Neue Version LODAS 12.28 steht bereit

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Hallo Community,

seit gestern Abend, 20.04.2023, steht das Service-Release 12.28 von LODAS compact / classic / comfort zur Installation per DFÜ bereit.

Alle Informationen rund um die Software-Bereitstellung finden Sie hier.

Das Service-Release enthält technische Anpassungen sowie Fehlerbehebungen:

• LO35060 oder LO60203 beim Daten senden in LODAS

Mit LODAS 12.25 wurde ein Fehler ausgegeben, wenn bei einem Mandanten im Dialogfenster Daten senden die Einstellungen zu den Kontrollkästchen Prüflauf durchführen
und Protokoll für erstmals gültige Vormonatserfassung anzeigen bisher nicht verändert wurden.

       Mit LODAS 12.28 wird dieser Fehler behoben.

• eAU-Abfrage abgelehnt wegen nicht gültigem Geschlecht

Wenn Arbeitnehmer-Daten aus Fremdsystemen übernommen werden, z.B. durch einen ASCII-Import,      wurden bisher in einigen Fällen nicht gültige Werte in der Liste Geschlecht gespeichert. Dadurch wurden eAU-Abfragen im DATEV-Rechenzentrum abgelehnt und nicht an die Krankenkassen übermittelt.

Mit LODAS 12.28 wird automatisch ein nicht gültiger Wert auf männlich umgewandelt. Dadurch kann die eAU-Abfrage an die Krankenkasse übermittelt werden.

Bitte prüfen Sie bei Bedarf, ob Sie die Stammdaten des Mitarbeiters diesbezüglich anpassen müssen.

Aktuelle Informationen zu den gesetzlichen und funktionalen Änderungen, sowie zu Fehlerbehebungen finden Sie in den Dokumenten:

• 1021678 - Aktuelle Version von LODAS compact / classic / comfort
• 1011662 - Gesetzliche Änderungen im Bereich Personalwirtschaft

Viele Grüße aus Nürnberg

Ihr Community-Team Personalwirtschaft LODAS

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@Monique_Müller  schrieb:

Wenn Arbeitnehmer-Daten aus Fremdsystemen übernommen werden, z.B. durch einen ASCII-Import,      wurden bisher in einigen Fällen nicht gültige Werte in der Liste Geschlecht gespeichert. Dadurch wurden eAU-Abfragen im DATEV-Rechenzentrum abgelehnt und nicht an die Krankenkassen übermittelt.

Mit LODAS 12.28 wird automatisch ein nicht gültiger Wert auf männlich umgewandelt. Dadurch kann die eAU-Abfrage an die Krankenkasse übermittelt werden.

Bitte prüfen Sie bei Bedarf, ob Sie die Stammdaten des Mitarbeiters diesbezüglich anpassen müssen.

Hallo Frau Müller, das finde ich jetzt aber sehr pragmatisch ...., kommt wenigstens ein Hinweis darauf, dass die Datev das Geschlecht nicht erkennen konnte und es deshalb auf "männlich" gesetzt hat (warum nicht weiblich)? Da die Krankenkasse das Geschlecht ihres Mitglieds kennen und es ja auch weibliche Arbeitnehmerinnen geben soll, sind unnötige Rückfragen an uns deswegen absehbar. Kann da nicht eine grundsätzliche Regelung gefunden werden (Geschlecht ist nicht zu übertragen, da schon bekannt)

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Hallo,

ja, beim Einspielen der Daten aus einem Fremdsystem, z.B. einem ASCII-Import, erhält der Anwender einen Hinweis, dass beim Geschlecht ein fehlerhafter Wert gespeichert ist. Die Übernahme kann dennoch durchgeführt werden.

Wird nach der Übernahme das Geschlecht nicht abgeändert, bleibt hier der fehlerhafte Wert bestehen.

Im Rechenzentrum und bei allen Meldungen wird der fehlerhaft Wert auf "default", also männlich, umgewandelt und so an die Krankenkasse etc. gemeldet. Im Fehler- und Hinweisprotokoll kann dann zum Beispiel eine Programm-Meldung ausgegeben werden, dass das Geschlecht und die SV-Nummer nicht zusammenpassen.

