Ist aktuell absolut Null Thema bei uns.
dito...
@m_brunzendorf schrieb:Ist aktuell absolut Null Thema bei uns.
Uiuiui, Vorsicht, das zählt als "Gap" beim Digital Maturity Assessment Questionnaire for SMEs!
😂🤘
@m_brunzendorf schrieb:Ist aktuell absolut Null Thema bei uns.
Danke für dein Feedback.
Gibt es Gründe dafür, dass KI kein Thema ist? Andersherum gefragt: Glaubst du nicht, dass KI z.B. bei Prozessen unterstützen kann?
... habe mit Unterstützung von ChatGPT schon einige Lösungen oder zumindest Denkanstöße für Fragestellungen erhalten, die trotz längerer Recherche mit konventionellen Techniken in einer 'Sackgasse' endeten.
Aber "KI" ist nicht gleich "KI"
... habe schon des Öfteren erlebt, dass man von angeblicher "KI" schamlos belogen wird 😎
... daher müssen die 'künstlich intelligenten' Antworten immer verprobt und auf Plausibilität geprüft werden
Für Routinetätigkeiten und Standardprobleme wird in Zukunft niemand mehr viel Geld ausgeben (wollen)
@marco_keuthen schrieb:
Wa hält dich/euch davon ab, KI einzusetzen?
Der Chef, der die Nutzung untersagt hat.
@marco_keuthen schrieb:Glaubst du nicht, dass KI z.B. bei Prozessen unterstützen kann?
ANI wie den ASR/ASB vielleicht (da komme ich mit einfachen Buchungsvorschlägen und der Lerndatei aber schon sehr weit), aber in das, was aktuell als "AGI" verkauft wird, habe ich einfach kein Vertrauen, so lange die Software sich lustig irgendwas zusammen halluziniert und ich jeden Output nochmal hinterfragen und kontrollieren muss. Da bin ich mit klassischer Suche schneller unterwegs.
Und im Lohn, wo ich den Großteil meiner Mandanten habe, sehe ich erst recht keinen Ansatz, wo/wie "KI" mich da unterstützen könnte. Bevor ich ein Stück Software anlerne die Stundenzettel auszulesen und in die Bewegungsdaten einzutragen, versorge ich lieber erstmal meine Mandanten mit besseren Vorlagen und gehe ihnen auf die Nerven, dass sie sich eine elektronische Zeiterfassung mit DATEV-Schnittstelle anschaffen.
Direkt für die steuerliche Beratung habe ich auch noch nicht KI genutzt.
Aber indirekt ist ChatGPT für technische Fragen regelmäßig im Einsatz. Hauptsächlich, wenn es in Excel um VBA geht oder wenn ich ein VBScript erstellen möchte.
Das aktuellste Thema waren die DAT-Dateien, die wir aus Finmatics für Banktransaktionen exportieren. Es ist stumpfe Arbeit, wenn nach dem Download die DAT-Datei in den entsprechenden Ordner, der in Rechnungswesen bei dem Mandanten hinterlegt ist zu verschieben.
Also habe ich ChatGPT nach einer Lösung gefragt und AutoHotKey als Empfehlung bekommen.
Nun wird der Download-Ordner laufend von AutoHotkey kontrolliert. Sobald eine DAT-Datei im Download-Ordner landet, werden die ersten 5 Zeichen der Bezeichnung der DAT-Datei geprüft. Die ersten 5 Zeichen entsprechen der Mandantennummer. Somit weiß AutoHotKey automatisch anhand der Bezeichnung zu welchem Mandanten die Datei gehört bzw. in welchen Ordner die Datei verschoben werden muss.
@vogtsburger schrieb:
... habe mit Unterstützung von ChatGPT schon einige Lösungen oder zumindest Denkanstöße für Fragestellungen erhalten, die trotz längerer Recherche mit konventionellen Techniken in einer 'Sackgasse' endeten.
…
Für Routinetätigkeiten und Standardprobleme wird in Zukunft niemand mehr viel Geld ausgeben (wollen)
Absolut und hier werden Agenten (KI) zukünftig sehr hilfreich sein, weil sie nicht nur Routineaufgaben erledigen, sondern auch in Unternehmensprozesse integrierbar machen.
