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SmartExperts - Sind ca. 4250 Einträge alles ?

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letzte Antwort am 22.12.2019 01:58:38 von diplodocus
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Michael-Renz
Experte
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Hallo Community,

 

Seit März ist die SmartExperts-Plattform Online. Zugegeben - die könnte optisch ein bissle pfiffiger daher kommen und weil die „Steuerbürger-App“ noch fehlt, ist sie noch ein bisschen „allein gelassen“.

 

Aber ist es wirklich wahr, dass von mehr als 40000 Mitgliedern und weit mehr als 30000 Kanzleiinhabern sich grade mal knapp 4250 DATEV-Kanzleien selbst für Experten halten.

 

Abbildung von heute frühBA9EC6B2-EB34-4430-8FC1-DF509F6304AF.jpeg

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

auch wenn wir alle sicher nicht über zu wenig Arbeit und Aufträge jammern müssen, aber so wie man sich präsentiert, wird man auch wahrgenommen. 

Wir sollten nicht den Eindruck erwecken, selbst nicht an unsere Expertise zu glauben. Wenn wir unsere Mandanten in der Digitalisierung begleiten wollen - und das müssen wir im höchst eigenen Interesse - dann sollten wir auch solche Medien nutzen, um unsere digitale Affinität zu zeigen.

 

Das Label „digitale Kanzlei“ setzt für 2020 u.a. auch einen Eintrag auf der SmartExperts-Plattform voraus.

 

“Meine Steuern“ ist seit ein paar Wochen offiziell am Start und m.E. ein „Volltreffer“ - auch Mandanten, von denen ich niemals eine „digitale Affinität“ erwartet hatte, sind glücklich und begeisterte Anwender dieser Cloud-Lösung zur Belegsammlung. Wir haben also alle Chance der Welt uns als Trendsetter zu etablieren - dann sollten wir das aber auch machen.

 

Digitale Affinität und Kompetenz kann man nur durch reale Handlungen beweisen - Teilnahme in SmartExperts wäre eine davon.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
martin65
Meister
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Nachricht 2 von 35
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Hallo Herr Renz,

 

wie viele Anfragen bzw. Neumandate haben Sie über SmartExperts bereits bekommen?

 

Ich glaube, viele Kollegen sind in Wartestellung und schauen ob sich die Sache rentiert. Ähnlich wie bei der Installation von DATEV-Updates; da wartet man i.d.R. ein bisschen, bis die ersten Korrekturen durch sind.

 

Weihnachtliche Grüße

 

Martin Heim

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 3 von 35
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Hallo martin65,

 

Gemeinschaft / Genossenschaft lebt davon , dass man sich einbringt. Abwarten ist kein Plan

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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olafbietz
Meister
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Nachricht 4 von 35
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Ich habe ein Profil erstellt und Null Resonanz. Ich habe auch noch von keinem Kollegen gehört, der ein brauchbares Mandat hierüber akquiriert hat.

 

Die Mandanten suchen anders.

Michael-Renz
Experte
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Hallo Herr Bietz,

 

ich habe auch über meine Homepage seit ca. 25 Jahren max. 2 Mandate akquiriert - trotzdem hat jeder eine und trotzdem werden diese von potentiellen Interessenten besucht.

 

Und wer sich dann letztlich wegen oder trotz des Außenauftritts für oder gegen eine Kanzlei entscheidet, wird in aller Regel unbekannt bleiben. Meine Erfahrung ist, dass ausnahmslos alle Mandanten, die - in aller Regel auf Empfehlung zu uns kommen - im Anschluss an die Empfehlung durch Freunde / Bekannte / Bank etc. sich zunächst über alle möglichen Medien über die Kanzlei informieren und dann erst den Kontakt suchen. 

 

Was dann letztlich "initial" für die Mandatierung ist, kann man wohl nicht mit letzter Sicherheit sagen - genannt wird IMMER die Empfehlung, schon weil dann der Gesprächspartner den Anrufer besser" ein- bzw. zuordnen" kann.

