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Deutschlandticket als Jobticket mit AG-Zuschuss und Eigenanteil

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letzte Antwort am 07.03.2025 10:03:53 von Hossi
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Personal_Team
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Liebe Community,

 

ich stehe leider total auf dem Schlauch und weiß nicht wie ich den folgenden Fall in LODAS abbilden soll.

 

AN erhält Deutschlandticket als Jobticket. Dieses kostet nun anstelle 58,00 € nur 55,10 €. 

AG gibt 50,00 € dazu. 

AN trägt einen Eigenanteil von 5,10 €.

 

Die Rechnung des Verkehrsunternehmens lautet auf 55,10 pro AN.

 

1. Wie lege ich das richtig in LODAS an? 

 

Ich habe es jetzt unter Jobticket angelegt und weiß nicht ob ich dort 55,10 € oder 50,00 € oder 58,00 € angeben muss. Hier geht es oben drauf, unten raus.

Zudem habe ich einen weiteren Nettoabzug angelegt, so dass der Eigenanteil von 5,10 € dem AN vom Auszahlungsbetrag einbehalten werden.

 

2. Kann mir ggf. auch jemand mit der Verbuchung helfen?

Jobticket LA 866 auf ein Unterkonto von Gehalt (wir haben hier spezielle Konten, deswegen umschreibe ich es)

Folge-Netto Abzug 9074 auf ein Ertragskonto

Netto Abzug Eigenanteil ebenfalls auf das Unterkonto von Gehalt, um so den Aufwand zu verringern

 

 

DATEV-Mitarbeiter
Sabrina_Simmerlein
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,


wird der Eigenanteil durch eine Gehaltsumwandlung finanziert, empfehlen wir die Stammlohnart 202.
Legen Sie die Stammlohnart 202 mit einer eigenen Lohnart und der entsprechenden Bezeichnung in den Mandantendaten an.
Erfassen Sie den Wert (z. B. -5,10 EUR) mit der angelegten Lohnart als Festbezug in den Personaldaten. Beachten Sie, dass ein negativer Wert erfasst werden muss.


Anschließend legen Sie wie im Dokument 1002688 beschrieben, das Jobticket an. Wir empfehlen für das Jobticket den vollen Betrag zu erfassen.
Ein ähnliches Beispiel finden Sie im Dokument 1002688 unter Punkt 3.4.3 Jobticket durch Gehaltsumwandlung pauschal versteuert abrechnen.

Beste Grüße Sabrina Simmerlein
Personalwirtschaft | DATEV eG
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Personal_Team
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Hallo Frau Simmerlein,

 

vielen Dank für Ihre Antwort.

 

Der AN-Anteil wird NICHT durch eine Gehaltsumwandlung finanziert.

 

Das Deutschlandticket als Joticket kommt zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn dazu.

 

Auf Grund des Rahmenvertrages mit dem Verkehresunternehmen reduziert sich der Preis von 58,00 € auf 55,10 €.

 

  • --> Ist das im Lohn unerheblich?

 

Der AG übernimmt 50,00 €. Der AN trägt den Rest von 5,10 €.

 

Ich würde es dann wie folgt anlegen?! 

 

  • 1. Jobticket 58,00 € (mit entspr. Lohnarten automatische Abrechnung von + brutto / - netto 58,00 €)
  • 2. zusätzlicher Nettoabzug Einbehalt AN-Anteil -5,10 €
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frgntz
Einsteiger
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Ich habe zwar eine etwas abgewandelte Variante, aber ähnlich erfasst: dem Arbeitnehmer wird um den AG-Zuschuss geminderter Betrag in der Lohnabrechnung abgezogen.

 

Ich habe über wiederkehrenden Nettoabzug vollen Ticketpreis als negativen Betrag angelegt und den Zuschuss über die automatische Abrechnung erfasst. Anders geht es glaube ich nicht.

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sokrates
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Das geht nicht auf bzw wird so nicht klappen.

 

Sie erfassen in der Fahrtkostenzuschussmaske nur den AG-Anteil (50,- Euro) und in den jeweiligen Personaldaten als Abzug den AN-Anteil.

Wenn die Lohnart fürs Deutschlandticket richtig angelegt ist mit Folge-Nettoabzug und Sie denselben Abzug für den AN-Eigenanteil wählen, steht

im Brutto der AG-Zuschuss 50,- Euro (alles frei) und

im Netto der Gesamtabzug 55,10 Euro (AG+AN-Anteil).

 

Und da der Arbeitgeber das Deutschlandticket im besten Fall zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn zahlt, können Sie von der Gesamtsumme nur 96% in Ansatz bringen und entsprechend den AN-Anteil auf 2,90 Euro kürzen.

Personal_Team
Beginner
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Ok, danke!! Nochmal zur Wiederholung, dass ich es jetzt richtig mache.

 

Ich erfasse also beim Jobticket nur 50,00 € und nicht die 58,00 €. Also nur den Anteil, den der AG übernimmt.

 

Das Programm macht dann daraus Jobticket st/sv-frei 50,00 € im Brutto plus und 50,00 € im Netto minus.

 

Als zusätzlichen Abzug im Netto dann noch die 5,10 €.

 

Auf der buchhalterischen Seite erhält der AG ja auch noch eine Rechnung von den Stadtwerken über das Deutschlandticket. Hier also 55,10 €, weil Rabatt durch Rahmenvertrag. 

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sokrates
Erfahrener
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Ja, korrekt. Probieren Sie es aus, dann haben Sie es auch plakativ.

 

Immer gilt (wenn es Ihre Zeit zulässt): hauen Sie eine Probeabrechnung nach der nächsten raus, bis das Ergebnis passt. Genau dafür sind Probeabrechnungen da 🙂

 

Personal_Team
Beginner
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Vielen lieben Dank nochmal! 🙏 Ich war da jetzt vorallem wegen dem reduzierten Preis vom Jobticket total verwirrt. Ich merke halt doch, dass ich ein paar Jahre aus dem Lohn raus bin... 😅

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Hossi
Beginner
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Hallo sokrates,

 

ich selbst habe grad genau denselben Fall.

Für den AN-Anteil i.H.v. 5,10 Euro sollte dann eine zusätzliche Netto-Abzugs-LA angelegt werden, da die 9799 Jobticket, mit den 50 Euro AG-Zuschuss, auf der Jahreslohnsteuerbescheinigung eingetragen wird. Da sollten die vom AN gezahlten 5,10 Euro ja nicht erscheinen.

 

Ich wollte die 5,10 Euro zuerst als Gehaltsumwandlung erfassen. Jedoch muss der AG-Zuschuss dann pauschal versteuert werden - so habe ich mich belesen.

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letzte Antwort am 07.03.2025 10:03:53 von Hossi
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