Liebe Gemeinde,
die Abkündigung der Unternehmensplanung und die Verlautbarungen der Datev zur Cloud-Lösung DATEV Analyse und Planung erzeugt bei mir Unbehagen.
Das aktuelle Planungstool mit seiner immerhin halbwegs brauchbaren Planungstiefe ist ein wichtiges Werkzeug, um Gründungen begleiten zu können und bestehende Unternehmen aktiv in Kreditverhandlungen zu unterstützen.
Das was man zu Alternativen lesen konnte (Dok.-Nr.: 1028430), lässt die übliche unvollständige Neuentwicklung befürchten, die am Kunden reift. Eine geringere Planungstiefe und ein kleinerer Auswertungsumfang kann keinesfalls hingenommen werden, dies auch nicht für unbestimmte Übergangszeiträume.
Offenbar sind Detailobjekte nicht mehr vorgesehen, keine Personalkostenplanung, keine detaillierten Berichte. Eine detaillierte Liquiditätsplanung ist offenbar auch nicht vorgesehen.
Sollte dies tatsächlich so sein, ist die neue Lösung unbrauchbar.
Leider nimmt DATEV einem ein gutes Planungstool und ersetzt es durch ....
Wenn ich schon lese, keine Detailplanung aber dafür Planung auf Kontenebene. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Und die Abkündigung verstehe ich auch nicht. Unternehmensplanung kann nicht mehr viel Entwicklung beanspruch haben.
Auch wenn das Programm optisch kein Highlight ist, so ist der Funktionsumfang wirklich gut und für Existenzgründungs- und Finanzierungsberatungen eine große Hilfe.
Es ist wirklich bedauerlich, dass die Produktpalette um so viele unnütze Bausteine erweitert wird (vor allem nicht ausgereifte Funktionen) und altbewährte Produkte die DATEV-Familie verlassen werden.
Der Berufsstand möge sich der betriebswirtschaftlichen Beratung annehmen und dieses Feld außerhalb der Vorbehaltsaufgaben in den Fokus nehmen - so predigt es u.a. auch die DATEV in den hauseigenen Zeitschriften und organisierten Vortragsveranstaltungen. Leider wird uns gleichzeitig das Handwerkszeug dafür weggenommen.
understand why you're feeling uneasy about the cancellation of the corporate planning tool and DATEV's shift to the cloud-based The current tool is crucial for supporting startups and helping with loan negotiations, so it's natural to be concerned about losing its features and usability.
The move to the cloud could offer benefits like easier access and better collaboration, but it’s important to check if the new solution meets your planning needs. If the cloud tool doesn’t offer the same depth, you might want to reach out to DATEV for more details or consider additional tools to complement it.
While change can be unsettling, giving yourself time to adapt and explore the new system may help ease the transition. If needed, DATEV support can provide guidance on how to make the switch smoothly.
Guten Tag lauriflorene,
ich weiß nicht, wer Sie sind und warum Sie aktiv sind, sollten Sie jedoch von der Datev beauftragter Entwickler sein, zeigt Ihre Antwort exakt das Problem auf.
Die eigentliche Kernaussage meiner Kritik wird nicht erkannt, die Aufgabenstellung, die der Steuerberater hat, ist dem Entwickler unbekannt und er entwickelt nach eigenem Empfinden oder von offensichtlich praxisfernen Menschen entwickelten Vorgaben.
Was überhaupt nicht verstanden wird ist, dass die Cloud für die hier aktiven Steuerberater als solche völlig unwichtig ist. Die Steuerberater interessiert ausschließlich die Funktionalität und das Ergebnis. Ob die bunten Buchstaben und Zahlen durch installierte Software oder durch Cloudanwendungen auf dem Bildschirm erscheinen, ist absolut unerheblich.
Wir brauchen verlässlich und konstant verfügbare Software, die den gewachsenen Anforderungen genügt. Dass, was angekündigt wird ist, mit Verlaub, für die Steuerberater unbrauchbares Spielzeug.
Sollten Sie ein beauftragter Entwickler sein, sind Sie eigentlich nicht der Inhalts-Adressat dieser Antwort, dies sind die Mitarbeiter der Datev, dies die Entscheidung getroffen haben, die Anwendung abzukündigen. Sollte die bisherige Funktionalität in der aktuellen Detailtiefe nicht mehr verfügbar sein, wird dies in der Beratungspraxis erhebliche Probleme auslösen.
Nichts für ungut!
Schade, dass ich Ihnen nur einen einzigen Kudo für Ihre Aussage geben kann!
@StBAB1 schrieb:....
Was überhaupt nicht verstanden wird ist, dass die Cloud für die hier aktiven Steuerberater als solche völlig unwichtig ist. Die Steuerberater interessiert ausschließlich die Funktionalität und das Ergebnis. Ob die bunten Buchstaben und Zahlen durch installierte Software oder durch Cloudanwendungen auf dem Bildschirm erscheinen, ist absolut unerheblich.
.....
Ui, das ist doch mal eine Aussage für die Marktforschungsabteilung der DATEV.
Wie kommen Sie auf diese Feststellung? Arbeiten Sie in Ihrem DATEV-Umwelt ohne Cloudlösungen der DATEV?
Wie gedenken Sie dann, in Zukunft arbeiten zu wollen, ohne Cloud?
Sehr geehrter Herr Kollege,
ich betrachte, wie ausgeführt, die bunten Bilder, Zahlen und Buchstaben auf dem Bildschirm. Wie die da hin kommen, ist für meine Arbeit völlig unerheblich.
