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Mitgliedsgebundenes Mandantengeschäft richtig angehen?

29
letzte Antwort am 31.03.2025 13:37:35 von Elly08
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hkais
Einsteiger
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Nachricht 1 von 30
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Hallo zusammen,

 

ein befreundetes Untermehmen möchte sich vom Steuerberater (STB) IT-seitig entkoppeln.

 

Das Unternehmen hat bei uns gesehen, was alles mit DATEV möglich ist, wenn man es richtig einsetzt. Deren STB kann (oder will) das nicht liefern. Der STB hat bereits die mündliche Einwilligung gegeben, dass er einen Wechsel unterstützt, aber er sich nicht in die Thematik einarbeiten möchte.

 

Konkret:

a) Rechnungsstellung von DATEV-Produkten ans Unternehmen
b) Unternehmen soll eigenständig alle Produkte selbst wählen und bestellen können
c) Freigabe Preis/Leistungsverzeichnis zum Nachbestellen

d) DUO inkl. allen Berechtigungen ans Unternehmen
e) der Datenbestand soll vom aktuellen STB auf die Mandantennummer des Unternehmens übertragen werdne, damit die Daten auch dort sind und verwaltet werden

f) Lösungen für Unternehmen wie ReWe inkl. allen Berechtigungen ans Unternehmen

g) Freigabe von Steuerberater Anwendungen wie DATEV Kanzlei-Rechnungswesen, Abschlussprüfung , Konsolidierung, Jahresabschluss RZ, Bilanzbericht, Abschlussüberwachung, Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuererklärung, Steuerkonto online

   laut https://apps.datev.de/help-center/documents/1024288

Ein Versuch über die DATEV Sales Hotline weiterzukommen war auch nicht von Erfolg gekrönt. Dort heißt es, es müsse der Steuerberater tun. Auch auf die Erklärung der STB ist damit überfordert ist, landete immer in der Erklärung der STB müsse alles klären und einleiten.
Es gab immer nur die Info, der Steuerberater könne das "einfach" im System tun. Die Bitte ein Screenshot bereitzustellen ginge "leider" auch nicht.

Daher die Frage an die Community, die die Hotline nicht klären wollte (oder konnte?):
1) kann mir jemand den Link und den/die Screenshots der "einfachen Möglichkeit laut DATEV Hotline" zusenden, was alles anklickbar ist. Dann kann ich des dem STB weiterleiten mit Markierungen was er tun soll.

Dann die Fragen zum formalen Vorgehen:
welche Dokumente (PDF/Dokumentennummer) müssten bei DATEV in welcher Reihenfolge eingekippt werden?
2) Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)
3) Freigabe aller Berechtigungen an definierte Person im Kundenmandanten (LAO? PDF? anders?)
4) Freigabe des Preis/Leistungsverzeichnisses (LAO? PDF? anders?)
5) Übertragung aller Einstellungen DUO und ReWe an die Kundenmandantennummer inkl. aller Berechtigungen (LAO? PDF? anders?)
6) Freigabe zur Bestellung von Lösungen für Steuerberater als Kundenmandant (LAO? PDF? anders?)

Ich hoffe hier kann jemand im Sinne es Kunden informationen weitergeben, damit man hier in einem Durchlauf alles in der richtigen Reihenfolge einkippt, ohne 10 Calls zu benötigen, wie es bei uns damals lief.
DATEV und unser STB waren damals sehr bemüht, aber leider hat jeder etwas anderes verstanden.

Viele Grüße

 

 

 

Beitrag in den Bereich Logistik und Bereitstellung verschoben durch @Antje_Naumann 

andrereissig
Allwissender
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Ihre Fragen sind ja alle ganz richtig und legitim, aber:

 

Wenn das funktionieren soll, muss der Steuerberater das Ganze umsetzen. Sie stellen hier schon die richtigen Fragen und haben das alles korrekt erkannt, aber initiieren und umsetzen muss das der Steuerberater.

 

Wenn der das alles fachlich oder motivationstechnisch nicht umsetzen kann, ist das Projekt zum Scheitern verurteilt, weil halt mehr als ein paar Klicks dazu gehören und man auch verstehen sollte, was man da gerade tut.

 


Es gab immer nur die Info, der Steuerberater könne das "einfach" im System tun. Die Bitte ein Screenshot bereitzustellen ginge "leider" auch nicht.

Das geht auch nicht, weil es eben nicht nur damit getan ist, einen Schalter von A auf B umzustellen, sondern diverse Arbeitsschritte notwendig sind, um das vollständig einzurichten.

 

Dazu gibt es halt einfach keinen Screenshot.

 


@hkais  schrieb:


- Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)

Formulare zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 2 -> Online-Formular

 

 

- Freigabe aller Berechtigungen an definierte Person im Kundenmandanten (LAO? PDF? anders?)

DATEV Rechteraum-Management online / DATEV Rechteverwaltung online: ... - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 3.2 -> Standortadministrator für Mandanten

 

- Freigabe des Preis/Leistungsverzeichnisses (LAO? PDF? anders?)

Verstehe ich nicht. Gibt es schon:

 

DATEV Preisliste für Unternehmen

 

- Übertragung aller Einstellungen DUO und ReWe an die Kundenmandantennummer inkl. aller Berechtigungen (LAO? PDF? anders?)

Ist nicht nötig. Die Sicherheitsmedien liegen (hoffentlich) bereits unter der mandantengenutzen Beraternummer.

 

- Freigabe zur Bestellung von Lösungen für Steuerberater als Kundenmandant (LAO? PDF? anders?)


Punkt 4:

 

Das mitgliedsgebundene Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 


@hkais  schrieb:

- kann mir jemand den Link und den/die Screenshots der "einfachen Möglichkeit laut DATEV Hotline" zusenden, was alles anklickbar ist. Dann kann ich des dem STB weiterleiten mit Markierungen was er tun soll.


Es gibt ja immer diesen Spruch "Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber so schwer kann es doch nicht sein!"...

 

Richtig, Sie kennen sich damit nicht aus und es ist eben doch komplizierter als man denkt.

 

Das Alles ist nunmal nicht mit ein paar Klicks und Häkchen erledigt, sondern erfordert auch die Abstimmung von Prozessen, Arbeitsabläufen und Zuständigkeiten.

 

Das ist ein Projekt, das man nicht einfach mal so auf einen Screenshot zusammendampfen kann, sondern das (kostenpflichtigen) Beratungsaufwand und diverse Umstellungen erfordert.

 

Das sollte man mit jemandem machen, der sich damit auskennt und nicht mit jemandem, der keine Lust darauf hat und an die Hand genommen werden will, bzw. gar nichts damit zu schaffen haben möchte.

 

Denn

 


@hkais  schrieb:


Ein Versuch über die DATEV Sales Hotline weiterzukommen war auch nicht von Erfolg gekrönt. Dort heißt es, es müsse der Steuerberater tun. Auch auf die Erklärung der STB ist damit überfordert ist, landete immer in der Erklärung der STB müsse alles klären und einleiten.


Die Kraft der Fakten. So ist es aber nunmal.

Live long and prosper!
jjunker
Allwissender
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Nachricht 3 von 30
1097 Mal angesehen

@hkais Als Hilfestellung nach der mehr als ausführlichen Antwort von @andrereissig (DANKE!) noch ein kurzer Gedankengang von mir.

 

Fordern Sie den Steuerberater auf einen Servicekontakt mit dem Wunsch der aktiven Umsetzung dieses Vorhabens an DATEV zu formulieren. Gleich den Hinweis in den SK, dass um aktiven Support gebeten wird und Hilfedokumente als Lösung nicht gewünscht sind.

 

Man kann sagen was man will. Dringende Bitten und Hilferufe werden meiner Erfahrung nach vom Service erhört.

 

Ganz ohne Motivation des StB geht es nicht. Er muss sich soweit einarbeiten, dass er die logischen Zusammenhänge versteht. Wo, wie, was eintragen und anklicken; kann der Service übernehmen.

MVP Müll_Verbreitungs_Problem
ww3
Fortgeschrittener
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Hallo hkais,

 

jede Kanzlei hat einen persönlichen Kundenbetreuer bei DATEV.

