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Quereinsteiger AUS dem Steuerbereich?

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letzte Antwort am 28.08.2024 14:59:42 von rschoepe
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Stb2021
Einsteiger
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@Jon_Werner hat ja das sehr interessante Thema aufgemacht, wie es mit Quereinsteigern im Steuerbereich aussieht.

 

Mich würde es mal interessieren, wo unsere Fachkräfte aus dem Steuerbereich hingehen.

 

Aktuelle Beispiele:

 

  • Sparkasse (Steuerberater , wegen besserer Bezahlung)
  • Stadt (Steuerfachangestellter, bessere Arbeitsbedingungen, weniger Stress)
  • Kirche (Steuerberater, nach Burnout)
  • Industrie (Bilanzbuchhalter, bessere Bezahlung, interessantere Tätigkeiten)

 

lohnexperte
Fachmann
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Das ist eine interessante Frage. Ergänzend würde ich noch wissen wollen: WARUM?

 

 

Eiskugel
Beginner
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Ich Steuerfachangestellte, bin seit 2008 in der freien Wirtschaft, weil mir die Massenabfertigung in den Kanzleien nicht gefallen hat. 

tu_heggi
Fachmann
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DER Klassiker ins "Familienunternehmen" fehlt 😉

chrisocki
Experte
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Ich, Steuerfachangestellter, berate seit 1999 Kanzleien in Sachen IT.... vermehrt in Kanzleiprozessen (DVD's schubsen wird immer weniger...).

dirkschmakies
Fortgeschrittener
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Hallo @Stb2021 ,

 

seit 1995 habe ich bis einschließlich Ende letzten Jahres bei verschiedenen Steuerberatern gearbeitet. Die Arbeit als solche, das Thema Steuern und was damit zusammenhängt, macht mir immer noch Spaß, aber was mir die Jahre immer mehr negativ aufgestoßen ist: mangelnde Wertschätzung (sowohl von der Kanzleileitung als auch von Mandanten) und zunehmende Arbeitsüberbelastung (sei es - insbesondere seit Corona ein Thema - kurzfristige Anpassungen von Gesetzen und Verordnungen, die am besten bereits gestern umgesetzt werden sollten; immer neue Mandanten, obwohl man schon am Limit ist; schleppende Digitalisierung; ...)

 

Seit diesem Jahr arbeite ich als Buchhalter in einem Unternehmen. Das war zwar am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, weil ich diese Arbeitsweise einfach nicht kannte. Aber es ist wesentlich entspannter auf eine gewisse Art obwohl es auch stressig wird. Ich würde definitiv in absehbarer Zeit nicht mehr zu einem Steuerberater gehen...

xyzmic
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Naja ich z.B. habe nun 3 Abschlüsse/Titel und kann daher problemlos wechseln.

 

Bin aktuell bei RA/St.B. In einer Familienkanzlei  mit max. ca. 15 Personen.

 

Beim Finanzamt mit der uneingeschränkten Versetzungsbereitschaft bis zur Pension ging als Landesbeamter Land Baden-Württemberg gar nicht im Jahr 2024.

 

Werde ab Oktober Dozent für Steuerrecht mit Schwerpunkt Abgabenordnung (Verfahrensrecht) bei verschiedenen Bildungseinrichtungen, auch Verwaltungsschule des Gemeindetags Baden-Württemberg.

 

Sollte mein Arbeitgeber dies blockieren, muss ich kündigen.

So einfach ist das leider im Jahr 2024 mit morgen min. 10 neuen Arbeitgebern zur Auswahl.

 

Übrigens bin ich stolz bei VER.DI zu sein.

xyzmic
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nie wieder Familienunternehmen... die Hölle😡!

 

Streitigkeiten innerhalb der Familie wird auf alle MA abgewälzt. (Freunde erzählen das gleiche, einmal Familienunternehmen reicht für die gesamte berufliche Laufbahn...)

tu_heggi
Fachmann
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Familienkanzlei ja, aber Familienunternehmen nein?!

cwes
Meister
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@xyzmic  schrieb:

Naja ich z.B. habe nun 3 [...] Titel und kann daher problemlos wechseln.

 

 


Ha, ist es für den Adel doch immer noch einfacher!

w_paul
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Evangelischer Zweckverband Steuerabteilung wg USt etc. - Steuerfachwirtin

Kanu Verleih über den Sommer, danach Herbst/Winter Suche nach neuen Arbeitgeber - Steuerfachwirt

 

Die Arbeitsüberlastung ist wirklich enorm bei einem Steuerberater. Mangende Digitalisierung. Es wird immer gemeckert aber nichts geändert...

xyzmic
Erfahrener
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Zum Glück bin ich normal geblieben und lege keinen Wert auf Abschlüsse/Titel etc...

