Kurze Frage: Ist es möglich, ausserhab der Kanzlei bzw. einfacher gesagt nicht hinter dem DATEVNet Router sein Mailpostfach per POP abzurufen?
Sorry - Keine Ahnung...
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich behaupte: nein, weil dann das Sicherheitskonzept ein Loch hätte, weil man auf Mobilgeräten auch nur mittels VPN Mails in die Mail Apps der Smartphones synchronisieren kann. Sonst könntest Du mit Smartphones ja einfach so handeln, wie mit einem Exchange online. Das macht DATEV nicht.
Kunde von Dir? DATEVnet weg, POP weg und Hallo Exchange online 😏.
pop.services.datevnet.de wird nicht öffentlich via Google DNS und Co. aufgelöst. Nur innerhalb des DATEVnet Netzes.
nein, nicht direkt von datevnet.
nur dann wieder von der dahinterliegenden infrastruktur (sofern vorhanden).
Wenn hinterliegend ein Mailserver stehen würde (angenommen), bedarf es einer Portweiterleitung 443 und 80 (zumindest für LetsEncrypt) auf das System.
Ist das für "gute Worte" überhaupt hinter dem DATEVNet-Router realisierbar?
Du wechselst auf Exchange online (angenommen) und all deine Probleme sind gelöst 😅. Es gibt genug andere Probleme und für alle genug zu tun. Erst kürzlich eine Kanzleiwebseite gesehen, deren Let's Encrypt erfolgreich im März ausgelaufen ist, weil das 1. niemand testet, 2. alle davon ausgehen: läuft und 3. die Webseite nun nur mit Warnung unsicher aufrufbar ist.
Ja, Mail an die betroffene Kanzlei geht noch raus. Meist macht man sich damit ja nicht beliebt. Warum auch immer.
An sich funktioniert das Erneuern von Let's Encrypt Zertifikaten automatisch & reibungslos - zumindest damit hatte ich noch nie Probleme, allerdings betreue ich auch keine Webseiten...
Egal - Mittels kleiner Firewall nen Bypass für von aussen eingehende Verbindungen am DATEVNet Router vorbei gelegt aufn Reverse Proxy der nen DynDNS-Eintrag NUR auf den Mail-Server weiterleitet. Somit hab ich nen gültiges Zertifikat.
Mailserver ruft von intern über den DATEV-Router mit den entsprechenden gesetzten Proxy-Einstellungen hab und versendet auch auf dem Weg.
Von hinten durch die Brust ins Auge => aber geht. Mails fix mittels IMAP-Copy migriert - gleich wenn die Feierabend machen noch Outlook anbinden und fertig...
Das verschieben der Mails aufn Exchange Online hätte länger gedauert wie das kopieren im internen Netz inkl. des anderen Zirkus...
... ist eh der einzige Kunde mit DATEVNet und ich kann bei meiner "Standard-Lösung" bleiben 😉
Es ist möglich, aber Datenschutz- Technisch ein Problem.
Du konfigurierst in der DATEVNet- Administrierung bei dem Benutzer eine
Weiterleitung auf ein X- beliebiges Konto.
Damit erhält z.B. der Chef auf seinem privaten Konto eine Kopie der Mails
und weiß damit daß er sich in der Kanzlei einloggen muß.
Funktioniert extrem zuverlässig und performant!
Keinesfalls !!! vom privaten Konto aus antworten.
@LS4B schrieb:
Das verschieben der Mails aufn Exchange Online hätte länger gedauert wie das kopieren im internen Netz inkl. des anderen Zirkus...
Für mich aber eine Lösung, wie beim Thema E-Rechnung, wo derjenige noch Word nutzt und man das nun mit E-Rechnungen einfach gemacht - PDF in XRechnung umwandeln ab 2028 gesetzeskonform macht aber die eigentliche Lösung eher was ganz anderes ist.
Aber nun gut. So unterscheiden wir uns ITler dann doch sehr stark und jeder hat seine eigene gute Lösung 😊.
ich gestehe, dass ich meine Krawatten noch von Hand binde, obwohl ein Krawattenbinderoboter eigentlich die it-technisch beste Lösung wäre 😎
Hallo @LS4B
bis Oktober 2023 ging das - nannte sich POP3-Proxy.
Dieses Feature ist inzwischen abgeschaltet.
MfG, F.Lange
@flange schrieb:bis Oktober 2023 ging das - nannte sich POP3-Proxy.
Das war aber der Weg "andersrum". Wenn man hinter DATEVnet POP3 Konten von einem anderen Provider abrufen wollte.
So hatte ich die Frage verstanden.