Es wird spannend.
ANI wie den ASR/ASB vielleicht (da komme ich mit einfachen Buchungsvorschlägen und der Lerndatei aber schon sehr weit),
…
Und im Lohn, wo ich den Großteil meiner Mandanten habe, sehe ich erst recht keinen Ansatz, wo/wie "KI" mich da unterstützen könnte
…
Danke für dein Feedback aus der Praxis.
Fakt ist: Die KI wird nie wieder so schlecht sein, wie aktuell. 😎
Heißt: Dranbleiben und bereits jetzt kleinere Einsatzgebiete ausprobieren, wird sich auszahlen, davon bin ich fest überzeugt.
Aber ja: Aktuell kann einiges noch mühsam sein.
@marco_keuthen schrieb:
Aber ja: Aktuell kann einiges noch mühsam sein.
Und das ist einer der Gründe, warum sich bei uns noch keiner damit beschäftigt.
Wie @rschoepe bereits sagt: die Buchungsvorschläge/Lerndatei sind aktuell ziemlich ausreichend.
@marco_keuthen schrieb:Dranbleiben und bereits jetzt kleinere Einsatzgebiete ausprobieren, wird sich auszahlen, davon bin ich fest überzeugt.
Das mag schon sein, aber bevor ich Zeit für irgendwelche KI-Experimente habe, gibt es zumindest bei uns in der Kanzlei noch genug andere Baustellen.
Letzte Woche sind die Laptops fürs Home Office auf Windows 11 aktualisiert worden - bzw. nicht, weil 2/3 davon, obwohl sie während Corona angeschafft wurden und damit noch gar nicht so alt sind, nicht mehr von Microsoft unterstützt werden. Und auch bei denen, die jetzt Windows 11 drauf haben, lief längst nicht alles glatt.
Dann gibt es immer noch Mandantenbestände und Arbeitsabläufe, die nicht digitalisiert sind. Das muss erstmal passieren, sonst bringt die beste KI nichts.
@marco_keuthen schrieb:
Fakt ist: Die KI wird nie wieder so schlecht sein, wie aktuell. 😎
Für die Umwelt wird sie immer schlechter..
Arbeiten mit DATEV: Ein Leidensbericht (typischer ... – Seite 108 - DATEV-Community - 180379
wenigstens kann man nette Bilder mit Ihr generieren und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte...
Ich habe weder gesagt, dass KI gut oder schlecht ist. Oder dass man es nutzen soll oder nicht. Ich habe lediglich einen sachlichen und faktenbasierten Kommentar abgegeben. Siehe z.B. hier:
https://www.dw.com/de/wie-k%C3%BCnstliche-intelligenz-der-umwelt-schadet/a-66305844
Ihr Tag "alles ist so schlecht" sagt aber einiges über Sie selbst aus.
Ich habe doch gar nicht gesagt, dass Sie gesagt haben, dass KI gut oder schlecht ist.
Genau genommen habe ich über Ihren einzeiligen Beitrag
Für die Umwelt wird sie immer schlechter..
nachgedacht. Ich habe mich umgeschaut, bin kurz in mich gegangen und bin dann zu dem Schluss gekommen:
Eigentlich gibt es an allem irgendetwas Schlechtes. Mir ist nichts eingefallen, was bei genauer Betrachtung ausschließlich gut ist. Ich möchte jetzt nicht philosophieren, im Sinne von Kant würde dies jedoch bedeuten, dass etwas unter keinen Bedingungen selber einen Schaden anrichten oder dabei mitwirken kann. Wobei der Begriff "Schaden" weit mehr als materiell zu betrachten ist. Nicht mal beim guten Willen bin ich mir da sicher.
Schade, dass Sie persönlich werden. Ich möchte den Grund dafür nicht beurteilen.
Schade, dass Sie persönlich werden. Ich möchte den Grund dafür nicht beurteilen.
@eliansawatzki der Ausspruch ausgerechnet von Ihnen? Ich enthalte mich jeden weiteren Kommentars...
"Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schlechte liegt so nah?" (frei nach Johann Wolfgang von Goethe)
(Das Schlechte liegt doch bloß so ca 40 cm vor den eigenen Augen 😎)
ist halt die frage ob sich die Programme ändern, damit die KI mit den Daten direkt unsere Aufgaben erledigt oder ob die KI "unsere" Programme bedient und so unsere Aufgaben erledigt. Dann könnte der Mensch wie gewohnt noch interagieren mit dem was die KI vorschlägt. Ansonsten müssen noch KI Systeme zum Vorerfassen der Stammdaten beim Mandanten installiert werden.
Ich denke z.B. auch, dass eine KI schneller lernen würde LODAS zu bedienen statt LODAS zu ersetzen. Und wir StB(FA) chatten mit der KI und schauen zu wie Sie die dinge erledigt und uns Texte und ggf. Bildern mit Aufforderungen an den Mandanten schreibt, die wir nur weiterleiten müssen.
@vogtsburger schrieb: Für Routinetätigkeiten und Standardprobleme wird in Zukunft niemand mehr viel Geld ausgeben (wollen)
Sicherlich, doch stellt sich die Frage, was denn das "Standardproblem" ist.
Gerade erlebt:
Wir haben dem Mandanten zu einem bestimmten Sachverhalt (Gehaltsabrechnung eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers) eine Auskunft gegeben. Es war ein Standardproblem für jeden Ges-GF.
Mandant ist wirklich aufgeweckt und macht sich selbst im Internet zusätzlich schlau (finde ich wirklich gut!).
Mandant hat ChatGPT befragt zum Thema.
Hat uns die sehr eloquente, in der Duz-Form geschriebene Antwort geschickt.
Sieht total toll aus, klingt alles super, gut verständlich. So als hätte der schlaue Kumpel von nebenan den heißen Tipp in kluge Worte verpackt.
Erste Reaktion des SB: Cool, ich such mir jetzt was mit Holz, mich braucht hier keiner mehr.
Gegenprüfung gemacht: leider komplett falsch, was die sog. KI dort produziert.
Jetzt könnte man vermuten, dass vielleicht die umfangreiche Fragestellung nicht 100% richtig formuliert wurde.
Als Mensch verstehe ich sie allerdings vollständig.
Meine Einschätzung ist aber, dass bloßes Abschreiben von im Internet irgendwo verfügbaren (fehlerhaften oder unvollständigen) Informationen eben nicht zu korrekten Ergebnissen führen kann.
Das war schon früher so, als diverse Verlage von Lehrbüchern mit Übungsklausuren untereinander abgeschrieben haben und dort in den gedruckten Versionen eben Fehler enthalten waren, die einfach kopiert wurden.
Am Ende funktioniert "KI" zum Steuerrecht aber doch genau so: Es werden die verfügbaren Informationen durchforstet und eine Lösung versucht. Wenn die verfügbaren Informationen aber fehlerhaft oder unvollständig sind, dann kommt keine korrekte Lösung raus.
Man möge mir widersprechen, wenn es anders ist.
"KI" sehe ich momentan nur beim Einsatz/Ersatz von mechanischen Arbeiten.
Aber Meinungsbildung, verlässliche juristische Expertise, das sehe ich noch lange nicht. Das ist riskant.
Doch die Menschen nutzen es, s.o.
Und wir dürfen danach erklären.
@rschoepe schrieb:
@marco_keuthen schrieb:Dranbleiben und bereits jetzt kleinere Einsatzgebiete ausprobieren, wird sich auszahlen, davon bin ich fest überzeugt.
Das mag schon sein, aber bevor ich Zeit für irgendwelche KI-Experimente habe, gibt es zumindest bei uns in der Kanzlei noch genug andere Baustellen.
Letzte Woche sind die Laptops fürs Home Office auf Windows 11 aktualisiert worden - bzw. nicht, weil 2/3 davon, obwohl sie während Corona angeschafft wurden und damit noch gar nicht so alt sind, nicht mehr von Microsoft unterstützt werden. Und auch bei denen, die jetzt Windows 11 drauf haben, lief längst nicht alles glatt.
Dann gibt es immer noch Mandantenbestände und Arbeitsabläufe, die nicht digitalisiert sind. Das muss erstmal passieren, sonst bringt die beste KI nichts.
