Halli hallo,
ich mal wieder...
Habe mal eine geschwärzte Rechnung beigefügt.
Also abgesehen davon, dass ich persönlich keinen Bock auf Onlinehandel habe (viel zu viel Haftungspotential, teils unklare Datenlage, OSS, ZM und genereller Mehraufwand in Sachen Umsatzsteuer, verschiedene Zahlungsanbieter, Verrechnungskonten) und niemals Buchführung nach Stunden abrechnen würde...
Bei dem Gegenstandswert würde ich auch so um die 1.200-1.400 netto monatlich abrechnen. Aber vielleicht bin ich auch kein Maßstab.
Schämen würde ich mich allerdings, jedes Telefonat abzurechnen. Sowas geht in der gesamtkalkulatiom unter, da schaudert es mich regelmäßig wenn ich sowas sehe.
Besten Dank Dir schonmal. Darum nutze ich ja Amainvoice, damit für OSS, ZM, etc. alles direkt aus Amazon im Datev landet und anhand von Berichten dem Sberater direkt zur Verfügung steht.
Der Amainvoice- Export liefert alle Einzelbuchungen, so daß der komplette Vorgang der Datengenerierung und des Einspielens keine halbe Stunde dauern sollte, wobei das Warten auf den Amainvoice- Server die meiste Zeit kostet.
Da müssen keine Listen abgetippt werden und die OSS- Meldung funktioniert dann aus ReWe heraus.
Die wenigen großen Geldeingänge von Amazon gleichen sich in de Regel auf dem Transferkonto bis auf Währungsdifferenzen aus.
Natürlich macht die Kanzlei das nicht für lau, denn es ist wie bei der KFZ- Werkstatt. Das "gewußt wie" hat seinen Preis. Wenn allerdings Listen abgetippt werden, dann sollte ein klärendes Gespräch mit Amainvoice, dem Mandanten und der Kanzlei stattfinden, da die Gefahr besteht, daß Umsätze unvollständig ode gar doppelt deklariert werden.
Ich denke hier hilft nur mit dem Kollegen zu reden woher die Stunden kommen, gefühlt erscheint es mir viele Stunden zu sein. Sie gehen zwar runter von 7 nach 9 von 16 auf 12,75 runter aber erscheint mir doch ziemlich viel zu sein, aber das nur der Kollege beantworten wofür die Stunden denn tatsächlich verbraten wurden. Entweder wird hier doch vielmehr manuel gemacht oder Amain liefert nicht richtig so daß nachgearbeitet werden muss oder der Prozess ist nicht richtig aufgesetzt siehe @martinkolberg
@Der_Busfahrer sehe ich auch so, habe glaube ich noch nie eine Fibu Rechnung eines Kollegen gesehen bei dem nach Stunden abgerechnet wurde und Telefonate sind zwar zulässig die zusätzlich abzurechnen aber mache ich immer erst wenn größerer Aufwand > 1 Zeitstd. alles andere ist der mt. Pauschale enthalten.
Bei 1.8 Mio Umsatz ist der Mittelwert nach StbVV bei 956,90 / Monat + 20 + 19% Ust.
Aber hier gibt es sicherlich viele Unterschied im Kollegenkreis.
@bodensee also Telefonate werden bei uns in Abhängigkeit auch abgerechnet. Aber nur solche welche vom Mandanten durch mangelnde Vorarbeit verursacht wurden und wenn dies regelmäßig vorkommt.
- Nachfrage fehlende Belege (wenn Dauerthema)
- fehlende Eintragungen auf Bewirtungsbelegen
- unvollständige Kennzeichnung aller Belege zur Weihnachtsfeier
Oder fehlerhafte Kennzeichnung zu Reisen.....
Besten Dank schonmal. Wechsel vom Sberater war im April, Umsatz zu dem Zeitpunkt immer so 120k/Monat ca. Das Maximum an Nachfragen bzgl. "fehlenden" Belegen war einmal drei, wobei zwei davon unnötig waren, weil ich z.B. beim kauf von privat keine rechnung hatte und darum Zahlungsbeleg beigefügt hatte. Wurde bei meinem Steuerprüfungen auch immer so akzeptiert, weil ich ja auch keine Steuer vereinnahmt habe.
Kurze Nachfrage:
Sie liefern sicherlich ins EU- Ausland? Aus EU- Lagern? (= steuerpflichtige Verbringung)
Werden quartalsweise OSS- Meldungen erstellt, wo Sie immer manuell Geld überweisen müssen?
Bei der deutschen Umsatzsteuer sollten Sie regelmäßige Erstattungen erhalten, erhalten, da Sie Vorsteuer ziehen, aber auch die Waren, die über Polen in Deutschland ausgeliefert werden, über den OSS laufen.
Wenn Nein, dann...
Danke für die Nachfrage. Ich liefere nur in eine Handvoll EU Länder, alles nur aus Deutschland. OSS vierteljährlich mit manueller Überweisung ist korrekt. ZM, OSS, B2B Verkäufe etc. wird alles von Amainvoice überwacht und entsprechend in Datev überführt.