Bei mir laufen im November die Lizenzen für VM Ware aus . Da VM inzwischen von Board com aufgekauft wurde , habe die das Preismodell dramatisch verändert. Daher eine Frage an die IT Nerds in der Community was tun ? Update auf VM 8.0 ist noch möglich , danach läuft der Support updates aus ?
Umstellen einfach so auf Hyper V (Lizenzen von MS wären da) ist nicht so einfach und hier wären sicherlich min 3 Tage Arbeitszeit für die IT und bei der Sicherungen und Rücksicherungen bin ich mir nicht wirklich sicher ob das sinnvoll ist . Gibt es Empfehlungen ?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
XCP-NG mit XOA funktioniert für mich sehr gut als Ersatz für VMWare. Bei den Preisen muss man bedenken: es geht ohne Lizenzkosten, wenn man weiß, was man tut. Support kostet echtes Geld.
Die Migration von VMWare ist sehr einfach. Backup-Strategie muss mindestens neu eingerichtet, ggf. auch neu geplant werden.
@bodensee schrieb:
Umstellen einfach so auf Hyper V (Lizenzen von MS wären da) ist nicht so einfach und hier wären sicherlich min 3 Tage Arbeitszeit für die IT und bei der Sicherungen und Rücksicherungen bin ich mir nicht wirklich sicher ob das sinnvoll ist . Gibt es Empfehlungen ?
Es gibt auch noch andere Hypervisor am Markt wie z. B. Proxmox oder XenServer. Passt der geplante neue Hypervisor zur Netzwerk- und Hardwareinfrastruktur?
Das mit dem nicht so einfach (VMware --> Hyper-V) sehe ich anders. Mit SCVMM oder Veeam B & R funktioniert das sehr gut.
Ganz klar Hyper-V (oder ggfs. Azure Stack HCI). Da für DATEV Microsoft eh lizenziert ist, kann man auch direkt auf Hyper-V setzen.
Im Detail kommt es sicherlich "ein wenig" auf die restliche Infrastruktur sowie die weitere Planung an. Ebenfalls könnte es unter VMware Dinge gegeben haben, die nicht so gepasst haben, die die neue Lösung jetzt aber haben muss. Vielleicht haben sich auch "generell" Anforderungen an bspw. Verfügbarkeit, Security, ... geändert und man könnte jetzt die "Chance" nutzen.
Zur Migration würde ich noch in den Raum werfen, die VMs neu aufzusetzen und dann die Applikationen / Rollen zu migrieren. V2V / P2V oder Backup & Restore klappt zwar i.d.R. recht gut, aber:
Support gibt es nicht mehr, auch nicht bei laufender Subscription.
Ich stelle auf Proxmox um, bei Datensicherung über Veeam lässt sich jade VM ohne große Probleme übertragen. Demnächst ist StandortRestoreÜbung bei mir.
Veeam kann auch Proxmox sichern.
Alternative wäre die Lösung von @cwes .
Ich würde mich an der Stelle @einmalnoch anschließen.
Alles was neu kommt wird auf Proxmoxx gebügelt.
Der Umzug der restlichen VMware Mühlen wird dann nebenbei passieren.
Auch der Veeam Aspekt war nicht gerade unwichtig.
Hört sich jetzt erstmal gut an. Ich schaue mir die Lösung von Proxmox mal an bzw. mein IT-Admin.
Datensicherung läuft bei mir über Veeam. 😀
Bei mir läuft auch alles auf Proxmox.
Wir sprechen hiervon ? Oder ?
Proxmox - Open-Source Server Solutions
Weil ich hatte das gestern abend noch gegoogelt und bin dabei auf einer anderen Seite gelandet, ich vermute ein Vertrieb von VM Software.
Wenn Proxmox, xcp-ng oder XenServer eingesetzt wird, ist da direkt immer ein Supportvertrag inkludiert, gehts da auf "gut Glück" und/oder wurde da bereits intensiv Know-How aufgebaut?
@bodenseeJa, der Link ist korrekt.
