Hallo Zusammen,
leider sind die Infos die ich im Datev-Shop und in Hilfecenter finde etwas dürftig.
Mich würde interessieren, was im Hinblick auf die Mitarbeiterverwaltung sowie Zeiterfassung Urlaubsplanung etc. als auch Eigenorganisation (z.B. Rechnungsschreibung usw) für einen Wechsel von EO Classic zu Comfort spricht.
Wer hat denn diesen Wechsel schon hinter sich und kann sagen, welche Punkte absolut für einen Wechsel sprechen?
Eine Frage dazu noch gibt es eine Übersicht in der sofort erkennbar ist welche Mitarbeiter wann regulär arbeiten und welche sich zum Beispiel am jeweiligen Tag im Urlaub, Homeoffice etc. befinden?
Liebe Grüße und vielen Dank vorab.
Wenn Du bei der Mitarbeiterverwaltung auf sowas hier stehst, ist EOcomfort gut genug 😂.
Andernfalls kann ich nur empfehlen auch als Kanzlei sich HR Suiten anzuschauen: @Personio, HRworks von @Michael_Welling, rexx systems, HCM4all - alles, was das Personal betrifft, kann man darüber erledigen: von der Bewerbung her bis zum Offboarding inkl. Vertragsgenerator und allem Zipp und Zapp. Bei personio meldet man sich als AN krank und automatisch geht ein eAU Abruf los und niemand muss den zusätzlich manuell anstoßen. HRworks arbeitet auch daran.
Die p-manent Consulting GmbH hat sich exakt darauf spezialisiert und wählt zusammen mit dem Kunden aka der Kanzlei aus, welche HR Suite ist die Beste, weil nicht alle Hersteller die gleichen Funktionen haben und wenn doch, andere Schwerpunkte in der Software setzen: Der große Vergleich von führenden HR-Softwareanbietern in der #Praxis (personio, HCM4all, rexx)
Man braucht nur einen Browser, seine Logindaten und ist good to go 👟.
@Hauke_Hamann hat HRworks erfolgreich eingeführt. Bewerben kann man sich bei ihm unter Jobs (devisia.de).
DATEV PMS ist tot ☠️, wenn gleich nur comfort offiziell abgekündigt wurde. DATEV will den eAU Abruf via ANO integrieren. Das kommt aber erst Q4 2023 bzw. Ende 2023 und man braucht ANO zwingend dazu und hat dann noch immer nicht die 98% anderen Vorteile einer extra HR Suite.
Moin,
wir sind umgestiegen und es ist wirklich gut bis sehr gut. Einzige Voraussetzung ist, dass Du ein alter "DATEVianer" sein musst, um die Logik zu verstehen und beizubehalten. Der Zeitraum der Nutzung ist auch entscheidend, Datev wird mit EOComfort in den nächsten 10 Jahren nicht in der Cloud sein und somit hast Du etwas Ruhe.
Wir haben uns mit den anderen Vewaltungssoftwareangeboten beschäftigt, aber uns für die OneWorld-Lösung entschieden, da ja genug angedockt wird und man nicht immer neue Umgebungen braucht. Wir haben echte Effizienzgewinne.
Einziger dealbreaker: Nehmt Euch einen sehr erfahrenen DatevMitarbeiter, der es Euch einrichtet und nehmt Euch Zeit.....
@Norddeutsch_Gunns schrieb:
Datev wird mit EOComfort in den nächsten 10 Jahren nicht in der Cloud sein und somit hast Du etwas Ruhe.
Oder andere Kanzleien überholen die eigene dann 🏎, weil man / DATEV nicht in der Geschwindigkeit mithalten konnte. Dann hat man im Zweifel in 10J eine Kanzlei, die es vor 20 Jahren auch schon gab. Ob das dem stetigen Wandel "da draußen" Rechnung trägt? Allein mein Screenshot sieht aus wie 199X und Gen Z wird eher lexOffice, personio und Co. als aktuell empfinden.
Hat man in 10J noch einen alten "DATEVianer" an Board? Nachher verlassen Mitarbeiter die Kanzlei und nehmen DATEV Wissen von vor 15J mit und dann steht man da.
Hallo,
da das Programm schon seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird, sind die Treffer der letzten Jahre m.E. alle aussagekräftig. Ich empfehle diesen Beitrag hier:
EO classic vs. EO comfort - DATEV-Community - 117825
Meinen Beitrag #19 würde ich auch heute noch so schreiben.
