Hallo @S_U_P_E_R_V_I_S_O_R und @mic ,
ich bin heute ganztags auf einer Kanzleiveranstaltung. Daher kann ich nur kurz antworten.
Ich werde Ihnen morgen ausführlichere Antworten nachliefern.
Viele Grüße
Tobias Saule
Hallo @mic ,
welche Banken und Sparkassen am Rückkanal teilnehmen, finden Sie hier:
https://digitaler-finanzbericht.de/finanzinstitute/teilnehmende-banken-und-sparkassen
Voraussetzung für den Rückkanal ist die vorherige Übermittlung von Jahresabschlüssen an die Kreditinstitute.
Sofern Sie die Sparkasse Ihres Mandanten dort als Teilnehmer unter DiFin-Hinweg, aber (noch) nicht unter dem DiFin-Rückkanal finden, können Sie (bzw. ihr Mandant) gerne direkt bei der betreffenden Sparkasse nachfragen, ab wann dies geplant ist (ggf. mit dem Hinweis, dass die VR-Bank vor Ort dies bereits unterstützt 😊).
Hat Ihre Kanzlei schon Jahresabschlüsse an Banken/Sparkassen übermittelt? Wenn ja, haben Sie auch schon mal den DiFin-Rückkanal genutzt?
Wie werden selbst geplante Darlehen aus der lokalen Wirtschaftsberatung in der Cloud berücksichtigt?
DATEV Analyse und Planung unterstützt die beiden häufigsten verwendeten Finanztypen „Annuitätendarlehen“ und „Tilgungsdarlehen“.
Teilzahlungskredite und Leasingfinanzierungen werden in DATEV Analyse und Planung nicht angeboten.
Die Finanzanalyse steht auch über 2025 hinaus noch zur Verfügung.
Seit Anfang 2025 gibt es in Finanzanalyse im jeweiligen Kredit eine Export-Funktion für den späteren Datenimport in DATEV Analyse und Planung. Sie finden diesen Export in der Finanzanalyse im geöffneten Kredit unter „Extras / Darlehen für Analyse und Planung exportieren“.
Für Annuitätendarlehen und Tilgungsdarlehen können Sie gerne die Daten exportieren. Wir wollen dieses Jahr in DATEV Analyse und Planung eine Importmöglichkeit anbieten.
Viele Grüße
Tobias Saule
Hallo @S_U_P_E_R_V_I_S_O_R ,
Sie müssen in jedem einzelnen Mandanten, wo Sie bspw. eine Unternehmensplanung erstellt haben und Auswertungen/Berichte benötigen, die Berichte und Auswertungen separat abspeichern.
Ein „Tool“ oder eine Funktion zum globalen Archivieren über alle Mandanten wird es nicht geben.
Im Jahr 2026 können Sie bestehende Planungsfälle in Unternehmensplanung weiterhin öffnen, um bspw. Auswertungen zu erstellen. Eine ordnungsgemäße Funktion von Unternehmensplanung können wir Ihnen ab 01.01.2026 jedoch nicht mehr gewährleisten.
Die im Planungscockpit vorhandenen Plandaten aus der BWA01 können Sie über eine csv-Datei exportieren und in DATEV Analyse und Planung importieren.
Die in Finanzanalyse vorhandenen Daten zu Annuitäten- und Tilgungsdarlehen können Sie ebenfalls exportieren und im Lauf des Jahres 2025 in DATEV Analyse und Planung importieren.
Alle weiteren Daten aus der Unternehmensplanung (z.B. Daten aus Absatz- oder Materialobjekten) können leider nicht exportiert/importiert werden.
Viele Grüße
Tobias Saule
Hallo Herr Saule,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Da man die Daten nicht global exportieren kann, wird dann das Programmodul Wirtschaftsberatung im DATEV Arbeitsplatz erhalten bleiben, um alte Fälle später erneut öffnen zu können?
Oder wird es das Modul nach einem Update irgendwann nicht mehr geben?
Jetzt einen Mitarbeiter abzustellen der die Daten von hunderten Mandanten in eine PDF oder csv exportiert kann ja nicht die Lösung für eine Archivierung sein?
