Guten Morgen zusammen,
hat jemand eine Information, ob die Steuerberaterkammer hinsichtlich der Fristverlängerung für die Abgabe der Grundsteuererklärungen schon etwas erreicht hat.
Ich weiß nämlich nicht, wie wir das bis zum 31. Oktober 2022 schaffen sollen neben den normalen Tätigkeiten wie Lohnabrechnungen, Buchführungen, Jahresabschlüssen, Steuererklärungen und Beratungen.
Zumal noch die Überbrückungshilfen schlussabzurechnen sind (bis zum 31.12.2022).
Und jetzt kommt auch noch in der Urlaubszeit der bürokratische Wahnsinn mit der Abrechnung der Energiepreispauschale hinzu.
Gruß
hk6579
Siehe auch: Schlussrechnung Überbrückungshilfe etc. verlängert
Laut tagesschau nicht vorgesehen. Gestern stand (bei uns in der Grundsteuer Expertenrunde) mal der 30.11 im Raum. Aber ob nun 30 Tage mehr oder weniger - liest sich bei der tagesschau nicht gerade danach, dass 30 Tage den Braten fett machen 😅.
@hk6579 schrieb:
Zumal noch die Überbrückungshilfen schlussabzurechnen sind (bis zum 31.12.2022).
Nö, die ausnahmsweise mal nicht (mehr).
Guten Morgen,
zumindest für die Coronahilfen gibt es die Fristverlängerung:
Der Rest: ich habe auch keine Idee wie, aber: Augen zu und durch und so viel schaffen wie irgendwie möglich. ☹️
Lt. Aussage aus einem Seminar sollen zumindest nach dem 31.10. abgegebene Erklärungen keinen Verspätungszuschlag auslösen.
Ich denke, hier wird sich fristmäßig noch etwas tun.
So schnell kann das gehen: Lindner stellt Fristverlängerung in Aussicht
"Ich mache mir auch Sorgen, wie das gegenwärtig abläuft", sagte der FDP-Chef bei einem Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern am Tag der offenen Tür der Bundesregierung.
Dann kommt da bestimmt noch ein §§§ Grundsteuerreformvereinfachungsergänzungsgesetz 😂 und alle bisher round about 10% abgegebenen Erklärungen müssen neu berechnet werden. Und dann schreiben 2025 einige Kommunen: Wir haben leider keine Daten erhalten.
Nordrhein-Westfalen lieferte dem Bericht zufolge keine Daten.
Man hatte kein Personal die Fälle manuell zu zählen 😂.
Deutschland fällt so langsam auseinander ...
... vielleicht muss Lindner erst noch klären (lassen), ob seine Garage eine Fläche von mehr als 50 m² hat oder nicht 😂
Nun es wurde ja im Grunde schon alles beantwortet.
Ü'hlfen sind verlängert 30.6.2023 mit Option auf den 31.12.2023.
Herr Lindner überlegt, vlt. kommt in Berlin ja irgendwann mal etwas an, wie die Arbeit vor Ort oder an der Steuerfront wirklich aussieht.
Lt. Fortbildung ( OFD Karlsruhe bzw. OFD RP ) wird es nach dem 31.10. Mahnungen / Erinnerungen mit großzügiger Nachfrist ohne VZ geben und erst danach beginnt das übliche Mahnverfahren mit Zwangseldandrohung usw.
Daher mache ich mir um den 31.10. überhaupt keine Sorgen .
@vogtsburger (anderer Thread ich weiss) vlt. ist ihre Hofstelle ja eine Tränke die auf Koppeln mitunter rumstehen.
@bodensee & friends,
Daher mache ich mir um den 31.10. überhaupt keine Sorgen .
Geht mir genauso. Daher haben wir auch immer noch keine Software angerschafft. Bis Mitte September sollen sich die unbezahlten Beta-Tester mal weiter austoben. Dann sehen wir weiter...
... die 'unbezahlten Beta-Tester' sollen aber wahrscheinlich von ihren Tobsuchtsanfällen berichten, damit die 'zurückhaltenden' Nutzer davon profitieren können, oder ?
Bis Mitte September sollen sich die unbezahlten Beta-Tester mal weiter austoben. Dann sehen wir weiter...
Machen wir doch gerne. 😉
@vogtsburger schrieb:
... die 'unbezahlten Beta-Tester' sollen aber wahrscheinlich von ihren Tobsuchtsanfällen berichten, damit die 'zurückhaltenden' Nutzer davon profitieren können, oder ?
Nein, darauf lege ich keinen Wert.
Aber Spaß beiseite: Ich bin einfach nur fassungslos, dass die beiden "großen" Anbieter hier Software auf den Markt geschmissen haben, die nix taugt, dafür aber 12 Monate im Voraus abkassieren und die Basics der Programmentwicklung den ZAHLENDEN Usern überlassen. Da gibt es keine Schadenfreude...
Hallo zusammen,
ein Bekannter, der in der Grundsteuer-Hotline eines hiesigen Finanzamts tätig ist, erzählte mir gerade, dass einige Kommunen im Umkreis Brandbriefe an die jeweiligen Finanzämter geschickt haben.