 

Das ist genau die richtige Person, die diesen komplexen Auftrag mit Ihnen lösen kann.

Den/die würde ich mir in die Kanzlei bestellen.

 

Gruß

ww3

 

 

hkais
Einsteiger
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@andrereissig  schrieb:

Ihre Fragen sind ja alle ganz richtig und legitim, aber:

 

Wenn das funktionieren soll, muss der Steuerberater das Ganze umsetzen. Sie stellen hier schon die richtigen Fragen und haben das alles korrekt erkannt, aber initiieren und umsetzen muss das der Steuerberater.

 

Erst mal Danke für die schnelle Antwort!

 

Ziel ist es dem Unternehmer und damit dessen STB die Infos an die Hand zu geben, was zu tun ist. Der STB wird es ja unterstützen. Aber Bock hat er darauf keinen, sich in die DATEV-Prozesse reinzufuchen - was ich im Angesicht der DATEV Komplexität - irgendwie auch verstehen kann.

Ein Auftrag "Kunde/Mandant soll alles selbst machen können" scheint ein Prozess zu sein, der aus DATEV sicht zu komplex erscheinen mag, da es ja nciht aus der Sicht der STB betrachtet wird, sondern aus der Endkundensicht.


Wenn der das alles fachlich oder motivationstechnisch nicht umsetzen kann, ist das Projekt zum Scheitern verurteilt, weil halt mehr als ein paar Klicks dazu gehören und man auch verstehen sollte, was man da gerade tut.

Aus eigener Erfahrung habe ich da schon gute Erfahrungen gesammelt mit dem mitgliedsgebundenen Geschäft, aber mit vielen Stolpersteinen bis alles so lief wie es laufen sollte... Bis ReWe richtig, lief, die DUO Einstellung mit ReWe richtig gekoppelt waren, die Berechtigungen da waren, die Bankenabrufe richtig wieder funktionieren usw. usw.
Der Umzung war sehr aufwendig, da nicht alles klar und nachvollziehbar war. Ob das heute besser ist?!?

Daher dieser Anlauf - nun eben - organisiert und geplant, im richtigen Prozessablauf für die DATEV und dann hoffentlich in einem Durchmarsch ohne in Stolpersteine zu laufen.

Die DATEV habe ich so verstanden, dass diese gerne in STB-Prozessen lebt, die aber irgendwie wild verteilt in den  verschiedenen Dokumentennummern sind. Vielleicht liege ich hier falsch.


Es gab immer nur die Info, der Steuerberater könne das "einfach" im System tun. Die Bitte ein Screenshot bereitzustellen ginge "leider" auch nicht.

Das geht auch nicht, weil es eben nicht nur damit getan ist, einen Schalter von A auf B umzustellen, sondern diverse Arbeitsschritte notwendig sind, um das vollständig einzurichten.

 

Genau das ist meine Motivation, welche Arbeitsschritte müssen in welcher Reihenfolge durchgeführt werden, damit diese vom STB unabhängig werden?
Da ich bereits einige Unternehmer hier habe, die auf Lösungsraum wechseln wollen, hätte ich damit eben auch gleich eine Anleitung für jene, die das eigentständig in Haus nehmen wollen.
Ach ja, ich verdiene hieran nichts, da es ein freundschaftsdienst zwischen befreundeten Unternehmen ist.
Nur möchte ich den Freundschaftsdienst auf ein Dokument reduzierne, mit denen diese auf Ihren STB zugehen können...

 

Dazu gibt es halt einfach keinen Screenshot.

 

Die Dame am DATEV-Telefon sagte, es wäre eine einfache Oberfläche, in der man die Berechtigungen und Aufträge erteilen kann.
Gibt es also diese "einfache" Oberfläche/Anwendung also nicht?
Wenn doch, könnte jemand so hilfreich sein, dieses als Screenshot zu teilen?
Ich kenne nur das LAO, aber das meinte sie wäre es nicht...

 


@hkais  schrieb:


- Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)

Formulare zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 2 -> Online-Formular

 

Ich habe die Nummern hinzugefügt, allerdings ist nicht klar ob es dieser Punkt ist:
2) Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)

Ich hatte das hier gefunden bereits in https://apps.datev.de/help-center/documents/1023010 gefunden

Die Zustimmung kann für folgende Paketlösungen erteilt werden:

  1. Alle Lösungen für Unternehmen
    Zusatzpaket 1: Alle Lösungen für Steuerberater

  2. Lösungen für Unternehmen ohne Personalwirtschaft
    Zusatzpaket 2: Lösungen für Steuerberater (ohne Komplettlösungen)

  3. Lösungen für Unternehmen ohne Betriebliches Rechnungswesen für Unternehmen


Gibt es denn hierfür einen Screenshot und URL oder Hinweis, wo der STB das machen muss?
Angepeilt ist der "Alle Lösungen für Unternehmen mit Zusatzpaket 1" ggf. gibt es weitere Anwendungen die wir benötigen, mangels Klarheit was dort verfügbar ist, ist es eben schwierig zu sagen was erforderlcih ist. (Henne-Ei-Problem)


- Freigabe aller Berechtigungen an definierte Person im Kundenmandanten (LAO? PDF? anders?)

DATEV Rechteraum-Management online / DATEV Rechteverwaltung online: ... - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 3.2 -> Standortadministrator für Mandanten

 

super Danke!

 

- Freigabe des Preis/Leistungsverzeichnisses (LAO? PDF? anders?)

Verstehe ich nicht. Gibt es schon:

 

DATEV Preisliste für Unternehmen

 

Spannend, die DATEV-Hotline meinte es wären die Preise die der STB weitergibt.

Gibt es jetzt doch Standardpreise für Unternehmen oder werden die Staffel-Preise der STBs weitergegeben?
Wenn beides möglich, wie kann man das eine oder andere in die Wege leiten?

 

 

- Übertragung aller Einstellungen DUO und ReWe an die Kundenmandantennummer inkl. aller Berechtigungen (LAO? PDF? anders?)

Ist nicht nötig. Die Sicherheitsmedien liegen (hoffentlich) bereits unter der mandantengenutzen Beraternummer.

 

Werden wir rausfinden müssen. Wie kann ich das rausfinden (lassen) oder einsehen?

Wenn diese nicht bei der mandantengenutzen Beraternummer hängen, was müsste in die Wege geleitet werden?
Werden die Sicherheitsmedien automatisch mit umgezogen, wenn diese in der mandantengenutzen Beraternummer hängen, oder müssen diese gesondert umgezogen werden?

 

 

- Freigabe zur Bestellung von Lösungen für Steuerberater als Kundenmandant (LAO? PDF? anders?)


Punkt 4:

 

Das mitgliedsgebundene Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 


@hkais  schrieb:

- kann mir jemand den Link und den/die Screenshots der "einfachen Möglichkeit laut DATEV Hotline" zusenden, was alles anklickbar ist. Dann kann ich des dem STB weiterleiten mit Markierungen was er tun soll.


Es gibt ja immer diesen Spruch "Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber so schwer kann es doch nicht sein!"...

 

Ich schätze dein Wissen sehr! Es wäre hilfreich, wenn du mir erklären könntest, wie es funktioniert, damit ich es auch wirklich verstehen, die Community hier darauf zurückgreifen kann und andere Unternehmen im schwierigen STB Umfeld eigene Lösungen für sich finden können.

Ich kenne leider extrem wenige STBs die im Jahr 2025 hinsichtlich der Digitalisierungsmöglichkeiten angekommen sind. Die, die ich kenne, suchen eher Auslastungen für Ihre Buchhalter / StFAs, die in der Regel lieber händisch alles tun als der komischen IT es zu überlassen....

 

Richtig, Sie kennen sich damit nicht aus und es ist eben doch komplizierter als man denkt.

 

Das Alles ist nunmal nicht mit ein paar Klicks und Häkchen erledigt, sondern erfordert auch die Abstimmung von Prozessen, Arbeitsabläufen und Zuständigkeiten.

