@deusex schrieb: DATEV wird nach wie vor GoBD-konforme Produkte anbieten, weil sie das einfach muss. Glauben Sie bitte nicht, dass im Rechnungswesen von jetzt auf gleich, keiner mehr in der Lage ist eine Buchführung zu erstellen; die Arbeitsabläufe mögen sich ändern und für mich ist die Digitalisierung die letzten 15 Jahre immer das Salz in der Suppe des Berufes gewesen, Neues einsetzen zu können . . . und wenn es dann ein Schuss in den Ofen war, hat man einen workaround erstellt. Meine Sorge ist, dass DATEV ein neues, durchaus GOBD-konformes Produkt bringt, welches aber auf einen ganz bestimmten Ablauf optimiert ist und bei Abweichungen hiervon mehr Aufwand erzeugt als das bisherige Programm. Ich verstehe, dass Sie Ihre Mandanten auf Ihre Abläufe erzogen haben, auch um den Preis gegebenenfalls Mandanten zu verlieren? Dies kann sich nicht jede Kanzlei erlauben, manche verdienen ihr Geld auch mit Kunden, die es nach eigenen Vorstellungen handhaben wollen, solange der Mehraufwand bezahlt wird ist das ja auch in Ordnung. Meine Sorge ist, dass DATEV diesen Mehraufwand erheblich erhöhen könnte, weil Abweichungen von den angedachten Abläufe einem richtig in die Arbeit grätschen. Wenn Mandanten da nicht mitgehen werden manche Kanzleien vor die Wahl gestellt, entweder von DATEV wegzugehen, oder (auch mit ihnen) um DATEV-konforme Kunden zu konkurrieren. Was mir persönlich sauer aufstößt, ist dass DATEV Ressourcen Zeit und Geld in weitschweifige Cloud-Gedanken steckt, aber so etwas wie echte zusätzliche Belegfelder (Belegfeld 2 ist ja eigentlich für Fälligkeit) nicht gemacht werden, letzteres wäre für mich eine echte Erleichterung.
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