Dass es vielleicht Vorteile haben könnte, nicht mehr auf eigene Rechenleistung angewiesen zu sein, mag sein, was jedoch unerträglich ist, dass die Cloud die Standartausrede für Abkündigungen, Funktionseinschränkungen und fehlende Fortentwicklungen ist. Ich möchte mich nicht mit unausgegorenen Halbfertigprodukten herumschlagen müssen, sondern benötige eine unterbrechungsfreie Versorgung ohne Einbußen.
Mfg.
Hallo @StBAB1 ,
ich kann Ihre Bedenken wegen der Umstellung der Unternehmensplanung auf die Cloud-Lösung DATEV Analyse und Planung verstehen.
Sie haben sich in der Unternehmensplanung an die Planungstiefe (z.B. Erfassung über Detailobjekte) gewöhnt.
Die Unternehmensplanung ist eine gute Lösung für Kanzleien, die sich Zeit für die Einarbeitung in die ganze Thematik nehmen! U-Plan (kürz ich jetzt einfach mal so ab 😊) hat schon eine gewisse Komplexität!
„Schnell mal“ die 2-3 Planungen, die in einer durchschnittlichen Kanzlei jährlich anfallen, mit U-Plan durchzuführen – das ist so nicht möglich. Dafür ist U-Plan zu groß (Funktionsumfang) und die Oberfläche damit auch komplex.
Viele Kanzleien machen die Planungen stattdessen dann mit dem gewohnten Excel.
Das haben wir seit längerem schon von vielen Kanzleien als Feedback erhalten.
Mit der neuen Cloud-Planung wollen wir die Einstiegshürden in Planungen senken und somit für die breite Masse der DATEV Mitglieder eine Planungslösung anbieten.
Die bisherigen Anwender-Rückmeldungen aus Pilotphase und Marktfreigabe bestätigen diesen Weg:
Wir haben bei der Neukonzeption der Cloud-Planung aber nicht alles neu gemacht - gute Funktionen aus U-Plan wird es weiterhin geben! 😊
An folgenden Themen sind wir u.a. dran:
Aus technischen Gründen müssen wir die Unternehmensplanung bis Ende 2025 vom Markt nehmen. Die Zuordnungstabelle aus der Wirtschaftsberatung kann aus technischen Gründen ab 2026 nicht mehr weiter bereitgestellt werden.
Daneben verursacht die jährliche Bereitstellung einer um die Jahreswechsel-Aktivitäten erweiterten Zuordnungstabelle einen Mehrfach-Pflegeaufwand!
In den neuen Cloud-Beratungslösungen setzen wir auf das im Rechnungswesen vorhandene System der Kontenzwecke („Referenzsystem“). Dies sorgt für eine Vereinheitlichung der Auswertungen/Schemata und besser nachvollziehbare Zahlen aus dem Rechnungswesen. Daneben sparen wir Mehrfach-Pflegeaufwand für die ganzen gesetzlichen Änderungen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einigermaßen nachvollziehbar erläutern, dass wir weiterhin eine integrierte Planungslösung (so wie U-Plan) anbieten werden! Allerdings wird der Funktionsumfang nicht mehr so umfassend wie bisher sein, damit die Planung für viel mehr Kanzleien zukünftig genutzt werden kann.
Ich hab eine Bitte an Sie (bzw. alle Mitleser) 😊 :
Gerne tausche ich mich direkt mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch über Ihre wichtigsten Anforderungen an eine Planungslösung aus! Schreiben Sie mir einfach eine Email (tobias.saule@datev.de).
So bekommen wir noch mehr Rückmeldung von unseren Anwendern und können die am häufigsten benötigten Funktionen in die Weiterentwicklung mit einfließen lassen.
Zur Info: wer „lauriflorene“ ist, weiß ich nicht! Wir als DATEV haben diese Antwort nicht verfasst bzw. in Auftrag gegeben.
Viele Grüße aus Nürnberg!
Tobias Saule
Anforderungsmanagement
Wirtschaftsberatung
DATEV eG
Sehr geehrter Herr Saule,
ich finde es gut, dass es hier direkt eine Reaktion der Datev gibt, die Infos sind wichtig.
Zu: Mit der neuen Cloud-Planung wollen wir die Einstiegshürden in Planungen senken und somit für die breite Masse der DATEV Mitglieder eine Planungslösung anbieten.
Auf der Datev-Plattform brauche ich keine Anwendungen, die ich ähnlich kostenlos im Internet finden kann oder die Excel-basiert eben selbst erstellt werden können.
Ich halte es für sehr bedenklich, dass das vorhandene Tool, in das viel Geld der Datev-Genossen und Zeit geflossen sein dürfte, abgeschaltet wird, um das Niveau zu senken und weil es technische Hürden gibt.
Gefordert ist, ein Unternehmen planen so zu können, dass Profis mit der Planung zufrieden sind, dies sind in der Regel Analyseabteilungen der Banken oder der KfW. Das, was Sie ankündigen, kann zumindest vorläufig diesen Ansprüchen nicht genügen.
Ich muss zwingend detaillierte Absatzobjekte erstellen können, die durch einen absatzabhängigen Einkauf bedient werden. Die daraus resultierenden Erfolgswirkungen und die Auswirkungen auf die Liquidität sind wesentliche Fragen, die für Kreditbeschaffungen zu planen sind. Gleichrangig hierbei ist die Planung von Investitionen einschließlich der Finanzierung und der Liquiditätswirkung bis ins Detail.
Die hier aktuell vorhandene Planungsmöglichkeit ist eher zu grob als zu umfangreich. Insbesondere die Abhängigkeiten / Aufschlagsätze von Absatz und Einkauf sind sehr wichtig und in der Regel das Grundgerüst jeder Planung.