 

Marketing ist vielschichtig - der Auftritt und die Präsentation der Kanzlei sollte es also auch sein.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
Experte
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Nachricht 6 von 35
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Werbemaßnahmen werden immer in Kontakten gezählt. Also einmal im Klartext: Wie viele Kontakte hat die Plattform gebracht?

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 7 von 35
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Einer der Wünsche an SmartExperts ist - noch unerfüllt - dass genau diese Auswertung "wie viele Kontakte, also Aufrufe der Kanzleiseite sind erfolgt?" - noch eingebaut wird. 

 

Außerdem glaube ich, dass mit dem Begriff "Werbung" das Thema nur sehr unzureichend beschrieben wird. Das ist allenfalls ein schlagkräftiger Überbegriff. 

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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einmalnoch
Experte
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Nachricht 8 von 35
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Ob ich das Marketing oder Werbung nenne ist egal. Un warum sollte das Werbemedium mir eine Auswertungsmöglichkeit schaffen? Die merkt auch nicht wenn ein interessierter Kunde zum Telefonhörer greift. Den Kontakt registriere ich in der Kanzlei.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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d_z_
Erfahrener
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Nachricht 9 von 35
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Liegt vielleicht daran, wie meine Steuern von der Datev durchgedrückt wurde. Habe mir die Sache angesehen und das Ausfüllen des Profils abgebrochen - derzeit glaube ich nicht an einen Erfolg dieser Seite. Da bringen die Gelben Seiten mehr. Und wie Datev z.B. auf Nachfragen zu Meine Steuern eingeht, sieht man im entsprechenden Thread. 

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 10 von 35
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wenn sich aber schon keiner für die Homepage/den SmartExperts-Auftritt interessiert, könnte es auch daran liegen, dass der einfach schlecht ist.

 

Das würde mich schon interessieren - also ist diese Auswertung m.E. auch sinnvoll. Aber - jeder kann und darf das ja handhaben, wie er will. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 11 von 35
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Hallo d_z_,

 

"meine Steuern" - durchgedrückt????

 

Kann es sein, dass Sie da auf der "falschen Spur" sind? "Meine Steuern" war eine Forderung der Beraterschaft, die überhaupt nicht durchgedrückt - sondern viel zu lange vernachlässigt wurde!  

 

Sie hängen wohl dem Thema "Steuerbürger" hinterher! Oder?

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
d_z_
Erfahrener
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Nachricht 12 von 35
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Meine Steuern ist doch im Zusammenhang mit dem "Steuerbürger" entstanden oder irre ich mich da? Sonst hätte ja eine auch eine einfache offline Verknüpfung der Felder in den Steuerprogrammen mit den lokalen Datenhaltungen realisiert werden können... Aber das jetzt schweift ab.

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Michael-Renz
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Nachricht 13 von 35
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hallo Community,

 

auch wenn das nachstehende Urteil nicht die Steuerberater unter uns, sondern "nur" die Rechtsanwälte trifft. Trotzdem "Augen auf" wie sich der Markt verändern wird - der BGH ebnet dazu den Weg.

 

Das "Feuer" auf die freien Berufe ist eröffnet".

 

Der nachfolgende Artikel in "ZAP" passt ganz gut zu dem hier diskutierten Thema und der Frage, wie wir uns künftig um unsere Kunden "bemühen" müssen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