Die Kommunen machen hier Druck bzgl. gegen eine evtl. Fristverlängerung.
Aus Sorge, durch eine Fristverlängerung ab 2025 u.U. keine Grundsteuer mehr kassieren zu können, soll auf eine Fristverlängerung verzichtet werden.
@oliverstippe schrieb:
Aus Sorge, durch eine Fristverlängerung ab 2025 u.U. keine Grundsteuer mehr kassieren zu können, soll auf eine Fristverlängerung verzichtet werden.
Das kann man sicher in einem §§§ festhalten, was passiert wenn. 😂
Wir haben gehört, dass bis 31.12 wohl nicht überall gemahnt oder Zuschläge erhoben werden sollen. Dann hat man kostenlos 1Q länger Zeit.
Ich sage voraus: Es endet in einer Vollkatastrophe. Jeder macht, was er will und die Lehren aus der Pandemie (16 verschiedene Verhaltensweisen) hat man leider nicht positiv gezogen. Digitalisierung braucht Standards. Nur in Deutschland nicht. Wir können das auch ohne. I love it 👍🤣.
Das wird ne Vollkatastrophe. Nach Aussage eines Sachgebietsleiters wird von einer Fehlerquote von rd. 80 % bei den Grundsteuererklärungen ausgegangen.
Besagtes Finanzamt sucht jedoch noch Mitarbeiter für die Hotline ab November bis ins Frühjahr 2023.
Es scheint hinter den Kulissen momentan schwer abzugehen.
Sorry, das sind noch über 2 Jahre bis 2025. Ich verstehe sowieso nicht, warum man für eine Sache, die erst in 2025 greift, so eine relativ kurzfristige Abgabefrist gemacht wird, 31.10.2023 wäre ja in Ordnung gewesen, aber warum 2022? Aber wahrscheinlich müssten die bei den Städten und Kommunen dann einmal Anfangen richtig zu arbeiten.
@glasi schrieb:
Aber wahrscheinlich müssten die bei den Städten und Kommunen dann einmal Anfangen richtig zu arbeiten.
Jap, das ist das Ding. Ich hatte mich auch gefragt aber bis 2025 brauchen wohl Städte / Kommunen und FA zur Kommunikation und Abstimmung und Erstellung der neuen Briefe 📮 auf Papier samt Versand. In Behörden mahlen die Mühlen ein bisschen langsamer ... da druckt man auch teils E-Mails aus und bringt sie den Kollegen 😂.
Realer Irrsinn: Erdinger Tunnelbau alles klar?
Und das alle 7 Jahre von neu ...
Zumal wohl alle Daten schon größtenteils vorlagen und der Bürger nun dazu geschaffen wurde, diese analogen Daten dem Staate schön digital aufzubereiten, weil der es selber nicht kann 😂. Wie auch ohne Plan.
Moin,
eigentlich müsste es für die Verwaltung (ob FA oder Gemeinden) doch genial einfach werden. Die Daten liegen dann digital vor, berechnen können auch (hoffentlich richtig) die Erfassungsprogramme, also sollten die Berechnungen auf der anderen Seite locker vom Hocker gehen. Aber... vielleicht wird ja erst über die Anschaffung vs. eigene Programmierung vs. Einstieg bei Fino o. ä. (den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-)) etc. begonnen nachzudenken, wenn die Erklärungen alle vorliegen...
btw.: Wie kann eigentlich jemand davon ausgehen, dass hohe Prozentzahlen (z. B. 80 %) der Erklärungen falsch sein werden? Sollen die Angaben haarklein überprüft werden, wenn ja von wem? Wird von der Finanzverwaltung grundsätzlich unterstellt werden, dass (viele) Erklärungen falsch sind mit der Folge von umfangreichen Nachfragen/-arbeiten? Und wenn die Verwaltung schon davon ausgeht, viele Daten besser zu kennen als die Grundeigentümer, warum wird dann nicht ein (fast) fertiges Formular zur Kontrolle und Gegenzeichnung an die Steuerpflichtigen geschickt?
Ok., die Fragen sind nicht neu und werden hier nicht wirklich beantwortet werden können, aber traurig ist das schon alles. Genauso wie die geschürte Angst vor dem Einsatz von Heizlüftern im kommenden Winter, wenn damit unsere Stromnetze zusammenbrechen sollten, dann wären m. E. n. Planungen hin zu mehr E-Autos und E-Wärme-Luft-Pumpen wenig sinnvoll. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur zu "von gestern" und verstehe die Welt heute nicht mehr.
Einen schönen Tag wünscht
WF
btw.: Wie kann eigentlich jemand davon ausgehen, dass hohe Prozentzahlen (z. B. 80 %) der Erklärungen falsch sein werden? Sollen die Angaben haarklein überprüft werden, wenn ja von wem?
Keine Ahnung. Vorstellen kann ich mir eine hohe Abweichung z.B. bei der Wohnfläche, wenn diese mit dem alten Einheitswert verglichen wird und dann nicht identisch mit der erklärten ist.
