Immer nur bashing stimmt nicht: Zum einen biete ich hier auch Lösungen an, siehe die anderen Beiträge. Zum anderen impliziert "bashing", dass man etwas schlecht redet, was nicht schlecht ist. Hier sind es Tatsachen, die für sich sprechen. Zum Thema: Mein StB. ist dem wohl selbst nicht so mächtig wie er es vielleicht sein sollte oder möchte nicht zu viel Aufwand betreiben. Ich werde vorschlagen den JA-Vorlauf als Belegstapel zu exportieren, das klingt für mich nach genau der richtigen Lösung. Zum Thema andere Software und exportieren: Im Prinzip arbeiten alle anderen Software Suiten mit mehrzeiligen Buchungen. DATEV kann das nicht. Im Import darf eine Buchung nur eine Zeile haben. Ich habe dazu mit Programmierern woanders auf der Welt geschrieben und die staunen regelmäßig. Hierzulande wird es so gelöst, dass die Programme die Buchungen dann gegen ein imaginäres Gegenkonto buchen, damit DATEV das schluckt. Insofern bleibt die Aussage richtig, dass DATEV sperrig ist und mal wieder ein workaround gemacht werden muss, statt das Problem im Kern anzugehen. Für Steuerkanzlei-Software gilt das gleiche wie für Kiefernwälder: Monokultur tötet. Einmal ein Sturm und der halbe Wald liegt brach. Übertragen wir das mal auf DATEV: Einmal ein Virus und die gesamte deutsche Steuerberater-Landschaft liegt brach. Bis auf ein paar "Selbstbucher"-Exoten, die in der Kommandozeile "rumledgern" und heute noch belächelt werden. Zum Thema was ich benutze: Ja, bisher ein Programm, welches ich um eine kleine Schnittstelle erweitert hätte, allerdings sind meine Kenntnisse in der entsprechenden Programmiersprache nicht so gut, dass ich die Schnittstelle in einer Zeit programmieren könnte, die dem Ziel im Verhältnis steht. Deshalb wird es jetzt händisch übertragen und dabei auch gleich noch drübergebügelt, denn Fehler schleichen sich ja immer gerne ein. Und was wird in Zukunft benutzt: Eine Software-Suite die bereits den DATEV Export und Import perfekt beherrscht. Dies konnte in dem Fall erst realisiert werden, nachdem DATEV den Programmier-Schnittstellen-Leitfaden öffentlich gemacht hat. Denn bis vor ein zwei Jahren war dieser noch semi-geheim und wurde nur an Software-Häuser herausgegeben, welche eine offizielle Akkreditierung hatten für gesetzeskonforme Doppel-FiBu. Das muss man sich mal vorstellen, was für eine kontraproduktive und haaresträubende Angelegenheit. "Stillstand im Neuland". Naja, wir danken dem Herren, dass es nun öffentlich ist und nun die Programmierer auch Ihrer Arbeit nachgehen könne, nämlich uns das Leben erleichtern. Hier also auch wieder: DATEV = sperrig (war es in diesem Teilbereich bis vor Kurzem).
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