@janmProxmox bietet, gegen Einwurf kleiner Münzen, verschiedene Supportlevel, abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse. Die Community ist aber auch recht rege. Der größte Unterschied ist allerdings die Verwaltung des Storage da ZFS oder CEPH genutzt wird. Die bei VMWare gern genutzten eigenen Laufwerke (z. Stardom bei Supermicro oder die Kärtchen bei DELL) gehören bei Proxmox der Vergangenheit an. Supermicro baut seit einiger Zeit schon M Steckplätze ein und hat den Stardom Anschluss auf einigen Boards in Rente geschickt.
Bei Proxmox sollte man schon Erfahrung haben, wenn man darüber nachdenkt es selbst einzusetzen.
Wenn man ZFS im Einsatz hat, gibt es schon das ein oder andere zu beachten, wie z.B. kein Hardware-Raidcontroller einsetzen, Snaphots, Replikation konfigurieren...
Wenn Raid Adapter Ärger machen, dann sind das die DELL H... Inzwischen kann man die auch in den HBA Modus schalten um so auch SAS Platten im single Modus nutzen zu können.
Danke für die Rückmeldung. Das es denn Support gibt ist klar. 😉
Die Frage war eher, ob die "In-House Admins" hier den direkt mit abschließen bzw. die Dienstleister hier den eben direkt (verpflichtend) mit verkaufen. In meinen Augen wäre der Premium Support halt schon ein totaler Schnapper, wenn die Zeiten eingehalten werden und da auch die Qualität passt.
("Garantierte Erstreaktionszeit für kritische Supportanfragen" könnte halt auch ne fiese Mogelpackung sein. Wobei ich das Proxmox nicht unterstellen will. Habe mit denen halt gar keine Erfahrung.)
Den Support habe ich noch nicht getestet, aber schon bei meinen ersten Versuchen so einige Ungereimtheiten festgestellt. Diese Probleme fand man dann auch in den einschlägigen Foren und die Probleme sind in der jetzigen Version nicht mehr vorhanden.
oran man sich gewöhnen muss ist die extrem andere Benutzeroberfläche und Nomenklatur, aber das ist, denke ich, normal bei Programmwechseln.
Die Community ist auch sehr aktiv und hilft viel (muss nicht nur aktiv sein, mitlesen ist auch am Anfang gut um sich hineinzufinden).
Der Minimalsupport ermöglicht ein recht entspanntes Updatemanagement incl. der Debiandistri, zumindest habe ich das aus den Einstellungen so interpretiert.
@janm schrieb:Wenn ... xcp-ng ... ist da direkt immer ein Supportvertrag inkludiert, gehts da auf "gut Glück" und/oder wurde da bereits intensiv Know-How aufgebaut?
Das Thema "Virtualisierung" interessiert mich schon länger, aber ich fand nie einen "Einstieg".
Kann man sich mit der Methode "Learning by Doing" an einem separaten Arbeitsplatz (z.B. auf einem Laptop) mit diesem Thema "ohne Risiken und Nebenwirkungen" vertraut machen, ohne die vorhandene IT-Infrastruktur zu zerschießen, ohne den eigenen Geldbeutel und das eigene Gehirn übermäßig zu strapazieren und ohne sich selbst dafür einen Sonderurlaub genehmigen zu müssen ?
Momentan sind mir die Fachbegriffe aus diesem Themenkreis leider noch völlig fremd
@Fassungsloser schrieb:
Kann man sich mit der Methode "Learning by Doing" an einem separaten Arbeitsplatz (z.B. auf einem Laptop) mit diesem Thema "ohne Risiken und Nebenwirkungen" vertraut machen,
Kann man sicherlich. Air gap zwischen Testsystem und restliche IT, dann ist das Risiko begrenzt. Dürfte aber mühselig werden, auf einem Laptop ein Infrastruktur zur Virtualisierung zu simulieren.
Tipp: gebrauchten Server der Vorgängergeneration mit Enterprise Remote-Management (bei Dell "iDrac Enterprise") kaufen (dürfte es für einen Tausender geben), in Keller stellen, in eigenes VLAN hängen, Laptop am Arbeitsplatz in das VLAN bringen und dann nach Herzenslust experimentieren. Das ist unabhängig davon, ob nun Proxmox, XCP-NG oder was-auch-immer zum Einsatz kommen soll.
Hyper V kannst du auf einem Windows 10/11 Rechner installieren und testen.
Proxmox ist auch relativ einfach zu installieren. Da reicht zum Testen z.B. auch
ein kleiner NUC oder ähnliches.
