Hallo,
derzeit bin ich einem Kunden beim Umstieg auf DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen compact behilflich.
Hintergrund: Der Kunde hat bisher mit Lexware fakturiert und eine Vorerfassung via DUO compact für den Steuerberater durchgeführt.
Nach Installation der Software wurden zwei Unternehmen neu angelegt und dann ein weiteres mit Hilfe der Bestandsdatensicherung des Steuerberaters (Rechnungwesen). Für dieses wurde noch die Anwendung Auftragswesen angelegt, damit soll dann zukünftig auch fakturiert werden.
Bei diesem Unternehmen (6-stellige Nr.) mit dem vom StB übernommenen Bestand, ist es allerdings nun nicht möglich einen Import/Export von Artikellisten, Kundenlisten etc. durchzuführen. Beim Import/Export Assistenten lassen sich nur die beiden vorab angelegten Unternehmen auswählen (Nr. 10000 und 10001). Muss man diese Funktion noch irgendwo explizit freigeben?
Danke schon mal. Beste Grüße.
Bitte aber daran denken,
dass der Kunde mit "DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen Compact"
nutzen kann
Hier ein Produktvergleich :
Hallo,
wurde das Auftragswesen im zuletzt angelegten Mandanten (Unternehmen) bereits einmal gestartet?
Beste Grüße
Christian Wielgoß
@vogtsburger schrieb:
Bitte aber daran denken,
dass der Kunde mit "DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen Compact"
- kein Digitales Belegbuchen
- und keinen Kontoauszugsmanager
nutzen kann
Hier ein Produktvergleich :
Das wurde bisher auch noch nicht genutzt. Die Idee war den bisherigen Workflow was Buchaltung betrifft möglichst beibehalten zu können.
Aber wenn man sich das so anschaut wäre der Umstieg auf ne modernere Lösung evtl. auch die bessere Entscheidung gewesen.
@wielgoß schrieb:Hallo,
wurde das Auftragswesen im zuletzt angelegten Mandanten (Unternehmen) bereits einmal gestartet?
Beste Grüße
Christian Wielgoß
Ein Artikel wurde angelegt. Brauchts da u.U. noch mehr?
@tsde ,
an Komfortfunktionen gewöhnt man sich schnell 😉
... und an fehlende Funktionen eigentlich nie ...
... man sollte vor einem endgültigen Umstieg schon in etwa wissen, ...
... oder anders gesagt:
"Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen Compact" ist (nur) eine 'Schmalspur-Software' und erfüllt nur sehr bescheidene Wünsche
... gut möglich, dass dieses Softwarepaket mehr Frust als Lust bereitet 😉
Ich verkneife mir jetzt konkrete Empfehlungen für alternative Software oder alternative Anbieter.
Es könnte ja sein, dass man schon mit sehr wenig zufrieden ist 😉
Hallo,
nein - im Normalfall braucht nichts weiter eingestellt werden. Wenn sich die Programme starten lassen, dürfte auch kein Rechteproblem vorliegen.
Im Zweifel kontaktieren Sie am besten am kommenden Montag den Programmservice.
Beste Grüße
Christian Wielgoß
Die Idee war den bisherigen Workflow was Buchaltung betrifft möglichst beibehalten zu können.
Behaltet aber trotzdem im Hinterkopf, dass die E-Rechnung kommt. In den nächsten Monaten muss der Workflow trotzdem an der einen oder anderen Stelle angepasst werden.
@tsde schrieb:
Aber wenn man sich das so anschaut wäre der Umstieg auf ne modernere Lösung evtl. auch die bessere Entscheidung gewesen.
Ich wollte Deine Frage nicht gleich in Post #1 crashen aber schön, wenn wir nun dasselbe denken 😊. Danke @vogtsburger fürs drauf hinweisen, dass wir in 2024 leben.
@durchschnittsbenutzer schrieb:
Behaltet aber trotzdem im Hinterkopf, dass die E-Rechnung kommt. In den nächsten Monaten muss der Workflow trotzdem an der einen oder anderen Stelle angepasst werden.
Das kommt ganz drauf an, wie vorher gearbeitet wurde. Wird bisher die Rechnung ausgedruckt, eingetütet, verportet und zum Kunden analog geschickt, ändert sich aber auch erst ab 2028 laut §§§ die Lage. Will man als Unternehmen ganz vorn mit dabei sein und nicht zu den letzten gehören, dann ist man ab 2025 ready.
Schickt der Kunde von @tsde heute schon digitale Rechnungen via E-Mail, ändert sich am Workflow nichts.
Dass die compact Version von DATEV aus der Zeit gefallen ist, hatten wir hier schon ausgearbeitet: Mittelstand faktura mit RW compact - Bestellvorgang - wie läuft das?
Wenn man jetzt noch etwas ändern kann beim Kunden von @tsde: gerne tun. Vielleicht ist ja für die IT-Anforderungen beim Kunden sogar Auftragswesen next geeignet. Das weiß man nicht und müsste man eruieren.
@wielgoß schrieb:
Im Zweifel kontaktieren Sie am besten am kommenden Montag den Programmservice.
Gut alles klar, dann müsste man hier wohl diesen Weg gehen.
@vogtsburger schrieb:
"Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen Compact" ist (nur) eine 'Schmalspur-Software' und erfüllt nur sehr bescheidene Wünsche
Ja, scheint so. Ging anfangs eigentlich nur um den Ersatz für die Vorerfassungs-Funktion.