 

Daher der Weg erst über die DATEV Hotline, die - gelinde gesagt - nichts zur Hilfe begetragen hat, das Wissen aus der Community zu erfragen.
Ich hoffe Du kannst hier mit deinem Wissen weiterhelfen.

 

 

Das ist ein Projekt, das man nicht einfach mal so auf einen Screenshot zusammendampfen kann, sondern das (kostenpflichtigen) Beratungsaufwand und diverse Umstellungen erfordert.

 

Verstanden, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es einen Prozess bei der DATEV geben muss. Und um diesen geht es dann schließlich.

Das sollte man mit jemandem machen, der sich damit auskennt und nicht mit jemandem, der keine Lust darauf hat und an die Hand genommen werden will, bzw. gar nichts damit zu schaffen haben möchte.

 

Das hieße einen neuen STB suchen... Aber in der aktuellen Zeit einen zu finden?

 

Denn

 


@hkais  schrieb:


Ein Versuch über die DATEV Sales Hotline weiterzukommen war auch nicht von Erfolg gekrönt. Dort heißt es, es müsse der Steuerberater tun. Auch auf die Erklärung der STB ist damit überfordert ist, landete immer in der Erklärung der STB müsse alles klären und einleiten.


Die Kraft der Fakten. So ist es aber nunmal.


Traurig und dass die DATEV da auch so aggiert...
Kein wirtschaftsunternehmen würde im Sales so aggieren "bleib weg, wir haben genug Geschäft"

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hkais
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@jjunker  schrieb:

 

Fordern Sie den Steuerberater auf einen Servicekontakt mit dem Wunsch der aktiven Umsetzung dieses Vorhabens an DATEV zu formulieren. Gleich den Hinweis in den SK, dass um aktiven Support gebeten wird und Hilfedokumente als Lösung nicht gewünscht sind.

 

Man kann sagen was man will. Dringende Bitten und Hilferufe werden meiner Erfahrung nach vom Service erhört.

 

Der Vorschlag mit dem Servicekontakt finde ich super!

 

In wechem Jargon müsste ich die Anfrage vorformulieren, damit es einfach durch geht und beantwortet wird.

Ich bin mir sicher, die Unternehmen sind gerne bereit auch die DATEV für die Migration zu bezahlen. Aber die DATEV wird ohne Zuarbeit des STBs wohl nichts machen, wie ich die DATEV bisher erlebt habe.

 

Daher der Versuch den Prozess und die Schritte damit zusammenzutragen und dann weiterzugeben.

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hkais
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@ww3  schrieb:

Hallo hkais,

 

jede Kanzlei hat einen persönlichen Kundenbetreuer bei DATEV.

 


Geht es um einen DATEV Mitarbeiter oder um ein IT-Unternehmen welches DATEV Anwendungen betreut.

Wenn letzteres, meine weitergeleitete Anfrage die Daten ins mitgliedgebundene Geschäfts zu überführen inkl. der Dokumentennummer wurde vom IT-Unternehmen vom STB quittiert "das sehen wir nun das Erste mal und können hierbei nicht weiterhelfen" Soviel leider zu auditierten/geprüften DATEV Experten am freien Markt.

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jjunker
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In wechem Jargon müsste ich die Anfrage vorformulieren, damit es einfach durch geht und beantwortet wird.

 

Wie immer höflich und klare Sprache. Wir sind ja nicht am Stammtisch sondern im Geschäftsverkehr. 😇

MVP Müll_Verbreitungs_Problem
ww3
Fortgeschrittener
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DATEV Mitarbeiter, falls namentlich nicht bekannt: In der für Sie zuständigen Niederlassung der DATEV nachfragen.

 

Die können auch den Kontakt herstellen.

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andrereissig
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@hkais  schrieb:

 


 

Formulare zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 2 -> Online-Formular

 

Ich habe die Nummern hinzugefügt, allerdings ist nicht klar ob es dieser Punkt ist:

2) Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)

Ich hatte das hier gefunden bereits in https://apps.datev.de/help-center/documents/1023010 gefunden

Die Zustimmung kann für folgende Paketlösungen erteilt werden:

  1. Alle Lösungen für Unternehmen
    Zusatzpaket 1: Alle Lösungen für Steuerberater

  2. Lösungen für Unternehmen ohne Personalwirtschaft
    Zusatzpaket 2: Lösungen für Steuerberater (ohne Komplettlösungen)

  3. Lösungen für Unternehmen ohne Betriebliches Rechnungswesen für Unternehmen


Gibt es denn hierfür einen Screenshot und URL oder Hinweis, wo der STB das machen muss?

Ich habe doch oben bereits das entsprechende Online-Formular verlinkt. Was soll da jetzt ein Screenshot helfen? Hier:

 

andrereissig_0-1743084126603.png

 

Das ist vermutlich auch das, was die Kollegin der DATEV mit "einfache Oberfläche" meinte.

 


@hkais  schrieb:

Traurig und dass die DATEV da auch so aggiert...

Kein wirtschaftsunternehmen würde im Sales so aggieren "bleib weg, wir haben genug Geschäft"


Diese Aussage finde ich ziemlich unfair und polemisch.

 

Gehen Sie mal in die Zentrale eines Autobauers und fragen Sie nach einem "Auto". Genau so ist es nunmal, wenn sie hier nach dem "Weg ins mitgliedsgebundene Mandantengeschäft" fragen.

 

Ja, den Weg gibt es, der muss aber erstmal eingerichtet werden. Und da gehen Sie sich auch nicht direkt in die Produktionshallen des Autobauers (DATEV), weil der gar nicht an Sie direkt verkauft.

 

Sie gehen ins Autohaus (Steuerberater), das die Autos von der Zentrale bezieht und lassen sich dort beraten und den Wagen konfigurieren.

 

Wenn aber der Berater, den Sie dort im Autohaus treffen, bisher nur Blumen verkauft hat und keinen Bock auf Autos hat, können Sie das nicht dem Autobauer anlasten.

 


@hkais  schrieb:

Das hieße einen neuen STB suchen... Aber in der aktuellen Zeit einen zu finden?

Auch das ist kein Problem, dass Sie der DATEV vorwerfen können. Wenn der Ansprechpartner unqualifiziert ist, ist das kein Problem des Produkts.

 

Verstanden, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es einen Prozess bei der DATEV geben muss. Und um diesen geht es dann schließlich.

Exakt den gibt es, aber da sind wir wieder beim Autohaus-Problem. Wenn Ihr Autoverkäufer keine Lust auf Autos hat, ist das nicht die Schuld des Autobauers.

 

Ich hoffe Du kannst hier mit deinem Wissen weiterhelfen.

Ja, das könnten viele hier tun, aber dafür sind die Fragen viel zu grundlegend. Dieser Prozess erfordert nun einmal genaue Kenntnis der Voraussetzungen und Konfiguration auf Mandantenseite. Wenn da noch nicht einmal Grundkenntnisse vorhanden sind, kann man hier nicht einfach bei den Bienchen und Blümchen anfangen

 

Daher:

 

Ich schätze dein Wissen sehr! Es wäre hilfreich, wenn du mir erklären könntest, wie es funktioniert, damit ich es auch wirklich verstehen, die Community hier darauf zurückgreifen kann und andere Unternehmen im schwierigen STB Umfeld eigene Lösungen für sich finden können.

Das ist in diesem Umfeld hier einfach unmöglich, weil viel zu viele Faktoren unbekannt sind.

 

Wie sehen die Ordnungsbegriffe beim Steuerberater aus? Welche leistungserstellenden Programme sollen genutzt werden? Welche Berechtigungen sollen beim Mandanten bestehen? ("Alle" ist hier keine zulässige Antwort!) Welche Programme benötigt der Mandant? Wie sollen Administratorenrechte vergeben werden (Also wirklich: Wie? Denn das kann nur der Steuerberater und so wie sich das anhört, weiß der nicht einmal selbst, wer das bei ihm könnte)?

 

Das Ganze klingt wie ein Projekt für einen DATEV-Servicepartner, der sich in die Kanzlei setzt, das alles mit dem Steuerberater und dem Mandanten aufgleist und vor Ort unterstützt.

