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MaDi Tipps und Tricks: Was ist der Mandantendialog

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letzte Antwort am 04.03.2025 13:03:35 von heitschmidt
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blum
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Hier gibt es einen kleine Film zur Erläuterung der Grundfunktionen des Mandantendialoges (MaDi): Arbeiten mit dem DATEV Mandantendialog Jahresabschluss

 

Wir benutzen die Arbeitspapiere von Abschlussprüfung schon von Anfang an in der Pilotphase nicht nur im WP-Bereich, sondern auch für:

  • Arbeitspapiere zur Bilanzerstellung
  • Arbeitspapiere zur Erstellung von Gewinnermittlunge
  • Ein Arbeitspapier zu Fragen zur Fibu
  • Ein Arbeitspapier zur Fragen zum Lohn

 

Vorteile:

  • Über den Audit-Miner (Prüfungselemente filtern) können Fragen arbeitspapierübergreifend in einer Frageliste, die dann alle offenen Fragen zum Jahresabschluss, alle noch offenen Fragen zur Fibu und alle noch offenen Fragen zum Lohn angezeigt und auch gedruckt (PDF) werden => schneller Überblick über alle noch offenen Fragen an den Mandanten (Team-Leiter oder Kanzleileitung)
  • Es ist möglich Verweise von der Frageliste der Fibu oder des Lohnes im Arbeitspapier Jahresabschluss einzublenden
  • Es ist möglich Dauerfeststellungen zu treffen, die dann in die Folgejahre übernommen werden.
  • Es ist möglich nach Stichworten in den Fragen und Antworten oder Feststellungen der Mitarbeiter über alle Jahre aller Arbeitspapiere zu suchen
  • Es ist möglich Dokumente aus der DMS per drag and drop zu allen Arbeitspapieren zu verknüpfen
  • Es ist möglich zu einer Frage (Prüfungsfeststellung) ein Konto oder Bilanzposition anzugeben und ebenfalls mit einem Dokument zu verknüpfen und im LeadSchedule (Kontennachweis) und auch im Erläuterungsbericht wird diese Prüfungsfeststellung dann diese Prüfungsfeststellung und auch das DMS Dokument angezeigt.
  • Es ist möglich in diesem LeadSchedule einzelne Konten mit Prüfungsvermerke (Kurzzeichen) zu versehen
  • usw.

 

Und hier greift nun der MaDi ein. Ich kann in den Arbeitspapieren (JA, Fibu, Lohn) eine Frage erfassen und als "Onlinefrage" markieren und diese dann über den Mandantendialog dem Mandanten stellen:

  • der Mandant erhält eine E-Mail mit der Info, dass eine Online-Frage gestellt wurde
  • der Mandant gelangt über den Link  auf das Mandantendialog-Portal (dort kann er filtern und alle Fragen auch die beantworteten inkl. Anlagen sehen)
  • dort kann er die Frage mit Text beantworten und auch ein Dokument anhängen
  • der Sachbearbeiter (SB) erhält dann eine E-Mail mit dem Hinweis, dass eine Antwort vorhanden ist
  • der SB kann im Portal markieren, dass er die Antwort und auch das Dokument gerne in die lokalen Arbeitspapiere übernehmen möchte
  • Dann wir die Online-Antwort automatisch als nächste Prüfungsfeststellung in das Arbeitspapier übernommen und als Antwort des Mandanten kenntlich gemacht
  • das vom Mandanten angehängte Dokument wird automatisch in der DMS gespeichert (der Ablageort - Ordner und Fach kann je Arbeitspapier vorgegeben werden und auch je Frage im vorhinein geändert werden)
  • das automatisch in der DMS gespeichert Dokument wird automatisch im Arbeitspapier mit der Antwort des Mandanten verknüpft
  • usw.