Wg. kommender E-Rechnung und fehlender W11 Kompatibilität der "alten" Lexware Faktura war eben die Idee das auch gleich damit zu machen wenns schon dabei ist.
@metalposaunist schrieb:@durchschnittsbenutzer schrieb:
Behaltet aber trotzdem im Hinterkopf, dass die E-Rechnung kommt. In den nächsten Monaten muss der Workflow trotzdem an der einen oder anderen Stelle angepasst werden.
Das kommt ganz drauf an, wie vorher gearbeitet wurde. Wird bisher die Rechnung ausgedruckt, eingetütet, verportet und zum Kunden analog geschickt, ändert sich aber auch erst ab 2028 laut §§§ die Lage. Will man als Unternehmen ganz vorn mit dabei sein und nicht zu den letzten gehören, dann ist man ab 2025 ready.
Schickt der Kunde von @tsde heute schon digitale Rechnungen via E-Mail, ändert sich am Workflow nichts.
Derzeit gemischt. Postalisch als auch per E-Mail. Dachte bisher immer ab 2025 muss auf jeden Fall mit E-Rechnung gearbeitet werden.
@metalposaunist schrieb:
Wenn man jetzt noch etwas ändern kann beim Kunden von @tsde: gerne tun. Vielleicht ist ja für die IT-Anforderungen beim Kunden sogar Auftragswesen next geeignet. Das weiß man nicht und müsste man eruieren.
Also von der Funktionalität her würde denke ich auch sowas wie lexoffice reichen (Einzelunternehmen). Da hätte man dann folgenden Mehrwert:
Ich muss sagen das DATEV Portfolio ist für mich etwas unübersichtlich. Was bräuchte man denn alles um die lexoffice Funktionalität mit DATEV abzubilden. Also z.B. in Verbindung mit DATEV Auftragswesen next?
@tsde schrieb:
Dachte bisher immer ab 2025 muss auf jeden Fall mit E-Rechnung gearbeitet werden.
Nein. Ab 2025 muss man §§§-verpflichtend E-Rechnungen empfangen können. Da der Übertragungsweg laut §§§ nicht festgelegt ist, sind alle mit einem E-Mail Postfach prinzipiell gut aufgestellt. Der E-Rechnungsversand ist spätestens ab 2028 für alle im B2B Bereich verpflichtend. Wer 800k Umsatz macht, wird ab 2027 schon verpflichtet.
Wer kontrolliert das? Gute Frage.
lexOffice hast Du jetzt gesagt 😉. Ich komme dafür in die Werbungshölle 😅.
@tsde schrieb:
Was bräuchte man denn alles um die lexoffice Funktionalität mit DATEV abzubilden. Also z.B. in Verbindung mit DATEV Auftragswesen next?
Da gibt es von DATEV keine adäquaten Ersatz. Eine UStVA kannst Du nur mit einem installierten DATEV machen, was Du mit compact vor hattest und manuellen Wartungsaufwand bedeutet. Dann macht es aber auch Sinn statt Auftragswesen next den Mittelstand-Teil zu nutzen und dort, wo man seine FiBu führt auch Angebote und Rechnungen zu schreiben. Ab Nutzer 2 macht das aber dank SQL-Sever und on-premises Installation sehr viel IT-Aufwand; gerade wenn man mobil und flexibel (HomeOffice, mobiles Arbeiten, ...) arbeiten will.
Damit man aber Umsätze digital einspielen kann und auch Belege hinter die Buchungen packen kann, braucht es die ganz große Version zu 52 EUR monatlich plus den Belege online Bestand plus einmalig einen mIDentity plus einmalige DATEV Installation und laufende Wartung.
Mit Deiner alternativen Lösung fährst Du daher rein kaufmännisch besser und stellst den Prozess gleich auf Cloud um. Damit es aber ein Erfolg wird, sollte man den Mandanten / Kunden hier an die Hand nehmen und so viel wie möglich zusammen machen, je nach Wissensstand des Nutzers. Veränderung bedeutet teilweise Angst und Unsicherheit. Dem möge man proaktiv bestmöglich begegnen. Ich nutze es selbst und möchte es nicht mehr missen 😍. Die UStVA für Q1 2024 habe ich mit 2 Klicks gemacht und habe die Erstattung schon erhalten. Wenn Du mehr Wissen magst oder Unterstützung brauchst, kannst Du lexOffice Coaches (in Deiner Region) fragen. So, bevor ich gesperrt werde, halte ich den Rand 🤐. Es gibt auch nicht-öffentliche Kommunikation auf vielerlei Wegen.
Danke für die Klarstellung bzgl. E-Rechnung. Da hatte ich bisher eher Halbwissen, bzw. was man so aus den Medien halt aufschnappt. Dann würde das Fakturieren ja auch mit einem virtuallisierten Altprogramm noch gehen😀 Wobei ich mir schon auch vorstellen könnte, wenn man mit größeren Unternehmen zusammenarbeitet, dass die dann auch schon früher nur noch E-Rechnungen haben möchten. Wird sich zeigen.
Danke auch für die Einordnung bezüglich der Funktionalitäten und Grenzen der einzelnen DATEV Komponenten/Versionen. Glaub dann seh ich da jetzt etwas klarer. Auch was die Alternative betrifft😀
Muss man halt schauen bis wohin will / kann der Kunde Dinge selber machen, wo übernimmt der Steuerberater.