@metalposaunist schrieb:Auf die Erklärung bin ich gespannt.
Ist letztlich auch egal, oder? DATEV wird wieder alles tun, damit es nicht nochmal vorkommt. Dann haben wir das nächste Mal halt an anderer Stelle ein Problem.
Anyway. Ist es denn zu 100% wirklich nur DATEV? Oder nicht doch auch Dritte, wie @emoeller20 schrieb?
Naja, egal nicht. Es ist eben auch nicht alles zu 100% redundant abzubilden. Die letzten Ausfälle waren immer anders gelagert und natürlich wurden daraus Konsequenzen gezogen. Wenn wieder Dritte involviert sind, ist es noch komplexer.
Im "Krisenzentrum" wird gerade sicherlich rotiert - ärgerlich ist es - gerade auf Grund er jüngeren Ereignisse allemal.
Was mich aktuell mehr stört, sind Prozesse/Programmabläufe, welche man anders gestalten könnte, damit der geneigte Anwender nicht am Fristablauftag feststellt, dass diverse ELSTER-Datensätze (Steuererklärungen) nicht übermittelt wurden, da die Bereitstellung zur Übermittlung mit einer älteren ELSTER-Version erfolgt ist. Ist wirklich blöd, dass man manuell duruch die RZ-Logs suchen kann, ob der Mitarbeiter den Fehler schon selbstständig behoben hat oder eine erneute Übermittlung (nach Null-Eingaben im Programm) erfolgen muss. Das ist Arbeit für Dumme. Auch hier kommt natürlich wieder der Dritte - die Finanzverwaltung - ins Spiel. Die lehnt die alten Datensätze ab... ärgerlicher Abend heute...
@Marcel_Kruse schrieb:
Ist wirklich blöd, dass man manuell duruch die RZ-Logs suchen kann, ob der Mitarbeiter den Fehler schon selbstständig behoben hat oder eine erneute Übermittlung (nach Null-Eingaben im Programm) erfolgen muss. Das ist Arbeit für Dumme.
Ist ja nicht so, als ob wir darüber nicht schon gesprochen hätten 😉: 15.0 - Elster Version
Für Steuererklärungen, die sich auf ein Kalenderjahr oder auf einen gesetzlich bestimmten Zeitpunkt beziehen, beträgt der Verspätungszuschlag für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung 0,25 Prozent der um die festgesetzten Vorauszahlungen und die anzurechnenden Steuerabzugsbeträge verminderten festgesetzten Steuer, mindestens jedoch 25 Euro für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung.
Nachzahlung: M€ 1 => VZ = T€ 2,5/Monat --- zahlt das jetzt DATEV? [45 Min to go]
Ist ja nicht so, als ob wir darüber nicht schon gesprochen hätten 😉: 15.0 - Elster Version
Natürlich; sind alles keine neuen Themen 😝
@emoeller20 schrieb:--- zahlt das jetzt DATEV? [45 Min to go]
Der RZ-Haken ist wieder grün... 🍿😁
das Beste ist doch: Man macht überall Stress - bei den Mandanten, bei den Mitarbeitern, dass noch so viel wie möglich fertig wird - und am Ende, alles egal, weil DATEV fährt es wieder komplett an die Wand!!
Und die DATEV-Seite zeigt keine entsprechende Störungen an.
Ich habe ungefähr 75 Euro Verspätungszuschlag in der Warteschlange, von daher wurmt es mich nicht so wahnsinnig. Andererseits ist mein wichtigster IT-Dienstleister mit der zeitlich und mengenmäßig sehr gut vorhersehbaren Entgegennahme von Text-Daten überfordert. Das wurmt mich schon.
Jemand spontan eine Rechtsgrundlage parat, nach der die VZ herabgesetzt werden können, wenn der IT-Dienstleister es nicht drauf hat?
Die DATEV hat hier genug Einfluss, dass es an ein oder zwei Tagen nicht scheitert 😉 Da sagt die Finanzverwaltung nichts.
@cwes schrieb:Ich habe ungefähr 75 Euro Verspätungszuschlag in der Warteschlange, von daher wurmt es mich nicht so wahnsinnig. Andererseits ist mein wichtigster IT-Dienstleister mit der zeitlich und mengenmäßig sehr gut vorhersehbaren Entgegennahme von Text-Daten überfordert. Das wurmt mich schon.
Es war in der Vergangenheit kein Mengenproblem und es wird auch heute keins sein; die Lasten liegen zu anderen Zeitpunkten idR deutlich höher. Deshalb bin ich weiterhin auf die Erklärung gespannt, dennoch - und da wiederholen wir uns - ist es extrem ärgerlich.
@olafbietz schrieb:
Und die DATEV-Seite zeigt keine entsprechende Störungen an.
