In einem Artikel im DATEV-MAGAZIN stand:
MyDATEV wird derzeit zum zentralen Kollaborationsportal für Kanzleien und ihre Mandanten ausgebaut. Nicht nur mit den Online-Lösungen, die eine Zusammenarbeit unterstützen, sondern auch durch anwendungsunabhängige Funktionen.
https://www.datev-magazin.de/produkte-services/ein-portal-fuer-alles-44656
Wo muss ich hier den DATEV Mandantendialog einsortieren?
Ist das eine Insellösung oder wird dies zu einer anwendungsunabhängigen Funktion weiterentwickelt? Nachfragen stellt man dem Mandanten nicht nur zu seinem Jahresabschluss ...
Wir benutzen die Arbeitspapiere von Abschlussprüfung schon von Anfang an nicht nur im WP-Bereich, sondern auch für:
Vorteile:
Und hier greift nun der zukünftige Mandantendialog ein. Ich kann in den Arbeitspapieren (JA, Fibu, Lohn) eine Frage erfassen und als "Onlinefrage" markieren und diese dann über den Mandantendialog dem Mandanten stellen:
Diese Hybrid-Lösung hat den Vorteil, dass die Dokumente in der DMS gespeichert werden und dort die Grundfunktionen der DMS zur Verfügung stehen:
Fehlende Funktionen:
Leider geht die Entwicklung nach meiner persönlichen Meinung zu langsam und die notwendigen übergreifende Entwicklungen/Entscheidungen zwischen:
könnten besser und schneller funktionieren. Leider geht aktuell die WP-Saison los und das Programm müsste jetzt fehlerfrei voll funktionsfähig vorliegen, damit man dort die ersten Erfahrungen sammeln könnte.
Anwendungsübergreifend?
Obwohl ich es versucht habe, konnte ich die Abteilung die für Meine Steuern zuständig ist und auch leider die Personen die für den Mandantendialog zuständig sind und auch das zentrale Anforderungsmanagement, nicht davon überzeugen, dass auch hier eine abgestimmte übergreifende Zusammenarbeit sinnvoll ist (die DMS Abteilung kam leider zu dem Gespräch nicht).
Das Programm Nachrichten ist nach meiner ganz persönlichen Meinung, da es nur eine Kommunikation 1:1 (ganz geheim) ermöglicht nur für Einzelkämpfer geeignet, aber nicht für Kanzleien bei denen mehrere Personen an einen Fall arbeiten.
Wenn Mandantendialog dann noch mit ProCheck zusammenarbeiten würde, oder ProCheck und die Arbeitspapiere von Abschlussprüfung zusammengeführt würden, könnten alle Fragen über eine lokale Anwendung dem Mandanten Online über ein Portal gestellt werden.
Der Mandantendialog könnte ein gutes übergreifendes hybrides Programm werden. Ich hoffe es läuft besser wie bei meine Steuern. Dort hat man ähnlich wie bei FZO, U-Online, elektronischer Rechtsbehelf gut angefangen, aber leider gibt es kaum Weiterentwicklungen.
Wenn das Programm zu unserer Zufriedenheit arbeitet, würden wir auch Arbeitspapier für die Steuererklärungen (machen wir bezüglich EST zur Zeit über ProCheck) anlegen und über das Programm Abschlussprüfung Arbeitspapier über den Mandantendialog hybrid bearbeiten.
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
Moin Moin,
vielen Dank @blum für die ausführliche Beschreibung.
@seprof: Danke Sven für den Hinweis. Ich musste bei mir beobachten, dass sich manchmal unterbewusst eine gewisse Bös-Gläubigkeit ggü der DATEV aufbaut. Beim Überfliegen des Artikels hatte ich den Eindruck es wird bewusst ziemlich abstrakt (kryptisch wäre wohl übertrieben) formuliert, damit man nicht auf konkret Angekündigtes festgenagelt werden kann...
Hallo Herr Blum,
vielen vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen und ihre professionelle Einschätzung.
