Hallo,
weiß jemand,
1) ob geplant ist das die Rechnungserstellung mit einem eigenem Briefkopf zu hinterlegen
und wenn
2) ab wann es geplant ist...?
oder geht es schon und ich habe es nicht mitbekommen?
Vielen Dank!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Das ZUGFeRD nutzt einen "eigenen" Kopf und bislang ist es nicht möglich, das Kanzlei- Formular zu nutzen.
DATEV begründete es damit, daß auf dem Formular nichts stehen dürfe, was nicht auch in der digitalen Information vorhanden wäre.
-> Für uns ist das ZUGFeRD somit gestorben, denn wir wollten nach Rechnungserstellung entscheiden, ob Mandant den Druck der Rechnung auf dem Postweg, oder die identische gewohnte Kanzlei- Rechnung als PDF per Email bekommt. Ein herunterbrechen der PDF auf das Default- DATEV- Formt kommt für uns nicht in Frage.
Da das System nicht in der Lage ist, die bestehenden Kanzlei- Rechnungen mit der ZUGFeRD- Information zu versehen, müssen wir beim alten Postweg bleiben.
Moin,
nachdem die DATEV Website wieder erreichbar ist kann ich zum einen meinem Vorposter zustimmen, zum Anderen diesen Link
einfügen. Was nun genau geplant ist werde ich evtl. morgen in Erfahrung bringen, it's cebit time
Gruß
KP
Die Cebit ist nun vorbei. Gibt es bezüglich Zugferd Neuerungen zu berichten, KP?
Gruß M. Fehlau
Neuerungen auf der cebit?
Hab gesucht und nichts gefunden. Halt, doch! Die cebit soll nun im Sommer stattfinden.
Ansonsten war Buzzwordbingo angesagt, Datawarehouse war ja vor 25 Jahren der Renner, heute heißt es wahlweise "d!conomy" oder "BigData". Meinetwegen, den Nutzen für unseren Berufsstand habe ich nicht entdecken können. Arbeit und Haftung werden auf uns abgeladen und bezahlen dürfen wir den Spaß im Rechenzentrum (äh...in der Cloud) auch noch.
Meiner Meinung nach wird ZugFerD ein teures Projekt sein welches wenig Nutzen bringt. Bisher habe ich keinen gefunden, der ein anderes Unternehmen dazu gebracht hat ihm eine entsprechende Datei zuzusenden. Die Telcos machen es nicht - und hier wäre es doch mal sinnvoll.
Gruß
KP
Hallo zusammen,
ich grabe das Thema noch einmal aus.
Da die Einbindung eines eigenen Rechnungslayouts vom Standard (und der DATEV) nicht vorgesehen wird (siehe Dok 1080814) werden wir keine ZUGFeRD-Rechnungen einsetzen.
Meine Frage ist nun: Ist es programmseitig möglich die Rechnungen anstatt im ZUGFeRD-Format als normales PDF der normalen Kanzleirechnung automatisch zu versenden?
Gruß,
C. Benden
Hallo Herr Benden,
momentan können Sie Rechnungen, die mit Ihrem individuellen Formular erstellt und in der Dokumentenablage im PDF-Format abgelegt wurden, einzeln aus der Dokumentenablage per Mail versenden.
Mit der DVD 11.0, die Ende August ausgeliefert wird, können Sie Rechnungen per Mail versenden, die Sie mit Ihrem individuellen Formular erstellen. Dies wird im Einzel- und Massenversand möglich sein. Auch für Rechnungen im ZUGFeRD-Format wird dann ein Massenversand möglich sein. Zudem wird es dann auch möglich sein, diese Rechnungen nach Unternehmen online in den Bestand des jeweiligen Mandanten automatisch hochzuladen.
Weitere Informationen zu den Neuerungen der DVD 11.0 finden Sie im InfoDokument (Eigenorganisation compact pro) bzw. InfoDokument (Eigenorganisation classic pro).
Mit freundlichen Grüßen
Lea Wrosch
DATEV eG
Service Eigenorganisation
Danke Frau Wrosch, das ist genau das was ich gesucht hatte.
Hier noch der Link für Nutzer von EO comfort
Frage:
Für Einem Mandanten wurde eine ZUGFeRD- Rechnung erstellt.