Vielleicht ist dafür Manuel 👨 zuständig? 😬🙈
@emoeller20 schrieb:Jemand spontan eine Rechtsgrundlage parat, nach der die VZ herabgesetzt werden können, wenn der IT-Dienstleister es nicht drauf hat?
Vorschlag für ein neues Gesetzgebungsverfahren zur Güte:
Änderung von § 152 AO, neuer Absatz 5a:
"(5a) Der Verspätungszuschlag nach Absatz 5 ist auf 0 Euro zu reduzieren, soweit die DATEV eG oder die Finanzverwaltung nicht in der Lage ist, die technischen Voraussetzungen für die elektronische Übermittlung der Steuererklärungen zu schaffen oder jederzeit zur Verfügung zu stellen."
@Marcel_Kruse schrieb:
Es war in der Vergangenheit kein Mengenproblem und es wird auch heute keins sein; die Lasten liegen zu anderen Zeitpunkten idR deutlich höher. Deshalb bin ich weiterhin auf die Erklärung gespannt, dennoch - und da wiederholen wir uns - ist es extrem ärgerlich.
Und wie erklären Sie sich dann, dass es regelmäßig zum 10. eines Monats bei der Umsatzsteuer und zum 28. 02. bei der Einkommensteuer zu Engpässen kommt und sonst nicht? Ach ja: in diesem Jahr rein zufällig nicht am 29.02. , sondern zufällig am 31.10.
Da kann mir doch keiner sagen, dass das nichts mit dem Aufkommen zu tun hat. Ein gibt Zufälle. Aber an solch deutliche Zufälle glaube ich nicht. Vielmehr komme ich mir hier von DATEV verarscht vor.
Ich würde da in den Kommentaren zu 110 AO schauen. Klein (Rn. 71) sagt dazu
"Die Übermittlung eines Einspruchs oder sonstigen fristwahrenden Schriftsatzes (zB bei Ausschlussfrist nach § 364b) durch Telefax (s Rz 42 ff) kann einer geeigneten und zuverlässigen Bürokraft überlassen werden"
Analog dazu kann die Übermittlung von Steuererklärungen wohl auch an einen zuverlässigen IT-Dienstleister übergeben werden. Einen, bei dem es nicht ständig schief geht. Wenn man es schon kennt, dass der es nicht gebacken bekommt (wieso auch immer), kann ich mir gut vorstellen, dass einem hier ein Organisationsverschulden zugesprochen wird.
Aber vielleicht liegt es ja auch an den Elster-Servern. Wir werden sehen.
und dann kommen hier komische Fehlermeldungen, obwohl ich nicht Remote angemeldet bin?
Habe hier auch teilweise echt komische Fehlermeldungen bei Datev drin, die so überhaupt keinen Sinn machen.. Wie und wo kann man sich hier eigentlich die Logs sinnvoll sichern? (super nutzerfreundlich und nachvollziehbar das System)
@cwes schrieb:Analog dazu kann die Übermittlung von Steuererklärungen wohl auch an einen zuverlässigen IT-Dienstleister übergeben werden. Einen, bei dem es nicht ständig schief geht. Wenn man es schon kennt, dass der es nicht gebacken bekommt (wieso auch immer), kann ich mir gut vorstellen, dass einem hier ein Organisationsverschulden zugesprochen wird.
Ja nice .. könnte auch Lobbyarbeit der anderen IT-Dienstleister sein.
Aber DATEV reagiert auch überhaupt nicht bisher. Habe auch den Eindruck, dass sich am 26.02.21 ff. deutlich mehr beschwert haben, im Gegensatz zu heute, was schlussendlich kein gutes Zeichen für DATEV ist, da das Aufkommen geringer ist und dennoch massive Probleme bestehen.
@emoeller20 schrieb:
Aber DATEV reagiert auch überhaupt nicht bisher.
Naja, sind ja auch nicht alle so positiv bekloppt wie wir 🤓😎😋. Also ich denke doch, dass DATEV da schon mitliest. Sind ja genug Mitarbeitende erwähnt worden.
Ich bin für heute raus 🛌. Muss um 06:30 Uhr wieder aufstehen. Wünsche allen viel Erfolg 💪 - oder doch viel Glück 🍀? Ich drücke einfach beide 👍👍🤞.
Zeit fürs Bett statt für wilde Spekulationen 🥱.
@olafbietz schrieb:
Und wie erklären Sie sich dann, dass es regelmäßig zum 10. eines Monats bei der Umsatzsteuer und zum 28. 02. bei der Einkommensteuer zu Engpässen kommt und sonst nicht? Ach ja: in diesem Jahr rein zufällig nicht am 29.02. , sondern zufällig am 31.10.
Da kann mir doch keiner sagen, dass das nichts mit dem Aufkommen zu tun hat. Ein gibt Zufälle. Aber an solch deutliche Zufälle glaube ich nicht. Vielmehr komme ich mir hier von DATEV verarscht vor.