Gewünscht wäre von mir eher, eine GmbH-Gründung noch verknüpft mit der privaten Ebene des Gesellschafters und dessen Liquidität zu planen (für die Frage: kann ich mir den Kredit zum Kauf der Anteile leisten?).
Sie müssen berücksichtigen, dass wir nicht nur Kioske planen, sondern auch Gründungen oder Erwerbe mit erheblichen Investitionen oder Kreditengagements / Dispositionskrediten, die oft auch fortlaufend an die Ist-Zahlen anzupassen sind. Absatzobjekte und der Einkauf ist je nach dem ein kompliziertes Thema (Einkauf EU, Inland, Drittland), sodass die Umsatzsteuer / Vorsteuer ein erhebliches Liquiditäts-Thema sein kann.
Ich halte es unverändert für einen Irrweg, Überhaupt nur über Funktionseinschränkungen nachzudenken.
Bitte bedenken Sie, dass wir uns in einem Konkurrenz-Umfeld befinden, in dem wir unser Niveau steigern müssen und nicht absenken.
Mfg.
@StBAB1 schrieb:Sehr geehrter Herr Saule,
...
Auf der Datev-Plattform brauche ich keine Anwendungen, die ich ähnlich kostenlos im Internet finden kann oder die Excel-basiert eben selbst erstellt werden können.
..
Gefordert ist, ein Unternehmen planen so zu können, dass Profis mit der Planung zufrieden sind,
...
Im Ergebnis müssen zukünftig die Profis Excel bemühen.
Lieber Herr Saule,
ist denn zu erwarten, dass "die Datev" sich mit dem Thema noch einmal beschäftigt?
Mfg.
Hallo @StBAB1 ,
aus Ihrem Beitrag vom 02.12.2024 les ich folgende Anforderungen an eine Planungslösung raus.
1. „detaillierte Absatzobjekte“ und „absatzabhängiger Einkauf“
Wir wollen in 2025 für Absatz, Material und Personal eine einfachere Möglichkeit anbieten, ähnlich wie die „Detailobjekte“ aus U-Plan eine separate Erfassung vornehmen zu können.
2. „daraus resultierende Erfolgswirkungen und die Auswirkungen auf die Liquidität“
Die Cloud-Planung ist genauso wie die Unternehmensplanung eine integrierte Planung. Veränderungen im Erfolg wirken sich automatisch auf die Bilanz und Liquidität aus.
3. „Planung von Investitionen einschließlich der Finanzierung und der Liquiditätswirkung bis ins Detail“
Ab voraussichtlich Januar schalten wir die Erfassung/Planung von neuen Investitionen frei.
Für eine bessere Planungstiefe können Sie heute schon Kredite separat erfassen (ähnlich wie die Darlehen aus der Finanzanalyse).
4. „Abhängigkeiten / Aufschlagsätze von Absatz und Einkauf sind sehr wichtig“
Bei den separaten Erfassungsmöglichkeiten für Absatz und Material werden wir eine prozentuale Abhängigkeit ermöglichen. Damit können Sie dann z.B. den Wareneinkauf in Prozent vom Absatz planen.
5. „GmbH-Gründung noch verknüpft mit der privaten Ebene des Gesellschafters und dessen Liquidität zu planen“
Bis Ende 2025 zur Ablösung der Unternehmensplanung werden wir keine Verknüpfung zwischen betrieblicher und privater Ebene anbieten können. Nach erfolgter Ablösung werden wir in 2026 eine Neupriorisierung der Wünsche und Anforderungen vornehmen.
6. „Umsatzsteuer / Vorsteuer“
In allen Sachverhalten, die Sie planen, ist eine einfache Berechnung der Umsatzsteuer/Vorsteuer dabei!
Gerne biete ich Ihnen an, dass wir einmal miteinander telefonieren. Ich hatte in letzter Zeit mit einigen Kanzleien, die intensiv die Unternehmensplanung einsetzen, gesprochen. Deren Rückmeldungen zum bisherigen Funktionsumfang der neuen Cloud-Planung in Verbindung mit den Themen, die wir in 2025 noch angehen werden, waren durchwegs positiv.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen!
Viele Grüße aus Nürnberg
Tobias Saule
Anforderungsmanagement
Lösungen zur Beratung
DATEV eG
Sehr geehrter Herr Saule,
ich bin über die Abkündigung maßlos enttäuscht. Die DATEV sollte sich an den Beratern orientieren, nicht an den Genossen, die das Programm bisher nicht genutzt haben. Es müssen unbedingt folgende Funktionen in das neue Programm integiert werden.
1) Schnittstelle aus LODAS oder Lohn und Gehalt.
2) Schnittstelle zu Anlage mit der AfA-Simulation
3) rollierende Liquidität einschl. der Berechnung der Einkommensteuer bei Einzelunternehmen
4) rollierende Berechnung der Ertragsteuern in der Liquidität
5) Liquiditätsplanung wie bisher (statisch und rollierend)
6) detaillierte Planungsmöglichkeiten für umfangreiche Planungen
Ganz einfach. Ich benötige den gleichen Funktionsumfang wie bisher. Es kann nicht sein, dass die DATEV ihre Preise permanent anpasst, die Leistungen aber reduziert. Der Ansatz der Unternehmensplanung in Rewe abzubilden ist sehr gut. Allerdings hat die DATEV hier gefühlt 25 Jahre zu spät angefangen zu programmieren. Dafür wurde aber in der Unternehmensplanung rumgebastelt. Z. B. gab es keine einheitliche Datenbank. Es geht ja bis heute nicht, in der GuV und in der Liquidität bei den Istzahlen auf das Kontenblatt herunterzubrechen. Das ging bei anderen Planungsprogrammen schon vor 30 Jahren. Das ist einfach der Wahnsinn.