Ich fasse das mal für mich zusammen:
Die Idee und die Funktionen selber sind für einen vernünftigen Workflow des gezielten Austausches mit der entsprechenden Abarbeitungsverfolgung geeignet.
Sie stehen aber nur im Rahmen der Arbeitspapiere von AP zur Verfügung. Es kann zur Zeit nicht aus anderen Produkten der DATEV gestartet werden.
Anwendungsübergreifend?
Obwohl ich es versucht habe, konnte ich die Abteilung die für Meine Steuern zuständig ist und auch leider die Personen die für den Mandantendialog zuständig sind und auch das zentrale Anforderungsmanagement, nicht davon überzeugen, dass auch hier eine abgestimmte übergreifende Zusammenarbeit sinnvoll ist (die DMS Abteilung kam leider zu dem Gespräch nicht).
Das Programm Nachrichten ist nach meiner ganz persönlichen Meinung, da es nur eine Kommunikation 1:1 (ganz geheim) ermöglicht nur für Einzelkämpfer geeignet, aber nicht für Kanzleien bei denen mehrere Personen an einen Fall arbeiten.
Wenn Mandantendialog dann noch mit ProCheck zusammenarbeiten würde, oder ProCheck und die Arbeitspapiere von Abschlussprüfung zusammengeführt würden, könnten alle Fragen über eine lokale Anwendung dem Mandanten Online über ein Portal gestellt werden.
Der Mandantendialog könnte ein gutes übergreifendes hybrides Programm werden. Ich hoffe es läuft besser wie bei meine Steuern. Dort hat man ähnlich wie bei FZO, U-Online, elektronischer Rechtsbehelf gut angefangen, aber leider gibt es kaum Weiterentwicklungen.
Wenn das Programm zu unserer Zufriedenheit arbeitet, würden wir auch Arbeitspapier für die Steuererklärungen (machen wir bezüglich EST zur Zeit über ProCheck) anlegen und über das Programm Abschlussprüfung Arbeitspapier über den Mandantendialog hybrid bearbeiten.
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
Ich kann ihrer Meinung nur zustimmen.
Eigentlich war ich bisher davon ausgegangen, dass das zentrale Anforderungsmanagement genau dafür zuständig ist. @Martin_Krämer Können Sie uns bitte erläutern, warum diese Anforderung nicht aufgenommen wurde.
Hallo @seprof
vielen Dank für Ihre Nachfrage zu übergreifenden Funktionen im Bereich Kollaborationsplattform.
Aktuell haben wir tatsächlich zwei unterschiedliche Kommunikationslösungen.
Im Rahmen von Fachprozessen können aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsstände einzelne Lösungen entstehen, die an unterschiedlichen Stellen die Kommunikation bzw. die Kollaboration unterstützen. Unser Bestreben geht ganz klar in die Richtung, dass wir übergreifende Lösungen und Prozesse medienbruchfrei zur Verfügung stellen wollen.
Diese Lösungen müssen dann nachhaltig in das DATEV-Portfolio integriert und zusammen geführt werden. Das ist zur Zeit noch nicht so gegeben, das ist uns bewusst und wir sind intensiv daran, diese Situationen zu verbessern.
In diesem konkreten Fall gilt es nun den Mandantendialog auf MyDATEV Nachrichten aufzusetzen und somit zukünftig anwendungsübergreifend nutzbar zu machen.
Ich hoffe ich konnte sowohl zur Klärung bezüglich des aktuellen Stands aber auch zum angestrebten Ergebnis beitragen.
Falls Sie zum Bereich Kollaborationsplattform mit uns in den direkten Austausch gehen möchten legen wir Ihnen folgenden Beitrag ans Herz:
Dialograum Community – Seite 2 - DATEV-Community - 193231 (datev-community.de)
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Carla Metz
@Carla_Metz schrieb:...
In diesem konkreten Fall gilt es nun den Mandantendialog auf MyDATEV Nachrichten aufzusetzen und somit zukünftig anwendungsübergreifend nutzbar zu machen.
