@Rainer_Schubert , @Gunnar_Galuschki Galuschki und ich waren an beiden DigiCamp-Tagen aktiv mit verschiedenen Sessions rund um das Thema „Mobiles Arbeiten“.
In den beiden richtig gute besuchten Sessions zum Thema „Sozialer Austausch und Homeoffice – Wie passt das zusammen“ tauschten wir uns nach einem kurzen Impuls über unsere Erfahrungen und best practices aus.
Den allermeisten Teilnehmenden ging es ähnlich – der informelle Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen fehlt gewaltig. Und darum wurden einige richtig kreativ, um diese Hürde zu überwinden: Genannt wurden die Etablierung eines „Feel-good-Managers“ aus dem Team, der sich für alle um einen organisierten Austausch kümmert, Feierabendrunden, Kaffeeräume, in die man kommen kann oder auch nicht (nur Nicht-Fachliches erlaubt), explizite Austausch-Zeit in den fachlichen Dailys und vieles mehr.
Es gab aber auch einige kritische Töne, wie das Entstehen von sozialem Druck im Team, wieder reinzukommen, fehlende Möglichkeit abzuschalten oder Pause zu machen, technische Restriktionen – nicht allen geht es emotional nur gut zu Hause. Und immer wieder diskutiert wurde: Gerade um den zufälligen Austausch zu zweit oder mehreren, der sonst einfach mal am Kaffeeautomaten entstand, muss man sich nun ganz aktiv kümmern und sich Zeit nehmen.
Spannend war auch der Impuls einer blinden Kollegin, die berichtete, dass für sie die mobile Arbeit von zu Hause nur Vorteile liefert und ein Stück weitere Unabhängigkeit von Gebäude-Barrieren oder VGN-Streik bedeutet.
Deutlich wurde, dass es keine „One-fits-all“-Lösung gibt und jede*r von uns andere Bedürfnisse, Gewohnheiten und Vorlieben hat. Räume und Anlässe zu schaffen und kollegiale Angebote zu machen, ist hier ein guter Weg. Wie dies dann genutzt oder angenommen wird, bleibt uns selbst überlassen.
Danke Euch allen für zwei spannende Sessions mit ganz viel Input und sozialem Austausch!