Die DATEV sollte sich sputen, uns Programme für die Beratung anzubieten, damit wir in Zukunft noch Wettbewerbsfähig sind. Weiterhin sollte sie sich an den Top-Beratern orientieren, nicht an denen, die bisher das Programm, warum auch immer, noch nicht genutzt haben.
Beste Grüße
Fefe
Hallo @fefe ,
Danke Ihnen für Ihren Beitrag!
Gerne geh ich auf Ihre konkreten Anforderungen ein:
1. Schnittstelle zu Lohnprogrammen und Anlag:
Hier haben wir an der Stelle ein „Problem der Gestalt, dass die Lohn- und Anlagdaten noch nicht in der Cloud verfügbar sind. Als Verwender der Lohn-/Anlagdaten würden wir diese Daten gerne in der Cloud-Planung integrieren (so wie es halt in U-Plan aktuell geht). Es wäre für uns an der Stelle aktuell mit einem sehr großen technischen Aufwand verbunden, diese Daten vom jeweiligen Kanzleiserver in die Cloud-Planung zu übernehmen.
Die Lodas-Daten sind zwar im Lohn-RZ gespeichert. Nicht-technisch gesprochen hat das Lohn-RZ aber nicht die Schnittstellen, die wir für eine Cloud-Anwendung brauchen.
Wenn die Cloud-Lösung DATEV Lohn am Markt verfügbar ist, wollen wir auch eine Schnittstelle zu DATEV Analyse und Planung anbieten.
Genauso wollen wir auch vorgehen, wenn es eine Cloud-Anlagenbuchführung gibt.
Im Rahmen der Bilanzplanung (Pilotierung vss. diesen Monat) wird es eine Dialogmaske geben, wo Sie je Bilanzposten die zukünftigen Abschreibungen erfassen können. Basis dafür sind die Afa-Berechnungen der Anlag-Auswertung „Abschreibungsvorschau". Damit bieten wir wenigstens eine Möglichkeit an, die zukünftigen Abschreibungen relativ genau zu erfassen. Ich weiß, das ist nicht der automatische Komfort, den Sie aus U-Plan gewohnt sind! Aber wir haben da dieses Jahr keine andere Möglichkeit!
Was ist Ihnen bei der Personalkostenplanung am wichtigsten? Welche Funktionen daraus nutzen Sie öfters?
Mir sind aus einer Vielzahl von Gesprächen mit U-Plan-Anwendern (Kanzleien) folgende Funktionen als wichtig widergespiegelt worden:
- Daten aus Lohnabrechnung übernehmen. Damit kann ich dann schneller auf Mitarbeiter-Basis eine Planung der Personalkosten durchführen.
- Einen neuen Mitarbeiter mit wenigen Eingaben anlegen oder bei bestehenden Mitarbeitern einen Austritt planen.
- Über die Rahmendaten schnell prozentuale Gehaltsänderungen über alle Mitarbeiter planen.
Welche Funktionen werden im Kanzleiumfeld seltener genutzt (meiner Einschätzung nach)?
- Genauere Planung je Mitarbeiter von einzelnen Lohnarten, Steuer- oder SV-Bestandteilen (z.B. Umlagen U1/U2, Insolvenzgeldumlage, Steuerklasse je Mitarbeiter).
- In den Planungsauswertungen, die z.B. an Bank weitergeleitet werden, sind nur selten die Daten je Mitarbeiter ersichtlich.
Neben einer einfachen Detailerfassung von Absatz- und Materialplanungen wollen wir dieses Jahr auch noch eine einfache Planung und Berechnung von Mitarbeitern anbieten. Damit können Sie dann mitarbeiterbezogen eine einfache Planung von Personalkosten und SV-Beiträgen durchführen.
2. Rollierende Liquidität incl. Einkommensteuer
Was meinen Sie mit „rollierend? Die Möglichkeit, eine bestehende Jahresplanung um ein Jahr in die Zukunft zu schieben („Rollieren")?
Oder dass sich die Liquidität auf Basis weniger Eingaben automatisch in allen Folgejahren entwickelt?
Ich will nur sicherstellen, dass wir beide das gleiche Verständnis dieses Begriffs haben.
Ob wir es dieses Jahr noch schaffen, eine Einkommensteuer-Berechnung bei Einzelunternehmen anzubieten, wissen wir noch nicht. Wir möchten die in der Cloud verfügbare ESt-Berechnung aus der „normalen“ Einkommensteuer nutzen. Wann diese Berechnung für andere Verwender genau zur Verfügung steht, steht aktuell noch nicht ganz fest.
3. Berechnung der Ertragsteuer
DATEV Analyse und Planung beinhaltet bereits eine Berechnung der Gewerbe- und Körperschaftsteuer. Diese Berechnung wirkt sich auch in der Liquidität aus. Einen Wertenachweis zur besseren Nachvollziehbarkeit der Steuerberechnung wollen wir dieses Jahr noch anbieten.
4. Liquiplanung wie bisher
Heute können Sie schon in DATEV Analyse und Planung Zahlungsverläufe erfassen. Damit können Sie genauso wie in U-Plan je Ertrags-/Aufwandsposten (und auch Konto) die Liquidität genauer planen.
Heute schon können Sie auch weitere Ein-/Auszahlungen direkt planen.
