Es tut sich was bei DATEV - Die Mehrjahresroadmap
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Hallo Zusammen,
wir vom it-club http://www.datev.de/it-club bringen auf den bundesweiten Veranstaltungen immer die Neuerungen und die strategischen Ausrichtungen der DATEV zwei Mal im Jahr zu Ihnen vor Ort. Seit April 2018 steht jetzt die DATEV Roadmap aktualisiert allen zur Verfügung

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Für etwas unschön und negativ halte ist den Begriff "Kollaboration", auch wenn das wohl wertneutrales Wirtschaftssprech ist, denn:
"Historisch ist der Begriff negativ besetzt und steht für die Zusammenarbeit mit dem Feind zu Zeiten eines Krieges oder der Besatzung. In diesem Sinne „kollaborierende“ Personen werden als Kollaborateure bezeichnet." Quelle: Wikipedia
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Als alter Lateiner finde ich die Wortwahl sehr treffend.
Einfach übersetzened: Zusammenarbeiten. Was soll daran falsch sein, bzw. vermieden werden. Wenn wir ständig Worte, Aussagen und Menschen immer nur mit alten schlechten Bezügen versehen, bleibt für die zukunft fast nur noch Anglizismen. Und das ist mmn ein viel schlimmerer Weg.

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Was spricht denn gegen "Zusammenarbeit"?

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Hallo Herr Dostal,
Danke für die klaren Worte! Diese Anbiederung an vermeintliche Trends ist peinlich, so ähnlich wie bei dem Begriff Disruption. Da gibt es unter startupwissen.biz eine schöne Beschreibung:
Sogar mit Grafik:

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Warum Latein nun die Zukunft sein soll, verstehe ich nicht (gibt's die noch?).
Es gibt halt irgendwie unschöne Worte und das Wort "Kollaboration" gehört nach meinem Empfinden dazu (früher sind die erschossen worden, ist doch eher schrecklich). Jüngere Menschen haben da vielleicht kein Problem mit, stören sich aber massiv am "Zigeunerschnitzel", dass ich nie in irgendeiner Weise negativ gesehen habe.
Ist es nicht auch eine der Kommunikation- und Marktstrategien möglichst positive Worte zu nutzen?
Es ist durchaus praktisch, Worte zu benutzen die keiner so genau erklären kann, dann kann man sich im Nachhinein immer viel Inhalt dazu ausdenken, wenn es nötig ist.
Selbstverständlich gehören Fachworte und Begrifflichkeiten bei hochprofessionellen Beiträgen und Ausführungen dazu, in denen wird der Begriff aber auch hinreichend erläutert und abgegrenzt. Kurze Informationen, wie erste Gedankenanstöße sollten aber aus didaktischen (Kunst des Lehrens) Gründen einfach gehalten werden (vom Leichten zum Schwierigen und vom Einfachen zum Komplexen) und nicht schon mit einem Wort in der Überschrift gespickt sein, dass ein Gefühl erzeugt nicht weiterlesen zu wollen, da schon die Erläuterung dieses Wortes Bände füllt (Das Wort "Disruption" habe ich bis heute nicht verstanden).
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Ehrlich gesagt, ich freue mich, dass Datev, im Gegensatz zu anderen, "Kollaboration" schreibt, und nicht "collaboration" ...

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Auch eine gute (positive) Sichtweise.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, im Gespräch mit dem Mandanten gesagt zu haben: "Wollen wir kollaborieren?". Kommt aus meiner Sicht komisch....

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Übrigens, beim 3. Mal hintereinander ist der Versuch, das Wort "Kollaboration" auszusprechen (ohne es geschrieben zu sehen) kläglich gescheitert.
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Moin, moin,
ich finde es schon erstaunlich, da steht doch tatsächlich etwas von "Kernanwendungen". Was soll das denn sein, Apfelkern, Atomkern oder?
Spaß beiseite, auch ich würde lieber "Zusammenarbeit" oder was auch immer für E-Government lesen. Weshalb alle Sprachen immer vermischt werden müssen, verstehe ich halt nicht.
Disruption ist für mich eher das Unwort der DATEV in der letzten Zeit gewesen. Ich bin halt so und gegen Modeerscheinungen. Damit gehöre ich wahrscheinlich einer aussterbenden Generation an ;-).
Grüße
WF
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"Mehrjahresroadmap" ist auch ein wunderschönes Wort, das leider (oder auch nicht) hier in der Rechtschreibprüfung unbekannt ist. Hauptsache für denglis(c)hen immer kräftig weiter.
Kopfschüttelnde Grüße
WF

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Tja, irgendwer hat halt immer etwas zu kritisieren.
Das ist eben auch so ein Nebeneffekt in der heutigen Zeit....

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Oh mann, immer diese Buchstaben, Danke für den Hinweis, habs geändert

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Perfekt ist niemand und Fehler eingestehen finde ich sehr sympathisch.
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Kleine Fun-Fakt
Sympathisch ist auch aus dem lateinischen
Aber zurück zum Thema. Ob wir jetzt Deutsch, Latein oder Englisch als Wortgebung benutzen, allein wir bringen beim lesen eine Wertung in die jeweiligen Worte. Meiner Meinung nach sollte man zwar schon von Zeit zu Zeit auf gewisse Äußerungen verzichten, aber dass bedeutet im Umkehrschluss ja nicht, dass Worte für immer aus der Sprache verbannt werden, nur weil sie irgendwann einmal negativ ( <- ) beansprucht wurden.
"Zigeunerschnitzel" ist ein sehr treffendes Beispiel, genauso wie Negerkuss. Jeder weiß was damit gemeint ist und niemand wird damit beleidigt.

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Da gebe ich Ihnen auch Recht! Nur bei Kollaboration bin ich noch nicht soweit.
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Mich stört insbesondere, dass die dritte Spalte nicht mit "core apps" überschrieben wurde, sondern ein altmodisches, aber durchaus exakt bezeichnetes deutsches Wort benutzt wurde
"Kollaboration" ist im Deutschen seit jeher ein negativ besetztes Wort und kann nicht gleichbedeutend mit dem englischen Original "collaboration" gesetzt werden; dies dürfte doch einleuchten.
Solche Fehltritte (faux pas) passieren an sich nur, wenn man sich zu wenig, an statt zu viel Gedanken macht.
Es ist ist nicht alles "Hüfte" (hip), nur weil man es englisch ausdrücken möchte...
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"Zigeunerschnitzel" ist ein sehr treffendes Beispiel, genauso wie Negerkuss. Jeder weiß was damit gemeint ist und niemand wird damit beleidigt.
Je nach Toleranzgrenze.
"...Weil er in der Kantine einen "Negerkuss" bei einer aus Kamerun stammenden Frau bestellte, hat das Reiseunternehmen Thomas Cook einen langjährigen Mitarbeiter fristlos entlassen. Zu Unrecht, wie das Arbeitsgericht (ArbG) Frankfurt nach Mitteilung vom Dienstag entschied (Urt. v. 13.07.2016, Az. 15 Ca 1744/16). Das Vorgehen des Arbeitgebers sei unverhältnismäßig. Über den Fall hatte zuvor die Bild-Zeitung berichtet. Der Zuckerschaum mit Waffel und Schokoüberzug wird heute als Schokokuss bezeichnet...."

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Korrekt heisst das Teil: Schaumkusswaffel mit Migrationshintergrund.
T.Kahl