Auch hier gings es um einen möglichen Wechsel und Vorteile/Nachteile: Wechsel EO classic auf EO comfort - DATEV-Community - 25494
Inhalte überzeugen, Inhalte! Kein MA wird /w dem Design der Software kündigen, keiner!
Der Rentenbeginn kommt automatisch mit der Zeit ⌛. Muss man nichts für tun. Und wenn ich heute schon einen "alten DATEVianer" brauche - wie soll das in 10J sein? Muss der als Rentner noch weiter arbeiten?
Auch Inhalte überzeugen mich in DATEV EOcomfort nicht 👎. Hier ist oft schon die Rede von EOuncomfort, was es technologisch besser trifft 😅.
Aber sind verschiedene Sichtweise auf die Dinge 😊. Vollkommen normal.
Was einen Markt für interessante Ergänzungen geschaffen hat (die dann auch ansehnlichere Auswertungen ermöglichen), wie z. B. Ingentis:
Ingentis @ DATEV-Marktplatz
... witzig bzw. interessant ist, dass die Gründer von Ingentis ursprünglich Arbeits-Kollegen bei der Datev waren ...
Du antwortest mit PMS-Inhalten auf eine Frage nach einer Kanzleiorganisations-Software.
Bei eo Comfort geht es insbesondere um die Verwaltung und Abrechnung der Mandantenaufträge und das würde ich jeder DATEV Kanzlei dringend ans Herz legen. Wer es dann noch hübsch planen möchte, hat Spaß mit Ingentis.
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@RAHagena aber die Frage ist ja mehrteilig, auch wenn vielleicht nicht so beabsichtigt.
Insofern hat Daniel @metalposaunist ja schon den Part mit Urlaub, Homeoffice etc. richtig angeschnitten.
Wir haben seit Jahren EOcomfort.
Aber eben für den Bereich der Rechnungsschreibung etc.
Für den Bereich HR haben wir uns dieses Jahr eben für HRworks entschieden.
Riesen Komfort (comfort?) - Gewinn. Urlaubsantrag per Klick. Homeoffice per Klick. AU per Klick. Beginn und Ende Arbeitszeit per Klick "einstempeln"/"ausstempeln" etc.
Am PC, am PC im Homeoffice, am Handy - egal. Einfach im Browser. Mit single-sign-on direkt drin.
Das Programm generiert dann eine schöne saubere Übersicht der Anwesenheiten und und und. Automatisch.
Also meine Meinung: HR auf jeden Fall extern lösen.
Ob es dann für die Rechnungsschreibung noch EOcomfort braucht muss man selbst prüfen. Hängt meine ich auch an so Dingen wie Vorschussrechnungen etc. Da kann DATEV helfen. Aber ich finde: der Mehrpreis für EOcomfort, den man beim Mehrwertpaket noch obendrauf zahlen muss, ist nicht gerechtfertigt. Außer die Anpassung der USt-Sätze hat da gefühlt seit 25 Jahren keiner mehr was dran gemacht. Zumal auch hier wieder manche Stolpersteine gratis einprogrammiert wurden, die da keiner mehr ausbaut. (Ich sag nur Kontierung bei Auslagen - ein Dauerbrenner bei uns seit Anfang an. Wird nicht behoben.)
@Hauke_Hamann schrieb:@RAHagena aber die Frage ist ja mehrteilig, auch wenn vielleicht nicht so beabsichtigt.
Insofern hat Daniel @metalposaunist ja schon den Part mit Urlaub, Homeoffice etc. richtig angeschnitten.
Wir haben seit Jahren EOcomfort.
Aber eben für den Bereich der Rechnungsschreibung etc.
Für den Bereich HR haben wir uns dieses Jahr eben für HRworks entschieden.
Riesen Komfort (comfort?) - Gewinn. Urlaubsantrag per Klick. Homeoffice per Klick. AU per Klick. Beginn und Ende Arbeitszeit per Klick "einstempeln"/"ausstempeln" etc.
Am PC, am PC im Homeoffice, am Handy - egal. Einfach im Browser. Mit single-sign-on direkt drin.
Das Programm generiert dann eine schöne saubere Übersicht der Anwesenheiten und und und. Automatisch.
Also meine Meinung: HR auf jeden Fall extern lösen.
Dann habt ihr aber auch keine Zeiten und Kosten pro Auftrag!? Oder werden die Zeiten mehrfach erfasst?
Dann fehlt die Hälfte der benötigten Daten und wenn eo comfort dann tatsächlich nur für Rechnungsschreibung genutzt wird, mag es den Aufpreis nicht wert sein.