Danke für den Tipp, nicht mit dem falschen Pferd oder gar mit einem Pony durch die böhmischen oder potemkinschen Dörfer zu reiten.
Ich hatte bisher den Eindruck, dass Virtualisierung auch schon bei Einzelarbeitsplätzen Vorteile bringen kann, z.B. beim Testen verschiedener Betriebssysteme oder beim Desaster Recovery oder bei anderen Szenarien
Wie gesagt: ich stehe noch am Startblock für diese "Disziplin" und weiß noch gar nichts zur Umsetzung
Ein ausgemusterter "Windows Server 2012 R2" ist sicher auch nicht zu empfehlen, höchstens für erste Tests, oder ?
Es sollte ja eine IT-Umgebung sein, die z.B. für die nächsten 24 Monate produktiv eingesetzt werden kann und ein paar schöne Vorteile bietet (z.B. Performance, Zeitersparnis, Flexibilität, Mobilität)
Aber evtl. gibt es ja auch ein paar Nachteile
Für private Zwecke reicht auch noch die Virtualbox um z.b. diverse Linux Distributionen zu testen.
Bei Youtube gibt es auch diverse "Anleitungen" z.B. für Proxmox.
Sempervideo ist ein guter Kanal:
Mit einem Windows Server 2012 würde ich garnichts mehr machen.
Es gibt bei Windows Servern einen Testzeitraum von 180 Tagen.
Damit könntest du auch anfangen zu testen. Der Testzeitraum läßt
sich auch verlängern.
Bei Minisforum gibt es bspw. die MS-01 Workstation. Damit kann man schon einiges an Testcases abbilden.
Zwei von den Dingern + jeweils 2 weitere m.2 SSDs und ne Mellanox ConnectX 4 können bspw. ein Windows Server 2025 S2D Cluster oder auch Azure Stack HCI bereitstellen. Proxmox + ceph ist sicherlich auch machbar damit, wenn man zumindest noch ein bisschen Hardware für einen Witness-Host hat.
Die Lösung vorerst ich bleibe bei VM Ware und lasse die aktuelle Version 8.0 installieren und dann schauen wir mal was das nächste Jahr so bringt.
Danke an Alle für die Info's.
Bisher bin ich mit Hyper-V immer sehr glücklich gewesen. Wer in der Windows Welt daheim ist, der wird sich schnell an Hyper-V gewöhnen. Wenn man schon die teuren Enterprise-Lizenzen gekauft hat, kann sich hier auch richtig schön austoben.
Das Zusammenspiel "Hyper-V" und "Veeam" funktioniert auch ganz gut. Hier durfte ich mich (nur) über Monate mit dem Problem beschäftigen, welches im folgenden Forum seit Jahren heiß diskutiert wird:
https://forums.veeam.com/microsoft-hyper-v-f25/windows-server-2019-hyper-v-vm-i-o-performance-problem-t62112-480.html?sid=a2d242d4df97f65f3402e2ee8beaf329
Auch nach über einem Jahr habe ich persönlich keine Lösung gefunden!
Das Thema "Virtualisierung" wurde auch noch einmal auf den letzten Admin-Workshops angesprochen. Die Kollegen von der DATEV haben uns hier noch einmal einen sehr netten Überblick über den Markt gegeben.
Nach ca. 5 Jahren scheint es ja in Server 2025 gefunden / gefixed zu sein und möglich, dass es einen "Backport" in 2022 und 2019 gibt. 😉
Good news, looks like Microsoft has finally found the root cause guys... from the description of the bug they found in the file system components, it seems they have finally nailed it. We will help them to test a fix for Server 2025 and if it addresses the issue then as I understand they plan to backport it.
Und ansonsten müssen ja nur täglich die VMs einmal nach dem Backup verschoben werden. 🙂
Ja. Wenn man mit wenigen VMs arbeitet, dann ist das mit der Live-Migration schon ein zumutbarer Workaround. Wenn man allerdings einige Hundert oder sogar Tausend VMs im Umlauf hat, dann erhöht sich schon das Risiko, dass bei einer Live-Migration hin und wieder ein Fehler passiert.
Wir haben uns die wichtigsten VMs herausgenommen und automatisch nach Abschluss der Sicherung einmal hin und hergeschoben.