...
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Carla Metz
Bitte auch Mitarbeiter-übergreifend.
Bei der jetzigen Nachrichtenfunktion muss man sich Screenshots in die Dokorg legen, damit alle Beteiligten die Nachricht sehen können.
Sehr geehrte Frau Metz,
ich nutze Meine Steuern von der ersten Stunde an und habe viele Verbesserungsvorschläge auch in DATEV IDEAS eingebracht, die leider trotz "agiler" (wird zumindest immer behauptet) Softwareentwicklung nicht zeitnah umgesetzt werden (konnten) und daher im Kern dazu führen, dass zwar eine papierlose Bearbeitung möglich ist, aber in der Summe aller erforderlichen Tätigkeiten es immer noch länger dauert (und an vielen Stellen die Bearbeitung umständlich ist), als eine Bearbeitung mit Papier. Hier fehlt Entwicklungskapazität und dies ist eine Führungsentscheidung, diese uns nicht zur Verfügung zu stellen. Schade dass hier die Führungsebene uns nicht mehr hilft (Tag 1000DingeDieWichtigerSindAlsKlartax).
Dito leider bei der neuen DMS.
Bei den EO-Produkten wurde die Entwicklung eingestellt!
Ich nutzte das Vorgängerprodukt vom Mandantendialog das Programm "Abschlussprüfung Kollaboration" und habe auch die Weiterentwicklung über "AP Fragekatalog" zu "Mandantendialog" (ganz Bewusst nun in der Bezeichnung ohne Abschlussprüfung) verfolgt und als Pre-Pilot Mandantendialog mit meinen Fähigkeiten und Kenntnissen sowie Möglichkeiten (man brauch einen Mandant der das hin und her mitmacht) getestet (habe damit aufgehört, da hier für uns wesentliche Funktionen fehlen und leider die Zuständigen das anders sehen).
Hier ein kleiner Auszug aus einer älteren Anforderungen zur Zusammenarbeit (darum sollte eigentlich sich das zentrale Anforderungsmanagement darum kümmern) von Meine Steuern und Mandantendialog:
[...]
Vorabinformationen / Prüferordner / Erstellungsunterlagen
Ca 75% der Dokumente erhalten wir vom Mandanten vor Beginn der Prüfung wie z. B:
Bei aktuellen Fällen in diesem Jahr sind das ca. 150 Dateien im Vorfeld zu Beginn der Prüfung (früher der Ordner mit den Unterlagen zur Erstellung oder Prüfung des Jahresabschlusses).
Für diese Unterlagen benötigen wir ein Portal so wie Meine Steuern:
[...]
Leider hat sich von Seiten der DATEV darauf niemand gemeldet bzw. in obiger Besprechung war großen Schweigen auf der Seite der Mitarbeiter der DATEV die Folge. Es fehlen hier die verbindenden Elemente und der rote Faden. Mitarbeiter von DATEV, die mehr Kenntnisse von Kanzleien und deren Prozesse sowie auch mehr Kenntnisse und Fähigkeiten mehrerer DATEV Programme haben (ich nenne den immer DATEV Prozessmanager).
So entstehen leider viele Doppelentwicklungen oder "Silo-Denken" und die guten Ideen in DATEV IDEAS aus Meine Steuern und DMS werden leider auch beim neuen Mandantendialog nicht vollumfänglich zusammengeführt (verbindenden Elemente; roter Faden), sondern es entwickelt jeder für sich alleine (gute Einzelprodukte) vor sich hin.