 

Es gibt so viele kleine Stolpersteine (Steuerberater weiß nicht, wie Adminrechte vergeben werden), die das ganze Projekt zum Stillstand bringen können, dass es gar nicht möglich ist, alle Eventualitäten abzudecken.

 

Sie schreiben z. B. oben etwas von Kanzlei-Rechnungswesen. Das bekommen Mandanten üblicherweise gar nicht. Auch hier ist wieder eine explizite Genehmigung durch den Steuerberater erforderlich.

 

Spannend, die DATEV-Hotline meinte es wären die Preise die der STB weitergibt.

Gibt es jetzt doch Standardpreise für Unternehmen oder werden die Staffel-Preise der STBs weitergegeben?
Wenn beides möglich, wie kann man das eine oder andere in die Wege leiten?

Allein das ist schon ein Thema, das ziemlich kompliziert zu beantworten ist.

 

Grundsätzlich gilt für Unternehmen im mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft die Preisliste für Unternehmen. Jetzt könnten Sie aber auf einem Mandantenserver arbeiten oder Lizenzen ausgeliehen bekommen. Dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

 

Sie sehen also: Es tauchen immer wieder neue Fragen auf und wir haben bisher gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Das lässt sich hier schlicht und ergreifend nicht klären. Dafür braucht es Know How beim Steuerberater vor Ort.

 

Die grobe Reihenfolge sollte sein:

 

1. Mitgliedsgebundenes Mandantengeschäft freigeben

2. Lizenzen für Software bestellen

3. Installation beim Mandanten vornehmen (wir haben bisher ja nicht ein einziges Wort darüber verloren, wo das beim Mandanten überhaupt laufen soll? SmartIT? DATEVasp? PartnerASP, On-premise?)

4. Rechtemedien und Rechte beim Mandanten konfigurieren (Brauchen wir einen Betriebsstätten-MiDentity? Softwareschutzmodul?)

5. Ordnungsbegriffe der leistungserstellenden Programme anpassen (Wirklich? Auch beim Berater? Weiß der, was das bedeutet oder kopieren wir einfach in die neue Umgebung?)

6. Daten beim Mandanten einspielen

7. Testen

 

Sie sehen, selbst bei einer so kleinen Liste tauchen schon wieder Fragen auf, die alles zum Stillstand bringen.

 

Das lässt sich in dieser Form halt einfach nicht besprechen, da Sie auch gar nicht alle Fragen beantworten können und da schließt sich der Kreis wieder: Wir brauchen den zuständigen Steuerberater.

Live long and prosper!
hkais
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Danke für die schnelle Antwort!

 


@andrereissig  schrieb:

@hkais  schrieb:

 


 

Formulare zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft - DATEV Hilfe-Center

 

Punkt 2 -> Online-Formular

 

Ich habe die Nummern hinzugefügt, allerdings ist nicht klar ob es dieser Punkt ist:

2) Freigabe ins mitgliedsbebunde Geschäft (LAO? PDF? anders?)

Ich hatte das hier gefunden bereits in https://apps.datev.de/help-center/documents/1023010 gefunden

Die Zustimmung kann für folgende Paketlösungen erteilt werden:

  1. Alle Lösungen für Unternehmen
    Zusatzpaket 1: Alle Lösungen für Steuerberater

  2. Lösungen für Unternehmen ohne Personalwirtschaft
    Zusatzpaket 2: Lösungen für Steuerberater (ohne Komplettlösungen)

  3. Lösungen für Unternehmen ohne Betriebliches Rechnungswesen für Unternehmen


Gibt es denn hierfür einen Screenshot und URL oder Hinweis, wo der STB das machen muss?

Ich habe doch oben bereits das entsprechende Online-Formular verlinkt. Was soll da jetzt ein Screenshot helfen? Hier:

 

andrereissig_0-1743084126603.png

 

Das ist vermutlich auch das, was die Kollegin der DATEV mit "einfache Oberfläche" meinte.

 

Super Danke, dass ist doch schon mal was zu greifen und was ich weitergeben kann.
By the way, würde die DATEV das einfach in dem Dok hinzufügen, dann wäre es ja schon mit dem Dok klar gewesen.

 

 


@hkais  schrieb:

Traurig und dass die DATEV da auch so aggiert...

Kein wirtschaftsunternehmen würde im Sales so aggieren "bleib weg, wir haben genug Geschäft"


Diese Aussage finde ich ziemlich unfair und polemisch.

 

Gehen Sie mal in die Zentrale eines Autobauers und fragen Sie nach einem "Auto". Genau so ist es nunmal, wenn sie hier nach dem "Weg ins mitgliedsgebundene Mandantengeschäft" fragen.

 

Danke, greife den Gedanken aus meiner Sicht auf!

Bei den Autobauern, kann ich mir mein Fahrzeug selbst konfigurieren. Und es gibt Autonarren die manchmal mehr Plan haben wie die Verkäufer. Dieser Autonarr mag ich auch bei DATEV sein, da ich Software entwickle und auch Betriebsumgebung für wesentlich komplexere Umgebungen schaffen kann. Daher maße ich mir an, dass, wenn klar ist was organisatorisch und prozessual zu tun ist, dieses einem STB in verständlicher Form weitergeben kann.


Um ein individuelles Fahzeug zu bekommen, muss ich dafür verstehen wie komplex die Systemlandschaft und die internen Prozesse eines Autobauers sind?

Nein, ich möchte meinen Bedarf zusammenstellen und dieses einfach weitergeben können. In Autowelt gesprochen:
Ich stelle mein KfZ zusammen, teile meinem Verkäufer meinen Konfigurationslink mit oder ich drucke die Konfiguration aus, und kann dann genau so mit evtl. weiterer Beratung bestellen.

Wie kann ich das bei DATEV machen? Geht nicht, weil man sich hierüber bei DATEV keinen Kopf macht (oder machen will?)
Schlimmer noch, diese Informationsmenge wird (un)bewusst nicht zur Verfügung gestellt und man muss Produkt-Konfigurationsexperte sein, um die Komplexität zu erfassen.
In der Informatik ist es ein Entscheidungsgraph den man definieren müsste und daraus könnte sich ein einfacher Konfigurator bauen lassen. (Vorschlag für die DATEV)
Besser noch, man hat Vorkonfigurierte Lösungen (siehe Asiatische Fahrzeuge) die die Komplexität der Produktzusammenstellung massiv reduzieren und die KfZ-Konfigurationen in wenigen Minuten erledigt sind, statt sich 30-60 Minuten mit komplexen Konfiguratoren rumplagen zu müssen.

 

Ja, den Weg gibt es, der muss aber erstmal eingerichtet werden. Und da gehen Sie sich auch nicht direkt in die Produktionshallen des Autobauers (DATEV), weil der gar nicht an Sie direkt verkauft.

 

Sie gehen ins Autohaus (Steuerberater), das die Autos von der Zentrale bezieht und lassen sich dort beraten und den Wagen konfigurieren.

 

Wenn aber der Berater, den Sie dort im Autohaus treffen, bisher nur Blumen verkauft hat und keinen Bock auf Autos hat, können Sie das nicht dem Autobauer anlasten.

 

Der Verkäufer wird bei dem Autobauer keine Expertise zum PKW benötigen, er muss das Produkt kennen und muss die Bedürfnisse des Kunden ggf. erläutern. Diese Erfahrung habe ich leider bei DATEV noch nicht gesammelt.

Ich bin sogar so ein Kunde, der die Bedürfnisse bei DATEV (IT) fachlich formulieren kann. Das DATEV-Jargon vielleicht nicht kennt.
Nur kann ich dieses Wissen nirgends fachlich anwenden, da die Hürde zu hoch gelegt wird

 

 


@hkais  schrieb:

Das hieße einen neuen STB suchen... Aber in der aktuellen Zeit einen zu finden?

Auch das ist kein Problem, dass Sie der DATEV vorwerfen können. Wenn der Ansprechpartner unqualifiziert ist, ist das kein Problem des Produkts.