... die Finanzverwaltungen hätten wenigstens "halbdigital" arbeiten können, in dem sie die ihnen vorliegenden Daten in einer Datei zum Download (z.B. in Elster) hätten anbieten können.
Alles was man auf Papier drucken kann, hätte man auch leicht in eine ASCII-Datei ausgeben können.
Ein vorausgefülltes Formular wäre aus Sicht der FV wahrscheinlich zu einfach und gefährlich gewesen, weil man auf Seiten der Finanzverwaltungen dann noch viel weniger Fehler finden würde.
Mit dieser händischen "kd"-Methode ("kd"='künstlich dumm') kann man wenigstens den Steuerpflichtigen die Schuld zuweisen, wenn die Grundsteuer-Daten grob fehlerhaft sind oder immer schon waren
und da möchte man zeitig die Grundsteuererklärung abgeben und dann sowas
VG Regi
@Regi ,
ich tippe auf BW, da habe ich solche schönen Formulierungen auch schon gesehen 😉
... das Modell in BW ist so einfach, dass man wenigstens bei den Bodenrichtwerten eine 'Kröte' eingebaut hat 😂
richtig erraten 😉
ach so hab ich das noch gar nicht gesehen.... 😂 😂
VG
Regi
Nur mal so: what3words-App | Orte punktgenau finden und teilen Ob das Marketing stimmt, habe ich nicht überprüft aber das ist technisch möglich nur in DE 🇩🇪 gibt's nicht mal flächendeckend passende Werte 😂.
Wir tanzen 🕺 nahe am technischen Abgrund ...
Finanzminister Lindner will mit den Ländern erwirken, dass die Frist für die Abgabe der Grundsteuer verlängert wird. Manche "überfordert die Abgabe der Grundsteuer", vermutet der FDP-Chef. Derzeit ist die Erklärung Ende Oktober fällig.
Bundesfinanzminister Christian Lindner will noch in dieser Woche mit den Bundesländern Gespräche führen, um die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung zu verlängern. "Damit die Menschen nicht in die Säumnis kommen, ist es vielleicht angezeigt, realistisch zu sein", sagte der FDP-Chef. "Mein Angebot an die Länder ist, gemeinsam zu entscheiden, den Menschen etwas mehr Zeit zu geben." Bislang hätten nur zwischen einem Viertel und einem Drittel der Betroffenen die Erklärungen abgegeben.
Es habe Software-Probleme gegeben, so Lindner. Teilweise fühlten sich die Menschen aber auch sehr stark gefordert. "Manche, vielleicht auch ältere Menschen, Rentnerinnen und Rentner, überfordert die Abgabe der Grundsteuer." Lindner schlug für die Fristverlängerung einen "überschaubaren Zeitraum" von "nicht vielen Monaten" vor. Derzeit ist die Erklärung der Grundsteuer spätestens am 31. Oktober fällig.
Moin,
die Fristverlängerung ist doch längst da! Leider nicht für jedermann ;-).
Also erst mal weiter ranklotzen und wenn wir fleißigen Arbeitsbienen durch sind, kommt vielleicht die Fristverlängerung für die Langschläfer...
btw.: Letzte Woche wurde mir vom FA eine Fristverlängerung in Aussicht gestellt. Eine Mandantin soll für mehrere Grundstücke Erklärungen einreichen. Dabei handelt es sich um verpachtete Ländereien aus der Erbmasse des Anfang der 2000er verstorbenen Bruders. Die Grundstücksbezeichnungen in den Aufforderungen des Amtes sind wirklich hilfreich: XDorf, XDorf; XDorf, Stückland usw. Da meine Mandantin auch deutlich über 80 ist, habe ich telefonisch beim FA nachgefragt, welche Grundstücke (Flurnummer o. ä.) zu welcher EW-Nummer gehören. Nach einer Woche leider noch ohne die angekündigte Rückmeldung, das scheint wohl - nicht nur für uns hier - mehr als kompliziert sein. Kein Wunder also, wenn Fristverlängerungen in Aussicht gestellt werden.
Trotz alledem weiterhin angenehmes Arbeiten wünscht
WF
Ich sah die Erklärung eines Steuerprofis... (STB & WP)
Die Felder Wohnfläche und Nutzfläche natürlich beide ausgefüllt 😉
-> Folge: Gesamtfläche als Summe zu groß. (übersehen)
Aber die Änderung geht dermaßen einfach:
Einfach Formular nochmals in den Editor holen, die Werte korrigieren und nochmals versenden.
Bleibt zu hoffen, daß die Finanzamts- EDV mit Korrektur- Meldungen umgehen kann und das nicht manuell vom Mitarbeiter nachbearbeitet werden muß.
Guten Morgen,
es wird Fristverlängerungen geben werden 😂
...zumindest lt. GrundsteuerDigital...
Unverbindlich:
Soll anscheinend Fristverlängerung für die Grundsteuererklärungen bis 31.01.2023 geben.
Meldete gerade Focus-online und soll auch heute in einem Bericht des Handelsblattes noch stehen.
Ich hoffe der Vorabbericht stimmt... 😀
Grad bei Twitter Handelsblatt:
und im Handelsblatt