... technische Probleme, wo auch immer...
Mandant soll diese Rechnung jetzt doch in der alten Papierform oder per Email im normalen Layout bekommen. (also Direktdruck oder Druck bzw. Email einer PDF)
Ist das möglich?
Hallo,
aus Ihrer Frage ist leider nicht ersichtlich, ob die Rechnung in den fehlerhaften Rechnungen steht. Falls ja, können Sie die Rechnung dort mit rechter Maustaste stornieren und das Versandformat in der offenen Rechnung abändern.
Wenn Sie nur für zukünftige Rechnungen des Mandanten, dass Versandformat ändern möchten, dann können Sie das in den Stammdaten festlegen und dort ZUGFeRD deaktivieren.
Die Generierung einer digitalen Rechnung ist ab der DVD 11.0 möglich. Informationen hierzu finden Sie in meinem vorherigen Beitrag.
Mit freundlichen Grüßen
Lea Wrosch
DATEV eG
Service Eigenorganisation
Hallo Frau Wrosch,
mit "... technische Probleme, wo auch immer..." war gemeint, daß der Mandant mit dem Format oder den Anforderungen zur Archivierung der korrekt versendeten Rechnung nicht zurecht kommt, und diese doch lieber auf Papier haben möchte. Natürlich hat er bereits unter Angabe der Re- Nr. bezahlt...
Als Kanzlei- Anwender möchte ich genau diese Rechnung jetzt für den gelben Postversand ausdrucken - Mit Briefkopf usw. - um diese dann im gewohnten Layout dem Mandanten zuzusenden. (also identischer Inhalt, insbes. Datum und Rechnungsnummer)
Hallo,
die Versandart einer bereits abgerechneten Rechnung kann nachträglich nicht angepasst werden. Somit ist es nicht möglich eine ZUGFeRD-Rechnung mit Ihrem Kanzleiformular erneut zu drucken.
Mit freundlichen Grüßen
Lea Wrosch
DATEV eG
Service Eigenorganisation
Wir haben einen Test gestartet.
Ergebnis:
-> Leider unbrauchbar...
schließe mich aktuell Herrn kolberg an.
das ZUGFeRD-Format ist gut angedacht, aber unzureichend für die Prxis umgesetzt und solange, bis es eine akzeptable Schnittmenge aus digitaler Rechnung und den wünschen einer Kanzlei gibt, werden auch wir die Anwendung dieser form verweigern.
schlicht: unbrauchbar für die praxis
Nach Ihren Ausführungen schließe ich mich an, dass ist eine sehr merkwürdige Lösung für Steuerberater. Wie sollen wir dem Mandanten erklären, dass "Digitalisierung" die Zukunft ist, wenn wir Sie selbst nicht richtig umsetzten können.
Unser KO- Kriterium ist die Verschlüsselung, da der Rest irgendwie dem Mandanten mit Humor vermittelt werden kann bzw. sich die Konfiguration der Fußzeile mittlerweile gefunden hat.
Das PDF- Format läßt auch unter SkyPDF ein Kenwort zu.
Wie und wo läßt sich ein Mandantenspezifisches Kennwort zur Verschlüsselung der zu generierenden PDF- Datei hinterlegen?
Duplizität der Ereignisse! Ich habe heute auch einen Testlauf absolviert und komme zu fast dem gleichen Ergebnis. Vor allem, dass die Rechnung - wenn man nicht ZUGFERD sondern PDF-Format und (ggf. zusätzlichen) E-Mailversand wählt - nicht verschlüsselt wird, ist nicht tolerierbar.
Die Formatprobleme kann ich allerdings nicht bestätigen. Die erzeugte Datei war im Erscheinungsbild absolut identisch mit der Papiervorlage.
Es ist ja schön, dass die DATEV fortschreitet und Lösungen zum digitalen Versand von Rechnungen anbietet, die gefälliger sind als "ZUGFERD". Aber es ist auch seltsam, dass die DATEV ihre eigenen Mahnungen überhört, keine Postkarten über's Internet zu verschicken.