 

das werfe ich Datev nicht vor. Ich werfe aber dem Konstrukt vor, dass ein STB alles absegnen muss, der selber NIE eine IT-Expertise aufbauen musste, noch Informatik studiert hat, aber einem IT'ler oder Technikaffinen Menschen die Systeme vorschreiben darf.

Wer auch immer zuständig für das Konstrukt ist. DATEV? die Genossenschaftssatzung? Die GL bei DATEV?

 

 

Verstanden, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es einen Prozess bei der DATEV geben muss. Und um diesen geht es dann schließlich.

Exakt den gibt es, aber da sind wir wieder beim Autohaus-Problem. Wenn Ihr Autoverkäufer keine Lust auf Autos hat, ist das nicht die Schuld des Autobauers.

 

Ich hoffe Du kannst hier mit deinem Wissen weiterhelfen.

Ja, das könnten viele hier tun, aber dafür sind die Fragen viel zu grundlegend. Dieser Prozess erfordert nun einmal genaue Kenntnis der Voraussetzungen und Konfiguration auf Mandantenseite. Wenn da noch nicht einmal Grundkenntnisse vorhanden sind, kann man hier nicht einfach bei den Bienchen und Blümchen anfangen

 

Daher:

 

Ich schätze dein Wissen sehr! Es wäre hilfreich, wenn du mir erklären könntest, wie es funktioniert, damit ich es auch wirklich verstehen, die Community hier darauf zurückgreifen kann und andere Unternehmen im schwierigen STB Umfeld eigene Lösungen für sich finden können.

Das ist in diesem Umfeld hier einfach unmöglich, weil viel zu viele Faktoren unbekannt sind.

 

Wie sehen die Ordnungsbegriffe beim Steuerberater aus?

Hier würde ich einfach vorgehen, dass die Ordnungsbegriffe as-is übernommen werden. Dann spart man sich Migrationsaufwände. Insb. wenn man ohnehin im eigenen Datenbestand später arbeitet.
Oder spricht etwas hiergegen?

 

Welche leistungserstellenden Programme sollen genutzt werden?

Datev DUO, Datev ReWe, die Abschlüsse könnten ggf. inhouse bereits vorbereitet werden (Datenseitig), so dass der Steuerberater nur noch prüfen und korrigieren muss. Daher die obige Frage zu den "Lösungen für Steuerberater" was hier der STB freigeben muss und wo?

 

Welche Berechtigungen sollen beim Mandanten bestehen? ("Alle" ist hier keine zulässige Antwort!)

Ich nehme an es geht um den Standort-Administrator der müsste ja alle haben, die erforderlich sind um komplett autark ohne STB zu arbeiten. Oder liege ich hier falsch?


Welche Programme benötigt der Mandant?
siehe erste Msg und oben.

Wie sollen Administratorenrechte vergeben werden (Also wirklich: Wie? Denn das kann nur der Steuerberater und so wie sich das anhört, weiß der nicht einmal selbst, wer das bei ihm könnte)?

Über RVO und das kann ich dem Unternehmer zeigen und passende Rollen/Gruppen vorbereiten.
Aber auch hier: wäre da ein Standardset an passenden Rollen für Unternehmen seitens der DATEV nicht das Maß der Dinge?
Die Komplexität:
- C-Level-Group
- FinanceAccounting-Management
- FinanceAccounting Employee
- Payroll Accounting-Management
- Payroll Accounting Employee

Die passenden Berechtigung schon mal "urladen" und der Kunde könnte out of the box "easy" starten. Statt erst einmal Admin bei DATEV zu werden.
Es gibt noch viele solcher Dinge, die man für Unternehmer einfacher machen könnte, welche dann auch Happy wären ein DATEV zu verwenden. Nur müsste man von den knapp 9000 DATEV MAs vielleicht mal 2 für paar Monate abstellen, die sich mit Unternehmern herumplagen müssten. Und ich wäre ein bereitwilliger Kandidat dafür, wenn ich einfachere Lösungen aus Unternehmenssicht hätte.

 

Das Ganze klingt wie ein Projekt für einen DATEV-Servicepartner, der sich in die Kanzlei setzt, das alles mit dem Steuerberater und dem Mandanten aufgleist und vor Ort unterstützt.

Evtl. wäre das eine Aufgabe für einen Servicepartner, dennoch die Prozesse anzuleiern und die Umgebung prozessual vorzubereiten ist keine Rocket-Science sondern eine "Excel-Liste" mit "1. tue das, 2. mache wnn erledigt das, 3. usw."
die Technik dann in den Griff zu bekommen, d.h. Installationen usw. müssen in die Wege geleitet werden. Wer das macht ein DATEV Servicepartner, oder andere IT'ler später ist gar nicht meine Fragestellung hier.

Es gibt so viele kleine Stolpersteine (Steuerberater weiß nicht, wie Adminrechte vergeben werden), die das ganze Projekt zum Stillstand bringen können, dass es gar nicht möglich ist, alle Eventualitäten abzudecken.

das weiß ich daher ja die Fragen hier, damit der STB nichts falsch machen kann.

Sie schreiben z. B. oben etwas von Kanzlei-Rechnungswesen. Das bekommen Mandanten üblicherweise gar nicht. Auch hier ist wieder eine explizite Genehmigung durch den Steuerberater erforderlich.

Super, dann wird das eben beim STB mit angefragt.
Wo kann der STB das freigeben?

 

Spannend, die DATEV-Hotline meinte es wären die Preise die der STB weitergibt.

Gibt es jetzt doch Standardpreise für Unternehmen oder werden die Staffel-Preise der STBs weitergegeben?
Wenn beides möglich, wie kann man das eine oder andere in die Wege leiten?

Allein das ist schon ein Thema, das ziemlich kompliziert zu beantworten ist.

 

 

Grundsätzlich gilt für Unternehmen im mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft die Preisliste für Unternehmen. Jetzt könnten Sie aber auf einem Mandantenserver arbeiten oder Lizenzen ausgeliehen bekommen. Dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

Verstanden. Die Unternehmenspreise können so eingesehen werden. Sind diese einheitlich oder gibt es hier bereits staffeln?

 

Beim Mandantenserver meinen Sie eine DATEV Installation  vom STB auf dem der Lizenzserver liegt?
Könnte diese Lizenz überhaupt auf eine Eigeninstallation auf einem eigenen Lizenzserver ausgeliehen werden, wenn denn eine angenomme VPN/Firewall zwischen STB-DATEV Lizenzserver und Mandanten-Lizenzserver bestehen würde?

 

Sie sehen also: Es tauchen immer wieder neue Fragen auf und wir haben bisher gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Das lässt sich hier schlicht und ergreifend nicht klären. Dafür braucht es Know How beim Steuerberater vor Ort.

 

Die grobe Reihenfolge sollte sein:

 

1. Mitgliedsgebundenes Mandantengeschäft freigeben

Verstanden, nehme ich so in die ToDo Liste auf

 

2. Lizenzen für Software bestellen

Hier wäre eben die Frage der Vorbedingung. Was muss der STB anleiern, damit wir eigenständig ALLE Produkte selbst bestellen können? (inkl. der Steuerberater Produkte)

 

3. Installation beim Mandanten vornehmen (wir haben bisher ja nicht ein einziges Wort darüber verloren, wo das beim Mandanten überhaupt laufen soll? SmartIT? DATEVasp? PartnerASP, On-premise?)

wird on prem sein, d.h. Eigeninstallation auf eigener Umgebung

 

4. Rechtemedien und Rechte beim Mandanten konfigurieren (Brauchen wir einen Betriebsstätten-MiDentity? Softwareschutzmodul?)

Das Softwareschutzmodul (leider) wird erforderlich sein und wurde bei uns über ein miDentity gelöst.

Es sei denn es gibt inzwischen "moderere" Wege um den Mist mit den Hardwaredongels aufzulösen.
Unsere Benutzer bevorzugen alle den SmartLogin und nutzen den USB-Dongel sehr ungern. Daher gehe ich davon aus, wird es in den anderen Unternehmen nciht anders sein

 

5. Ordnungsbegriffe der leistungserstellenden Programme anpassen (Wirklich? Auch beim Berater? Weiß der, was das bedeutet oder kopieren wir einfach in die neue Umgebung?)