 

Habe auch keine Adeltitel😂

 

In der Region Stuttgart suchen einfach alle Arbeitgeber, daher Augen auf und vergleichen😇

xyzmic
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Jeden Tag schlechte Laune, anstatt die Mitarbeiter*innen zu loben und für gutes Betriebsklima zu sorgen...

 

Hauptsache jammern: Es bewirbt sich ja niemand und immer schön alle evtl. neuen Mandanten am Telefon abwimmeln... "wir nehmen keine neuen auf..."

Teufelskreis😈👹

 

 

Denkt immer daran:

 

"AO macht froh" und

 

"wie man in den Wald hinein schreit -> so hallt es zurück!"

w_paul
Erfahrener
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Ja, meine zwei Beispiele sind 2/3 der Arbeitnehmer. Eigentlich gibt es auch keinen rationalen Grund hier zu bleiben...

xyzmic
Erfahrener
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Ist das gleiche, aber ok

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renek
Meister
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@Stb2021  schrieb:

Mich würde es mal interessieren, wo unsere Fachkräfte aus dem Steuerbereich hingehen.

 

Aktuelle Beispiele:

 

  • Sparkasse (Steuerberater , wegen besserer Bezahlung)
  • Stadt (Steuerfachangestellter, bessere Arbeitsbedingungen, weniger Stress)
  • Kirche (Steuerberater, nach Burnout)
  • Industrie (Bilanzbuchhalter, bessere Bezahlung, interessantere Tätigkeiten)

Nach meiner Ausbildung zum SFA (Quereinstieg mit 35) war ich 3 Jahre in einer recht großen Kanzlei tätig. Das bediente Feld war sehr breit und eigentlich ganz gut. Habe dann den BiBu gemacht und bin in ein UN gegangen.

 

Warum?

 

  • Bezahlung in der Kanzlei war leider für mich nicht so toll (es gab den Ti**enbonus wie sich durch einen "Leak" später herausstellte).
  • 1 Chef wollte das ich den SFW mache weil "BiBu´s nichts können". Hat mich dann indirekt angefeuert es doch zu machen
  • ich wurde schlicht nicht wahrgenommen und war nur eine Maschine
  • kein Mitspracherecht oder Ideeneinbringung

Hinzu kamen Chefs die doch anstrengend waren. Entweder Blender, Ignoranten (ich muss als StB Recht haben, der SFA ist nicht umsonst SFA), oder A*****öcher (sorry, aber vorm Mandant wurden Fehler auf mich abgewälzt, obwohl es eigene vom StB waren). Also schlicht: toxisches Umfeld.

 

 

Und ja, das ist natürlich doof gelaufen für mich. War einfach der falsche Zeitpunkt und falsche Ort. Und ja, ich kenne auch StB bei denen das nicht so ist. Aber zu diesem Zeitpunkt war es einfach dann der Punkt wo ich die Kanzlei in Richtung freies UN verlassen musste. Und ja, auch da läuft nicht alles prima. Aber hier bin ich jetzt mein eigener Chef und kann Dinge selbst entscheiden. Jetzt muss ich also selbst für meinen Schmarrn gerade stehen. Werde aber eben auch entsprechend bezahlt und gewürdigt.

renek
Meister
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@xyzmic  schrieb:

nie wieder Familienunternehmen... die Hölle😡!

 

Streitigkeiten innerhalb der Familie wird auf alle MA abgewälzt. (Freunde erzählen das gleiche, einmal Familienunternehmen reicht für die gesamte berufliche Laufbahn...)


Das Problem ist eindeutig der Kopf! Wenn der Chef sagt es ist ein Familienunternehmen, dann bedeutet es meistens "hier sind Leute für viel Geld beschäftigt die aufgrund des Könnens eigentlich Bürgergeld beziehen würden".

 

Altbekannt und kennt man aus der Kanzlei. Wer denkt das es ein kleines Unternehmen ist wo alles supi ist, der kommt wahrscheinlich aus dem Heim, denn in jeder Familie kracht es mal und in jeder Familie gibt es Intriganten (natürlich nicht in denen der Datev-Community 😉 ). Und genau das bekommt man dann eben auch im UN. 😄

 

Alles hat immer positive wie negative Aspekte...