Im Übrigen: Abgesehen von § 9 StBVV gibt es ja auch noch das "kleine" Problem mit § 14 Abs. 1 Satz 7 UStG. Es bietet sich irgendwie an, beide Probleme mit einem Schreiben zu lösen. Ich habe bei unserer Kammer einmal angefragt, ob man von dort ein rechtssicheres Musterschreiben bekommen kann, um § 9 StBVV aufzufangen. Wenn (konditional nicht temporal ) ich etwas erfahre werde ich berichten.
Beste Grüße
H. Heitschmidt
Nachtrag: Mit dem Versand wurde auch (aus EO-comfort) ein Duplikat für die eigene Ablage gedruckt. Insoweit, Herr Kolberg, kann ich Ihre Feststellung ebenfalls nicht bestätigen. Was ich lästig finde ist, dass bei Einstellung "Einzelversand" das Senden jeder einzelnen Rechnung manuell ausgelöst werden muss. Bei einem ordentlichen Rechnungsaufkommen ist das ebenfalls ein unüberwindbares Organisationshindernis. Aber vielleicht gibt es dafür eine Lösung, die ich nur noch nicht gefunden habe ("Sammelversand"?)
Die Feststellungen meinerseits betreffen ausschließlich Rechnungen, die mit aktivierter Zugferd- Option erstellt werden.
Die Kammer hat geantwortet - allerdings wie von mir erwartet. Immer schön bedeckt halten, es könnte ja irgendwann mal jemand kommen und sagen: "Ihr habt aber gesagt..." Kann man Ihnen ja nicht wirklich verübeln.
Originaltext:
"aufgrund der ausstehenden höchstrichterlichen Klärungen kann diesseits zurzeit noch kein rechtssicherer Text zur Verfügung gestellt werden. Es kann insofern nur auf die
einschlägige Kommentarliteratur verwiesen werden. Es obliegt jedem Steuerberater selbst, ob er das Risiko eines gegebenenfalls unwirksamen Verzichtes auf das Unterschriftserfordernis, vor dem Hintergrund der ausstehenden höchstrichterlichen Klärung, eingehen möchte."
Hallo,
jetzt aber nochmal zum ursprünglichen Topic.
Warum soll das mit dem Zugferd im Bauch einer PDF, die nach unserem eigenen Briefkopf gestaltet ist, technisch nicht möglich sein? Die Aussage es müssen die gleichen Inhalte sein, verstehe ich nicht.
Die DATEV stellt schließlich Ihre eigene Rechnung auch in dem Format her und hat nichts geändert. Da ist der Aufwand nur eine einmalige Umstellung.
Ich habe eher den Eindruck, dass hier viel Programmierarbeit bzw. ein komplett neuer Unterbau sein muss. Bei uns errechnet sich beispielsweise der Endbetrag und ist nicht eine Variable (weil zB Vorschüsse abgezogen werden oder Gutschriften entstehen können. *Ironie an*: sehr außergewöhnlich *Ironie aus*).
Geschuldet dem 25 Jahre alten Honorarprogramm und damit mit vielen Wenn-und-Dann-Befehlen ist mein Formular mittlerweile ein Unikat. Unsere USt-ID ist beispielsweise nur als Text integriert, nicht als Variable. Also bekommt man keine zulässige Zugferd-Rechnung hin. Hier wäre es einfach in die Grunddaten ein Feld für die USt-ID-Nr. einzutragen (wenn es das nicht schon gibt). Aber das ist nur ein einfaches Beispiel, es gibt bestimmt größere Probleme hierzu.
Nur um Rechnungen einigermassen ansehnlich zu schreiben!
Die Forderung geht also hin zu einem modernisierten Fakturaprogramm. Aber ich glaube, da dürfen wir weitere 25 Jahre warten. Die Leistungserstellenden Programm sind wichtiger!
Wollen wir nicht nur kritisieren. Gut umgesetzt ist die Möglichkeit unsere Rechnungen direkt in Unternehmen online des Mandanten eingestellt werden können.
Thomas Zwipf
Die Antwort auf Ihre Frage im 2. Absatz haben Sie sich selbst im 5. Absatz beantwortet. DATEV benötigt für die Erzeugung des in die pdf Datei eingebetteten XML Teil genau definierte Felder. Wenn jetzt, wie Sie oder ich das machen, nicht nur das Layout sondern auch viele Felder oder Pflichtangaben anders "eingebaut" werden können diese XML Komponenten nicht mehr befüllt werden. DATEV muss daher auf eine einheitliche und unveränderliche Vorlage setzen.