Urlaub geht in eo comfort auch per Klick, auch wenn die Maske schwer angestaubt ist, Homeoffice geht bei uns ohne Klick, AU auch...
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@RAHagena schrieb:
Urlaub geht in eo comfort auch per Klick, auch wenn die Maske schwer angestaubt ist, Homeoffice geht bei uns ohne Klick, AU auch...
Gehen tut immer irgendwie alles. Die Frage ist, was man möchte. Ich möchte Emojis 😍 - @wwinkelhausen will diese auf gar keinen Fall. Jede Kanzlei tickt anders und setzt andere Prioritäten und ganz ehrlich? Ich sehe DATEV Partner mehr vorne weg laufen als DATEV selbst. Mit DATEV geht viel. Ob das noch den Anforderungen des Marktes gerecht wird oder gar Arbeitnehmern der Zukunft? Wen will man mit EOcomfort hinterm Ofen hervor locken, wenn man als DATEV Neuling scheinbar nicht gut damit klar kommt, wenn man einen alten DATEVianer braucht? Ist dagegen personio oder HRworks oder lexOffice, oder, oder im Einsatz, wird das technisch affine Bewerber mehr locken.
Ebenso kann man auch mit einem Telefon mit Schnur ☎️ und Wählscheibe heute noch telefonieren. Man kann aber auch über den PC mittels Headset 🎧 telefonieren. Wenn die Kanzlei die Wählscheibe mehrheitlich möchte, ist doch okay?
Ich habe meine Wohnung anhand der Verfügbarkeit von schnellem Internet ausgemacht. Man kann auch ohne heute noch leben 😉.
DATEV ist nicht mehr der Branchenprimus. DATEV hinkt Jahre hinterher. Darauf möchte ich nicht unbedingt langjährig setzen.
Danke @Hauke_Hamann für den kurzen Abriss 👍.
@Howie: Ja, ingentis setzt aber auf DATEV auf und ist DATEV EOcomfort nicht gut gepflegt, kann ingentis da auch kein Gold mehr draus machen. IT muss gepflegt sein und darf nicht ausufern; braucht Standards.
Und @RAHagena: Wie bewirbt man sich bei Euch 🤔? Füllen Browser AddOns auch schon all meine Stammdaten bei Euch aus? Mit Jotform? Und dann? Werden die Daten manuell nach LODAS für eigene Kanzleimitarbeiter kopiert?
Ist interessant, dass man aus solchen Unterhaltungen auch ein bisschen was über den Führungsstil der Kanzlei erfährt: von klassisch konservativ bis wir machen das mal anders ist viel dabei.
Ich hatte mich vor ein paar Jahren damit beschäftigt und bin bei EO Classic geblieben. Leider finde ich den Thread nicht mehr- wie so oft😪. Ich hatte meine Kanzlei geschildert und das ich eben sehr viel mit der Auftragsverwaltung abbilde + Checkliste + + + und darauf war die Antwort eigentlich aller EO Comfort Nutzer unter anderem @Michael-Renz zumindest kann ich mich an Ihn erinnern, das dann der Zusatznutzen ausgesprochen gering ist und kaum ein Mehrwert.
Daher bin ich bei EO classic geblieben, zumal es damals beim installlieren der updates mit EO Comfort immer wieder Sonderdinge zu beachten galt. Vlt. heute nicht mehr da ich die updates inzwischen outgesourct habe und da nicht mehr up to date bin.
Aber ich denke das muss jede Kanzlei für sich entscheiden Datev EO classic ? EO Comfort oder damit würde ich mich vermutlich am ehesten beschäftigten Analyste tools von anderen Anbietern die Datev auslesen können und schicker oder @metalposaunist würde vermutlich sagen smarter sind und da gibt es inzwischen ein ganze Menge.
Auf Datev Alleinstellungsmerkmal kann Kanzlei leide rnicht mehr setzen siehe Datev Marktplatz und die vielen Anbieter die dort nicht gelistet sind. Die Zeiten sind halt vorbei- für mich leider- aber hilft nix muss man eben die Software so zusammenstückeln wie es für die eigene Kanzlei gut ist.
Ich kann das kurz schildern.
Wir erfassen die auftragsbezogenen Zeiten in EOcomfort am Auftrag, sonst hab ich ja keine Nachkalkulation.
Wir erfassen aber keine Eigenverwaltungszeiten, Fehlzeiten etc mehr in Datev. EOcomfort nutzen wir NUR noch für die Erfassung von Bearbeitungsaufwand am Auftrag. Also strikt getrennt.