welch ein vorweihnachtlicher Paukenschlag: Der BGH hat mit seinem Urteil vom 27.11.2019 (VIII ZR 285/18, ZAP EN-Nr. 2/2020 [in der kommenden Ausgabe]) zu „wenigermiete.de“ die Tür für Rechtsdienstleistungen außerhalb der Anwaltschaft geöffnet! Was bedeutet das für die Anwaltschaft? Wie wird diese Entscheidung den Rechtsmarkt in Zukunft verändern? Wie ist das Urteil einzuordnen, z.B. unter dem Gesichtspunkt des Gesetzeszwecks und mit Blick auf die Sonderopfer, die der Anwaltschaft in Form der günstigen Verfahrens- und Prozesskostenhilfe oder des Verbots der Vereinbarung eines Erfolgshonorars auferlegt werden? Oder soll sogar die „Flucht nach vorn“ in (anwaltliche) neue Beratungsformen angetreten werden?
Zur Einordnung dieser hochaktuellen und für die Anwaltschaft bedeutsamen Entscheidung des BGH erhalten Sie wertvolle Hinweise und eine kritische Bewertung der gegenwärtigen Situation in der Kolumne von RA Martin W. Huff.
Die aktuelle ZAP Kolumne finden Sie auf unserer Homepage bei den Leseproben.
Weihnachten steht kurz bevor und mit dieser letzten Dezember-Ausgabe der ZAP wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2020!
Viel Spaß bei der Lektüre!
Ihre ZAP Redaktion
Zu den aktuellen ZAP News

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
martin65
Meister
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Hier geht es M.E. um Vorgänge, bei denen eine "Rechtsanwaltspflicht" vorgegeben ist/war.

 

Dies gibt es ja bei den Steuern nicht. Also haben wir diesen Sachverhalt ja schon immer gehabt.

 

 

 

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Michael-Renz
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hallo martin65,

 

da geht´s schlicht um Rechtsberatung, die bisher als "Vorbehaltsaufgaben" angesehen wurden. Das ist bei "Steuern" ganz genau das gleiche. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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martin65
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Welche Vorbehaltsaufgaben meinen Sie im Bereich Steuern?

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olafbietz
Meister
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@Michael-Renz  schrieb:

Hallo Herr Bietz,

 

ich habe auch über meine Homepage seit ca. 25 Jahren max. 2 Mandate akquiriert - trotzdem hat jeder eine und trotzdem werden diese von potentiellen Interessenten besucht.


Ich frage alle (Neu-)Mandanten, wie sie auf mich aufmerksam geworden ist. Und die erzählen oft ausführlich, wie sie vorgegangen sind. Hochinteressant! Ich habe den wesentlichen Teil meiner Mandanten über meine Website akquiriert.

 

Ich will SmartExperts gar nicht verteufeln. Es ist ein Steuerberaterverzeichnis. Nicht mehr und nicht weniger.

 

 

Michael-Renz
Experte
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Hallo Herr Bietz,

 

aktuell ist SmartExperts (noch) eine Steuerberater-Suchplattform - da haben Die (im Moment noch) recht.

Aber es geht schon mehr, als bei anderen Suchplattformen - z.B. die Interessentenverwaltung. 

Dann hat sie ein Alleinstellungsmerkmal „DATEV-Mitglied“ 

 

Und (hoffentlich bald) die Integration in die „Steuerbürger-App“ und - wenn umgesetzt wird, was mal angedachr war - der Ausgangspunkt für eine umfangreiche Kollaborationsplattform.

 

Aber: selbst wenn es nur ein Steuerberater-Verzeichnis wäre, ist mir einigermaßen unverständlich, warum nur 10-15% der DATEV-Mitglieder diese Plattform „beleben“.

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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olafbietz
Meister
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Wenn eine Integration der „Steuerbürger-App“ erfolgt, hoffe ich, dass man diese abschalten oder herausfiltern kann, wie man das derzeit mit Umsatzzahlen und dergleichen tun kann.

 

Ich möchte mir diesen "Interessentenkreis" nicht aufzwingen lassen.

olafbietz
Meister
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"Aber: selbst wenn es nur ein Steuerberater-Verzeichnis wäre, ist mir einigermaßen unverständlich, warum nur 10-15% der DATEV-Mitglieder diese Plattform „beleben“."

 

Weil ein weiteres Portal neben den anderen (Website, SocialMedia, ...) zu pflegen ist, oder weil man es noch nicht mal geschafft hat eine Website zu veröffentlichen, oder weil man genügend Mandaten anderweitig akquiriert, oder sich hierüber nichts erhofft, oder 85- 90% der DATEV-Mitglieder haben dieses Portal einfach nicht gewollt.