Absolut nachvollziehbar – das höre ich aus vielen Kanzleien.
Wenn die Basis (Hardware, Prozesse, Standardisierung) nicht steht, fühlt sich KI wie „Luxusproblem“ an.
Gerade deshalb finde ich es sinnvoll, gezielt kleine, robuste Anwendungsfälle zu testen – nicht zusätzlich, sondern statt manueller Kleinarbeit, wo’s heute schon Engpässe gibt.
Ein Beispiel: FAQ-Texte aus Schulungsunterlagen ziehen lassen oder kleine E-Mail-Entwürfe vorbereiten lassen – spart kein Wunder an Zeit, aber entlastet merklich.
Heißt für mich: Digitalisierung und KI sind kein Entweder-oder. KI wird später nur funktionieren, wenn sie auf saubere digitale Abläufe trifft. Und genau da lohnt sich das Vorausdenken.
@Hauke_Hamann schrieb:@vogtsburger schrieb: Für Routinetätigkeiten und Standardprobleme wird in Zukunft niemand mehr viel Geld ausgeben (wollen)
Sicherlich, doch stellt sich die Frage, was denn das "Standardproblem" ist.
Gerade erlebt:Wir haben dem Mandanten zu einem bestimmten Sachverhalt (Gehaltsabrechnung eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers) eine Auskunft gegeben. Es war ein Standardproblem für jeden Ges-GF.
Mandant ist wirklich aufgeweckt und macht sich selbst im Internet zusätzlich schlau (finde ich wirklich gut!).Mandant hat ChatGPT befragt zum Thema.
...
...
"KI" sehe ich momentan nur beim Einsatz/Ersatz von mechanischen Arbeiten.
Aber Meinungsbildung, verlässliche juristische Expertise, das sehe ich noch lange nicht. Das ist riskant.
Doch die Menschen nutzen es, s.o.Und wir dürfen danach erklären.
...
Vielen Dank für das Beispiel – das bringt’s ziemlich gut auf den Punkt.
Ich sehe es wie du: Die Technik wirkt oft souverän – und ist inhaltlich trotzdem daneben. Gerade im Steuerrecht, wo kleine Details große Wirkung haben, ist das ein echtes Risiko.
Und gleichzeitig zeigt dein Beispiel auch etwas anderes:
Der Mandant nutzt es trotzdem.
Nicht, weil er euch nicht vertraut – sondern, weil’s einfach zugänglich ist, freundlich klingt und „vermeintlich reicht“.
Deshalb bin ich überzeugt: Steuerberater müssen das nicht verteufeln – ihr müsst es einordnen.
Zeigen, wo es helfen kann – und klar machen, wo die Grenze liegt. Sonst übernehmen das andere.
Die Herausforderung ist also nicht „Was kann KI?“ – sondern: Wie begleitet ihr sie kompetent?
Und ja: Das ist mehr Kommunikation als Technik.
@marco_keuthen schrieb:
kleine E-Mail-Entwürfe vorbereiten lassen – spart kein Wunder an Zeit, aber entlastet merklich.
Auch hier wieder: ich bin "einfacher" Sachbearbeiter. Der Großteil meiner Mails ist "anbei $Unterlagen" oder Rückfragen zu Fibu/Löhnen. Wie soll mir KI da helfen und Zeit sparen? Wenn ich die Schreibarbeiten reduzieren wollte, würde ich bei unseren Anwälten nach einem Diktafon fragen und die Windows-Spracherkennung einschalten.
Aktuell habe ich bei Alltagsanwendungen für KI immer noch das Gefühl, dass man eine Lösung hat und händeringend nach Problemen dafür sucht. Und das trifft ehrlich gesagt auch auf deine Postings zu. 😉
wenn man klar kommunizieren würde, dass eine Nachricht bzw. eine Stellungnahme von einer "KI" geschrieben wurde, wäre nichts dagegen einzuwenden. Dann würde man auch keine Verantwortung für deren Korrektheit übernehmen, dürfte dann aber auch nichts oder nur sehr wenig für diese 'Leistung' verlangen.