Jeder Mitarbeiter stempelt sich morgens in HRworks ein. Seine Arbeitszeit läuft. Zum Feierabend stempelt er/sie sich aus, die Arbeitszeit ist damit mit Beginn und Ende und Pausen und Summe dokumentiert. Mit zwei Klicks. Das kriegst Du mit Datev nicht hin, auch nicht mit ganz vielen Klicks.
Wir haben also nirgendwo eine Doppelerfassung, weil ich in HRworks ja nicht mandantenbezogen erfasse.
HRworks ist bei uns DIE Plattform für Arbeitszeiten, Überstunden, Fehlzeiten, Urlaub. Da hat jeder seine Übersicht.
Mal von den anderen Features abgesehen. Hab jetzt gerade mit ein paar neuen Mitarbeitern das Onboarding gemacht. Rudimentäre Daten erfasst, den MA eingeladen, zu vervollständigen, dann MA in HRworks angelegt. Stammdaten einfach nach Datev übertragen. Easy.
Stellenbeschreibung gemacht, einfach online gestellt auf der Homepage. Easy.
Wo mach ich DAS in Datev bitte? Richtig.
Auch ich bin alter DATEVianer. Auch ich mag am liebsten alles in einer Umgebung haben und versuche das noch heute. So zB bei DUO statt Lexoffice (auch wenn Lexoffice da schon VIEL mehr bietet). Aber was macht Datev? Es ist 6 Jahre her, dass ich persönlich nach den Abschlagsrechnungen in Auftragswesen fragte. Jetzt wird an AWnext gebastelt. Abschlagsrechnungen? Fehlanzeige. Und da sprechen wir über DIE topaktuelle Online-Anwendung der Datev, nicht von diesem EO-Dinosaurier aus dem letzten Jahrhundert.
Und hier schreibst Du @RAHagena ja selbst, dass es Ingentis braucht, um es schick zu haben.
Also um auf die Eingangsfrage zu kommen.
Will man heute über EOcomfort nachdenken, sollte man nicht zu viel erwarten. EOcomfort heißt nicht, dass es komfortabel ist (O-Ton des Datev-Mitarbeiters bei der Einführung vor 9 Jahren! Denn damals war es schon veraltet). Es bedeutet Umstellungsaufwand und -kosten, Schulungen, sehr viel Gehirnschmalz in den Folgejahren. Denn die Einrichtung durch den Datev-Mitarbeiter deckt am Anfang noch lange nicht alles ab, was man haben will. Bis man alle benötigten Auftragssichten so eingestellt hat, wie man es braucht dauert es einfach zu lange. Das richtet keiner völlig fertig individuell passend ein, unbezahlbar.
Und obwohl die Datenbasis vorhanden ist, lassen sich viele Ansichten/Auswertungen mit den Bordmitteln eben NICHT darstellen. Denn Datev lässt bestimmte Kombinationen von Feldinformationen in einer Auftragssicht einfach nicht zu, da die gewünschten Felder dann schlicht nicht zur Auswahl stehen.
Wer sich mit den Auftragssichten und den zugehörigen Filtern mal eingehend beschäftigt hat, weiß genau was ich meine.
Daher meine Meinung: der auf jeden Fall fällige Mehrpreis ist für die gebotene Mehrleistung nicht gerechtfertigt.
Und vorweg bitte unbedingt ein Angebot für die Umstellung und Schulung einholen! Das ist nicht mal eben in vier Tagen erledigt. Tagessätze der Datev sind sicher bekannt.
Und nochmal: Der eigene Folgeaufwand ist nicht zu unterschätzen. Kommt man mit den Filtern mal auf den Geschmack, dann will man bestimmte Excel-Tabellen von früher ersetzen. Das ginge in der Theorie. Aber Datev ist halt Datev, darum braucht man eine extreme Kompromissbereitschaft.
An einfachen Dingen (seinerzeit wollte ich mal aus den Auftragssichten Quoten der einzelnen Finanzämter haben) scheitern auch die Datev-Experten. Lassen dabei in den Unternehmensdaten auch mal Datenschrott zurück, der sich nicht (sic!) wieder löschen lässt.
Also Kosten/Nutzen gut abwägen. ZUVOR festlegen, was man machen will.
Für die Auftragsbearbeitung eignet EOcomfort sich grundsätzlich, wenn man Abstriche hinzunehmen bereit ist. Für die HR-Verwaltung ist es m.E. nicht geeignet. Viel zu viel manueller (da isser wieder!) laufender Pflegeaufwand und einfach fehlende Features.