Noch eine Anmerkung zu "Nachrichten" (wurde alles schon von mir in den ersten Stunden von Nachrichten telefonisch und per Servicekontakt kommuniziert; bzw. in der obigen erwähnten Besprechung punktuell angesprochen):
D. h. ich bekomme eine E-Mail (in einem DATEV Fremdprogramm; nicht eine Mitteilung im DATEV Arbeitsplatz) in dem ich erkennen kann, dass ich eine DATEV Nachricht vom Mandanten erhalten habe! Ich brauche keine Mitteilung, dass ich eine Mitteilung erhalten habe. Ich brauch die Information (Mitteilung) in meinem DATEV Arbeitsplatz und dort gibt es zur Zeit nur einen sinnvollen Ort nämlich die DMS (wo die Datei gespeichert ist; lokal oder in der DATEV Cloud ist mir egal). Dort möchte ich die Information sehen und wie bereits oben beschrieben mit den Kernfunktion der DMS weiterverarbeiten.
Wenn ich mit dem Mandanten die DATEV-E-Mail-Verschlüsselung benutze (die DMS hat zumindest einige wenige noch nicht ganz gut funktionierende Schnittstellen zu Outlook), wo liegt dann der Vorteil von DATEV Nachrichten? Aufhören! Entscheidet Euch für ein verbindendes Produkt und entwickelt dieses programmübergreifend (denkt DATEV global)! Nach meiner ganz persönlichen Meinung könnte dies der Mandantendialog sein. Aber nicht bei dem jetzigen Tempo. Hier wird Euch MS Teams wahrscheinlich überholen.
Meine Steuern, Mandantendialog, Kommunikation mit der Finanzverwaltung, FZO, U-Online usw. könnten deutlich dazu beitragen unsere wertvollste Ressource (= unsere Mitarbeiter) besser zu nutzen. Bitte gebt hier (wegen mir auch agil) Gas!
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
Gruß
Ralf Blum
Sie bringen es wie immer extrem detailliert und vollkommen richtig auf den Punkt. Die perfekte Betriebsanleitung für DATEV wie es laufen muss.
Hallo Frau Metz,
erst einmal vielen Dank für ihre Antwort.
Können Sie noch einmal kurz beschreiben, in welchem Kontext sie bei der DATEV tätig sind.
Frundliche Grüße
Sven Ehlers
Hallo H. Ehlers,
natürlich gerne 🙂
Ich bin im Anforderungsmanagement (im Bereich von H. Krämer) verantwortlich für die Basis-Themen. Dazu gehören u.a. die Systemplattform, die Themen rund um Sicherheit und Rechte, MyDATEV (damit auch MyDATEV Nachrichten), Stammdaten.
viele Grüße
Carla Metz
Hallo Frau Metz,
habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Sie im Bereich Anforderungsmanagement für das Gesamtthema Kollaborations-Portal (wie im DATEV-Magazin skizziert) verantwortlich sind oder nur für den Teilbereich MyDATEV? Denn anscheinend ist dann ja für den Mandantendialog im Anforderungsmanagement wieder jemand anders zuständig.
Sie dürfen mich da gerne korrigieren, aber für mich hört sich das so an, dass das Anforderungsmanagement der DATEV sich nach wie vor an den intern über (aus DATEV-Sicht) jahrzehnten "bewährten" Strukturen orientiert und nicht an den produktübergreifenden Bedürfnissen einer Kanzlei.
Freundliche Grüße
Sven Ehlers
Hallo Herr Ehlers,
man kommt sich vor wie der "Don Quijote". Hier ein Auszug aus einer E-Mail vom 28.01.2020:
[...]
Ich denke, zu „Meine Steuern“ gehört auch ein Kollaborationsprogramm ähnlich, wie es bei Abschlussprüfung „in Arbeit“ ist (kenne ich als Pilot). Und andererseits könnte bei Abschlussprüfung für die „Grundinformationen“ ein ähnliches Portal wie bei „Meine Steuern“ zum hochladen der ersten Informationen des Mandanten an uns wie z. B.:
sinnvoll sein.
Auch das hochladen unseres Berichtes könnte bei Abschlussprüfung (und auch bei der JA-Erstellung) in einem ähnlichen Bereich wie bei Meine Steuer geplant:
stattfinden.
Beide Programm hoffentlich mit einem look and feel (hilft uns Nutzern sehr).
Der Name des (gemeinsamen) Portals könnte dann erweitert werden: Meine Dokumente und Informationen (Finanzen, Steuern und Abschluss).