Wenn die Bilanzplanung bereit steht, können Sie durch Fortführungen bestehender Bilanzposten die Liquidität verändern (z.B. in den Istdaten enthaltene Forderungen LuL für die Zukunft auflösen).
Wenn wir eine Bilanzplanung für Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Einzelunternehmen dieses Jahr ermöglicht haben, müssen wir auf alle Fälle noch dieses Jahr eine Kapitalflussrechnung als Liquiditätssicht anbieten.
5. Detaillierte Planungsmöglichkeiten
Hier verweis ich auf meinen Beitrag vom 18.12.2024.
Kredite und Investitionen sind jetzt schon möglich. Absatz, Material und Personal kommen dieses Jahr noch.
Daneben können Sie auch auf Kontoebene planen.
In der Cloud-Planung DATEV Analyse und Planung ist es möglich , die Istzahlen je Konto nachvollziehen zu können.
Das ist ein direkt spürbarer Vorteil der engen Einbindung der neuen Cloud-Beratungslösungen in die „Rechnungswesen-Welt.
Sie schreiben, dass die Preise steigen, die Leistung aber reduziert wird.
Die Umstellung von Unternehmensplanung auf DATEV Analyse und Planung wird keine 1:1-Umstellung! Die neue Planung wird die am häufigsten genutzten Funktionen aus U-Plan enthalten. Weniger genutzte Funktionen bieten wir nicht mehr an. Mir ist bewusst, dass wir damit nicht immer auf Gegenliebe stoßen!
Die Gründe für dieses Vorgehen hab ich in meinem Beitrag vom 2.12.2024 erläutert.
Dennoch wollen wir die am häufigsten genutzten Funktionen weiterhin anbieten. Ich möchte Ihnen das an einem konkreten Beispiel erläutern.
In U-Plan können Sie in einem Absatzobjekt aktuell 5 Arten von Erlösen (Jahreswert, Halbjahreswert, Quartalswert, Monatswert, Einmalig) und 4 Arten der Monatsverteilung (Gleichverteilt, individuell, Erster Monat, Letzter Monat) erfassen. Damit sind Sie zwar maximal flexibel in der Erfassung, aber das ist schon recht komplex.
In der neuen Absatzerfassung wollen wir das auf die Erfassung von Jahres- und Monatswerten und 2 monatlichen Verteilungen (Absolutbeträge in Euro und Prozentanteile) reduzieren.
Mit einer so „entschlackten“ Detailerfassung können Sie weiterhin die Vorteile eines Absatzobjekts nutzen (z.B. flexible und schnelle Abbildung der individuellen Unternehmensstruktur; verschiedene Szenarien durch schnelles Hinzufügen/Entfernen von Detailobjekten abbilden). Und für viele Neu- oder Weniganwender reduzieren wir damit die Einstiegshürden.
Die neue Cloud-Planung bietet Ihnen heute schon Mehrwerte/Funktionen, die es so in U-Plan nicht gibt:
- Moderne und einfacher zu bedienende Oberfläche
- Grafische Aufbereitung der wichtigsten Planungsergebnisse
- Schnelle Einbindung der Fibu-Kontenwerte ermöglicht eine bessere Nachvollziehbarkeit der Istwerte
- Planen auf Konten nun möglich
- In einer neuen Planung wird das Ist-Vorjahr automatisch eingebunden
- Einfache Erfassung zusätzlicher Werte auf bestehende Plandaten über die Funktion „Monatswerte anpassen“ (damit können Sie bspw. einen neuen Mitarbeiter zu den schon bestehenden Personalkosten planen)
- Einfache und schnelle Erfassung von zahlungsrelevanten Geschäftsvorfällen über „Weitere Einzahlungen“ und „Weitere Auszahlungen“
- Bessere Nachvollziehbarkeit der Planungsdaten durch ein Aktivitätenprotokoll
- Auswertungen in englischer Sprache möglich
- Anzeige der Planungsdaten in T Euro (Tausend Euro) in der Oberfläche und den Auswertungen möglich
- Weitergabe der Planungsauswertungen an den Mandanten via DATEV Unternehmen online oder via Microsoft Teams möglich (Anbindung an MyDATEV Senden)
- Planungen können jederzeit gesperrt werden (um z.B. eine fertige Planung nicht mehr verändern zu können)
- Planungsbeginn einer Planung kann auf einfache Weise geändert werden („Planungszeitraum anpassen“)
- Die Planung verwendet die gleichen Schemata wie im bekannten Kanzlei-Rechnungswesen (BWA01, GuV, EÜR)
- Notizen können in jeder Erfassungszelle und bei vielen Erfassungs-Dialogen erfasst werden
- Das Ist-Vorjahr wird in allen Auswertungen mit angezeigt
- Bei zugeordneten laufenden Ist-Monaten kann trotzdem ein Jahreswert geplant/erfasst werden. Damit ist ein laufende Aktualisierung auf einfache Weise möglich („Forecast“)
Wir arbeiten aktuell an der neuen Detailerfassung für Absatzplanungen. Gerne würde ich mit Ihnen unsere ersten Entwürfe dazu besprechen. Wenn Sie wollen, schreiben Sie mir eine Email an tobias.saule@datev.de. Ich setz mich dann mit Ihnen in Verbindung. Ihr Praktiker-Feedback kann dann sehr früh in den Entwicklungsprozess mit einfließen.
In so einem Gespräch kann ich auch Ihre Anforderungen direkt mit Ihnen besprechen („Was ist Ihnen am wichtigsten?“).
Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen und Bedenken einigermaßen nachvollziehbar beantworten.
Wie gesagt - gerne stehe ich für einen persönlichen Austausch zur Verfügung!
Viele Grüße aus Nürnberg
Tobias Saule
Anforderungsmanagement
Wirtschaftsberatung
DATEV eG
Hallo Herr @Tobias_Saule ,
ich wollte gerade das neue Tool Analyse und Planung über meine Kanzlei testen.
Ich habe mir das neue Recht freigeschaltet und in Rechnungswesen über Extras-Datenbereitstellung für Datev-Cloud Lösungen den Haken gesetzt und alle Daten nochmal an das Rechenzentrum gesendet. Wenn ich nun in die Cloud gehe kann ich nur eine neue Planung anlegen. Ist es möglich die bestehende Planung zu importieren?
In einem Datev Video wird gezeigt das man die über Auswertungen- Finanzbuchführung-BWA Planwerte geht und dann auf den Button "Zahlungsübersicht öffnen" in die Cloud kommt. Der Button ist bei mir aber grau und somit nicht auswählbar.
Kann es sein, dass man den Button nur anklicken kann, wenn man die Lizenz für "MyDatev Kanzlei" (Artikelnummer 66021) bestellt? Ab 1.2.25 muss man ja hier eine Lizenz bestellen wenn man es nutzen möchte.
Freundliche Grüße
Berthold Berger
@Tobias_Saule warum führen Sie das alte U-Plan nicht weiter? Der Support für U-Plan alt kann nicht hoch sein. Aber U-Plan alt abkündigen und die Cloud-Planung in dem Zustand anzubieten ist nicht gerade ....
Worin besteht das Problem U-Plan alt nicht weiter laufen zu lassen? Ist das Ziel der DATEV die Berater in die Cloud-Planung zu zwingen?
Hallo Herr Berger ( @bergerberthold ),
danke Ihnen für Ihre Nachricht!
Sie können aus den BWA-Planwerten in der geöffneten BWA01 die darin enthaltenen Plandaten in die Cloud-Planung DATEV Analyse und Planung übernehmen.
In den Hinweisen sind weitere Infos enthalten, warum bei Ihnen die Schaltfläche "Zahlungsübersicht öffnen" inaktiv ist (Sie können die Hinweise über "Ansicht / Hinweise" einblenden).
Haben Sie für Ihre Kanzlei die Basisdaten online bereitgestellt? Vermutlich "Ja", denn ansonst würden Sie nicht in DATEV Analyse und Planung reinkommen.
Sie können auch gerne einen Servicekontakt an die Wirtschaftsberatung senden. Dann schauen wir uns das gerne über die Fernbetreuung bei Ihnen an.
Die Übernahme der Plandaten aus den BWA-Planwerten nach DATEV Analyse und Planung hat nichts mit Lizenzen für MyDATEV Kanzlei zu tun.
Viele Grüße aus Nürnberg
Tobias Saule
DATEV eG
Hallo @mic ,
aus technischen Gründen müssen wir die Unternehmensplanung bis Ende 2025 vom Markt nehmen.
Bei der Datenübernahme der Istdaten aus Kanzlei-Rechnungswesen in die Wirtschaftsberatungs-Programme läuft im Untergrund eine „Zuordnungstabelle“. In dieser Zuordnungstabelle sind daneben auch noch viele Logiken für die Berechnung von Ergebnissen enthalten.
Die Zuordnungstabelle aus der Wirtschaftsberatung kann aus technischen Gründen ab 2026 nicht mehr weiter bereitgestellt werden.
Daneben verursacht die jährliche Bereitstellung einer um die Jahreswechsel-Aktivitäten erweiterten Zuordnungstabelle einen Mehrfach-Pflegeaufwand!
In den neuen Cloud-Beratungslösungen setzen wir auf das im Rechnungswesen vorhandene System der Kontenzwecke („Referenzsystem“). Dies sorgt für eine Vereinheitlichung der Auswertungen/Schemata und besser nachvollziehbare Zahlen aus dem Rechnungswesen. Daneben sparen wir Mehrfach-Pflegeaufwand für die ganzen gesetzlichen Änderungen.
Mit dem neuen System der Kontenzwecke und der engen Integration der Cloud-Beratungslösungen ins Rechnungswesen ist es z.B. von Anfang möglich gewesen, die Fibu-Konten in der Planung anzuzeigen und auch auf Kontenebene zu planen. Das war ein häufig geäußerter Wunsch aus der Unternehmensplanung.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen!
Viele Grüße aus Nürnberg!
Tobias Saule
DATEV eG
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin zum 1.x im Programm Analyse und Planung und wollte einen Kredit anlegen. Tatsächlich hat der Mandant nur einen Kredit, der aber mit diesem Programm nicht dargestellt werden kann.
Annuitätendarlehen, Darlehensaufnahme 31.12.2024, Tilgungsbeginn 31.01.2027. Die Zinsen werden natürlich ab dem 31.01.2025 bezahlt. Dies lässt sich nicht darstellen (kein Beginn Zinszahlung einzugeben).
M. E. sollte so eine einfache Fallkonstellation darstellbar sein, wenn man so ein Programm online stellt.
Weiter aufgefallen:
Keine Eingabe eines Ratenkredites möglich, keine Darstellung eines Mietkaufs möglich, keine Darstellung einer Tilgungsaussetzung möglich, keine Darstellung Festdarlehen möglich.
Fazit: Bereich Kredite nicht brauchbar
Hallo @Kono2005 ,
danke Ihnen, dass Sie sich DATEV Analyse und Planung angeschaut haben.