Aber das haben Sie auch in der EO Classic mit der Auftragsverwaltung nutze ich ebenfalls zur Nachkalkulation ohne EO Comfort.
Mitarbeiterzeiten lasse ich bei Zeiten und Kosten erfassen, was aber nicht wirklich komfortabel ist- leider.
Ich will hier wirklich kein Datev-Bashing betreiben. Ich hab auch schon mal ein paar Jahre die selbsternannte Nummer 2 am Markt getestet. Und irgendwann, als es untragbar wurde wieder zurück zur Genossenschaft.
Wenn man monatlich fünfstellig überweist, möchte man gern ernst genommen werden.
EOcomfort ist m.E. symptomatisch für die Softwareentwicklung bei Datev.
Wirklich gute Ansätze. Dann programmiert, sich irgendwo verlaufen, dann so bei 60-70% aufgehört und was anderes angefangen.
Nachbesserung? Fehlanzeige, keine Zeit.
Das war vor 25 Jahren so.
Das ist so bis heute, mit zwei Unterschieden:
ich zweifle, ob teilweise die 60% heute bei neuen Produkten überhaupt erreicht werden zur Freigabe und Datev feiert neue Basisfunktionen teilweise so ab, dass man sich zuweilen wundert.
(oder kurz: heute ist mehr Marketing als Programming).
Und DAS ist es, was einen als Datev-User manchmal ratlos und auch ärgerlich zurücklässt. Die Welt drumherum dreht sich halt weiter und wartet nicht.
Und es kommen Mitarbeiter WEGEN der Art wie wir arbeiten (digital) zu uns. Die fehlen dann dort, wo sie gegangen sind. Da wächst nichts analoges mehr nach. Das ist die Realität von heute, nicht in 10 Jahren.
Darum muss ich als Unternehmer 5-10 Jahre vorausdenken. Und ganz ehrlich, das sind nicht die Programmarchitekturen der 1990er, die ich da sehen will. Völlig unabhängig vom optischen Design.
Aber selbst mit den neuesten Cloud-Produkten tut Datev sich super schwer. Schaut doch mal bei MyDatev Kanzlei rein in die „Anwendungen“. Bleibt dat so? Räumt da noch wer auf oder was?Und da ist ja im Grunde noch gar nix drin! Sie könnten so viel mehr bieten funktional, um wettbewerbsfähig zu sein. Das macht mich wirklich persönlich betroffen, denn die Zukunft unserer Branche hängt daran.
Fazit: EOcomfort ja, mit Diskettenlaufwerk. Oder so.
@metalposaunist schrieb:@RAHagena schrieb:
Urlaub geht in eo comfort auch per Klick, auch wenn die Maske schwer angestaubt ist, Homeoffice geht bei uns ohne Klick, AU auch...
Gehen tut immer irgendwie alles. Die Frage ist, was man möchte. Ich möchte Emojis 😍 - @wwinkelhausen will diese auf gar keinen Fall. Jede Kanzlei tickt anders und setzt andere Prioritäten und ganz ehrlich? Ich sehe DATEV Partner mehr vorne weg laufen als DATEV selbst. Mit DATEV geht viel. Ob das noch den Anforderungen des Marktes gerecht wird oder gar Arbeitnehmern der Zukunft? Wen will man mit EOcomfort hinterm Ofen hervor locken, wenn man als DATEV Neuling scheinbar nicht gut damit klar kommt, wenn man einen alten DATEVianer braucht? Ist dagegen personio oder HRworks oder lexOffice, oder, oder im Einsatz, wird das technisch affine Bewerber mehr locken.
[...]
Und @RAHagena: Wie bewirbt man sich bei Euch 🤔? Füllen Browser AddOns auch schon all meine Stammdaten bei Euch aus? Mit Jotform? Und dann? Werden die Daten manuell nach LODAS für eigene Kanzleimitarbeiter kopiert?
Ist interessant, dass man aus solchen Unterhaltungen auch ein bisschen was über den Führungsstil der Kanzlei erfährt: von klassisch konservativ bis wir machen das mal anders ist viel dabei.
Das ist ja das tolle bei Steuerberatung: Jeder Steuerberatende ist irgendwo "Künstler" und findet seine eigenen Wege zum Ziel. Das eine "Richtig" gibt es nicht.