 

Diese Hybrid-Lösung hat den Vorteil, dass die Dokumente in der DMS gespeichert werden und dort die Grundfunktionen der DMS zur Verfügung stehen: 

  • Revisionssicherheit
  • Öffnen zum Bearbeiten
  • OCR Texterkennung
  • mini-work-flow (Erlediger / Kenntnisnehmer)
  • Verschlagwortung (Knigge)
  • 1:1 Verbindung zu einem Auftrag (1:n-Verbindung wäre wünschenswert)
  • Dokumente an einem Platz im Arbeitsplatz
  • Schnellinfos
  • Schnittstelle zur Vorlagenverwaltung
  • Schnittstelle zur Outlook
  • manuelle 1:n Verknüpfungen zu anderen Aufträgen
  • manuelle 1:n Verknüpfungen in Vorgansmappen
  • 1:n Verknüpfung zu den Arbeitspapieren Abschlussprüfung
  • etc.
blum
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Der Mandantendialog ist zur Zeit kostenlos zu bestellen: DATEV Mandantendialog Jahresabschluss

 

 

Voraussetzung Kanzlei: Programm Abschlussprüfung ODER Bilanzbericht comfort

 

Voraussetzung Mandant: SmartLogin oder MiDentity

 

 

metalposaunist
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Achtung ⚠️: Der Account von @blum wurde durch fehlende 2FA gehackt oder hat man Dir Geld gezahlt? 😳 Ich erkenne ihn nicht mehr wieder. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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blum
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Wir haben für unsere Mandanten zwei Flyer:

  • SmartLogin
  • MaDi

erstellt (siehe Anlage).

 

Wer gerne die Word-Datei hätte, bitte mir über eine PN seine E-Mail-Adresse mitteilen, dann maile ich gerne die Word-Vorlage.

blum
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@metalposaunist  schrieb:

Achtung ⚠️: Der Account von @blum wurde durch fehlende 2FA gehackt oder hat man Dir Geld gezahlt? 😳 Ich erkenne ihn nicht mehr wieder. 


Nö!

 

Ich habe für die Grundfunktionen des MaDi gekämpft wie ein Löwe! DATEV macht leider dafür zu wenig Werbung! Leider hat die DATEV für den MaDi den richtigen Zeitpunkt versäumt! Die jetzt freigegebene Version gab es schon so ähnlich Mitte 2021 zu Zeiten von Corona. Da hätten sich bestimmt viele dieses Produkt angesehen und durch viel Kritik wäre es dann heute ein deutlich weiteres und besseres Produkt.

 

Daher werde ich hier über Gutes aber auch über "Schlechtes" und auch über Fehler berichten. Jede Woche immer ein wenig.

 

blum_0-1680707702586.png

 

 

 

blum
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Hier noch eine kleine ausführlichere Beschreibung, die ich mal für die DATEV verfasst hatte, wurde leider bis heute von der DATEV nicht veröffentlicht:

 

Wie wurde bisher in der Kanzlei bei der Jahresabschlussprüfung und Jahresabschlusserstellung kommuniziert und Informationen vom Unternehmen eingeholt?

Wir arbeiten mit dem Programm DATEV Abschlussprüfung comfort und nutzen diese Lösung sowohl für die Berichtserstellung als auch für die Dokumentation unserer Fragen, Tätigkeiten, Feststellungen und Antworten der Mandanten in den Arbeitspapieren. Für den Produktbereich Wirtschaftsprüfung aber auch für den Produktbereich Jahresabschlusserstellung (wie z. B. Handelsbilanz, Steuerbilanz und EÜR) verwenden wir selbst erstellte bzw. angepasste DATEV-Arbeitspapiere, die auf unsere individuellen Kanzleiprozesse abgestimmt sind.

Alle Fragen an die Mandanten und deren Antworten wurden bisher händisch erfasst. Die Fragen konnten über eine Filtermöglichkeit gedruckt bzw. als PDF-Version an den Mandanten gemailt werden.

Im WP-Bereich wurden so die Fragen der verschiedenen Prüfungsteammitglieder „gesammelt“, vor Ort dem Mandanten in gedruckter (oder per Mail in PDF-Form) übergeben und im Wochengespräch mit dem Mandanten besprochen Die Antworten kamen dann in der Regel über alle möglichen Medien: mündlich, telefonisch, per Mail, per USB-Stick, früher auch per Fax oder Datei-Austauschplattformen des Mandanten oder unserer Austauschplattform in unser Haus. Dann erfolgte die umständliche einzelne Speicherung der Dateien (bzw. noch umständlicher über manuelles Scannen) in DATEV DMS bzw. das händische Erfassen der Antworten in den Arbeitspapieren. Oft wurden die Dokumente aus DATEV DMS dann mit den Arbeitspapieren verknüpft. Alles sehr umständlich und zeitaufwendig.

 

Was waren die ausschlaggebenden Punkte, die Sie bewegt haben, um den MaDi als Teilnehmer der Pilotierungsphase zu testen?

