Hallo zusammen, hallo Herr Saule, ich konnte es einfach nicht lassen, auf Ihren Beitrag, sehr geehrter Herr Saule, nochmals gesondert zu reagieren. In der Unternehmensplanung sind die Daten jeweils vor Ort auf den Kanzleiservern in der Wirtschaftsberatungs-Datenbank gespeichert. Bei einer Datenmigration müssten wir sicherstellen, dass diese OnPremise-Daten in allen möglichen Netzwerk-Konstellationen in die Cloud gespeichert werden könnten. Das ist schon recht aufwändig. Wir hätten dann erst in der Unternehmensplanung eine Funktion einbauen müssen, damit die OnPremise-Daten sukzessive in der Cloud gespeichert werden könnten. Wir stünden dann wieder vor der Entscheidung, die begrenzten Entwicklungskapazitäten entweder in die abgekündigte OnPremise-Unternehmensplanung zu investieren oder in der Zeit einige notwendige Planungsfeatures in der Cloud zu implementieren. Es dürfte den meisten bis allen DATEV-Kunden völlig egal sein, - wo Daten genau gespeichert sind, - was bei Datenmigrationen sichergestellt sein muss, - ob etwas in der Cloud ist oder sonstwo, - ob eine Programmentwicklung aufwändig ist (vor allem, wenn sie nur die notwendige und scheinbar unabdingbare Folge einer durchaus fragwürdigen Gesamtneukonzeptionierung ist) und - wie Sie das mit Ihren Entwicklungskapazitäten hinbekommen! Ihr Kunde möchte nur eine gute und funktionierende Software weiter benutzen, welche Sie in der Vergangenheit mit den DATEV-Gebühren eben desselben Kunden entwickelt haben! Nicht mehr und nicht weniger. Sie sind gerade dabei, dieses Werk "in die Tonne zu treten" und durch Anfänger- bzw. Laien-Software zu ersetzen. Viele Kanzleien nutzen für die Erstellung von Planungen Excel (und nicht Unternehmensplanung). Diese Kanzleien kritisieren, dass Unternehmensplanung recht komplex ist und damit viel Zeit für die Einarbeitung erfordert. Um diese Kanzleien geht es hier nicht! Jeder kann Excel benutzen, wenn er das für sinnvoll hält oder er die DATEV-UP für zu komplex hält oder es ihm die Einarbeitungszeit nicht wert ist. Insoweit wäre eine solche vorgebrachte Kritik kein Grund, DATEV-UP in der bestehenden Form abzuschaffen! Wir möchten mit der neuen Planungslösung die Einstiegshürden senken und damit mehr Mitgliedern eine einfachere Beratungslösung an die Hand geben. Aha? Geringere Einstiegshürden zu Lasten der Qualität! Einfache Beratungslösung (->Laien-Software), anstelle von qualifizierter, differenzierter Beratung! Toll! Die Forderung einer „1:1-Umstellung“ kollidiert mit dem Ziel einer einfacheren Planungslösung für mehr Mitglieder. Da wir keine Cloud-Lösung mit dem selben Funktionsumfang wie U-Plan anbieten, wird eine Datenmigration aufwändiger. Was soll mit den Daten aus Datenfeldern passieren, die für eine Berechnung in der Unternehmensplanung notwendig waren, die aber in der Cloud-Planung nicht angeboten werden? DATEV sollte dringend seine Zielsetzung überdenken: "... einfachere Planungslösungen für mehr Mitglieder."? Was ist das denn? Zumal hier im konkreten Fall unstreitig "einfacher" mit "schlechter" korreliert! Bitte erhalten Sie die bestehende Unternehmensplanung für alle diejenigen Ihrer Kunden, die ein gutes Planungsprogramm für professionelle, differenzierte und detailreiche Planungen benötigen. Sie müssen es nicht weiterentwickeln! Lassen Sie es einfach so, wie es ist. Wenn Sie daneben ein Planungstool für kleinere Fälle anbieten möchten, gerne!
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