Dass Du als Techi eine andere Sicht auf die Software hast, ist nachvollziehbar, für mich muss meine Steuersoftware in erster Linie korrekte und nachvollziehbare Steuererklärungen liefern. Wie die aussieht, ist mir völlig egal. Andere definieren ihre Software über die Farbe "die ist jetzt ja blau :o", ist auch in Ordnung.
Bewerben geht bei uns über Jotform mit Browser-Ausfüllen oder über einen speziellen Calendly-Link. Zu dem Zeitpunkt brauche ich aber noch keine abrechnungsrelevanten Daten vom Bewerber. Für die Mandanten haben wir einen Formular gebaut, dessen Ergebnis wir in die Stammdaten-Excel-Datei von DATEV kopieren, daraus erzeugen wir einen Export , der dann in Lohn und Gehalt importiert wird... viel zu manuell für mich, aber für fastdocs ist der Schmerz zu gering und die Fluktuation zu klein...
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@RAHagena schrieb:
Das ist ja das tolle bei Steuerberatung: Jeder Steuerberatende ist irgendwo "Künstler" und findet seine eigenen Wege zum Ziel. Das eine "Richtig" gibt es nicht.
Dass Du als Techi eine andere Sicht auf die Software hast, ist nachvollziehbar, für mich muss meine Steuersoftware in erster Linie korrekte und nachvollziehbare Steuererklärungen liefern. Wie die aussieht, ist mir völlig egal.
Du hast grundsätzlich ja völlig recht.
Nur ist das Design gerade bei den neuen Cloud-Anwendungen ja nicht nur eine Frage der Farbe. Das Design entscheidet hier über die Bedienbarkeit. Wird da viel Platz verschwendet, verschwendet der User seine Zeit mit Scrollen.
Das ist bei dem alten EOcomfort ja zum Glück nicht so, weil insoweit hier noch das funktionale Design der 90er vorherrscht, egal wie oldshool oder wenig fancy das heute vielleicht wirkt. Da fehlt es nur an ein paar weiteren Funktionen. Hätte man locker machen können bei Datev, wo der alte Zossen noch so lang laufen soll.
Und die Fluktuation ist bei uns zum Glück auch gering. Wir nutzen solche Softwarelösungen aber auch immer gleich als Testfall für geeignete Mandanten.
@Hauke_Hamann schrieb:@RAHagena schrieb:
Das ist ja das tolle bei Steuerberatung: Jeder Steuerberatende ist irgendwo "Künstler" und findet seine eigenen Wege zum Ziel. Das eine "Richtig" gibt es nicht.
Dass Du als Techi eine andere Sicht auf die Software hast, ist nachvollziehbar, für mich muss meine Steuersoftware in erster Linie korrekte und nachvollziehbare Steuererklärungen liefern. Wie die aussieht, ist mir völlig egal.
Du hast grundsätzlich ja völlig recht.
Nur ist das Design gerade bei den neuen Cloud-Anwendungen ja nicht nur eine Frage der Farbe. Das Design entscheidet hier über die Bedienbarkeit. Wird da viel Platz verschwendet, verschwendet der User seine Zeit mit Scrollen.
Ich bin auch sehr gespannt, wie man die aktuellen Programme in der Cloud darstellen will und kann mir nicht vorstellen, dass das bis 2030 abgeschlossen ist... Stand heute hat ein sehr relevanter Anteil der DATEV Steuerberater noch nicht einen(!) Bestand in Unternehmen online, vor kurzem waren es noch knappe 50%... Das wird noch ein Spaß.
Dinge, die vielleicht in 2030 passieren, oder auch nicht, haben für meine persönlichen Entscheidungen keine Relevanz.
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... musste diese Info erst noch ein paar Stunden 'sacken lassen' 😎
Ist es tatsächlich so, ...
... dass derzeit ca 50 % der Datev-Kanzleien noch (überhaupt) nicht mit "Datev Unternehmen Online" arbeiten ?
@vogtsburger schrieb:
... musste diese Info erst noch ein paar Stunden 'sacken lassen' 😎
Ist es tatsächlich so, ...
... dass derzeit ca 50 % der Datev-Kanzleien noch (überhaupt) nicht mit "Datev Unternehmen Online" arbeiten ?
Ja, ist so.
Oder aber (als "DATEV-Entschuldigung") knapp über 50 %. So ganz genau wird DATEV das nicht zugeben, die Folien der diversen Veranstaltungen sind da aber eindeutig.
Zumal man ja nie die Basiszahl kennt, auf die sich diese "50%" beziehen...