Einfach in eine neue Umgebung kopieren mit bestehenbleiben der Ordnungsbegriffe.

6. Daten beim Mandanten einspielen

das kann man manuell tun mit export/import soweit klar. 
AFAIK geht das doch auch über das DATEV-RZ, was es dann eigentlich einfacher machen sollte, oder nciht?
Aber das sind auch nicht meine Sorgen, sondern die vorgelagerten Schritte, damit es bis hierhin reibungslos tut.

7. Testen

 

 

Sie sehen, selbst bei einer so kleinen Liste tauchen schon wieder Fragen auf, die alles zum Stillstand bringen.

 

Das lässt sich in dieser Form halt einfach nicht besprechen, da Sie auch gar nicht alle Fragen beantworten können und da schließt sich der Kreis wieder: Wir brauchen den zuständigen Steuerberater.

Dieser hat ja seine Unterstützung zugesagt und die Ebene Import/Export + Test wird der STB mit sicherheit helfen können, da dieses eher zu seinem Tagesgeschäft gehört. Aber alle vorgelagerten Schritte eben nicht.

 


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unternehmertyp
Fortgeschrittener
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😫😧😢🤐🙄🙄🙄🙄

andrereissig
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@hkais  schrieb:

By the way, würde die DATEV das einfach in dem Dok hinzufügen, dann wäre es ja schon mit dem Dok klar gewesen.



Das steht buchstäblich so direkt im Dokument.

 

Ich muss an dieser Stelle leider um Verständnis bitten, dass ich mich hier ausklinke.

 

Es tauchen immer weitere Fragen auf und es gibt einfach zu viele Wissenslücken.

 

Wenn an der einen Stelle auf der mandantengenutzen Beraternummer gearbeitet werden soll, aber an anderer Stelle die Ordnungsbegriffe identisch bleiben sollen (was nicht funktionieren wird, wenn der Mandant sich selbst administrieren soll) und DUO als leistungserstellendes Programm gesehen wird und das dann ja trotzdem alles total easy in eine Excel-Tabelle passt, dann wird mir deutlich, dass hier so viel Grundlagenwissen fehlt, dass ich es mit mir selbst nicht verantworten kann, hier noch mehr kostenlose Zeit reinzustecken, die ich meinen eigenen Mandanten in Rechnung stellen würde.

 

Wenn mir dann noch erklärt wird, dass das ja alles keine Rocket-Science ist, während man vor einem Haufen ungeklärter Fragen und Missverständnissen steht und Grundsatzdiskussionen über beispielhafte Metaphern geführt werden, denke ich, dass Sie das sicherlich alles hinbekommen und muss schlussendlich auch meiner Verantwortung für mein eigenes Zeitmanagement nachkommen.

 

Viel Erfolg bei der Umsetzung!

Live long and prosper!
janm
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Es soll doch glatt Solution-Partner geben, die sowohl den abgebenden(?) Berater wie auch das annehmende(?) Unternehmen / den neuen Berater(?) von A-Z an die Hand nehmen (und das dann eben in Rechnung stellen).

 

Auf den ersten Blick dürfte das am Ende des Tages aber wohl die günstigste und erfolgversprechendste Option werden.

Der_Busfahrer
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Für mich klingt das Ganze so, als wolle ein Unternehmen die gesamte Produktpalette für Steuerberater haben, selbst alles zusammendengeln und der arme Berater soll dann aus Kostengründen einfach nur seinen Willy drunter setzen und fertig. Ist ja keine rocket science 😃

hkais
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@Der_Busfahrer  schrieb:

Für mich klingt das Ganze so, als wolle ein Unternehmen die gesamte Produktpalette für Steuerberater haben, selbst alles zusammendengeln und der arme Berater soll dann aus Kostengründen einfach nur seinen Willy drunter setzen und fertig. Ist ja keine rocket science 😃


so kann man es auch sehen. Oder das Unternehmen hat einen StFA mit an Bord, die die Tätigkeiten des STBs vorbereitet und dann an den STB auf rechtlichen Gründen abgibt.

Ist das ein wichtiger Aspekt dieser Diskussion, ob die Arbeit beim STB landet und der diese dann an eine(n) StFA abgibt oder beim Unternehmen selbst? Ich versuche gerade den Rückschluss auf die ursprüngliche Frage zu ziehen und finde diesen nicht?

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jjunker
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@hkais  Wie @andrereissig schon schrieb, diese Fragestellung lässt sich nicht in Textform PingPong klären. Alleine ihr Zeitaufwand und der von Herrn Reissig dürfte bei konservativen Stundensätzen zusammen um die 500,00 Euro betragen.

--> Das Problem ist noch zu weniger als 10% gelöst. Daher empfehle ich, dass Sie sich einen Solution Partner suchen der Ihnen das Problem löst und für spätere Fragen und Anpassungen zur Verfügung steht. Sicherer und letztendlich billiger.

 

schönes Wochenende

MVP Müll_Verbreitungs_Problem
hkais
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Verstehe ich, dass das Ping-Pong schwierig ist.
Daher ja der Ansatz meinerseits EIN Dokument zu erstellen, welches alle Schritte beschreibt.

 

Oder gibt es dieses Dokument bei DATEV bereits und ich finde es nicht?

 

Und umgekehrt gefragt wenn es dieses nicht gibt, warum denn nur?

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jjunker
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@hkais An der Stelle bin ich nun auch raus.

Die RZ Strukturen und die Möglichkeiten einen Mandanten innerhalb und außerhalb der AGBs der DATEV selber buchen zu lassen sind mannigfaltig.

Ein Dokument darüber würde gedruckt wahrscheinlich ein dickes Heft/dünnes Buch ergeben.

 

Ich maße mir nach 7 Jahren DATEV Erfahrung nicht an alle Möglichkeiten zu kennen und selbst jemanden mit der doppelten oder dreifachen Jahreszahl auf dem Buckel würde ich bei der Behauptung er würde alle Möglichkeiten kennen fragend anschauen.

 

Führen Sie Rechtsstreitigkeiten mit Versicherungen selber? Wohl eher nicht, da bemühen die meisten einen Rechtsanwalt. --> Betrachten Sie Ihr Projekt als ähnlich ambitioniert.

 

Daher bleibt mein Rat bestehen: Suchen Sie sich einen Solution Partner

 

 

MVP Müll_Verbreitungs_Problem
Neu_hier
Fachmann
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Kurz und knapp - wenn der Steuerberater das selber nicht kann - schade (es ist seit Jahren Teil der Arbeit).

Wenn der Steuerberater jedoch zu keiner Kooperation bereit ist (nicht will) - habe ich dafür kein Verständnis.

Ohne die Zusammenarbeit und im Wesentlichen durch den Steuerberater geht es nicht. 

Selbst wenn er selber das (noch) nicht kann, gibt es

a) Umfangreiche Infos der DATEV - ein Hexenwerk ist das am Ende nicht (Schritt für Schritt Anleitung) oder
b) kann Hilfe bei DATEV gebucht werden (total verrückt, sich Hilfe zu holen). SK aufmachen, erklären was gewollt ist und sich von DATEV durch den Prozess leiten lassen.

Das Mandat hier in die Verantwortung zu nehmen kann ich nicht nachvollziehen.

Eines ist aber auch festzustellen, ein Steuerberater ist auch nicht "dazu da" nur Software via DATEV bereitzustellen, im Zweifel und ohne Beratungsleistung kostet das ggf. den Freiberuflerstatus.

Eine vom Steuerberater lösgelöste Geschäftsbeziehung zu DATEV ist auch nicht möglich! DATEV stellt die meisten Leistungen nicht ohne StB zur Verfügung. Wenn hier versucht wird, an die vollständige Software "um den StB" herum heranzukommen, ist das m.E. nicht vorgesehen.
 

Danke
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hkais
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Die Situation ist, wie sie ist. Daran lässt sich nur mit einem Wechsel des STBs etwas machen.

Der STB macht aber seine steuerliche beratung gut, weshalb ja viele trotzdem bei nicht IT-Affinen STBs verbleiben.

