Ich sehe für mich folgendes Problem: Ich bin davon überzeugt, dass DATEV alles auf Microsoft auslegen wird. Anbindungen werden nur zuverlässig mit Microsoft laufen, usw. DATEV wird sagen, dass man MS nicht vorschreibt und damit die Verantwortung auf den Steuerberater schieben. Wenn man dann aber ohne Microsoft nicht richtig mit DATEV arbeiten kann, ist es ein faktischer Zwang. Eigentlich ist es jetzt schon so. Rant: Von Seiten DATEV ist Windows zwingendes OS. Sei es auf Server oder auf Client Ebene. Office wird auch vorausgesetzt. Im Dokument für die technischen Anforderungen werden Alternativen gar nicht angerissen. Und es ist egal ob die DATEV alles in die Cloud schiebt, wenn wir gezwungen werden irgendeinen BigTech Standard (Windows/Office/InternetExplorer/Chrome usw.) zu verwenden der unseren rechtlichen und tatsächlichen Anforderungen KOMPLETT egal ist bzw. aktiv entgegegen läuft. Aber DATEV macht weiter. Und wir haben 2023. Es gibt definitiv Alternativen. Stabiles Linux. Diverse Office Suiten. Datenbanken. Container und andere Lösungen. DATEV macht null. (Okay, stimmt nicht ganz. Internet Explorer wird nicht mehr genutzt. Aber ich weis nicht ob das an der DATEV liegt oder an der Abkündigung von Microsoft) Und das die Alternativen zu DATEV nicht besser oder brauchbar sind kann wohl kaum als Rechtfertigung für die ignorante Haltung der DATEV dienen. Gott ist das frustrierend. PS: @Stefan_Poersch @Stefan_Poersch schreibt hier im Namen der DATEV folgendes: "Wir sondieren die Anforderungen genau und sehen auch den Bedarf. Andererseits ist es immer noch ein kleinerer Teil an Kanzleien, die uns diese Anforderungen und Wünsche zutragen." Was ist das bitte für ein Argument? Ihr bestimmt die technischen Rahmenbedingung. Ihr wisst seit Jahren, dass die Absichten und Handlungen von Microsoft (und den USA) den rechtlichen Gegebenheiten entgegenläuft. Ihr macht nur nichts weil nicht genug Kunden bzw. Genossen maulen? Das ist wie bei der Klimaerwärmung: Die Erkenntnise sind gesichert, aber man macht nichts weil nicht genug Kinder auf den Straßen demonstrieren oder sich auf eben jene kleben. Das ist das Argument? Wie schon gesagt: Gott ist das frustrierend. Und deprimierend. /rant
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