@RAHagena schrieb:
Das wird noch ein Spaß.
Warum 🤔? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ⌛. Das ist Macht des Marktes und da wird auch eine eG nur bedingt was dran ändern können oder sie geht mit den Mitgliedern wegen technologischer Rückständigkeit zusammen unter 😆.
Muss DATEV alle mitnehmen? Einige wollen gar nicht mitgenommen werden. Die Zeit wird's zeigen, wohin sich die Branche entwickelt.
@metalposaunist schrieb:@RAHagena schrieb:
Das wird noch ein Spaß.
Warum 🤔? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ⌛. Das ist Macht des Marktes und da wird auch eine eG nur bedingt was dran ändern können oder sie geht mit den Mitgliedern wegen technologischer Rückständigkeit zusammen unter 😆.
Muss DATEV alle mitnehmen? Einige wollen gar nicht mitgenommen werden. Die Zeit wird's zeigen, wohin sich die Branche entwickelt.
Nun ja. Glücklicherweise wird die DATEV-Strategie nicht durch Forenbeiträge entschieden.
Die These mit der technologischen Rückständigkeit halte ich für ein wenig überzogen.
Wieviel Lohn- und Gehaltsabrechnungen haut DATEV jeden Monat raus? Das sind dann wie viele aller Lohn- und Gehaltsabrechnungen in Deutschland? So rückständig kann es nicht sein.....
@andreashofmeister schrieb:
Glücklicherweise wird die DATEV-Strategie nicht durch Forenbeiträge entschieden.
Ob das immer so glücklich ist? Ab und zu dürfte DATEV schon mehr / intensiver auf uns IT-Freaks hören, die Manuel gar nicht kennenlernen wollen 😅.
@andreashofmeister schrieb:
Die These mit der technologischen Rückständigkeit halte ich für ein wenig überzogen.
Nö, wenn Du mit sevDesk, lexOffice, personio und Co. jonglierst und man weiß, was man mit M365 alles anstellen kann, ist DATEV echt oldschool. Feedback von einer Kollegin nach dem personio Webinar zu deren eigener Abrechnung: die können so 50 bis 60%, was DATEV heute kann. Ich wäre von 10% ausgegangen aber eine Probeabrechnung oder Wiederabrechnung sucht man da vergebens. Die haben 1 System, das live in Echtzeit rechnet und auch in die Vergangenheit korrigiert. Was Lohn online kann? Keine Ahnung. DATEV hat hier nie Initiative gezeigt und mich eingeladen. Muss ich mich auch selbst drum kümmern, wenn ich wollte oder warum schmeißt man Lohn online nicht hier in die Community? Gibt's das schon?
Im Lohntermin mit @Sven_Wieczorek fiel öfter TAXMARO als gutes Beispiel, weil die einige Dinge gut umgesetzt haben.
Also man kann das Potential der Community noch viel mehr heben.
@andreashofmeister schrieb:
Wieviel Lohn- und Gehaltsabrechnungen haut DATEV jeden Monat raus? Das sind dann wie viele aller Lohn- und Gehaltsabrechnungen in Deutschland? So rückständig kann es nicht sein.....
Sorry, schlechte Erklärung 😶. Aber wir werden sehen ob aus 13,5 Mio. Abrechnungen mehr werden oder ob andere wie personio am Baum rütteln können. Da wir Deutschen aber eher eine Angstgesellschaft sind und auch Angst vor Veränderung haben, ist das ein hartes Brett, was man bohren muss aber da draußen tut sich was 😎.
Aber wir schweifen ab. Was kann man @Drifa18 denn nun raten? Es gibt kein klares ja/nein, sondern: es kommt drauf an und man muss es für sich selbst ausmachen? Right?
@Drifa18 schrieb:Hallo Zusammen,
leider sind die Infos die ich im Datev-Shop und in Hilfecenter finde etwas dürftig.
Tipp: "Buchen" Sie einen Termin mit einem DATEV-Spezialisten und lassen sich zum einen die Unterschiede von EO-Classic und EO-Comfort im allgemeinen und Ihre spezielle Frage im besonderen erklären bzw. veranschaulichen,
So habe ich das vor 24 Jahren gemacht und bin gut damit gefahren. Letztendlich eine Entscheidung, die ich aus heutiger Sicht immer wieder vertreten würde.
Es gibt diverse Möglichkeiten, die Facetten der EO-Programme gegenüberzustellen. Ich würde es über ein persönliches Beratungsgespräch machen.
Der DATEV-Shop ist da nicht das Mittel der Wahl.