Am Beispiel der "Kredite" sehen Sie das Spannungsfeld, innerhalb dessen wir uns bei der Entwicklung neuer Lösungen bewegen.
Einerseits wollen wir Einstiegshürden senken durch einfachere Oberflächen, um damit die Planung für eine breitere Masse von Mitgliedern nutzbar zu machen. Andererseits soll die Planung praxisnah sein und auch für die bisherigen Anwender der Unternehmensplanung eine gute Alternativ darstellen.
Aus vielen Rückmeldungen der letzten Jahre wissen wir, dass viele Anwender bei der Krediterfassung im Kontext einer Unternehmensplanung die Vielzahl der Finanzanalyse-Funktionen nicht genutzt haben. Die meisten Darlehen, die im Rahmen einer Planung angelegt werden, sind Annuitäten- und Tilgungsdarlehen.
Ich hab in den letzten beiden Monaten bestimmt mit 10 Kanzleien längere Austauschgespräche geführt. Diese Kanzleien würde ich alle als "U-Plan-Intensiv-Anwender" einschätzen.
Bei fast allen Gesprächen hab ich die Rückmeldung bekommen, dass Annuitäten- und Tilgungsdarlehen die am häufigsten verwendeten Darlehensarten sind.
Daher bieten wir dieses Jahr in der Cloud-Planung erst mal die Erfassung dieser beiden Darlehensarten an.
Ich nehm Ihre Anforderung mit auf, dass wir auch Ratenkredite und Mietkauf abbilden sollen. Im Anbetracht der höher priorisierten Themen, die wir dieses Jahr noch angehen wollen/müssen, werden wir in 2025 allerdings keine weiteren Darlehensarten unterstützen.
Die Erfassung einer Tilgungsaussetzung wollen wir dieses Jahr noch ermöglichen (diese Anforderung haben wir jetzt schon öfters im Rahmen der neuen Cloud-Planung gehört).
Mit einer Tilgungsaussetzung könnte das von Ihnen geschilderte Darlehens-Szenario abgebildet werden.
Ich hab eine Bitte an Sie und alle Mitleser: schauen Sie sich bitte die neue Cloud-Lösung DATEV Analyse und Planung an und geben uns Rückmeldung, was noch fehlt. Nutzen Sie dazu am einfachsten die Feedback-Funktion, die Sie in DATEV Analyse und Planung rechts oben in der Leiste finden.
Das Feedback kommt direkt in meinem Entwicklungsteam an.
Je mehr Rückmeldungen wir haben, umso besser können wir die Anforderungen höher priorisieren, die von ihnen am häufigsten genannt wurden.
Vielen Dank Ihnen!
Viele Grüße aus Nürnberg
Tobias Saule
Anforderungsmanagement
Lösungen zur Beratung
DATEV eG
Sehr geehrter Herr Saule,
ich kann mir vorstellen, dass Ihre Aufgabe nicht immer einfach ist. Dennoch möchte ich auf einen zentralen Punkt hinweisen:
Bitte stellen Sie sicher, dass die neue Version in keiner Weise funktional hinter der alten zurückbleibt. Zudem sollte dieser Zustand so früh erreicht sein, dass eine nahtlose Fortsetzung der Planungen aus 2024 möglich ist.
Es kann nicht Aufgabe der zahlenden Kunden sein, diesen Prozess mit umfangreicher eigener Testarbeit voranzutreiben.
Die regelmäßige Bitte um Mithilfe der Berater wirkt in diesem Zusammenhang befremdlich – es sei denn, es gäbe eine entsprechende Vergütung oder eine andere Form der Kompensation, z. B. eine längere kostenfreie Nutzung des Produkts.
Die Rückmeldungen aus Testkanzleien als alleinigen Maßstab für den Produktumfang heranzuziehen, erscheint problematisch. In einem Testbetrieb lassen sich die vielfältigen und oft unerwarteten Anforderungen des Kanzleialltags nur bedingt abbilden. Gerade bei Mandanten mit besonderen Anforderungen stoßen wir sonst schnell an Grenzen.
Darüber hinaus sollte der Funktionsumfang nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut werden. Ein Beispiel wäre die dringend benötigte Verknüpfung zur Einkommensteuer eines GmbH-Gründers.
Ich stelle mir zudem die Frage, wie mit laufenden Planungen umzugehen ist, wenn die aktuelle Beta-Version bestimmte essenzielle Funktionen nicht unterstützt und gleichzeitig die alte Version zum 31.12.2025 abgeschaltet wird.
Es wäre bedauerlich, wenn nach der Umstellung wieder eine rudimentäre Lösung bereitstünde und der Support lediglich auf zukünftige Entwicklungen verweist. Diese Vorgehensweise kennen wir leider bereits aus der Vergangenheit.
Gerade nach den Herausforderungen rund um die E-Rechnung wäre es wünschenswert, wenn sich die DATEV stärker an den realen Anforderungen der Kanzleien orientiert. In einem konservativen Umfeld sind unausgereifte Produktentwicklungen schwer vermittelbar.
Mfg.
Hallo @StBAB1 ,
gerne geh ich auf Ihre Punkte ein.
Sie benötigen den kompletten Funktionsumfang aus der Unternehmensplanung:
Die wichtigsten Funktionen/Bereiche aus der Unternehmensplanung wird es auch weiterhin in DATEV Analyse und Planung geben. Es wird aber keine 1:1-Umstellung werden. Wir wollen durch einfachere Lösungen die Einstiegshürden senken und damit mehr Mitgliedern eine DATEV-Alternative zu Excel bieten.