Aber mir scheint, der Sinn der heutigen "KI" liegt vor allem darin, einen großen Aufwand vorzutäuschen und damit einen deutlich höheren 'Deckungsbeitrag' zu erzielen.
Ich kenne Einige, die das auch offen zugeben und sogar stolz auf so viel 'eigene Intelligenz' und Raffinesse sind.
Wenn einem aber eine "KI" in der eigenen Arbeit auf die Sprünge hilft, kann ich nichts Verwerfliches daran finden.
Mir hat ChatGPT jedenfalls schon einige Male weitergeholfen
@rschoepe schrieb:Aktuell habe ich bei Alltagsanwendungen für KI immer noch das Gefühl, dass man eine Lösung hat und händeringend nach Problemen dafür sucht. Und das trifft ehrlich gesagt auch auf deine Postings zu. 😉
Herrlich auf den Punkt gebracht.
Dabei gäbe es genügend stupide und zeitraubende Arbeiten, die man mit KI lösen könnte. DATEV hätte die letzten Jahre und die kommenden Jahre dafür nutzen können, die On-Prem-Anwendungen mit sinnvoller KI zu bestücken oder auch ohne KI auf einen Top-Zustand zu bringen. DAS hätte mich wirklich weiter gebracht.
Stattdessen vergreisen die On-Prem und die ganzen Ressourcen werden in Cloud MVP gesteckt. Das bringt mich auf Jahre nicht weiter.
... die Datev bezeichnet ja jetzt schon ein paar Funktionen als "KI"
Hoffentlich ist die Datev nicht wirklich der Meinung, dass jetzt schon "künstliche Intelligenz" in den Datev-Anwendungen steckt
... wenn mich mein Kurzzeitgedächtnis nicht belügt, wurde beim Datev-Produkt "KLARTAX" auch gerne von "KI" gesprochen
Aus meiner Sicht war es eine "natürlich intelligente" Entscheidung, die weitere Entwicklung zu stoppen und KLARTAX vom Markt zu nehmen
(Hinweis von der Website www.klartax.de)
Liebe KLARTAX-Nutzerinnen, liebe KLARTAX-Nutzer,
wir haben uns dazu entschieden, unsere Anwendung KLARTAX Ende 2025 einzustellen.
@rschoepe schrieb:
@marco_keuthen schrieb:
kleine E-Mail-Entwürfe vorbereiten lassen – spart kein Wunder an Zeit, aber entlastet merklich.Auch hier wieder: ich bin "einfacher" Sachbearbeiter. Der Großteil meiner Mails ist "anbei $Unterlagen" oder Rückfragen zu Fibu/Löhnen. Wie soll mir KI da helfen und Zeit sparen?
…
Danke für die offene Rückmeldung – genau solche Perspektiven machen die Diskussion spannend.
Ich glaube dir sofort, dass du bei deinem konkreten Aufgabenprofil wenig Anknüpfungspunkte siehst. Aber ich habe bewusst nicht gesagt, dass KI deinen Alltag ersetzen soll. Sondern: Dort entlasten, wo heute viel repetitive Kommunikation läuft.
Gerade bei Mails wie „anbei $Unterlagen“ oder Standard-Rückfragen zu Löhnen oder Belegen kann eine Vorlage plus KI-Vervollständigung Zeit sparen – nicht beim Denken, sondern beim Tippen.
Dass du diesen Use Case nicht brauchst, ist völlig okay. Aber daraus zu schließen, dass die Technik keine Probleme löst – ist ungefähr so, wie einem Kollegen das Smartphone zu zeigen und zu hören:
„Brauche ich nicht, ich hab ja ein Festnetz.“
Nicht jede Neuerung passt zu jedem Arbeitsplatz. Aber das ändert nichts an ihrer Relevanz.
@vogtsburger schrieb:
…
Wenn einem aber eine "KI" in der eigenen Arbeit auf die Sprünge hilft, kann ich nichts Verwerfliches daran finden.
Mir hat ChatGPT jedenfalls schon einige Male weitergeholfen
Danke dir – genau das ist der Punkt:
Wenn KI klar eingeordnet wird und beim Denken unterstützt, nicht ersetzt, ist alles gut.
Der Rest ist eher ein Problem der Haltung, nicht der Technik.