Hallo,
die Übertragung per Logistikauftrag Online geht nicht, da das neue Steuerbüro nicht mit DATEV arbeitet. Sie wollen die FiBu-Daten per Komplettsicherung. War erstmal verwirrt, da ich das so nicht kenne.
Aber prinzipiell ist das doch die Sache: > über Bestandsdienst-Rechnungswesen und sichern und die Daten auf den Stick, oder? Könnte die gesicherten Daten auch als E-Mail-Anhang geschickt werden? Aber die Daten sind doch dann trotzdem DATEV-Format? Steh glaube grad auf dem Schlauch
... alle Buchungsstapel exportieren, im Datev-Format ...
Hallo,
die Daten auf den Stick ziehen und diesen dann per Einschreiben zum neuen Berater. Per Mail geht natürlich auch, aber per Post meiner Meinung nach Sicherer.
Daten sind im DATEV Format, das können die meisten Programme dann einspielen.
Irgendwie dann auch nicht per ihr Problem oder? Ich glaub ich sehe das zu hart... 😄
Hallo,
das klingt jetzt eher so, als wenn das übernehmende Steuerbüro
a) zwar mit DATEV, aber nicht mit dem DATEV-Rechenzentrum (ja - die Fälle gibt es) arbeitet. Ansonsten würde eine Komplettsicherung (richtig beschrieben -> Bestandsdienste Rechnungswesen) keinen Sinn machen: die kann m.W. auch nur mit DATEV-Produkten geöffnet werden.
oder
b) sich die Kosten für den Logistikauftrag Online sparen möchte.
Egal ob ein Versand per Stick oder per E-Mail (ja - geht natürlich beides): bitte an den Datenschutz denken. Die Sicherung in den Bestandsdiensten bietet da schon einen eingebauten Kennwortschutz.
Und egal wie eine oben beschriebenen Komplettsicherung jetzt verschickt wird -> das ändert nichts am Format.
Was auch möglich wäre:
Das übernehmende Steuerbüro arbeitet überhaupt nicht mit DATEV und möchte die Buchungsstapel und/oder Stammdaten als Export im DATEV-Format (der Begriff taucht in der Fragestellung ja ebenfalls auf).
Dieses Format können auch Fremdprogramme (per DATEV-Schnittstelle) einlesen und weiterverarbeiten.
Dann brauchen wir nicht die Bestandsdienste Rewe sondern die Export-Funktion in der geöffneten Buchhaltung selbst.
Buchführungsdaten im DATEV-Format exportieren - DATEV Hilfe-Center
-> Diese Abgrenzung würde ich vorab einmal abklären. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe
@marcohüwe schrieb:
Dann brauchen wir nicht die Bestandsdienste Rewe sondern die Export-Funktion in der geöffneten Buchhaltung selbst.
Hat man dann nicht unzählige Buchungsstapel?
@JonasThiel schrieb:
@marcohüwe schrieb:
Dann brauchen wir nicht die Bestandsdienste Rewe sondern die Export-Funktion in der geöffneten Buchhaltung selbst.
Hat man dann nicht unzählige Buchungsstapel?
Ja. Aber die lassen sich pro Jahr alle gesammelt "in einem Rutsch" exportieren.
Auch diese Fälle hatte ich schon.
Auch da noch der Hinweis: Ein Export im DATEV-Format ist standardmäßig nicht geschützt/verschlüsselt, da gibt es keine eingebaute Funktion von DATEV.
@marcohüwe schrieb:
Dann brauchen wir nicht die Bestandsdienste Rewe sondern die Export-Funktion in der geöffneten Buchhaltung selbst.
Hat man dann nicht unzählige Buchungsstapel?
Ja. Aber die lassen sich pro Jahr alle gesammelt "in einem Rutsch" exportieren.
Dann sind wir wahrscheinlich wieder beim Thema "egal" was der neue Berater mit den Daten anstellt. Dieser muss wahrscheinlich trotzdem alle einzeln importieren.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
... Sie wollen die FiBu-Daten per Komplettsicherung ...
Kanzleien, die nicht mit Datev arbeiten, kann man (nach meiner Erfahrung) mit dem gesamten 'Fundus' an exportierten Buchungsstapeln (im Datev-Format) sehr glücklich machen
.. geht in einem Schritt pro Wirtschaftsjahr, am besten im Anschluss mit Passwort gezippt und danach per pedes, Post oder E-Mail übermittelt 😉
... die anderen Hersteller von Steuerberater-Software orientieren sich (alle ?) am Datev-Format und können diese Buchungsstapel importieren.
... was braucht man mehr, um glücklich zu sein ?
... da man ja die REWE-Bestandssicherungen nicht direkt verwenden kann, wenn man nicht Datev-Genosse ist
Ich kenne kein Fremdprogramm was eine Karewe Sicherung einspielen kann. Der neue StB möchte bestimmt die Buchhaltung als Datev Export haben und meint das mit "Datensicherung". Ist aber normalerweise kein Problem. Im Windows einen MD-Ordner anlegen, die Jahre als Unterordner und in der Buchhaltung pro Jahr alles in einem Rutsch als Datevexport dort speichern.
Hallo,
jetzt bin ich total kirre 😬🥴.
Also über die Bestandsdienste sichern geht nicht, weil das dann ein Datev-Format ist und der neue StB ja nicht mit Datev arbeitet.
