Hallo zusammen,
vermute mal, das wird nix, aber bei 49 kommenden Buchungen, ist es den Versuch zumindest wert .. 🤐
Monatlich werden knapp 400,- für ein Kfz abgebucht. Die müssen laut Zins- und Tilgungsplan auf zwei Konten aufgesplittet werden. Ist es irgendwie möglich, das mit der Lerndatei (oder vielleicht auch anders?) zu automatisieren?
Gruß und danke vorab 👋
Der Betrag ist monatlich gleich denke ich? Werden die Kontobewegungen elektronisch abgerufen?
Der Gesamtbetrag ist gleich und alles elektronisch, jo. Nur Zins und Tilgung ändert sich genau nach Plan Monat für Monat.
Dann würde ich die Buchungen durchführen mit allen Beschriftung und ggf. Belegfeld 1 und dann nachträglich (also Rechtsklick auf eine der beiden Buchungen) eine Lerndatei anlegen.
Betrag (der gleich bleibt) und Auftraggeberdaten markieren. Ggf. Positionen die sich im Text ändern mit * versehen.
Oben auf Aufteilen gehen - Neue Aufteilungsposition anlegen. Fester Betrag die Tilgung, Restbetrag die Zinsen.
Dann erkennt Datev das Darlehen. Du musst nur die Zinsen mtl. eintippen / ändern und den Restbetrag kannst Du mit StrG + K müsste das sein automatisch auffüllen. So buche ich es und es klappt gut.
Nun, die "Restbetragslösung" via Aufteilung wird automatisch nicht gehen, da die Annuität gleich bleibt, aber sowohl der Zins-, als auch Tilgungsanteil variabel.
Ein vollautomatischer Prozess ist nicht möglich; maximal die von @GLH genannte Teilautomatik, aber das ist m.E. noch nicht wirklich ideal.
Ich selbst wollte mir mal Vorteile durch Kredite aus Finanzanalyse in Kanzlei-Rechnungswesen - DATEV Hilfe-Center genauer anschauen, aber haben uns dann zunehmend die Darlehen der Kreditinstitute als Kontoumsätze bereitstellen lassen, womit das Thema wieder verschwand.
Für Kfz-Darlehen oder andere, die nicht mit Kontoumsätzen dienen können, wäre über "Kredite bearbeiten" vielleicht ein Lösung.
Ich buche es bei einem Mandaten jeden Monat bei ca. 30 Darlehen so und es funktioniert perfekt.
z.B. 750 € werden abgebucht. Die Lerndatei erkennt 50 € Zinsen und 700 € Tilgung aus der ersten Buchung (Lerndatei)
Beschriftet ist alles und auch den jeweiligen Konten (Zins umd Tilgung) zugeordnet.
Ich ändere nur die Zinsen auf 40,00 € und es bleiben 710,00 bei Tilgung stehen.
Ja, ich habe das System schon verstanden, aber warum buchen Sie überhaupt "manuell" bei dieser Anzahl von Krediten und automatisieren das nicht vollständig ? Dann ist es "perfekt".
Mängel:
a) Zeitaufwand
b) Fehlerkomponenten Mensch
Ich greife bei den (Bank-) Darlehen überhaut nicht ein. Vollautomatisierte Prozesse.
1. Annuität Abgang auf Verrechnungskonto als Lerndatei auf "Geltransit".
2. Annuität Eingang auf Darlehenskonto als Lerndatei auf "Geldtransit"
3. Zinsen auf Darlehenskonto als Lerndatei auf "Zinsen".
Natürlich bleibt es Ihnen unbenommen, das so zu machen, aber "perfekt" ist ihre Lösung m.E. eben nicht.
aber haben uns dann zunehmend die Darlehen der Kreditinstitute als Kontoumsätze bereitstellen lassen, womit das Thema wieder verschwand.
Darf ich fragen, wie das in der Praxis funktioniert? (Ich kenne das nur für die Girokonten)
vielen Dank im Voraus.
Sie legen ein Darlehenskonto in den Stammdaten Rechnungswesen als Bank an (Stammdaten Banken - neue Bank anlegen) und verfahren weiter wie bei laufenden Konten.
Netter Nebeneffekt: Der Mandant hat in UO sämtliche Konten in der Übersicht; außer natürlich Banken, die keine Kontoumsätze liefern, wie bei dem Kfz-Darlehen des Beitragserstellers, da müsste man dann schon wie @GLH verfahren.
