Hallo zusammen,
es ist ja so, dass manuell geänderte Adressen nicht für die E-Rechnungsschreibung herangezogen werden. Es wird der Hinweis gegeben, dass manuell geänderte Adressen beim Versand von E-Rechnungen nicht berücksichtig werden.
Nun stehe ich vor der Herausforderung, dass Unmengen von Adressen manuell geändert wurden, teilweise aus nachvollziehbaren Gründen, teilweise widersinniger weise.
Wir erstellen unsere Rechnungen über die Fakturierung in den Aufträgen. Hier scheinen allerdings manuell geänderte Adressen durchaus berücksichtig zu werden, zumindest werden sie angezeigt und in den (Papier-)Rechnungen gedruckt. Ist das bei den E-Rechnungen nun anders?
Oder betrifft dieser Hinweis das Programm "Rechnungsschreibung" und ist für uns irrelevant, da wir das Programm nicht nutzen?
Viele Grüße
Eva
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
ich häng mich hier mal an. Mir geht es genauso und wollte mich nun dem Thema mal annehmen.
Ich vermute auch, dass es über die Fakturierung später die manuell geänderten Adressaten nicht mehr zieht. Der Hinweis ploppt ja heute schon auf.
Schön wäre auch einen Filter zu haben, damit man sieht welche Adressen alles betroffen sind, um diese dann anzupassen zu können. Was auch einiges an Zeitaufwand mit sich bringen wird, aber ohne Filter ja noch herausfordernder wäre.
Viele Grüße
Hallo,
bei der E-Rechnung sind die Daten der Rechnung in einer strukturierten elektronischen XML-Datei enthalten. Die Inhalte in den Feldern der Stammdaten werden in die passenden Felder in der XML-Datei eingetragen. Das ist mit der manuell geänderten Adresse nicht möglich, weil hier keine definierten Felder sondern ein einziges Textfeld vorhanden ist, in dem Sie frei agieren können. Deswegen können die Inhalte der manuell geänderten Adresse nicht für die E-Rechnung verwendet (auch mit EO comfort).
Ab Eigenorganisation comfort 15.1 werden die Inhalte vom abweichenden Zustelladressaten (2 Zeilen stehen zur Verfügung) für die E-Rechnung herangezogen, wenn verwendet.
Schöne Grüße
Kerstin Schulz
DATEV eG
Hallo liebe Frau Schulz,
ich würde gerne noch einmal auf die Frage nach einem Filter zurückkommen, der manuell geänderte Adressen findet. Auch in unserer Kanzlei gibt es davon viele - die Frage ist, warum es überhaupt möglich ist, Adressen ohne Benutzung des abweichenden Zustelladressaten zu ändern, wenn die manuellen Änderungen dann Probleme mit den Schnittstellen haben. Danke für eine Antwort.
Viele Grüße
Hallo @Lilu ,
es ist möglich die Anschrift in den Stammdaten manuell zu ändern, da die Felder in den Stammdaten oft nicht ausreichend sind. Bei manuellen Änderungen können z. B. weitere Adresszusätze erfasst werden.
Dies wird vor allem für die Erstellung von Briefen benötigt.
Liebe Grüße aus Nürnberg,
Margarita Ludwig
Hallo Frau Ludwig,
sollten die Felder in den Stammdaten nicht ausreichen, (wurde mir von einer Ihrer Kolleginnen erklärt), sei es zwar möglich, aber nicht ratsam, die Adresse manuell zu bearbeiten - eben weil die geänderte Adresse nicht in die Rechnungsschreibung übernommen wird. Es sei IMMER der Abweichende Zustelladressat zu verwenden.
Wie auch immer - gibt es einen Filter, der die manuell geänderten Adressen anzeigt, damit man diese für die E-Rechnungsumstellung brauchbar gemacht werden können?
Danke!
Hallo Lilu,
nicht die Verwendung der abweichenden Zustelladressaten bereitet Probleme bei der e-Rechnung sondern die manuelle Änderung von Adressaten (siehe angehängte Grafik).
Ich habe die manuelle Änderung von Adressaten hier jetzt "verboten".
Über den abweichenden Zustelladressaten, den Adresszusatz und den Versandzusatz kann man schon eine ganze Menge regeln.
Viele Grüße
Eva
Hallo @Lilu,
es gibt keinen Filter, der alle manuell geänderten Adressen anzeigt. Die manuelle Änderung kann nur in den Stammdaten von jedem Mandanten eingesehen werden.
Liebe Grüße aus Nürnberg,
Margarita Ludwig
Hallo Lilu,
ich bin im ersten Schritt hingegangen und habe alle Adressaten, die inaktiven Mandanten zugeordnet waren, rausgefiltert und diese dann inaktiv gesetzt.
Die aktiven Adressaten habe ich mir dann tatsächlich manuell angeschaut. In der Spalte "Adresse" ist eine Visitenkarte des jeweiligen Adressaten hinterlegt (grünes Feld). Ist hierin unten rechts ein kleines Männchen mit einem Stift abgebildet, dann wurde der Adressat manuell bearbeitet. Hier muss nachgebessert werden.
Ich habe das auf mehrere Köpfe verteilt, sodass sich der Aufwand für den Einzelnen in Grenzen hält. Für uns ist das ein erster Schritt in Richtung "saubere Stammdaten".
Viele Grüße
Hallo Frau Ludwig,
entschuldigen Sie bitte, wenn ich da widerspreche. Es gibt zwar keinen Filter, aber die Adressaten können nicht nur in den Mandantenstammdaten eingesehen werden.
In den Stammdatenübersichten kann man den Filter "Adressaten" aufrufen, der mehrere Filtermöglichkeiten bietet, die individuell anpassbar sind.
Für meine Begriffe die charmantere Variante.
Viele Grüße
Liebe Eva,
ich hätte das auch "verboten", wenn ich da schon in meiner jetzigen Kanzlei gewesen wäre - das hat man aber jahrelang so gemacht und ich darf das jetzt "reparieren". Ich stoße in meinem Mandantenstamm eher durch Zufall beim Speichern einer Änderung in den Stammdaten auf den Hinweis und der GAU bei der Umstellung auf die E-Rechnung wartet geradezu auf mich.
Liebe Frau Ludwig,
ich komme auch gerne zur Frage zurück, warum die manuelle Adressbearbeitung überhaupt angeboten wird, wenn sie inkompatibel mit der Rechnungsschreibung ist (abgetrennte Firmennamen, fehlende Ansprechpartner, etc.) und dadurch eher Mist verursacht.