Mit dem Service-Release 12.28 von LODAS compact / classic / comfort wurde nun die Prüfung bei der eAU an das allgemeine Verhalten angepasst. D.h. wurde bei der Übernahme von Daten aus einem Fremdsystemen ein nicht gültiger Wert beim Geschlecht gespeichert, wird dieser nicht gültige Wert automatisch auf männlich umgewandelt. Dadurch kann die eAU-Abfrage an die Krankenkasse übermittelt werden.

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Dadurch kann die eAU-Abfrage an die Krankenkasse übermittelt werden.

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ja, aber bewusst mit gefälschten Daten.

Daten nicht da oder ungültig: keine Übermittlung.

Einfach was vorsätzlich gefälschtes (was anderes ist der default nicht) zu übermitteln ist der falsche weg. Wer kommt auf so eine Idee?

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@S33K3R  schrieb:

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Dadurch kann die eAU-Abfrage an die Krankenkasse übermittelt werden.

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ja, aber bewusst mit gefälschten Daten.

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Wenn, wie @metalposaunist es immer so schön sagt, Manuel den fehlerhaften Wert nicht ändert, ist das das Problem von Manuel, nicht von DATEV.

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@Kristin_Frohmeyer  schrieb:

ja, beim Einspielen der Daten aus einem Fremdsystem, z.B. einem ASCII-Import, erhält der Anwender einen Hinweis, dass beim Geschlecht ein fehlerhafter Wert gespeichert ist. Die Übernahme kann dennoch durchgeführt werden.

Wird nach der Übernahme das Geschlecht nicht abgeändert, bleibt hier der fehlerhafte Wert bestehen.

Finde ich eine gute Idee von DATEV. 👍

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Ist schon total bescheuert, was wir da machen 😂. Wir führen Genderdebatten bis ins Detail und machen Podiumsdiskussionen und, und, und - am Ende sind wir alles Menschen 👨👩 aber bei der eAU gibt es dann solche Probleme 😂. Ich bin Daniel Bohle. Nicht Herr/Frau/Es/... Daniel Bohle. 

Au man ... Wenn die Gesellschaft an sich weiter ist als die Technik das abbilden kann. Naja. Heiraten kann man ja auch nur, wenn die IT-Systeme laufen, was auch nicht immer der Fall war. 

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Es gibt zwei Sichtweisen:

• Ihre, die sagt, daß alles korrekt sein muß.
• Die des Technikers, der für einen unfallfreien Import zu sorgen hat und der dafür verantwortlich ist, daß das System allgemein funktioniert.

Wenn nun einzelne Datensätze Murx sind, dann muß eine Lösung her, die das Problem löst, ohne daß die 99% problemlose Fälle behindert werden.

Ich hätte natürlich bei Unklarheiten ein "neutrales" Geschlecht bevorzugt, aber wenn der Import ohne M/W nicht läuft, dann muß hart vorbelegt werden, und irgendwer wird dann schon aufschreien.

Verhindere aber, daß die 99% gemeinsam schreien, weil nichts übermittelt wurde 😉

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@martinkolberg  schrieb:

Ich hätte natürlich bei Unklarheiten ein "neutrales" Geschlecht bevorzugt, aber wenn der Import ohne M/W nicht läuft, dann muß hart vorbelegt werden, und irgendwer wird dann schon aufschreien.

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Die Datev als großer Marktteilnehmer im Bereich Lohnabrechner könnte aber schon mal die Krankenkassen fragen, welchen Sinn die Abfrage des Geschlechts einer AUB hat. Vor allem, weil diese Information den Krankenkassen vorliegt und die Daten durch den Pragmatismus bei der  Auswahl: "männlich wird schon richtig sein", verhunzt werden. Zur Not müsste eben auch ein leeres Feld übergeben werden können. Das wäre zigmal besser, als eine falsche Geschlechtsangabe (die offensichtlich die Krankenkasse nicht stört)

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@martinkolberg  schrieb:

Es gibt zwei Sichtweisen:

Meistens sogar mehr 🙂

Aber besonders dieses Thema ist kritisch. Bin gespannt auf die erste Arbeitnehmerin, der dem von ihrer seiner Krankenkasse zu ihrer seiner erfolgreichen Geschlechtsumwandlung gratuliert wird. Oder auf den Journalisten, der Datev dazu gratuliert, dass hier immer noch ein richtiges Geschlechterrollenbild gelebt wird, und DER default Arbeitnehmer natürlich ein Mannsbild ist, wie sich das gehört. Es hat schon **bleep**storms aus geringerem Anlass gegeben.