Perfekt mag übertrieben klingen - es funktioniert entsprechend ohne dass ich mir damit zuviel Arbeit machen muss. Die Darlehen kommen von verschiedensten Kreditgebern, sicherlich 7-8 verschiedene. Nicht bei allen ist Zins und Tilgung in den Buchungen elektronisch hinterlegt. Hatte bisher das Gefühl das (noch mehr) zu automatisieren ist mit mehr Arbeit ggf. Kosten verbunden als eben 20 Minuten die Zinsen einzutippen und den Saldo abzugleichen bzw. die Buchungen zu vervollständigen.
@deusex ich gucke mal inwiefern sich das weiter perfektionieren lässt. ^^
Vielen Dank, das hört sich machbar an!
@GLH schrieb:Die Darlehen kommen von verschiedensten Kreditgebern, sicherlich 7-8 verschiedene. Nicht bei allen ist Zins und Tilgung in den Buchungen elektronisch hinterlegt. Hatte bisher das Gefühl das (noch mehr) zu automatisieren ist mit mehr Arbeit ggf. Kosten verbunden als eben 20 Minuten die Zinsen einzutippen und den Saldo abzugleichen bzw. die Buchungen zu vervollständigen.
Im Darlehenskonto ist dies immer der Fall, da dort Annuität und Zins gesondert ausgewiesen werden MUSS.
Ja, auf dem Referenzkonto zur Tilgung sieht man meist "gar nichts", außer einen Betrag. Das umgehen wir ja eben, wie oben beschrieben mit dem Abruf der Darlehen.
Den Automatisierungsaufwand muss man eben einmal tragen, aber dies kompensiert sich zumeist recht schnell.
Gerade wenn viel Darlehen manuell "getippt" werden, schleichen sich erfahrungsgemäß Fehler ein. Es muss abgestimmt werden und nicht selten hängt man dann am Jahresabschluss und muss nochmals an den Darlehen nacharbeiten.
Das Argument der Kosten ist natürlich tragend, keine Frage. Das muss man natürlich abwägen, aber auch hier lohnt m.E. ein Gespräch mit der Bank.
Eine Mandantin sollte 15 €/Monat für ein Konto bei der Deutschen Bank bezahlen; jetzt zahlt sie für beide Girokonten 5 €.
Ein anderer Mandant wurde je Konto bepreist und nach Vorsprache bei der RaiBa bezahlt er nun 8 € für alle Konten inkl. Darlehenskonten.
Ich habe mir die Funktion angeschaut und fand sie eher unhandlich.
Vor allem das klären woher die Abweichungen von einigen Cents kommen macht keinen Spaß (natürlich von unterschiedlicher Logik beim Rechnen, aber welche die richtige ist ist bei Leasing/unechten Mietkäufen nicht immer klar.
Wenn du mehr Einblick hast, sag gerne Bescheid.
@sdoering schrieb:Ich habe mir die Funktion angeschaut und fand sie eher unhandlich.
Vor allem das klären woher die Abweichungen von einigen Cents kommen macht keinen Spaß (natürlich von unterschiedlicher Logik beim Rechnen, aber welche die richtige ist ist bei Leasing/unechten Mietkäufen nicht immer klar.
Wenn du mehr Einblick hast, sag gerne Bescheid.
Sie meinen die Kreditfunktion ?
Kenne ich im Detail nicht, ist bzw. war durchaus sehr gebräuchlich.
Mehr Einblick wird es von mir nicht geben, aber man sollte sich schon einmal intensiver damit befassen, auch mit der Abstimmung, aber schau bei Interesse einfach selber für Details.
Ich verfahre anders und nutze "Kredite" nicht, aber wenn es um ein paar Cents (einmal im Jahr) geht zur Abstimmung und das kriegsentscheident sein soll, lässt man es besser gleich und bucht einfach monatlich mit "Manuel".
Wenn es kein klassisches Annuitätendarlehen ist (also Tilgung gleich bleibt und Zinsanteil sich verändert), dann würde ich vermutlich mit wiederkehrenden Buchungen via Verrechnungskonto arbeiten.
Also alle Buchungen in den Wiederkehrenden anlegen und dann monatlich verarbeiten. Und dann den Zahlbetrag per Lerndatei aufs Verrechnungskonto mappen.
Wenn es gleichbleibende Tilungen und Zahlung der variablen Zinsen sind, legt man einfach eine Lerndatei an, die den fixen Tilgungsbetrag und als Restbetrag den Zins enthält.
Hier wären Wiederkehrende doch unnötig bzw. überflüssig.
deshalb hab ich ja geschrieben, wenn es "kein Annuitätendarlehen ist" 😉
ah ich hab beim nochmal lesen, die Verwirrung verstanden... das in den Klammern, war dann die Beschreibung für ein Annuitätendarlehen 😉