"Regelmäßig" (zum 10.) kommt es nicht vor, sonst hätten wir tatsächlich ein massives Problem. Trotzdem ist jeder einzelne Ausfall einer zu viel - gerade bei der Historie.
Die angesprochenen Vorfälle wurden nachvollziehbar erklärt (hier in der Community, DATEV Magazin und auf diversen Veranstaltungen) und waren jeder für sich komplett anders gelagert - jedoch kein Lastproblem.
Ändert alles nix am heutigen Ärger 😤
@Marcel_Kruse schrieb:Die angesprochenen Vorfälle wurden nachvollziehbar erklärt (hier in der Community, DATEV Magazin und auf diversen Veranstaltungen) und waren jeder für sich komplett anders gelagert - jedoch kein Lastproblem.
Na, auch wenn das nicht als "Lastproblem" erklärt wird, Fakt ist: Diese Fehler entstehen immer bei viel Last, ohne Last funktioniert die Übermittlung idR. MaW, die Fehler entstehen immer zu den gleichen Zeitpunkten, auch wenn es keine "Lastfehler" sind, werden die eigentlichen Fehler durch Überlastung oder zu viele gleichzeitige Anfragen ausgelöst bzw. das System hängt sich in dem Moment auf, wo zu viele etwas von ihm wollen.
Na, auch wenn das nicht als "Lastproblem" erklärt wird, Fakt ist: Diese Fehler entstehen immer bei viel Last, ohne Last funktioniert die Übermittlung idR. MaW, die Fehler entstehen immer zu den gleichen Zeitpunkten, auch wenn es keine "Lastfehler" sind, werden die eigentlichen Fehler durch Überlastung oder zu viele gleichzeitige Anfragen ausgelöst bzw. das System hängt sich in dem Moment auf, wo zu viele etwas von ihm wollen.
Nein, es war immer etwas anderes. z.B. Austausch des Großrechners (Hardwaredefekt) Davor lag es an einer bestimmten Softwarekomponente. Die Zeitpunkte waren immer schlecht, aber der spezifische Fehler ebenso ungewöhnlich.
Mal sehen, was morgen ist.
Bei dem Beitrag zum bmf bin ich ausgestiegen und habe:
Elster aufgerufen – Daten von den Erklärungen abgetippt – nebenbei RZ-Aufträge wiederholt zur Verarbeitung angestoßen – RZ-Verarbeitungsprotokolle zur Beweissicherung gedruckt – Elster Daten geprüft – Erklärungen über Elster gedruckt und kontrolliert – Daten über Elster versendet.
Transfertickets gedruckt:
Körperschaftsteuer mit Abgabezeit 31. August 2021, 23:58:54
Gewerbesteuer mit Abgabezeit 31. August 2021, 23:59:31
Auf der Seite hat das Problem nicht gelegen.😇
@Fakt: Vielleicht sollte DATEV die Programme so gestalten, dass ein Ex- und Import easy wäre? 🤔 Dann wäre das ja alles noch einfacher und man erspart sich viel Arbeit 😊.
Geht aber immer noch nicht, oder? 🤔
"Datum" "Fkz" "Mappe" "Auftrag" "Text"
31.08.2021 21:25:10 1766476 "#RZK84010 Der Auftrag kann auf Grund einer Verzögerung im Rechenzentrum noch nicht vollständig bearbeitet werden."
Leider ist mein letzter Auftrag tats. wohl gar nicht mehr übermittelt worden....
Alle bis ca 18:30 erstellten Aufträge sind zum Glück noch raus.
Obigen Auftrag hatte ich ca. 20 Uhr erstellt.
Lässt sich der "alte" Auftrag nochmal anstoßen? Ich finde ihn nur im Archiv.
Gruß Markus Schön
Der Zuschlag verdoppelt sich weil Sie diesen Dienstleister verwendet haben.😉
@Phexi schrieb:
Geht aber immer noch nicht, oder? 🤔
Ich nur EDV - ich überwache die RZ-Kommunikation für alle, die es nicht selbst schaffen 😂. Kann gleich mal rein schauen, ob da was bei uns hängt.
EDITH: Jupp. 1 Auftrag ist auch bei uns drin 👍. Bereitstellung: 18:44 Uhr
EDITH2: Erneut verarbeiten bringt: nichts 👎. Informiere den Mitarbeiter.
Zum Thema Elster: passt bitte auf..
Laut Elster Hotline sehe ich weiße Mäuse.
Kommt wohl von zu viel Mineralwasser.
Nach dem Abspeichern und neu laden waren erfasste Daten einfach weg.
Guten Morgen,
hab's leider gerade erst mitgekriegt. Kümmern uns sofort.
VG Stefanie Herold