Und die DMS neu (bzw. Online) müsste die „Basisarbeit“ leisten:
Für mich dann die Fortentwicklung:
Die Vision kann aber nur funktionieren, wenn die DATEV Abteilungen übergreifen zusammenarbeiten und die Programme wie aus einem „Guß“ erstellt wird, d. h. mit einem look and feel (d. h. das Anheften an Formularstellen von Meine Steuern bzw. Prüfungsfeststellungen in Abschlussprüfung sollte sehr ähnlich funktionieren und aussehen!).
[...]
Letztendlich die Zusammenfassung mehrere Ideen aus Ideas für die ich seit Jahren kämpfte (auch schon vor Ideas):
Und leider findet man bei DATEV niemand der für diese Ideen "brennt". Johann Wolfgang Goethe:
"Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und den brennenden Wusch, sie zu erreichen".
Und leider finden diese Ideen auch wenig Zuspruch hier bei uns Anwendern.
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
Frau @Carla_Metz : Das zentrale Anforderungsmanagement könnte "DATEV Prozessmanager" in diesem Sinne sein. Es gibt für dieses zentrale Anforderungsmanagement viel zu tun. Sie müssen z. B. nur den "Goldschatz", der in Ideas schon vorhanden ist "heben". Dafür braucht diese Abteilung aber Fähigkeiten und Kenntnisse von unseren Kanzleien (skaliert), unseren Prozessen (skaliert) und möglichst vielen DATEV Programmen. Wie ich schon mal Herrn Wenk geschrieben habe: Es gibt viel für Ihre Abteilung zu tun. Lets do it!
Gebt gas! Frei nach Barack Obama: Yes (we) you can!
Gruß
Ralf Blum
Bearbeitet 01.03.2021 15:19 auf Grund eines Hinweises von @jejo : Aus Göthe habe ich Goethe gemacht. Danke für den Hinweis. Ist leider auf Grund von copy and paste noch in dem ein oder anderen Beitrag falsch geschrieben. Sorry.
Hallo @seprof
meine Verantwortung umfassen neben dem "Rahmen" von MyDATEV auch die darin enthaltenen Kollaborationsfunktionalitäten und dazu gehört auch das Thema Kommunikation.
Zu Ihrer Frage bzgl. den Verantwortlichkeiten:
In unserer komplexen Produktstruktur mit den gegenseitigen Abhängigkeiten zu den Basis-Funktionalitäten ist es unmöglich alle Themen innerhalb einer Person/eines Teams zu vereinen. Bei der Betrachtung (und späteren Umsetzung) der Prozesse ist sowohl prozessuales Wissen wie auch tiefes Spezialisten-Wissen notwendig. Deshalb gibt es mehrere Anforderungsmanager-Teams, die sich verschiedene Themen/ Bereiche aufteilen und auch unterschiedliche Skills haben. Die übergreifende Sicht stellen wir durch regelmäßiges Verzahnen der einzelnen Anforderungsmanager/Teams her. Zugegebenermaßen gelingt uns das nicht immer, aber immer öfter 😊
Mit freundlichem Gruß
Carla Metz
... Aus Göthe habe ich Goethe gemacht ...
... das hätte vermutlich sonst niemand bemerkt.
... erinnert mich an das legendäre Interview "Ernst Dieter Lueg mit Herbert Wehner" (Lüg vs. Wöhner) (https://www.youtube.com/watch?v=7eUpodqUto4)
Hallo Frau Metz,
klar, die DATEV ist ein Konzern mit den entsprechenden Strukturen. Was die DATEV trotzdem hat sind viele engagierte und loyale Mitarbeiter. Sie zähle ich auch dazu. Denn Sie waren bereit sich der öffentlichen Diskussion zu stellen und für Verständnis zu werben.
Schauen wir uns einmal kurz auf Kollaborationsplattformen um, die für Berufsträger entwickelt worden sind und bereits am Markt sind: Beispielhaft kanzlei.land und 5FSoftware.