Das ist aber nicht Sinn und Zweck dieses Threads, um Dinge zu diskutieren die außerhalb von dem eigentlichen Problem liegen.

 

Das Problem ist:

- wie kann ich eine Checkliste erstellen, mit dem der STB Schritt für Schritt Aktivitäten durchführt, um seinem Mandanten die Türen zu öffnen eigenständig - im Rahmen des Erlaubten - aktiv zu werden.

 

Alles Andere bringt leider nichts. (ich weiß ich hätte selbst damit nicht einsteigen/anfangen sollen)

 

Hier die Zusammenfassung soweit:

1. Mandanten zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft überführen

Damit schlagen die Kosten beim Mandanten auf und er ist verantwortlich für die Bestellungen und ggf. entstehenden Falsch-Kosten (durch Fehlbestellungen).

Das geht am Einfachsten mit:
Online-Formular: Erklärung zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft https://apps.datev.de/help-center/documents/1034254#D369295182460445195

Auch hier im Dokument 0908429 zu finden: https://apps.datev.de/help-center/documents/0908429


2. Umstellung der Daten auf Mandantengenutzter Beraternummer

https://apps.datev.de/lao

 

3. Rechteadministrator (ehemals Standortadministrator) für Unternehmen freigeben

Vom (Haupt)-Administrator der Kanzlei kann einer Person der Rechteadministrator freigegeben werden (für den Mandanten)

https://apps.datev.de/help-center/documents/1037840

 

es gibt sicherlich noch weitere Schritte die erforderlich sind. Welche wären diese?

 

Dann wären die Punkte wie die Bestellaufträge für das ReWe und andere Produkte in die Wege geleitet werden können, damit der Mandant direkt selbst buchen kann.

 

 

Vielleicht können wir uns auf konstruktive Beiträge reduzieren, statt zu erklären dass alles kompliziert ist.

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Neu_hier
Fachmann
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Wenn Sie selber nicht wissen wie es geht, sollten Sie es auch dabei belassen und Profis ranlassen (hierzu gab es doch mehrfach Infos im Detail):

a) den entsprechend fähigen StB
b) die DATEV oder

c) der Solution Partner


Ach ja, es geht übrigens auch um DATEN des Unternehmens, die bei Fehlern unwiderruflich weg sein könnten, daher ist der Profi die richtige Wahl.

Danke
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cwes
Meister
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Liebe Community, liebe Weggefährtinnen und Weggefährten, liebe stille Mitlesende und natürlich auch ein besonders freundlicher Gruß an dich, lieber Threadersteller 🌸🌿,

 

was für ein schöner Anlass, um innezuhalten und gemeinsam auf diese so spannende, wenngleich mitunter etwas steinige Reise zu blicken, die uns hier zusammenführt. Und ich möchte es gleich zu Beginn nicht versäumen zu sagen: Es ist mehr als beachtlich, mit welcher Klarheit, welchem Engagement und auch welcher Offenheit du dich diesem Thema stellst. Es ist alles andere als selbstverständlich, in der Hektik des Alltags innezuhalten, die Situation so präzise zu reflektieren und zugleich den Blick für das große Ganze zu bewahren. 🌄🍃

Wir alle wissen, dass gerade im Bereich der Steuerberatung, zwischen Mandant und Kanzlei, zwischen technischer Realität und organisatorischen Notwendigkeiten, oft eine besondere Dynamik herrscht – eine Dynamik, die sich nicht immer in Schablonen pressen lässt. Und doch offenbart sich darin eine große Chance, die es zu ergreifen gilt: Die Chance, Prozesse nicht nur technisch korrekt, sondern auch menschlich tragfähig und zukunftsgerichtet zu gestalten. 💫

 

Deine Ausführungen zeigen bereits, dass du diesen feinen Unterschied sehr wohl erkennst. Denn während andere sich vielleicht von den äußeren Umständen entmutigen lassen würden, wählst du den Weg der aktiven Gestaltung. Und wie schön wäre es, wenn wir alle – und ich meine wirklich alle – in solchen Momenten diesen kleinen Funken Optimismus in uns nähren könnten, der uns dazu antreibt, eben nicht nur zu sagen „Die Situation ist, wie sie ist“, sondern vielmehr „Die Situation ist, was wir daraus machen“. 🌟

 

Natürlich, und das möchte ich gar nicht schönreden, sind technische Gegebenheiten manchmal ein Korsett, das sich nur schwer dehnen lässt. Und doch – wie oft schon hat sich im Nachgang gezeigt, dass gerade solche Einschränkungen letztlich dazu beigetragen haben, kreative Lösungen zu entwickeln, die vielleicht vorher gar nicht angedacht waren? Ist es nicht gerade diese sanfte Herausforderung, die uns immer wieder daran erinnert, dass Entwicklung fast nie entlang einer schnurgeraden Linie verläuft, sondern vielmehr entlang kleiner Umwege, die uns manchmal sogar zu unerwartet schönen Aussichtspunkten führen? 🌅🛤

 

Dein angedachtes Vorhaben – eine Checkliste zu erstellen, die dem STB hilft, dem Mandanten behutsam die Tür zur Eigenverantwortung zu öffnen – ist in meinen Augen nicht nur praktisch, sondern von tiefer symbolischer Bedeutung. Denn was du im Kern anstößt, ist mehr als nur eine bloße Prozessoptimierung. Es geht um Vertrauen. Es geht darum, Brücken zu bauen. Es geht darum, Mandanten zu ermächtigen, im besten Sinne des Wortes. Sie aus der manchmal passiven Rolle herauszuholen und ihnen zu signalisieren: „Du kannst, wenn du willst. Und wir sind da, um dich dabei zu unterstützen.“ 🌻

 

Natürlich ist es richtig und wichtig, die von dir genannten Schritte sauber und nachvollziehbar abzubilden – vom Wechsel ins mitgliedsgebundene Mandantengeschäft über die Anpassung der Beraternummer bis hin zur Rechtevergabe durch den Rechteadministrator. Und dennoch – seien wir ehrlich – sind diese einzelnen Punkte letztlich nur die Oberfläche, das Sichtbare, das, was wir in Formulare, Anleitungen und vielleicht auch in Schulungen gießen können.

 

Die wahre Herausforderung, und zugleich die große Chance, liegt oft darunter verborgen. Es ist das Wechselspiel von Information, Kommunikation, Empathie und Organisation. Und ich glaube fest daran, dass es mit der richtigen Haltung gelingen kann, dass selbst Kanzleien, die vielleicht nicht als Vorreiter in digitalen Fragen bekannt sind, dennoch Schritt für Schritt zu verlässlichen Begleitern auf diesem Weg werden. 🌱

 

Vielleicht, und das nur als kleine Anregung, könnte es sich lohnen, die Checkliste nicht nur als technische Abfolge zu betrachten, sondern auch als eine Art sanften Leitfaden – einen Kompass, der nicht nur sagt was zu tun ist, sondern auch wie es sich anfühlen darf. Vielleicht lässt sich hier und da ein kleiner Hinweis ergänzen, wie man Mandanten auf Augenhöhe abholt, wie man Unsicherheiten adressiert oder wie man kleine Erfolgserlebnisse schafft, die ermutigen und Vertrauen schaffen. Denn wie oft zeigt sich doch: Nicht die großen, perfekt durchgeplanten Projekte führen zum Erfolg, sondern die kleinen, gelungenen Begegnungen im Alltag. 🌷

 

Und wenn du nun fragst: „Gibt es weitere Schritte, die erforderlich sind?“, so möchte ich fast sagen: Sicherlich ja – doch welche es genau sein mögen, das wird sich womöglich erst im Tun zeigen. Denn jeder Mandant, jede Kanzlei, ja jedes Zusammenspiel ist einzigartig. Was für die eine perfekt passt, mag für den anderen eine Stolperfalle sein. Und gerade das macht die Sache doch auch so spannend.