Ohne Neuschreibung wird das nichts mit einer individuellen Vorlage für das OneTrickPony.
Und, da Sie das Programm ja auch aus der Anfangszeit kennen, wie lange hat es gedauert bis der Access Reportgenerator ausgetauscht wurde? Ich erinnere mich jedenfalls gut an die netten RPC Fehler...
Insoweit Frohes Fest
KP
Hallo Community,
die Anfrage ist schon älter, aber nach wie vor für uns sehr interessant.
Ich wollte somit nachfragen, ob es Stand 07/2020 immer noch der Fall ist, dass man das Layout einer ZugFeRD-Rechnung nicht individuell gestalten kann?
Vielen Dank im Voraus.
Bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße
Melissa
Hallo Melissa,
richtig. Aktuell ist eine Individualisierung der ZUGFeRD-Rechnung (Format 1.0) nicht möglich.
Der Fokus der Entwicklung unserer Bestandsprodukte der Eigenorganisation beschränkt sich nach wie vor auf gesetzliche und technische Notwendigkeiten. Aktuell die Umsatzsteueränderung aus dem Konjunkturpaket und die elektronische Rechnung, die ab 27. November an Behörden gesendet werden muss.
Für die Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung im Bereich Kanzleimanagement ist die Anforderung bereits aufgenommen.
Liebe Grüße aus Nürnberg
Naja, die DATEV hatte ja auch nur 3 Jahre Zeit, da muss man natürlich Verständnis haben, dass es noch mehrere Jahre dauern kann.
Das nenne ich ein innovatives Unternehmen.
Ein hoch auf die DATEV-KI.
Gruß Achilleus
@Sven_Mueller schrieb:Hallo Melissa,
richtig. Aktuell ist eine Individualisierung der ZUGFeRD-Rechnung (Format 1.0) nicht möglich.
Der Fokus der Entwicklung unserer Bestandsprodukte der Eigenorganisation beschränkt sich nach wie vor auf gesetzliche und technische Notwendigkeiten. Aktuell die Umsatzsteueränderung aus dem Konjunkturpaket und die elektronische Rechnung, die ab 27. November an Behörden gesendet werden muss.
Für die Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung im Bereich Kanzleimanagement ist die Anforderung bereits aufgenommen.
Liebe Grüße aus Nürnberg
Wie ist der aktuelle Stand?
Wird es zum 1.1.2025 möglich sein, unser Rechnungsformular als E- Rechnung zu versenden?
@Sven_Mueller schrieb:Hallo Melissa,
richtig. Aktuell ist eine Individualisierung der ZUGFeRD-Rechnung (Format 1.0) nicht möglich.
Ich hoffe die Formulierung "Format 1.0" bezieht sich nur auf die DATEV interne Bezeichnung der Software, nicht der Versionsstand der ZUGFeRD Spezifikationen. Aktuell ist dort nach meinem Kenntnisstand seit 01.03.2022 der Versionsstand 2.2 (ZUGFeRD 2.2 | Forum elektronische Rechnung Deutschland (ferd-net.de))
UUps, wer genauer liest ist doch im Vorteil 🙈 Asche auf mein Haupt. mea culpa.
Hallo,
nein, das wird nicht möglich sein. ZUGFeRD 1.0 kann nicht mehr ausgewählt werden. Das Format ist veraltet.
Weitere Informationen zur E-Rechnung: Ihre Stimme zählt: Verbesserung der E-Rechnungssch... – Seite 3 - DATEV-Community - 437668
Schöne Grüße
Kerstin Schulz
DATEV eG
Kann diese Anforderung bitte für die neueste ZugFerd- Version umgesetzt werden.
Mir ist - ehrlich gesagt - als Anwender die Version egal, da ich ausschließlich auf das Druckbild achte.
Müssen wir jetzt nach externen Anbietern suchen, die eine normale PDF- Rechnung formwahrend um die ZugFerd- Information ergänzen können?