Jon_Werner
Einsteiger
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@Stb2021 

 

Das was ich mitbekomme ist folgendes:

 

Viele Mandanten wollen und/oder können die Mittelgebühren nicht zahlen. Datev wird immer teurer und der Steuerberater will auch an der Fachkraft was verdienen. Der Gesetzgeber hat ein Gespür dafür durch Vereinfachungsregelungen, die Sache inhaltlich anspruchsvoller zu machen. Dies führt zu folgendem:

1. Die verbleibenden Mitarbeiter müssen immer mehr Aufgaben erledigen in derselben Zeit erledigen.

2. Die Mandanten beschweren sich bei den verbleibenden Mitarbeitern, dass die Antworten so lange dauert.

 

 

Aus Sicht der Fachkräfte ist die Wirtschaft meines Erachtens vorteilhafter, weil

 

1. Sie deutlich mehr bezahlen können

2. Der Termindruck in der Wirtschaft nicht so allgegenwärtig ist.

3. Keine meckernden Mandanten die jeden Tag anrufen.

 

 

Ich sehe allerdings auch Risiken:

 

1. Geht das Unternehmen in die Insolvenz, braucht der Steuerfachangestellte, Bibu, etc. einen neuen Job. Im Falle der Wirtschaftskrise führt dies dazu, dass viele Steuerfachangestellte, StW oder BiBus plötzlich einen Job brauchen. Die Kanzlei ist da besser, weil die Insolvenz einiger Mandanten kein außergewöhnliches Ereignis ist.

 

2. Der Rückkehr von der Wirtschaft in die Kanzlei gestaltet sich schwierig. Ein Mal im Hinblick auf die Fähigkeit unter Termindruck zu arbeiten und zudem ist die Tätigkeit in einem Unternehmen nicht so abwechslungsreich. Dies birgt die Gefahr, dass Steuerfachangestellte nach einiger Zeit nicht mehr so fit sind.

 

 

rschoepe
Meister
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@Jon_Werner  schrieb:

zudem ist die Tätigkeit in einem Unternehmen nicht so abwechslungsreich. Dies birgt die Gefahr, dass Steuerfachangestellte nach einiger Zeit nicht mehr so fit sind.


Da kommt es aber auch wieder darauf an, wohin ich wechsle. Wenn ich bspw. bei einem mittelgroßen Handwerks-Unternehmen im Büro gearbeitet habe und mir dann eine Kanzlei suche, die sich auf Handwerks-Unternehmen (eventuell sogar nur bestimmte Branchen, macht unsere "Nachbar"-Kanzlei) spezialisiert hat, ist das kein soo großes Problem.

lohnexperte
Fachmann
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@Jon_Werner  schrieb:

 

Der Rückkehr von der Wirtschaft in die Kanzlei gestaltet sich schwierig. Ein Mal im Hinblick auf die Fähigkeit unter Termindruck zu arbeiten und zudem ist die Tätigkeit in einem Unternehmen nicht so abwechslungsreich. Dies birgt die Gefahr, dass Steuerfachangestellte nach einiger Zeit nicht mehr so fit sind.


Richtiger Punkt; aber individuell dann ggf. doch ganz anders: Nach meinen 15 Jahren in einem Steuerbüro (Fibu, Lohn, EÜR, EStE, UStE, V+V, SV- und LSt-Prüfungen, Kurzarbeitergeldabrechnung, ...) habe ich mich in Richtung Mittelstand orientiert, weil wohnortnah, geregeltere Arbeitzeiten, höheres Entgelt und, was den Termindruck angeht, deutlich stressfreier. Nach vier Jahren stand ein erneuter Wechsel an; und ich wäre fast wieder in der Steuerberatungsbranche gelandet - eine wie ich fand tolle Kanzlei wollte mich unbedingt haben (allerdings: 35 km Arbeitsweg pro Strecke und deutlich geringeres Entgelt). Wegen meiner damals noch kleinen Kinder nahm ich dann aber doch ein anderes, wieder wohnortnahes Angebot eines Mittelständlers an. Und ja, nach den ersten äußerst anspruchsvollen 15 Jahren im Steuerberaterumfald mit extrem viel Wissenszuwachs und vielfältigsten fachlichen und menschlichen Erfahrungen fühle ich mich heute fachlich äußerst sicher und profitiere gleichzeitig von deutlich weniger Druck. Und während der Coronakrise war ich täglich auf´s Neue dankbar, aus dieser Branche raus zu sein und den Irrsinn mit den Coronahilfen nicht mitmachen zu müssen. Mein Respekt und meine Hochachtung gelten aber nach wie vor uneingeschränkt den in der Steuerberaterbranche Tätigen!

 

Viele Grüße und einen schönen Nachmittag.