In der FiBu über exportieren kann ich doch dann nicht im Datev-Format nehmen? Muss ich da nicht ASCII auswählen?
Wenn ich über exportieren gehe muss ich ja auch jedes Jahr extra exportieren. Es sind auch grad nicht wenige Jahre.
Wie sie sehen, bin ich dahingehend nicht gerade versiert.
Datev-Format, ASCII, CSV. Kann mir jemand die Unterschiede erklären?
Jede vernünftige Drittanbietersoftware ist Datev kompatibel. Und der Datev Export ist eigentlich ein Ascii-Export bloß "Datev-Optimiert". Bis jetzt habe noch nie ein Problem gehabt das ein anderer StB den Datev-Export nicht importieren konnte. Deswegen einfach den Datev-Export nehmen. Und egal wieviele Jahre, das sollte sich in einem viertel Stündchen erledigen lassen.
Schon einmal versucht, mit der neuen Kanzlei zu telefonieren?
bzw. den Admin das Telefonat führen lassen...
Die werden nicht das erste mal DATEV- Daten zum Importieren haben.
Das geht in der Regel schneller, als mehrere verkehrte Exporte zu generieren oder dann am Schluß irgend welchen Stammdaten oder Kontendefinitionen hinterher laufen zu müssen..
Guten Morgen,
der Hinweis von @martinkolberg sollte bei der Lösungssuche erstmal auf Platz 1 stehen: miteinander sprechen. 😉
Und wir wäre es auch nicht "egal" in welchem Format die Daten abgegeben werden (Bestandsdienste als Komplettsicherung oder Einzelexport von Buchungsstapeln).
Da dieser Beitrag ggf. auch andere inspirieren kann oder aus Lösung helften sollte -> Aus der Sicht einer übernehmenden Kanzlei (so bzw. in ähnlicher Form erlebt) nenne ich mal ein Beispiel:
Ein perfektes Beispiel für eine Loose-Loose-Situation.
Daher ist mir persönlich sowohl eine vernünftige Abgabe von Daten als auch die Annahme wichtig.
@Gelöschter Nutzer schrieb:Also über die Bestandsdienste sichern geht nicht, weil das dann ein Datev-Format ist und der neue StB ja nicht mit Datev arbeitet.
Aus den bisherigen Beiträgen kann ich nicht rauslesen, wie Ihr neuer STB arbeitet. Wir können hier nur mutmaßen.
Und ich glaube das trägt jetzt nicht unbedingt zur Aufklärung bei, wenn wir in diesem Beitrag noch weiter die technischen Hintergründe der verschiedenen Formate erläutern.
Und ausgehend vom obigen Beispiel von mir nochmal der Hinweis aus der Einleitung: am besten vorher kurz miteinander sprechen👍.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe
Hallo,
lt. neuem Steuerbüro kann ich die Daten ruhig per Sicherung über Bestandsdienst-RW sichern und zuschicken. Sie wüssten wie wie sie diese dann in ihr Fremdprogramm bekommen. Jetzt bin ich erleichtert. Das sichern ist doch die einfachste Lösung.
Vielen Dank an alle für die zahlreichen Antworten.
Hallo @marcohüwe ,
ja da haben sie Recht. Reden hilft. Ist halt immer nur schwierig, wenn Leute mit dem neuen Steuerbüro sprechen die zwecks Datenübertragung noch weniger Ahnung haben wie ich und ich bekomme dann nur gesagt: "per Komplettsicherung". Ja schön, aber andere Sachen wurden nicht abgefragt. Also habe ich heute nochmal selber beim neuen StB angerufen. Macht halt in meinen Augen immer keinen schönen Eindruck. Aber ohne wäre es nicht gegangen. Und die Aussage, dass sie es auch einspielen können wenn sie es per Sicherung bekommen, war für mich sehr beruhigend.
Soweit ich weiß arbeitet der neue mit Agenda-Software.
@marcohüwe schrieb: Und ich glaube das trägt jetzt nicht unbedingt zur Aufklärung bei, wenn wir in diesem Beitrag noch weiter die technischen Hintergründe der verschiedenen Formate erläutern.
Für diesen Beitrag ist es jetzt mittlerweile wieder unrelevant. Aber interessieren würde es mich dennoch, wenn mich da mal jemand aufklären könnte, da ich jetzt in diesem Thema nicht ganz so auf High-Level bin und bei einigen Begrifflichkeiten immer denke: "So und jetzt bitte auf deutsch" 😳.
Ich kann ja FiBu-Daten sichern über Bestandsdienste-Rechnungswesen, folglich sind die für mich dann auch in einem Datev-Format. Dann gibt es ja noch den Export, da kann ich ja dann auch wieder auswählen: im Datev-Format oder ASCII-Daten. Wo ist denn jetzt bitte der Unterschied zwischen Daten sichern über Bestandsdienste-RW und exportieren im DATEV-Format? Und was ist dann bitte noch ASCII bzw. wo liegt der Unterschied zu DATEV-Format?
Und dann kenn ich noch CSV. Wenn ich die von einem Mandanten erhalte, kann ich diese grundsätzlich nicht über die Stapelverarbeitung einspielen sondern muss immer über ASCII-Daten importieren gehen.
Also wenn mal jemand Lust und Zeit hat, kann mich gerne mal aufklären und die Unterschiede erklären. Aber bitte auf deutsch 😜. Danke.