Auch viele weitere Anwendungen am Markt wurden aus der Praxis geboren, wie
account.one und buchhalter.pro. Zum Teil aus der Not heraus, dass DATEV nichts Vergleichbares auf die Beine stellt.
Alle haben eins gemeinsam. Sie wurden von Praktikern mitentwickelt. Von Personen, die in den Kanzleien VOR-ORT sind.
Das vermisse ich bei DATEV. Sicherlich können die ganzen #Camps Impulse geben. Sie ersetzen aber nicht das Selbst-Vor-Ort Miterleben in den Kanzleien und beim Mandanten.
Ist das nicht eine subjektive Sichtweise? Wie kann ich dann sicher sein, dass das was ich in der einen Kanzlei erlebe, für andere auch gilt?
Es ist immer eine subjektive Sichtweise und daran werden auch Fragebögen oder zufällig ausgewählte Kanzleien nichts ändern. Wenn man Innovation will, dann findet man die aber nur in Kanzleien, die sich immer wieder neu definieren, die ihren Ärger über die DATEV in Innovation verwandeln können.
Die sind in der Regel auch bereit, der DATEV genau diesen Zugang zu gewähren.
Vielleicht ist das ja ebenfalls eine Strategie PRAXISNAH Produkte weiterzuentwickeln. Es ist zu mindestens die von unserer Kanzlei bevorzugte.
VG Sven Ehlers
Ich habe bei der Auswertung der Nutzung die frustrierende Erfahrung gemacht, dass schon die Hürde "Smartlogin" für die meisten Mandanten zu hoch ist. Damit ist DATEV aktuell für eine "Kollaborationsplattform für Alle" imho raus.
Außerdem muss ein solches Tool beim Mandanten als App laufen und die Antworten müssen automatisch in die DATEV Programme eingespielt werden. Wer jetzt noch liest und Lust auf ein solches Tools hat, kann sich gerne bei mir melden, ich würde das gerne noch dieses Jahr releasen. Ziel der Entwicklung ist die gläserne Kanzlei, ich möchte gerne den Mandanten m(s)eine Aufträge zeigen und ihnen Push-Notifications über Steuerzahlungen zukommen lassen. Das Ganze aber so, dass ich es niemandem erklären muss!
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
Kollegenseminar buchen: Next Level Digitalisierung mit DATEV
@RAHagena schrieb:
... ich würde das gerne noch dieses Jahr releasen ...
... was meinen Sie damit ?
Entwickeln Sie gerade in Eigenregie ein Tool oder in Kooperation mit der Datev ?
Soweit ich mich erinnere, haben Sie eine Datev-Entwickler-Vergangenheit.
Aus dieser Perspektive wäre das eine perfekte Voraussetzung (mit einem Bein in der Datev-Tür, mit dem anderen Bein in der Praxis)
Danke, das fand ich auch 🙂 Deshalb möchte ich das Thema gerne zügig umsetzen und bin mit meinen Überlegungen schon recht konkret. Sehr nah und eng abgestimmt mit der DATEV, aber ohne dass die einen aktiven Part in der Entwicklung des Tools/der App übernimmt. Dies würde ich gerne federführend, gemeinsam mit (wenigen) innovativen Partnern zum Laufen bringen.
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
Kollegenseminar buchen: Next Level Digitalisierung mit DATEV
Um mir selbst etwas Klarheit über meine eigene Meinung zu verschaffen und ob meine heftige Kritik an der DATEV über das aktuelle und weitere Vorgehen bezüglich Kollaboration wirklich angebracht ist, habe ich in der Community eine kleine Umfrage erstellt (leider mit Community-Bordmitteln nicht gerade einfach; ginge in MS Teams mit MS Forms deutlich einfacher).
Es würde mich freuen, wenn auch der ein oder andere hier Mitlesende daran teilnehmen würde.
Hier der Link: Hilfeaufruf/Umfrage: Frage und Antwort an Mdt. / C... - DATEV-Community - 336066