet zu werden mit mehr oder weniger gelungenen Vorträgen.
Der 'Kanal' ist nach rel. kurzer Zeit voll und das neue 'Wissen' muss ja auch noch verdaut werden.
Ich fand das Tempo und die Menge der Informationen gerade richtig. Eigentlich würde ich es nicht zu sehr in die Länge ziehen. Die Inhalte greifen pausenlos ineinander und das muss knackig ins Getriebe passen. Da ja die Skripte recht umfangreich sind kann man viele Sachen nacharbeiten.
@tinage schrieb:Alternativ gibt es ja auch den Fibutroniker oder bald den Fait (worauf ich schon sehr gespannt bin und der mich nach den ersten verfügbaren Infos auch sehr interessieren würde, ich bin gespannt wie die genaue Umsetzung aussehen wird)
Hier mal der Link zum Fibutroniker
https://www.ifu-institut.de/de/zertifizierter-fibutroniker-p1737/?search=1
Im August werde ich 50 und fast gleichzeitig 30 Jahre inkl. Ausbildung erst Fachgehilfe in steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen, dann plötzlich Steuerfachangestellter und auch schon fast 25 Jahre Steuerfachwirt.
Vielleicht bin ich zu langsam zu alt, um einen Sinn darin zu sehen, für jede kleine Nische eine Fortbildung mit teilweise lächerlich klingenden Titeln für sinnvoll zu erachten. Ein FARC ist für mich immer noch ein Guerillakämpfer in Kolumbien und Fachassistent für Rechnungswesen und Controlling. Diese Eigenschaft ordne ich einem Bilanzbuchhalter zu.
Ich bin der Meinung, dass man dem Titel auch ohne eigene Fortbildung einen Mehrwert entnehmen muss. Was ein Buchhaltroniker mehr kann, ergibt sich so für mich nicht. Ich bevorzuge immer noch einen Allrounder, der sich vielleicht in den einzelnen Stationen seiner Tätigkeit in verschiedene Bereiche einarbeitet, aber dafür nicht einen extra Titel braucht. Ich bearbeite Mandate im Onlinehandel genauso wie Landwirte, zwar mit Fortbildungen in den Bereichen, aber ohne dass ich meine Signatur mit irgendwelchen Kürzeln und Titeln vollmüllen muss.
Kann man so sehen... Aber eine gewisse Spezialisierung im Bereich Vorsystem- und Datenbankanalyse ist heute unerlässlich... Ob mit sperrigen Namen oder ohne ist dabei wurscht! Hauptsache das Wissen ist da! Da hab ich ernsthafte Zweifel ob bei einem Allrounder in allen Bereichen der notwendige Tiefgang gegeben ist. Fachwissen im Beruf ist unerlässlich, aber nicht jeder Bibu / StFA oder StFW muss sich mit den Tiefen der EDV auskennen und Daten aus Datenbanken extrahieren können... Euer IT-Systembetreuer macht auch in seltenen Fällen Konzernabschlüsse...
Guten Tag,
ich habe in einem Unternehmen (keine Steuerkanzlei) angefangen, dass im Bereich Digitalisierung ziemlich zurück liegt und bin eingestellt worden um neben der Buchhaltung auch den Fortschritt ins modernere Zeitalter zu begleiten bzw. voran zu treiben.
Die Frage ist für mich daher, ob es auch Sinn macht den Kurs zu besuchen wenn man nicht im Steuerbüro tätig ist.
Was sind eure Einschätzungen?
Vielen Dank
https://www.hsp-software.de/academy/digitalisierungsberaterin/
die Konkurrenz nennt das halt dann Fibutroniker ( z.Bsp Bildungsinstitut des steuerberatenden Berufs in Mecklenburg-Vorpommern e.V. (stb-bildungsinstitut.de)
@vogtsburger schrieb:
... aber Spaß beiseite, E-Learning ist vom Ansatz her interessanter.
Mir haben Mitarbeiter schon gesagt, dass sie sich lieber online, "portionsweise" und im eigenen Tempo weiterbilden, anstatt in Tages-Seminaren zugeschüttet zu werden mit mehr oder weniger gelungenen Vorträgen.
Der 'Kanal' ist nach rel. kurzer Zeit voll und das neue 'Wissen' muss ja auch noch verdaut werden.
Ich hab bisher noch kein einziges Lernvideo zu Ende geschaut. Jedenfalls keins von Datev.
Hingegen bei Präsenz lauf ich auf Höchstform 😉