 

 

Stb2021
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Irrsinn mit den Coronahilfen nicht mitmachen zu müssen

Wäre ich schlau gewesen, hätte ich deswegen auch rechtzeitig gekündigt. Aber nun denn, noch 1 Monat Schlussabrechnungen, und etliche Monate Rückfragen liegen vor mir. Und dann mach ich vielleicht wieder etwas sinnvolles. Falls nicht wieder irgendwelche Reformen ala Grundsteuer dazwischen kommen.

w_paul
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Weil keiner Zeit und Lust hatte und ich wohl nicht Nein sagen kann, war ich der **bleep**, der fast alle Corona Hilfen und  Grundsteuererklärungen erstellt hat.

Jon_Werner
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Ich sehe das in der Wirtschaft als kritisch, ob man dennoch weiterhin auf dem aktuellsten Stand bleibt. Dies würde erstens voraussetzen, dass ich mich auch in der Wirtschaft stets fortbilde und zweitens, dass ich weiterhin ein umfassenden Aufgabenbereich habe.

 

Bisher ist es mir aber nie passiert, dass ich bei einem Mandanten alle fraglichen Probleme hatte. Vielmehr hatte jeder Mandant ein unterschiedliches Problem. Dieses Beispiel soll zeigen, dass die Kanzlei was Problemhäufigkeit und die Obliegenheit zur Lösung der Problme nur in der Kanzlei anzutreffen ist. Man lernt aber - meines Erachtens - das Steuerrecht anhand der fraglichen Fälle und nicht anhand der Standardkonstellationen. 

 

Zudem sehe ich, dass das Steuerrecht dauerhaft im Wandel ist. Ein Angestellter in der Industrie wird wahrscheinlich nach 10 Jahren nicht mehr über alle aktuellen Probleme, die in der Kanzlei tagtäglich vorkommen, im Bilde sein. Dies führt unzweifelhaft zu der Situation, dass sich Fehler einschleichen, die im Rahmen der Betriebsprüfung teuer werden können.

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Jon_Werner
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@w_paul  Wie lange haben Sie denn für die Grundsteuererklärungen gebraucht und für welches Bundesland? Ich fand, dass namentlich das Bundesmodell einen erheblichen Zeitaufwand erfordert, soweit es sich um Objekte handelt, die im Sachwertverfahren bewertet werden.

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w_paul
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Es war nur Baden-Württemberg. 10 Minuten pro Erklärung. Die Hilfen haben die Zeit gefressen.

 

Jon_Werner
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Ja, in Baden-Würrtemberg, Bayern und Niedersachen war es wirklich zeitlich nicht anspruchsvoll.

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oaausb69
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Ich habe diesen hochinteressanten Thread eben mal überflogen. Dabei ist mir eine (ernst gemeinte!) Frage haften geblieben, ohne die Mitgliedschaft abwerten zu wollen:

Warum ist man stolz darauf, bei VER.DI zu sein? Ich dachte, die nehmen jeden, der den Beitrag bezahlt?

renek
Meister
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@oaausb69  schrieb:

Warum ist man stolz darauf, bei VER.DI zu sein? Ich dachte, die nehmen jeden, der den Beitrag bezahlt?


Wer ist alles stolz darauf bei ver.di zu sein? Und warum ist eine Kanzlei überhaupt bei der Gewerkschaft?

 

Ich war bei einer Kanzlei mit Betriebsrat (historische Gründe). Aber auch das ist oft überbewertet und eigentlich in einem UN unnötig. Zumindest bin ich froh das wir das mit 200 AN nicht haben 😉

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xyzmic
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1. Solidarität ist keine Einbahnstraße

 

2. bin ich keine Kanzlei

rschoepe
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@renek  schrieb:

eigentlich in einem UN unnötig.

Finde ich nicht. Kommt aber immer stark auf das Unternehmen an. Wenn alle 200 AN bei euch glücklich sind und sich niemand ungerecht behandelt oder benachteiligt fühlt, prima. Aber das können die wenigsten Betriebe der Größenordnung von sich (und dabei die Wahrheit) sagen.

Und manchmal ist die Rolle des Betriebsrats auch dem AN darzulegen, dass und warum die gefühlte Ungerechtigkeit eben nur gefühlt ist. Das würde zumindest ich aber einem BR deutlich eher abnehmen als dem Chef, der mindestens ein finanzielles Interesse daran hat mich ungerecht zu behandeln (vom Machtgefälle mal ganz abgesehen).

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letzte Antwort am 28.08.2024 14:59:42 von rschoepe
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