Am 02.11.2020 haben wir den Pilotenvertrag zu DATEV Mandantendialog unterschrieben. Das Produkt wurde nun unter dem Namen DATEV Mandantendialog Jahresabschluss freigegeben.

Davor waren wir schon Pilot des Programmes „Abschlussprüfung Kollaboration“. Mit diesem Programm konnte man nur Fragen an den Mandanten senden. In weiteren Kontakten und auch teilweise in einer größeren Diskussionsrunde Anfang 2020 in unserer Kanzlei mit den Verantwortlichen von „Meine Steuern“ und dem damaligen Pilot-Programm „Abschlussprüfung Kollaboration“ wurde dann deutlich, dass es sinnvoll ist, die Programme DATEV Abschlussprüfung und DATEV DMS über ein Portal (MaDi) mit den Mandaten zu verbinden. So entwickelte sich aus der Idee die Lösung DATEV Mandantendialog Jahresabschluss.

 

Welche Vorteile ergeben sich in Bezug auf den Prozess und effiziente Arbeitsweisen auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit dem Mandanten?

Es ergeben sich aus der sinnvollen Zusammenarbeit von DATEV DMS mit den On-Premises Arbeitspapieren von DATEV Abschlussprüfung und dem DATEV Cloud Plattformprogramm MaDi viele Vorteile wie z. B.:

  • Erstellung individueller Musterfragen (wir nennen das immer „Erstbestückung“) über die Dokumentenvorlagen in DATEV Abschlussprüfung, die der Mitarbeiter überwiegend übernehmen kann
  • Die Fragen in den Arbeitspapieren werden mit der dortigen Historienverwaltung dokumentiert und die Antworten des Mandanten aus MaDi werden automatisch zusammen mit den Dokumenten unterhalb der Frage übernommen
  • Fragen können sofort an den Mandanten gesendet werden (paralleles ortsungebundenes sofortiges Arbeiten von mehreren Mitarbeitern bei uns und zeitgleich auf der Mandantenseite)
  • Beim Senden der Fragen, können wir die zuständige Person auf Mandantenseite auswählen, so dass z. B. vertrauliche Fragen bzgl. Personalkosten nur die richtigen Mitarbeiter bekommen
  • Fragen können sofort vom Mandanten beantwortet werden. Die Antwort wird in den Arbeitspapieren dokumentiert (besser als eine mündliche Auskunft/Dokumentation); geht deutlich schneller als die früheren Wochengespräche mit dem Mandanten
  • Sollte der Mandant die Frage nicht beantworten können, kann er die Frage hausintern an einen anderen Mitarbeiter mit einem Zugangsmedium weiterleiten
  • Wir können ortsungebunden gemeinsam im Team an einem Fall arbeiten und alle Unterlagen, Fragen und Antworten laufen an einem zentralen Ort (DATEV DMS und DATEV Abschlussprüfung) zusammen.
  • Der Mandant hat, da im MaDi auch die Fragen des Vorjahres durchsuchbar sind, auch die Möglichkeit sich seine Antworten des Vorjahres anzusehen. Voraussetzung ist, dass der Prüfungsfall nicht im Rechenzentrum gelöscht wurde.
  • Der Leiter des Rechnungswesens beim Mandanten bzw. der Geschäftsführer haben (leider noch etwas umständlich) die Möglichkeit, sich auf der Plattform über den Stand der Fragen und Antworten zu informieren.
  • Auch ich als verantwortlicher Wirtschaftsprüfer kann auf der Plattform schnell erkennen, welche Fragen noch unbeantwortet sind und sofort bei Antworten des Mandanten in MaDi ergänzende Rückfragen stellen
  • Es gibt für den Mandanten als auch für uns eine Archivierungsfunktion (große PDF-Datei mit allen Fragen und Antworten)
  • Die vom Mandanten hochgeladenen Unterlagen werden vollautomatisch, ohne Zutun der Mitarbeiter (kein lästiges Ausfüllen der DATEV DMS Ablagemaske):
    • vollständig revisionssicher in DATEV DMS gespeichert
    • mit einem Link zu den DATEV Arbeitspapieren verknüpft
    • mit einem Link zum Prüffeld (Kontennachweis aller Konten mit Prüferzeichen) zum Konto verknüpft
    • der Link ist bei der Bearbeitung des Erläuterungsberichtes im Programm DATEV Abschlussprüfung zu erkennen und das Dokument kann mit einem Doppelklick direkt aus dem Erläuterungsbericht einfach aus DATEV DMS geöffnet werden
  • Kurz zusammen gefasst: Die Lösung ist papierlos, digital, medienbruchfrei, prozessorientiert, hybrid und sicher.