 

andreashofmeister
Überflieger
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@olafbietz und @Michael-Renz , Sie beide geben m.E. "so ungefähr" die Gründe für die Teilnahme am "Smart Experts"-Portal und eben auch der Nebenwirkungen wider".

 

Auf jeden Fall eine sehr nachvollziehbare Diskussion über beide Ansichten.

 

Wenn man aber so auf diversen DATEV-Veranstaltungen mal genauer "hinhört",  verwundert es allerdings nicht, dass solche Quoten wie "nur ca. knapp 10 %" bei der Beteiligung heraus kommen.

 

Spannendes Thema. Allemal.

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jjunker
Allwissender
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Haben Sie sich mal die Kennzahlen angeschaut die dafür herangezogen werden? Wenn ich will habe ich in einer Woche dieses Logo obwohl wir nichts verändern mussten. 

 

Wenn mir jemand bestätigt, dass man über diese Plattform neue Mitarbeiter gewinnt werde ich Zeit investieren. Mandanten kommen nahezu ausschließlich über Empfehlungen.

Und warum dort Zeit/Geld investieren. Wer sucht denn heute bitte nicht über Google. Wenn Mandanten nicht über eine Empfehlung zu zu uns kommen dann weil sie uns bei Google gefunden haben.

Wenn die Masse schweigt gewinnen die Lauten. 2029 blauer Kanzler? --> NEIN DANKE!
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andreashofmeister
Überflieger
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"Haben Sie sich mal die Kennzahlen angeschaut die dafür herangezogen werden? Wenn ich will habe ich in einer Woche dieses Logo obwohl wir nichts verändern mussten."

 

Wie auch immer diese Zahlen zustande kommen, so spiegeln sie m.E. nichts wider. Vor allem in der Lohn- und Gehaltsabrechnung, wo eben gerade viel digital läuft. Aber was denn genau? Elektronische Personalakte als Datendrehscheibe etwa, intelligente Auswertungssystem, die Mandanten bedienen können, ohne Kurse zu belegen? Nix dergleichen!

 

Nette Gimmick allemal. Wenn das aber durch diese "grüne Papperl" den Fortschritt der Digitalisierung widergeben soll, na dann mal voran....

 

Feedback ist wichtig, Kommunizieren über digitale Prozesse, vielschichtige Problemlösungsansätze zur Prozessvereinfachung. Und dafür bedarf es Knowhow. Und das kann man nicht mit Kennzahlen messen.

 

Wie gesagt, spannende Sache. Mehr im Moment aber nicht.

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Michael-Renz
Experte
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Hallo jJunker,

 

Mit „habe ich das Logo“ meinen Sie nicht SmartExperts? 

Sie sind schon auf das Label „digitale Kanzlei“ fokussiert. Und Respekt, wenn sie ohne was zu ändern dieses „Label“ erhalten, dann zeigt das eben, dass Sie schon einige digitale Prozesse einsetzen. Auch wir haben dieses Label ohne Änderungen im Workflow erhalten, aus genau dem oben genannten Punkt.

 

Mitarbeitergewinnung: Ein Mitarbeiter von uns war 20 Jahre bei uns und hat in diesen 20 Jahren die Entwicklung der Kanzlei vom Papier- und traditionsgebundenen klassischen Steuererklärungsbüro zur innovativen , digitalen Beratungskanzlei oft mit einigem Murren mitbegleitet. Er hat sich räumlich und daher auch beruflich verändert und wir haben guten Kontakt - er wechselte zwischenzeitlich zum 3ten Mal die Kanzlei, weil er mit den oft noch sehr traditionell arbeitenden Büros und dem dort seinem Empfinden nach ineffizienten Arbeiten einfach nicht mehr umgehen möchte. Bewerbungsvoraussetzung für ihn = mindestens „digitale Kanzlei“!