Und wie @RAHagena (und vieler anderer auch) bin ich der Meinung, dass wir die EO noch längst nicht mit dem derzeitigen Funktionsumfang in der Cloud sehen werden. Und das ist auch gut so!
@metalposaunist schrieb:
@andreashofmeister schrieb:
Die These mit der technologischen Rückständigkeit halte ich für ein wenig überzogen.
Nö, wenn Du mit sevDesk, lexOffice, personio und Co. jonglierst und man weiß, was man mit M365 alles anstellen kann, ist DATEV echt oldschool. Feedback von einer Kollegin nach dem personio Webinar zu deren eigener Abrechnung: die können so 50 bis 60%, was DATEV heute kann. I
Äpfel und Birnen 😉 Für die Steuerberater sind die Steuerprogramme das Entscheidende; was der Mandant als Vorerfassungssystem nutzt, ist zweitrangig. Dazu noch Rewe Jahresabschluss. Da sehe ich niemanden, der das in den nächsten fünf Jahren adäquat ersetzen könnte.
Lohn ist auch deep **bleep**, 80% sind kein Problem, die restlichen 20% sinds. Und wenn ich gar nicht weiß, was ich alles nicht weiß, bin ich schnell der Meinung, dass ich schon fast fertig bin.
Und ohnehin: Konkurrenz belebt das Geschäft.
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
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@RAHagena schrieb:
was der Mandant als Vorerfassungssystem nutzt, ist zweitrangig.
Das sehen wir bei der megra komplett anders aber so unterschiedlich entwickeln sich Kanzleien; werden andere Prioritäten gesetzt 😊. Wir nehmen den Mandanten mit auf seine Unternehmerreise und beraten aktiv auch zu Vorsystemen und lassen ihn da nicht alleine im Technologiedschungel stehen, damit wir am Ende weniger Arbeit haben. Nachher wechselt so ein Mandat von DreamRobot auf JTL und dann steht man als Kanzlei mit TAXDOO und OSS wie blöd da - obwohl alles smart miteinander hätte sprechen können, wenn man das "richtige" System nutzt 😉.
@RAHagena schrieb:
Äpfel und Birnen 😉
Technologie ist Technologie - die vergleiche ich miteinander 😉.
@andreashofmeister schrieb:
[...]Tipp: "Buchen" Sie einen Termin mit einem DATEV-Spezialisten und lassen sich zum einen die Unterschiede von EO-Classic und EO-Comfort im allgemeinen und Ihre spezielle Frage im besonderen erklären bzw. veranschaulichen,
[...]
... vermutlich gab es vor 24 Jahren "EO Comfort" noch nicht, sondern nur das leicht einprägsame Produkt "IDVS", das damals in ganz neue Regionen von Hardware-Voraussetzungen vorstieß und die 'Kontrollwahn(sinnigen)' und 'Deckungsbeitragsoptimierenden' unter den Kanzleiinhabern in Verzückung brachte.
Damals war das Wörtchen "IDVS" für mich ein 'Reizwort', heute lässt es mich 'kalt' 😎
@vogtsburger schrieb:@andreashofmeister schrieb:
[...]Tipp: "Buchen" Sie einen Termin mit einem DATEV-Spezialisten und lassen sich zum einen die Unterschiede von EO-Classic und EO-Comfort im allgemeinen und Ihre spezielle Frage im besonderen erklären bzw. veranschaulichen,
[...]
... vermutlich gab es vor 24 Jahren "EO Comfort" noch nicht, sondern nur das leicht einprägsame Produkt "IDVS", das damals in ganz neue Regionen von Hardware-Voraussetzungen vorstieß und die 'Kontrollwahn(sinnigen)' und 'Deckungsbeitragsoptimierenden' unter den Kanzleiinhabern in Verzückung brachte.
Damals war das Wörtchen "IDVS" für mich ein 'Reizwort', heute lässt es mich 'kalt' 😎
Natürlich haben Sie Recht. EO-Comfort hieß früher IDVS.
IDVS stand für
Integrierte
DATEV
Verbund
Software
Letztendlich ja der Vorgänger zum DAP. Lief sogar ein Zeitlang unter OS/2.
Trotzdem würde ich wieder so vorgehen.
Wie würden Sie denn diejenigen bezeichnen, die heute mit Power-BI das EO-Controlling betreiben, @vogtsburger ? Auch
'Kontrollwahn(sinnigen)' und 'Deckungsbeitragsoptimierenden' unter den Kanzleiinhabern......
?