Nach welchen Kriterien haben Sie die Unternehmen ausgewählt und wie haben Sie diese für den neuen Prozess gewonnen?

Eine kleine „Hürde“, um den Mandanten einzubinden ist, dass er ein Zugangsmedium zur sicheren DATEV Cloud benötigt (DATEV SmartCard oder DATEV SmartLogin).

Daher waren die ersten Mandanten diejenigen, die schon im eigenen Unternehmen DATEV einsetzen und ein Zugangsmedium hatten. D. h. in der Regel selbstbuchende Mandanten mit DATEV Kanzlei-Rechnungswesen bzw. im Erstellungsbereich mit DATEV Unternehmen-Online.

In der Zwischenzeit haben wir auch fast alle Mandanten im Bereich Finanzbuchführung über MaDi eingebunden.

 

Wie haben Sie den neuen Prozess in der Kanzlei und im Unternehmen eingeführt?

Ich persönlich, habe die ersten Fragen und Antworten mit meinem Schwager (Kleinstunternehmer) bearbeitet. So konnte ich mir einerseits die Kanzleiseite und auch die Mandantenseite ansehen.

Danach habe ich im MaDi einen Musterfall für unsere Mitarbeiter eingerichtet. Die Kommunikation zu Voraussetzungen, Einstellungen, Neuerungen wurde über Microsoft Teams abgewickelt. Soweit der Mandant auch Microsoft Teams einsetzte, habe ich teilweise diese Informationen dann im Kanal mit dem Mandanten verknüpft.

Viele unserer Mitarbeiter kennen dem Umgang mit DATEV SmartLogin und konnten damit unseren Mandanten auch schnell beim Onboarding helfen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor war, die Schulung unserer Mitarbeiter.

 

Was empfehlen Sie hinsichtlich Ihrer Erfahrungen aus der Pilotierungsphase Ihren Kolleginnen und Kollegen?

Damit der größtmögliche Nutzen erzielt wird, ist es wichtig, dass die Dokumente möglichst ohne Nacharbeit in DATEV DMS gespeichert werden (in Zusammenarbeit mit Eigenorganisation comfort zum Auftrag). Hierfür ist ein gepflegter DATEV DMS-Ablageknigge mit Ordner und Fächer sehr wichtig.

Leider gibt es zum MaDi noch keine guten Musterarbeitspapiere der DATEV. Hier hoffe ich, dass es in der nächsten Versionen gute Musterarbeitspapiere für den Erstellungsbereich und auch für die Fibu gibt.

Legen Sie in Ihrer Kanzlei einen Mitarbeiter fest, d.h. einen „Kümmerer MaDi“. Dieser pflegt die Musterarbeitspapiere und ist auch Ansprechpartner für die Mitarbeiter aber auch für die Mandanten.

 

Fazit der Kanzlei

In der Zwischenzeit haben wir alle unserer WP-Mandaten und viele unserer selbstbuchenden Erstellungsmandate, einige Fibu- und Lohn-Mandanten und einige wenige ausgesuchte Fälle für betriebliche Steuererklärungen über MaDi abgewickelt.

Wir möchten den MaDi nicht mehr missen. Die Lösung ist hybrid und prozessorientiert: Der Anfang eines richtigen Weges!

 

Was fehlt uns noch auf dem Weg zum Ziel (Mandantenaustauschplattform):

  • Die Erfassung der Frage im On-Premises Programm Abschlussprüfung muss einfacher werden
  • In der Plattform müssen zu den einzelnen Fragen mehr Informationen angezeigt werden (mehr Spalten, Filter und Listeneinstellungen, Gruppieren, Sortieren) insbesondere eine Fortschrittsanzeige des Bearbeitungsstatus aus der Mandanten- und Kanzleiseite
  • Verschmelzung mit Meine Steuern, Freizeichnung Online und Kommunikation mit der Finanzverwaltung
  • Der Mandant und die Kanzlei sollten auf eine abgeschlossene Frage nochmal Antworten können
  • Mandant sollte selbst einen Dialog beginnen können
  • Gemeinsames Bearbeiten an einer Datei im Portal

 

 

seprof
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Habe heute MaDi bestellen. Nachdem die vorigen Tage der Bestellvorgang immer in eine Fehlermeldung lief.