 

und ich bin bei ihnen. Die im Label gestellten Anforderungen sind nicht wirklich ambitioniert - und trotzdem haben sich nur rund 600-700 Kanzleien qualifiziert. Von 30000 würde ich schätzen, hatten mindestens 90% nicht mal den Mut, die Anforderungen zu prüfen - vermutlich, weil sie das Ergebnis viel schlimmer befürchten, als es dann tatsächlich ausfällt.

 

 

All das hat aber nur am Rande mit dem Thema SmartExperts zu tun. Wer da schon nicht mitmacht - und seien die genannten MarketingGründe noch so zutreffend, der zeigt m.E. eine so große Ferne zum aktuellen Markttrend, dass er allen Anlass hätte, das kritisch zu hinterfragen. SmartExperts kostet Werder Geld noch Mühe und ist schlimmstenfalls völlig unnütz - günstigstenfalls eine von vielen Varianten, seine (berufliche und digitale) Expertise zu demonstrieren - nachteilig kann das jedenfalls nicht sein.

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jjunker
Allwissender
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Hallo Herr Renz,

 

Für die Vergabe des Logos "digitale Kanzlei" werden so weit ich informiert bin nur einige (4 oder 5) der Werte aus dem Digitalisierungscockpit für die Vergabe des Logos herangezogen. Theoretisch wären alle Werte im Cockpit ohne großen Aufwand und ohne tatsächliche Prozessveränderung auf Zielwert zu trimmen. Genügend kriminelle Energie und geringen monetären Einsatz vorausgesetzt. Daher halte ich das Logo für wenig aussagekräftig.

 

Wir arbeiten trotzdem auf ehrliche Weise daran das Logo zu bekommen. 🙂

 

Smart Experts hin oder her, letztendlich wird sich an der Logik der Mandantengewinnung nicht viel ändern. Weiterempfehlung über zufriedene Mandanten. Das man für zufriedene Mandanten mittlerweile auch digital sein muss erklärt sich von selber.

 

 

Wenn die Masse schweigt gewinnen die Lauten. 2029 blauer Kanzler? --> NEIN DANKE!
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andreashofmeister
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"Für die Vergabe des Logos "digitale Kanzlei" werden so weit ich informiert bin nur einige (4 oder 5) der Werte aus dem Digitalisierungscockpit für die Vergabe des Logos herangezogen. "

 

Haben Sie das schon mal konkret mit Ihrem KV der DATEV besprochen?

 

 

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bodensee
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Lieber Herr Renz , 

 

ich finde es zwar eher amüsant ,dass sie die Zahl der vermeintlichen SmartExperten (innen) monieren, aber wer auf SmartExperts gelistet ist hat meiner Erachtens nichts aber auch gar nichts mit einem Experten oder gar einem neutralen Bewertung zu tun. 

 

Dies ist und bleibt eine reine Werbeplattform. Und Gott sei Dank darf jede und jeder in D auch jeder eigentverantwortliche und selbständiger Steuerberater entscheiden welche Art von Werbung - bei aller berufsrechtlichen Einschränkung- er selbst wählt. 

 

Daher wundert mich die ca 10% oder 13% der Beteiligten nicht wirklich. Das es ein Pünktchen mehr für die Digitale Kanzlei - übrigens auch das ein reines Werbesiegel ohne jede aussagekrat wie digital die Kanzlei wirklich aufgestellt ist. 

 

Stellen Sie sich nur vor , man löst DMS ohne DAtev ja solche Kanzleien gibt es  und schreibt die Rechnungen nicht mit Datev auch das gibt es z. Bsp. ich , damit haben sie selbst wenn sie vollständig digitalisiert sind und überhaupt kein Papier mehr im Büro habe (ich nicht) lt. Datev Kritieren keine digitale Kanzlei. 

 

Daher ist für mich die Lösung a) ist mir schlicht egal ob ich mir so ein Siegel auf die Homepage oder mein Briefpapier implementiere und b) auch das Werbemedium Datev ist nicht meines. 

