Kann mir bitte jemand sagen, was man genau in Remmina eingeben muss? Ich bekomme leider keine Verbindung.
Handelt es sich dem Remmina um ein "richtiges" Paket (*.deb) oder um etwas aus Flatpak, SnapStore? Bei den letzten beiden funktioniert das durchreichen der SmardCard i.d.R. nicht.
Darum verwende ich gar kein Remmina (mehr) sondern einfach xfreerdp und leg damit ne Verknüpfung auf dem Desktop an. Alternativ geht Remmina schon, wenn es nicht auf Flatpak oder Snapstore kommt. Auf der Parallels RDP-Client funktioniert.
Wie gesagt: Am zuverlässigsten aber per xfreerdp.
Ein Aufruf könnte so ausschauen: xfreerdp /u:vorname.nachname /d:ad.kanzlei.local /p:password /multimon /smartcard /drive:hotplug,* /cert-ignore /bpp:16 /v:192.168.0.1
Unter: https://ls4b.de/wordpress/?p=15769 hab ich nen ISO-Snapshot von MX-Linux abgelegt, was alles notwendige mit sich bringt. Können Sie sich runterladen.
Ansonsten was man halt minimal bei Remmina angeben muss: Halt die IP des WTS, den Benutzernamen, die Domäne und dass Kennwort... identisch wie bei Windows RDP...
@LS4B schrieb:
Wie gesagt: Am zuverlässigsten aber per xfreerdp.
Bestätigung. Haben Sie 1a aufbereitet. Seit etwa 12 Jahren verwendeten wir "rdesktop", auch mit Krankenkassenkarten und Smartcard, sind aber vor zwei Jahren auf freerdp umgeschwenkt.
Im Thread wurde gefragt, ob man DATEV/RDP mit Smartcard auch mit Standard-Thinclients nutzen kann.
JA!
Genau mit dem von Ihnen skizzierten Verfahren. Sie installieren das xfreerdp und die von Ihnen benannten Zusatzmodule auf einem kleinen Serverchen. Da stecken Sie qua USB-Hub auch eine Reihe Smartcards resp. mIdentity-Sticks hinein.
Die Ausgabe von xfreerdp lenken Sie ganz einfach auf den Thin Client. Das ist ja der Vorteil aller Unixe, daß Programmverarbeitung und I/O auf unterschiedlichen Maschinen laufen können.
Um das zu erreichen, installieren Sie noch zusätzlich xdm. Und dann können Sie mit jedem Thin Client auf die Umgebung zugreifen. Betreiben wir in einer Steuerkanzlei mit 20 Benutzern. Obercool: Sie können da auch noch "x2go" draufpacken, dann können Sie aus der Ferne deutlich schneller arbeiten als mit RDP oder Zittrix.
Wenn Sie dem "man in the middle" jetzt noch eine 2. Netzwerkkarte spendieren oder ein VLAN, dann trennt dieser Server die Arbeitsplatz- und DATEV-Ebenen sauber, indem er quasi als Application Level Gateway arbeitet.
Sound geht auch (pulseaudio), und wer will, kann sogar "Teams" benutzen.
Wenn sich jemand dafür interessiert, gebe ich mir mal ein bißchen Mühe und skizziere das etwas genauer.
Danke für die Antworten, aber als ich gestern den USB-Stick eingesteckt habe, um das mit xfreerdp auszuprobieren, habe ich zu meiner Überraschung festgestellt, dass ich tatsächlich verbunden bin. Das ist für mich verwunderlich, da ich weder über Remmina noch über xfreerdp eine Verbindung hergestellt habe.
Naja als Nächstes werde ich versuchen, den Dual-Monitor herzustellen.
Vielen Dank für die Anleitung. Unter Ubuntu 22.04 LTS habe ich Remmina damit zum Laufen gebracht, sodass auch die Smart Card erkannt wird. Nur merkwürdig bei der Digitalen Personalakte z.B. wird der PIN abgefragt, sogar das Zertifikat von der Smart Card noch angezeigt, der Login damit scheitert aber ohne Fehlermeldung. Es geht dann einfach das Fenster wieder zu. Evtl. ein Berechtigungsproblem, allerdings wird weder im Remote Windows Log noch im Syslog des Ubuntu etwas dazu angezeigt. Die Remmina Installation läuft auch nicht in irgend einen Container wie Snap etc. sondern direkt aus dem Repository.
Leider funktoniert der Download des Images nicht mehr, dann hätte ich es damit mal versucht. Bin nicht unbedingt auf Ubuntu angewiesen.
Evtl. hatte aber jemand ähnliches Problem und gelöst?
Danke & Grüße!
Hatte Erfolg, musste nur die folgenden Pakte über apt-get nachinstallieren:
python3-pyscard
libqca-qt5-2
libqca-qt5-2-dev
libacsccid1
Danach funktioniert die Smartcard wie beschrieben auch ohne Angabe des Namens