 

Werde versuchen das Ganze auch für Fibu und Lohn zu "missbrauchen". 

 

Wermutstropfen: Es können nur Mitarbeiter beim Mandanten damit arbeiten, die auch die Fragen für die Jahresabschlusserstellung sehen dürfen. 

 

@blum Vielen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz.

 

Freundliche Grüße

Sven Ehlers

 

 

 

blum
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@seprof  schrieb:

[...]

Wermutstropfen: Es können nur Mitarbeiter beim Mandanten damit arbeiten, die auch die Fragen für die Jahresabschlusserstellung sehen dürfen. 

[...]


Beim senden werden alle Mitarbeiter angezeigt, die für die betreffenden Beraternummer bei der Bestellung über "MyDATEV Mandantenregistrierung" angelegt oder angegeben wurde über ein SmartLogin oder MiDentity verfügen.

 

Beispiel:

Unternehmer A ist Inhaber zweier GmbH´s, mit einem zentralen Rechnungswesen mit den Mitarbeitern:

  • A = Geschäftsführer
  • B = Leiter Rechnungswesen von beiden Gesellschaften
  • C = JA-Mitarbeiter X GmbH
  • D = JA-Mitarbeiter Y GmbH
  • E = FiBu-Mitarbeiter X GmbH
  • F = Fibu-Mitarbeiter Y GmbH
  • G = Personalsachberarbeiter X und Y GmbH

 

  • Rewe und Abschlussprüfung sowie die Arbeitspapiere sind unter der Kanzlei-Beraternummer (z. B. 10000) gespeichert
  • Für den Mandanten A (X GmbH) wurde über "MyDATEV Mandantenregistrierung" wurde die Beraternummer für den Mandanten z. B. 20000 angelegt
  • Für den Mandanten B (Y GmbH) muss dann die Beraternummer 20000 bei "MyDATEV Mandantenregistrierung" verwendet werden, damit die gleichen Mitarbeiter angezeigt werden.
  • Alle obige Mitarbeiter haben ein SmartLogin oder MiDentity unter der Beraternummer 20000

 

Mögliches vorgehen in Absprache mit dem Mandnten:

  • Wir entscheiden nach sachlichem Ermessen, an wen wir die Frage stellen d. h. Bei Personalfragen wird beim Senden nur G und A ausgewählt. Dann können die Fragen auch nur G und A sehen. G kann trotzdem die Frage an E oder B weiterleiten.
  • Es wird mit dem Mandanten abgesprochen, dass nur B die Fragen bekommt. B kann dann die Frage in der Plattform an die wirklich zuständigen Mitarbeiter weiterleiten.

 

heitschmidt
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Der Mandantendialog ist eigentlich von der Idee her eine schöne Sache. Es bringt vor allem Ordnung in das sonst existierende Chaos von Telefonnotizen und E-Mails etc.

 

Es gibt aber leider ein ganz großes ABER!

 

Das Arbeiten wird für den Berufsträger bzw. die Mitarbeiter in einer nicht tolerierbaren Art und Weise eingeschränkt. In erster Linie gilt dies, weil Dokumente, die über den Mandantendialog ausgetauscht wurden und nach dem Abholen im DMS und dem AP landen nicht mehr bearbeitet UND DANN IN DER BEARBEITETEN FORM wieder abgespeichert - also "überschrieben" (--> Revisionssicherheit wird ignoriert) - werden können. Man ist gezwungen, immer eine neue Datei anzulegen, was ich nicht nur im "Workflow" für unzumutbar halte. Hier sehe ich auch einen Eingriff der DATEV in die Autonomie des Berufsträgers. Mir wird vorgeschrieben, wie ich zu arbeiten habe.

 

Das ist keine Kunst, das muss weg.

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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blum
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Hallo Herr @heitschmidt,

 

evtl. habe ich Ihren Post nicht richtig verstanden.

 

Wir können jede über den MaDi heruntergeladene Datei in unserer DMS bearbeiten und verändern. Über die Revisionshistorie der DMS können wir immer die Original-Datei des Mandanten wieder herstellen oder ansehen.

 

Alternativ nutzen wir die Funktion:

blum_0-1741087277243.png

und fügen die PDF-Datei im Dialog-Fenster an erster Stelle in der Dokumentenstruktur ein.

