@prudentius schrieb:
Es gibt ja einen Prozess davor und danach.
Der Prozess "davor" läuft schon automatisiert über die Automatisierungsservices.
Einen Prozess "danach" gibt es nicht, weil die Arbeiten damit abgeschlossen sind.
Mail mit Fibu-unterlagen kommt rein, Agent bearbeitet diese
Nö, die Fibu-Unterlagen kommen über DUO oder Schnittstellen rein. Das hat mit Mail überhaupt nichts zu tun. Das tun bereits - wie gesagt - die Automatisierungsservices.
Zack. Du machst dann Beratung statt mini-prozesse zu gestalten/ auszuführen.
1. KI
2. KI
3. ???
4. Profit!
Ich stelle immer wieder fest, dass hier "fantastische" Ideen von Personen eingebracht werden, welche mit den digitalen Arbeitsabläufen einer Steuerkanzlei nicht oder nur rudimentär vertraut sind und bitte nicht persönlich nehmen @prudentius , aber exakt dies belegen die Aussagen.
Ich hatte bereits zuvor beschrieben, warum dies bereits bei der E-Mail-Korrespondenz krankt und bei den Vorsystemen zur FiBu und dereer Bearbeitung in der Kanzlei erst recht; ein KI irgendwo dazwischenschalten ? Für was? Um die Prozesse komplexer, aufwändiger und unrentabler zu machen. Für Autoresponder und Outlook-Regeln brauchts keine KI . . .
Wie auch bereits @marco_keuthen mitgeteilt, wäre mal ein konkreter workflow interessant, aber bisher ist alles nur pauschales bla, bla, bla . . . Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss und das ist bereits im Arbeitsablauf von FiBu und Lohn implementiert und wäre damit umständlicher, als bisher:
Vorstellung Beispiel E-Mail-Eingang :
Ich erhalte eine Mandantenanfrage zu einem Sachverhalt.
An Hand des Absenders der E-Mail und des Inhaltes beurteilt die KI die Anfrage und fängt diese an zu verwerten, in dem Sie die DMS/Dokumentenverwaltung durchsucht, die Auswertungen von Rechnungswesen oder LODAS, je nach Anfrage. Verträge, Beschlüsse, Schriftverkehr bzw. einfach alles, was in tausenden Dokumente enthalten ist; in wenigen Sekunden versteht sich.
Die KI erstellt eine E-Mail, die der schriftlichen Ausdrucksform und Wortwahl des Steuerberaters/Sachbearbeiters gleich kommt, sodaß der Empfänger nicht ahnt, dass dies von der KI geschrieben wurde oder nicht.
Die Eingangs-Mail wird der korrekten Ablage hinzugefügt und der Steuerberater erhält eine Mitteilung, dass ein Entwurf für eine Antwort zur Prüfung hinterlegt ist sowie ein Sprungziel zur abgelegten Eingangs-Mail.
Selbstverständlich enthält diese die richtigen rechtlichen Grundlagen und Beurteilungen und Quellennachweise damit diese rechtssicher zutreffend versendet werden kann.
Ich gestehe der KI noch zu, dass Sie auf Unsicherheiten und Prüfung einzelner Passagen hinweist, aber das war es auch, denn sonst betreibe ich selbst Rechtsrecherche und schreibe die Nachricht selbst.
.... nur mal ein kleines Beispiel und davon ist unsere "blöde" KI noch Äonen entfernt !
Genau und dann noch GPT-4.1 um auf den Thementitel zurückzukommen . . .ja nee, is schon klar. Für mich ist hier erst mal Schluß im KI-Kindergarten . . . viel Spaß noch 🙄
@deusex schrieb:
und davon ist unsere "blöde" KI noch Äonen entfernt !
So schaut es aus. "KI" taugt momentan als Recherchetool, um Fundstellen schneller zu liefern. Auf Fragen, die auch nur ansatzweise über "Untergrenze Basiswissen Steuerrecht" hinausgehen, hat keines der Modelle mir bisher eine richtige und sichere Antwort geliefert. Insbesondere mit "auf den Punkt bringen" hat die KI es nicht so sehr.
So sehe ich die KI im Steuerrecht :
Das Steuerrecht ist glaube ich weniger das Problem.
Der Prozess "davor" läuft schon automatisiert über die Automatisierungsservices.
Naja... so oft wie ich in der Praxis sehe dass Belege als falscher "Belegtyp" hochgeladen werden.. diese Aufgabe wird der KI-Agent übernehmen für den Mandanten die Belege in DUO hochladen und bearbeiten. Mdt. muss dann nur noch sein Passwort für Online-Banking eingeben, nachdem er den Agenten kontrolliert hat.
und diese AS unseres KI-Pioniers... naja.. steckt ja noch in den Kinderschuhen. Wenn die Datev die Ki aber so optimiert wie die UX ihrer Programme, dann gute nacht.
Einen Prozess "danach" gibt es nicht, weil die Arbeiten damit abgeschlossen sind.
macht du keine BWA Durchsicht (z.B. bei drohender Insolvenz - extra Benachrichtigung Mdt.)? Macht das auch eine F-Taste bei dir? keine Beratung? .. ist alles Mandantenaufgabe. verstehe. Ja auch das wird der Ki-Agent für den Mandanten übernehmen...
1. KI
2. KI
3. ???
4. Profit!
zu Punkt 4 .... ui ui ui. Ich sehe das nicht ganz so rosig. Würde sagen 3. Umschulung.
🤣🤣100% 😂
aber selbst die KI würde sich Elster auf Darkmode noch stellen, um Ressourcen zu sparen 😄
@prudentius schrieb:macht du keine BWA Durchsicht (z.B. bei drohender Insolvenz - extra Benachrichtigung Mdt.)? Macht das auch eine F-Taste bei dir? keine Beratung? .. ist alles Mandantenaufgabe. verstehe. Ja auch das wird der Ki-Agent für den Mandanten übernehmen...
Wir reden hier über die Vereinfachung von Standardtätigkeiten und repetitiven Prozessen.
Lesen und verstehen kann die KI offenbar leider noch nicht übernehmen.
... man sieht, dass es viele Vorstellungen davon gibt, was KI leisten sollte bzw. aktuell schon leisten kann
Jeder sucht sich das heraus, was ihn gerade interessiert
... nichts Genaues weiß man nicht 😎
... ziemlich nebulös, das ganze Thema (bengalisch: নীহারিকা)
... ob KI nun 'intelligent' oder 'nur' 'lernfähig' ist, sei dahingestellt
Dass uns KI aber in der nahen Zukunft massiv 'tangieren' wird, ist vermutlich unstrittig, oder ?