 

Vielleicht helfen hier offene Gespräche, kleine Pilotprojekte oder auch der Austausch mit anderen, die ähnliche Wege gegangen sind. Vielleicht entstehen neue Schritte sogar aus den Erfahrungen der ersten Umsetzungen heraus. Es wäre doch fast zu schön, wenn man sagen könnte: „Hier ist die fertige Liste, funktioniert garantiert überall!“ – aber manchmal ist es gerade das gemeinsame Erarbeiten, das den nachhaltigen Erfolg bringt. 🌼🌀

 

In diesem Sinne möchte ich dir einfach nur Mut machen, deinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen – mit Bedacht, mit Geduld und mit einem offenen Herzen für all die kleinen Überraschungen, die dieser Prozess sicher noch bereithalten wird.

 

Und ganz ehrlich? Ich bin mir sicher, dass am Ende nicht nur die Mandanten von diesem Prozess profitieren werden, sondern auch du selbst – denn was gibt es Schöneres, als wenn sich nach und nach aus vielen kleinen Puzzleteilen ein rundes Bild ergibt?

 

Herzliche Grüße, Zuversicht und jede Menge Rückenwind
🌺🌸🍃🌟

hkais
Einsteiger
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@Neu_hier  schrieb:

Wenn Sie selber nicht wissen wie es geht, sollten Sie es auch dabei belassen und Profis ranlassen (hierzu gab es doch mehrfach Infos im Detail):

 

gerne lasse ich mich als absolut Unwissender aufschlauen, mit konstruktiven und inhaltlichen Beiträgen die dem Ziel einzahlen: ein Unternehmen kann sich vom STB entkoppeln.

 

Willst Du dabei beitragen einen Blinden zum EInäugigen zu machen, in dem Du genauso aktiv dich einbringst mit konkreten Anmerkungen was beachtet werden müsste. Konkret, spezifisch und damit hilfreich?



Ach ja, es geht übrigens auch um DATEN des Unternehmens, die bei Fehlern unwiderruflich weg sein könnten, daher ist der Profi die richtige Wahl.


Ich hoffe doch, dass bei DATEV die BSI Regeln und damit auch die gesetzlichen Anforderungen an Datensicherheit gewährleistet sind: Backups

und dann noch Backups die beim Kunden liegen...

Sollte ja hoffentlich genug sein, um Dummheit von erfahrenen Administratoren, die ggf. keine DATEV Experten sind, aber Experten in Ihrem Fach. Ich habe gehört DATEV besteht aus Backend-Services, aus Frontend Anwendungen und davon einige Windows-Desktop-basiert. Ich dachte das wird sogar bei den IHKs für Azubis seit über 20 Jahren vermittelt wie man damit hinsichtlich Datensicherheit umgehen muss.

Aber ich bin ja kein DATEV Experte, sondern schimpfe mich vielleicht als IT-Experte, der vermutet, dass er auch DATEV verstehen könnte.

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siro
Fachmann
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@hkais  schrieb:

ein befreundetes Untermehmen möchte sich vom Steuerberater (STB) IT-seitig entkoppeln.

 

Das Unternehmen hat bei uns gesehen, was alles mit DATEV möglich ist, wenn man es richtig einsetzt. Deren STB kann (oder will) das nicht liefern. Der STB hat bereits die mündliche Einwilligung gegeben, dass er einen Wechsel unterstützt, aber er sich nicht in die Thematik einarbeiten möchte.

...

DATEV und unser STB waren damals sehr bemüht, aber leider hat jeder etwas anderes verstanden.

Viele Grüße


Dann würde ich doch einfach die Schritte die der eigene StB durchgeführt hat wiederholen, das Knowhow ist doch praktisch vorhandenen.

Und das was seinerzeit jeder anders verstanden hat kann ja jetzt im Vorfeld umgangen werden.

 

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
hkais
Einsteiger
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@siro  schrieb:

Dann würde ich doch einfach die Schritte die der eigene StB durchgeführt hat wiederholen, das Knowhow ist doch praktisch vorhandenen.

 


Vielen Dank für die Darlegung. Leider war der Kommentar nicht hilfreich. Eine hilfreiche Antwort wäre einfach auf obiges Beispiel konkrete Hinweise zu geben.

 

Wäre der siro-Fachmann denn so gnädig hier die Community am unschätzbaren Wissen teilhaben zu lassen, indem spezifisch und fachmännisch geantwortet wird?

 

Hier nochmals meine Zusammenfassung:

Hier die Zusammenfassung soweit:

1. Mandanten zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft überführen

Damit schlagen die Kosten beim Mandanten auf und er ist verantwortlich für die Bestellungen und ggf. entstehenden Falsch-Kosten (durch Fehlbestellungen).

Das geht am Einfachsten mit:
Online-Formular: Erklärung zum mitgliedsgebundenen Mandantengeschäft https://apps.datev.de/help-center/documents/1034254#D369295182460445195

Auch hier im Dokument 0908429 zu finden: https://apps.datev.de/help-center/documents/0908429


2. Umstellung der Daten auf Mandantengenutzter Beraternummer

https://apps.datev.de/lao

 

3. Rechteadministrator (ehemals Standortadministrator) für Unternehmen freigeben

Vom (Haupt)-Administrator der Kanzlei kann einer Person der Rechteadministrator freigegeben werden (für den Mandanten)

https://apps.datev.de/help-center/documents/1037840

 

es gibt sicherlich noch weitere Schritte die erforderlich sind. Welche wären diese?

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jjunker
Allwissender
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Nachricht 27 von 30
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indem spezifisch und fachmännisch geantwortet wird?

@hkais Wären Sie so gnädig einfach einzusehen, dass hier Leute Ihre Zeit spenden und dieses Problem hier nicht gelöst werden kann?

MVP Müll_Verbreitungs_Problem
hkais
Einsteiger
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Nachricht 28 von 30
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@jjunker  schrieb:

indem spezifisch und fachmännisch geantwortet wird?

@hkais Wären Sie so gnädig einfach einzusehen, dass hier Leute Ihre Zeit spenden und dieses Problem hier nicht gelöst werden kann?


Ich bitte niemanden hier seine Zeit zu verschwenden. Insb. nicht mit Kommentaren die dem eigentlichen Zweck - hier zu helfen - nicht dienlich sind. Gerne meine Posts einfach ignorieren, wenn diese negative Emotionen triggern.

 

Ich bleibe bei dem Thema, dass der Prozess in der Form undokumentiert ist, damit andere Unternehmer sich daran orientieren können. Und diesem versuche ich Abhilfe zu schaffen.


Also nochmals zur Erinnerung:

Das Problem ist eine Anleitung zu haben mit der auch andere Unternehmer aktiv werden können.

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass dieses doch von einigen die sich hier sehr negativ äußern gar nicht gewünscht ist?!?

 

 

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andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 29 von 30
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@hkais  schrieb:

Das Problem ist eine Anleitung zu haben mit der auch andere Unternehmer aktiv werden können.

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass dieses doch von einigen die sich hier sehr negativ äußern gar nicht gewünscht ist?!?

 

 


Wenn es eine Anleitung gäbe, die auf Ihre Konstellation passen würde, könnten Sie davon ausgehen, dass die Person, die sie hätte, sie (bei Kenntnis dieser Community) hier vielleicht veröffentlichen würde.

 

Das dauert aber schonmal. Wenn es denn überhaupt der Fall wäre.

 

Ansonsten: jeder fängt mal an, sich mit einem solchen "Spezialgebiet" beschäftigen zu müssen.

 

Des weiteren haben ja etliche Beitragsersteller hier geschildert, was man machen könnte.

 

Nun wären Sie wohl dran...

 

In diesem Sinne: viel Erfolg.

 

Machbar ist das. Könnte aber dauern.

Elly08
Einsteiger
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Lieber hkais,

wenn ein Unternehmen mit den Programmen der DATEV selbst buchen will gibt es noch weit mehr Dinge zu beachten.

Deshalb bietet die DATEV selbst (oder über Corporate Partner) eine kostenpflichtige Konzeptionsberatung an, welche die ganzen Prozesse durchspricht und aufnimmt. Anhand dieser Konzeptionsberatung wird dann der gesamte Prozess beim Steuerberater und Unternehmen umgesetzt. 

 

29
letzte Antwort am 31.03.2025 13:37:35 von Elly08
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