Aus meiner Sicht liegt in meinen „regelmäßigen Bitten um Mithilfe der Berater“ ein Kommunikations-Missverständnis vor.
DATEV Analyse und Planung ist seit Juli 2024 freigegeben (es ist keine Beta-Version mehr) und für alle Kanzleien, die das Programmpaket Wirtschaftsberatung classic einsetzen (auch im Mehrwertangebot enthalten) verfügbar.
Je mehr Rückmeldungen wir in der jetzigen Phase von Ihnen als Praktiker erhalten, umso valider können wir eine passende Lösung für alle Mitglieder anbieten. Mein komplettes Team ist mit Hochdruck an der Weiterentwicklung beschäftigt. Gerade in dieser Phase können wir Feedback recht gut „verarbeiten“. Daher meine regelmäßigen Bitten. So können wir uns noch mehr an den „realen Anforderungen der Kanzleien“ orientieren.
Ich weiß von Kanzleien, die heute schon richtige/echte Planungen für Mandanten mit DATEV Analyse und Planung erstellen. Das Feedback kann dann aus dem Echtbetrieb kommen.
Auch Sie als U-Plan-Intensiv-Anwender können sich gerne immer wieder mal DATEV Analyse und Planung anschauen und uns Rückmeldung geben, was aus Ihrer Sicht noch fehlt.
Die Neuerungen zu DATEV Analyse und Planung finden Sie direkt in der Cloud-Planung im rechten Einstellungsbereich unter „Weitere Informationen“.
Aber ich versteh Sie auch, wenn das bei Ihnen so ankommt, als ob wir noch Testkanzleien suchen.
Sie können in 2026 bestehende Planungsfälle in Unternehmensplanung weiterhin öffnen, um Auswertungen zu erstellen oder die im Planungscockpit vorhandenen Daten der BWA01 über einen csv-Export/-Import nach DATEV Analyse und Planung zu übernehmen.
Wir wollen dieses Jahr die Kredite, die über den Rückkanal im Rahmen des Digitalen Finanzberichts bereitgestellt werden, in die Cloud-Planung übernehmbar machen. Daneben planen wir das Einlesen von bestehenden Krediten aus der Finanzanalyse.
Für folgende Detailobjekte können wir leider keine Datenübernahme-Möglichkeit anbieten: Absatz, Material, sonstige Aufwendungen/Erträge, Personal, Investitionen.
Bis Ende 2025 würden wir es nicht schaffen, einen für die U-Plan-Ablösung ausreichenden Funktionsumfang plus gleichzeitig eine Datenmigration aller vorhandenen Daten zu entwickeln.
Wie viele Ihrer Planungen sind „Dauerplanungen“? Sprich, Sie aktualisieren z.B. jährlich die schon bestehende Planung für Zwecke des laufenden Controllings (Soll-Ist-Vergleich).
Haben Sie auch Planungen, die Sie anlassbezogen (einmalig) für einen Mandanten erstellen und nach Planungsende nicht mehr „anfassen“?
Bei den anlassbezogenen Planungen brauchen Sie vermutlich die bisherigen U-Plan-Daten nicht mehr.
Uns ist bewusst, dass Sie bei Dauerplanungen einen manuellen Erfassungsaufwand haben, um ggfs. fehlende Daten in DATEV Analyse und Planung nachzuerfassen.
Wie sollen Sie mit den laufenden Planungen umgehen?
Wenn Sie bspw. für eine Planung auch die Bilanzsicht und die Fortführung von Bilanzpositionen (z.B. Auflösung bestehender Forderungen LuL) brauchen, dann empfehle ich Ihnen, aktuell noch Unternehmensplanung zu nutzen.
Ende Februar wollen wir mit ausgewählten Kanzleien die Bilanzsicht/Bilanzplanung für Kapitalgesellschaften pilotieren und nach erfolgreicher Testphase in DATEV Analyse und Planung freigeben. Personengesellschaften und Einzelunternehmen folgen danach.
Wenn Ihnen auch zukünftig was im Kontext der Abkündigung der Unternehmensplanung und der neuen Cloud-Planung „unter den Nägeln brennt“ – schreiben Sie das gerne hier rein oder kontaktieren mich persönlich! Gerne stehe ich auch für persönliche Austauschtermine zur Verfügung!
Viele Grüße aus Nürnberg
Tobias Saule
DATEV eG
@Tobias_SauleDie DATEVeG hatte mal den Anspruch 99,xx % der Anwendungsfälle ihrer Mitglieder darstellen und abbilden zu können. Was aktuell gemacht wird liest sich an allen Ecken und Kanten nach dem 80/20 Prinzip.
80 Prozent des Nutzens für die Anwender bei 20 Prozent Ihres Aufwands zu 110 % des vorherigen Preises.
LOOSE WIN WIN Situation.
In der Kanzlei nutzen wir die Unternehmensplanung sehr intensiv. Wir wollten die Cloud-Lösung frühzeitig nutzen, damit wir am 31.12.2025 startklar sind. Ich bin aber wieder auf die DATEV-Unternehmensplanung zurückgegangen und möchte damit noch solange arbeiten, wie es geht.
Mein Eindruck:
Stand jetzt kann man sich m.E. auch ein Exceltool basteln. Das kann im Zweifel mehr.
Hallo @K16488D ,
wir haben bis Ende des Jahres folgende Punkte noch auf der Roadmap:
Wäre DATEV Analyse und Planung aus Ihrer Sicht dann nutzbar? Wenn nein, welche Features würden Ihnen dann noch fehlen?
Viele Grüße
Tobias Saule