 

Ich kann schon lange nicht mehr die Nachfragen nach meiner Dienstleistung, die im übrigen vermehrt über meine eigene Homepage kommen, befriedigen und muss reihenweise Mandanten ablehnen. 

 

Daher bei allem Verständnis für ihren Aufruf, ein gewisses mehr an Objektivität hätte ich gerade bei Ihnen schon erwartet. 

 

Mit weihnachtlichen Grüßen - heute ohne Hochnebel - vom Bodensee

Uwe Eberhardt

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
jjunker
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Hallo Herr Hofmeister,

 

Die Info kommt von jemandem anderen und wurde seitens DATEV nicht dementiert.

 

Er hat ein Digitaliserungscockpit mit drei roten "Hauptampeln" und nur wenigen "Zeigern" im grünen Bereich gesehen. Die Kanzlei hatte das Logo "digitale Kanzlei" trotzdem.

Interessant wäre natürlich zu wissen welche der Werte hier im grünen Bereich lagen.

 

"digitale Bewegungsdaten" nutzen wir auf Grund der mangelhaften Funktionalität der online Erfassung zum Beispiel gar nicht. Wenn der Wert nun mit reinfließt na dann bekommen wir das Logo eben nicht.

 

Ich wiederhole nochmal:

In meinen Augen ist die Zufriedenheit der Mandanten (Messwert u.a. Weiterempfehlungen) der Gradmesser. Ich kann mir viele Logos/Siegel erarbeiten. Wenn die Mandanten nicht digital sein wollen wird, dass dem Gradmesser nicht zuträglich sein.

 

Zurück zum Ursprungsthema von Herrn Renz: "Anzahl Smart Expert Profile"

 

Da es Voraussetzung für das Logo "digitale Kanzlei" ist werden wir uns ein Profil zulegen. Als Werbeplattform muss sich Smart Experts erst noch beweisen.

Wenn die Masse schweigt gewinnen die Lauten. 2029 blauer Kanzler? --> NEIN DANKE!
jjunker
Allwissender
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Hallo Herr Hofmeister,

 

die Information stammt nicht vom DATEV KanzleiVerantwortlichen. Wurde aber auch nicht dementiert.

 

Ich weiß leider auch nicht welche Werte herangezogen werden. 😕 Ich stelle die Information ausdrücklich unter Vorbehalt. Es ist kein DATEV Statement.

 

Alle Wete in den grünen Bereich zu bringen ist auch nicht zielführend. So ist die Stundenerfassung online für jeden Anwender eine Zumutung und nicht detailliert genug. Daher unser Wert bei digitalen Bewegungsdaten "Null". Und das wird er auch bleiben bis die Funktionalität deutlich verbessert wurde.

 

Zurück zum Thema: Smart Experts.

 

 

 

 

 

Wenn die Masse schweigt gewinnen die Lauten. 2029 blauer Kanzler? --> NEIN DANKE!
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0815
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Hallo zusammen,

 

bin der Meinung, dass zumindest dies:


@Michael-Renz  schrieb:
[...] weil er mit den oft noch sehr traditionell arbeitenden Büros und dem dort seinem Empfinden nach ineffizienten Arbeiten einfach nicht mehr umgehen möchte. Bewerbungsvoraussetzung für ihn = mindestens „digitale Kanzlei“! [...]

vernachlässigt wird. Auch wenn keine Mandanten gesucht werden. Mitarbeiter/-innen werden gesucht. Und wenn ein Arbeitsuchender bei DATEV-Software bleiben möchte und nicht zu Addison o.ä., dann dürften die Smarten Experten und die Digitale Kanzlei schon ein Kriterium für ihn sein. Es gibt stets andere wichtige Kritierien, (neben dem Gehalt) auch das Team usw. Doch diese weichen Fakten kann ich vorher nicht überprüfen. Die Listung bei den Experten, gefiltert nach Digitale Kanzlei, ist hingegen sehr leicht zu überprüfen.

 

Viele Grüße.

34
letzte Antwort am 22.12.2019 01:58:38 von diplodocus
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