 

Dann sind in der Dokumentenstruktur:

  • Die PDF die wir mit Stempel und Prüfungsvermerken prüfen (auch bringen wir dann einen Kommentar ganz oben in der PDF an: Originaldatei ist in der Dokumentenstruktur)
  • an zweiter Stelle die ursprüngliche Version der z. B. Excel-Datei oder des Word-Lageberichtes

Hilft Ihnen das?

 

Gruß

 

Ralf Blum

 

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heitschmidt
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Hallo Herr @blum!

 

Das ist wirklich interessant! Da wüsste ich doch gerne, was bei Ihnen anders ist als bei mir. Es geht bei mir definitiv nicht! Ich habe das auch bei der DATEV vorgetragen und gezeigt, aber bisher keine vernünftige Reaktion erfahren. 

 

Ich kann auch jede Datei öffnen und bearbeiten - das ist kein Problem. Beim Speichern - ganz normaler Speichervorgang - wird aber immer darauf hingewiesen, dass die Datei schreibgeschützt sei und nur mit neuem Namen gespeichert werden könne. Und mir wurde auch von der DATEV bestätigt, das sei so vorgesehen, weshalb ich natürlich nicht davon ausgegangen bin, dass das auch anders sein könnte. (Na ja, nicht alle DATEV-Mitarbeiter wissen immer auch alles - geht ja gar nicht mehr.)

 

Wie kann es das zwei Welten geben?

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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heitschmidt
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@blum 

 

...jedenfalls werde ich damit nun noch einmal bei der DATEV vorstellig werden...

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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blum
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Hallo Herr Heitschmidt,

 

wenn Sie die Eigenschaften der Datei ansehen, ist dann dieser Haken gesetzt:

 

blum_0-1741088589091.png

 

Dann sollten Sie in AP in "Basisdienste" folgenden Haken herausnehmen:

 

blum_1-1741088824199.png

 

Bitte ggf. auch die gelb markierten Stellen überdenken.

 

 

Gruß

 

R. Blum

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heitschmidt
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@blum 

 

Und noch ein Gedanke, der mir gerade durch den Kopf gegangen ist:

 

Ich habe zwar von DMS geschrieben (der Einfachheit halber); wir steigen aber erst demnächst um und arbeiten aktuell noch mit der Dokumentenablage. Aber das kann doch wohl nicht Ursache des Problems sein!?  Also das würde mich echt erstaunen. Nun - vielleicht meldet sich die DATEV ja bald...

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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blum
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Hallo Herr @heitschmidt,

 

Haben Sie die Einstellungen im Beitrag von mir von eben schon geprüft?

 

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann man bei der DokOrg auch die "Revisionssicherheit" aktivieren. 

 

Gruß R. Blum

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heitschmidt
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@blum 

 

Ihren Beitrag hatte ich noch nicht vorliegen. Aber nein - wir haben keinen automatischen Schreibschutz für die Dokumentenablage gesetzt - das wäre ja genau kontraproduktiv. Wir haben ja auch bei anderen Dokumenten dieses Problem nicht, sondern nur bei Dokumenten, die aus dem Mandantendialog kommen. Also ich gehe mal davon aus - ganz ausschließen will ich es natürlich nicht - dass wir nicht aktiv etwas getan haben, dass diese ärgerliche Programmfunktionalität hervorgerufen hat. Die DATEV hat auch in den Sichtungen der Programmsteuerungsfunktionen nichts gefunden, was man hätte ändern können und womit der Fehler dann abgestellt worden wäre. 

 

Nach Ihren Beschreibungen stehe ich vor einem der vielen EDV-Mysterien, die mir schon begegnet sind. Aber dass Sie nicht unter dem Problem leiden, sondern arbeiten können, wie man das eigentlich erwarten darf, zeigt mir, dass da irgendwo der Hund begraben sein muss. Mir wird man ja wohl keine andere Version ausgeliefert haben.

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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heitschmidt
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@blum  schrieb:

 

 

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann man bei der DokOrg auch die "Revisionssicherheit" aktivieren. 

 

Das haben Sie auch richtig in Erinnerung. Die Revisionssicherheit haben wir auch aktiviert. Das macht das Ganze ja umso erstaunlicher. Warum braucht man bei revisionssicherer Dokumentenablage im normalen Arbeitsprozess einen Schreibschutz auf den Dokumenten? 


 

"Wehret den Anfängen!" Das wird heute leider oft vergessen.
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letzte Antwort am 04.03.2025 13:03:35 von heitschmidt
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