Wir haben einen Mandanten der zum 01.01. auf Unternehmen online umsteigt. Ich habe ihm schon ein paar Scanner empfohlen und jetzt kam die Nachfrage ob es auch ein "gutes&günstiges" Kombigerät gibt...Hat jemand Erfahrung mit einem Kombi Gerät und kann eins empfehlen?
Was für Belege werden gescannt? Kombigeräte machen nur Sinn, wenn man zu 99% A4 Belege hat und pro Verknüpfung alles einstellen kann. Kyocera und Canon haben 1 Scaneinstellung für alles. Das ist Mist, weil man für DUO 300dpi, SW braucht; die meisten aber in 600dpi Farbe scannen. Entweder stellt man immer DUO um oder baut sich 1 Programm (Kyocera) dafür oder man stellt den "nicht-DUO" Scan um. Lexmark kann man empfehlen, wenn es unbedingt ein MFP sind muss. Die aktuellen Lexmark Modelle mit Android 😵 sind mir aber zu lahm in der Bedienung. Scannen sollten sie aber mit min. 30S/min. Alles andere ist zu lahm. Spaß macht's erst ab 45S/min und wirklich flott sind 60S/min.
Dokumentenscanner sind einfach 10x besser als Kombigeräte, wenn man viele Belege hat.
Als Tipp: HowTo: wie bekomme ich schnell und effizient Belege digitalisiert?
Oder den Mandanten ins Messer laufen lassen. Wer nicht hören will, muss fühlen. Habe erst kürzlich von MFP auf Brother ADS-2800W umgestellt. Mandant ist mehr als begeistert, wie schnell man für DUO scannen und die Belege verwerten kann. wenn er mehr Zeit als nötig mit Scannen verbringen will, muss er das wissen. Den Brother kann man bis zum OneTouch konfigurieren.
Oder: NAPS2 mit dem MFP nutzen, wenn das MFP TWAIN kann und man nicht viel Laufen muss von PC zu Scanner.
Brother ADS-2800W - ist auch immer unsere Empfehlung!
Wenn schon MFP dann vlt. richtig. Ich setze den
|
als Drucker, Scanner naja und ein bisschen Fax ein.
Habe daneben aber auch noch 2 Brother Scanner im Einsatz. Den MFP nur für 50 Seiten auf einmal via Scan Modul von Datev oder ähnliches. Läuft sehr zuverlässig, habe das Gerät zum ersten Mal mit Leasing und Wartungsvertrag im Moment steht das Gerät bei 130.000 Seiten und steht seit Ende 2017 bislang fehlerfrei , Wartung und Toner alles inklusive bei mir und ich bin mehr als zufrieden. Vertrag kostet monatlich weniger als früher nur die Tonerbeschaffung im Kalenderjahr.
Ich würde empfehlen, als Steuerberater keine IT-Beratung zu machen, damit binden Sie sich Themen ans Bein, die Ihnen nicht weiterhelfen, sich auf Ihr Kerngeschäft zu fokussieren.
Ansonsten möchte ich auf die Antwort von Daniel @metalposaunist verweisen: Kombigeräte haben Nachteile.
Beste Grüße Marco Keuthen
#datev #systempartner
Das sollte jeder Kollege selber wissen, wie weit er sich auskennt und aus dem Fenster lehnt.
Wie immer im Leben alles hat Vor- und Nachteile.
Aus der Praxis sie kommen gar nicht darum herum, wenn Sie Mandanten nun schon UO nahebringen wollen und damit taucht zwingend das Problem wie wird gescannt, welche Scanner nutzen Sie , wie kann man den workflow darstellen.
Und ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, meine Erfahrungen mit Datev Systempartner sind nicht nur positiv.
Wenn Sie dann noch ein negatives Feedback vom Mandanten bekommen nach dem Motto wen haben Sie mir denn da empfohlen, dann verweise ich im Zweifel lieber auf das Internet auf die Community und natrülich auch auf meine persönlichen Erfahrungen.
Moin Moin
Das meiste dazu ist schon geschrieben.
Ich würde den Mandanten erstmal fragen, wieviele Scans pro Monat anfallen. I.d.R sicherlich A4. Wenn größere Formate anfallen, würde ich auf einen IT-Dienstleister verweisen. Allein schon, wenn etwas schief geht, bin nicht ich der Buhmann.
Sind es wenige Belege, dann ist die Scangeschwindigkeit nicht so entscheidend. Bei vielen Belegen hingegen - die Scanmaschinen die von Datev mal vorgeschalgen wurden sind schon recht teuer. Vielleicht passt es ja auch, eine größere Druck/Scaneinheit mit hinreichend Geschwindigkeit zu mieten. Wir haben beispielsweise Canon Imagerunner im Einsatz und die schaffen gut was weg. Im zweifelsfalle aber würde ich externe Beratung dem Mandaten anraten.
QJ
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich eine Kaufempfehlung haben möchte, sollte ich mglw. viele Info´s mitgeben, damit ich nicht den Ferrari empfohlen bekomme, obwohl der VW auch gereicht bzw. umgekehrt.
Hier wäre also die Angabe, um wie viele Belege / Monat es eigentlich geht, interessant gewesen. Aber Daniel hat ja schon sein "How to" verlinkt, da steht alles drin, was für die Entscheidung/Empfehlung benötigt wird.
EDITH:
ups, sehe gerade, dass QJ den Hinweis auch schon gegeben hat, naja, doppelt hält besser
Wichtig ist die Bedienung:
Mit einem Knopfdruck am Scanner müssen die Belege in das Verzeichnis kommen, von dem aus UO die Daten überträgt.
Wenn es doppelseitig bedruckte oder mehrseitige Belege gibt, dann muß der Scanner in der Lage sein, diese Belege ohne großes Ändern der Einstellungen zu behandeln.
Dann gibt es noch Tank, Supermarkt- und mehrseitige Restaurant- Belege, die nicht im a4- Format vorliegen.
Daß der Scanner ein 300 dpi- SW- Format (TIF oder PDF mit Textkennung) beherrschen muß, ist selbstverständlich.
Ohne erkannten Text darf die Buchhaltung bei schlechter DATEV- Kennung den Text des Beleges manuell per Tastatur erfassen, wie z.B. die Bezeichnung von Anlagegegenständen. Bei TIF oder PDF mit Texten kann eine "externe Anwendung" den Text binnen Sekunden in die Zwischenablage kopieren.