@Tobias_Saule schrieb:Hallo @mic ,
welche Banken und Sparkassen am Rückkanal teilnehmen, finden Sie hier:https://digitaler-finanzbericht.de/finanzinstitute/teilnehmende-banken-und-sparkassen
Voraussetzung für den Rückkanal ist die vorherige Übermittlung von Jahresabschlüssen an die Kreditinstitute.
Sofern Sie die Sparkasse Ihres Mandanten dort als Teilnehmer unter DiFin-Hinweg, aber (noch) nicht unter dem DiFin-Rückkanal finden, können Sie (bzw. ihr Mandant) gerne direkt bei der betreffenden Sparkasse nachfragen, ab wann dies geplant ist (ggf. mit dem Hinweis, dass die VR-Bank vor Ort dies bereits unterstützt 😊).
Hat Ihre Kanzlei schon Jahresabschlüsse an Banken/Sparkassen übermittelt? Wenn ja, haben Sie auch schon mal den DiFin-Rückkanal genutzt?
Das beantwortet leider nicht meine Frage. Die Möglichkeit zur Nutzung ist bekannt, aber wird es tatsächlich genutzt? Ich kenne keinen einzigen Mandanten oder Steuerberater der den Rückkanla tatsächlich nutzt. Sie müssten es im Haus doch nachvollziehen können.
Hallo @mic ,
die Banken haben bisher ca. 36.000 Zins- und Tilgungspläne und ca. 10.000 Sicherheiten-Übersichten bereitgestellt.
Hilft Ihnen diese Info weiter?
Viele Grüße
Tobias Saule
Ja, das ist eine Antwort.
Laut Google hat die Datev 40.000 Genossen. Wenn jeder genossen nur 150 Buchführungsmandanten hat sind das 6.000.000. Bezogen auf die ca. 36.000 Zins und Tilgungspläne sind das gerade mal 0,6% der Buchführungsmandate.
Das deckt sich mit der Aussage des Bänkers, dass fast niemand den Rückkanal nutzt. Ebenso passt es mit den Aussagen der anderen Berater.
Daher sollte der Rückkanal am Ende der Entsicklungsplanung stehen. Die Einbindung von Finanzanalyse aus der Wirtschaftsberaterung jedoch oberste Priorität genießen. Insbesonder auch Leasing und weiter Darlehsarten.
@Tobias_SauleGrundsätzlich finde ich die Berücksichtigung des Rückkanlas gut, aber in meinem Berufsaltag spielt er gar keine Rolle. Ich würde mir wünschen, dass die DATEV endlich die Berater wieder im Blick hat.
Hierzu zählt auch die Beendigung der ständigen Bevormundung. So ist es meine entscheidung ein altes Office weiter zu nutzten. Sollten die Schnittstellen nicht mehr funktionieren, dann ist das MEIN Problem. Hier soll DATEV nicht einfach die Installation der Schnittstelle verweigern. Auch möchte ich die Reihenfolge bei der Datenvisualisierung selber bestimmt. Die Verantwortung liegt bei MIR und nicht bei der DATEV. Ebenso sollte die alte Unternehmensplanung zwingend erhalten bleiben und von uns genutzt werden können. Dann halt ab 2026 ohne die Schnittstellen zu REWE. Aber DAS sollte UNSERE Entscheidung sein und nicht die der DATEV!
Hallo @S_U_P_E_R_V_I_S_O_R ,
die Geschäftsfeldübersicht „Wirtschaftsberatung“ wird es weiterhin im DATEV Arbeitsplatz geben. Im Jahr 2026 können Sie darüber alte Fälle aus Unternehmensplanung öffnen.
In dieser Geschäftsfeldübersicht können Sie sich im Kontextmenü des Spaltenkopfs über „Einstellungen Liste“ eine weitere Spalte „Programmname“ einblenden.
Dann sehen Sie alle Fälle aus dem Programm Unternehmensplanung.
So können Sie die für die mögliche Archivierung relevanten Mandanten und Fälle eingrenzen.
Es gibt kein Tool oder eine ähnliche Funktion, mit dem Sie über alle Mandanten hinweg die relevanten Auswertungen aus der Unternehmensplanung als PDF-Dateien ausgeben und archivieren können.
Mein Team hat begrenzte Entwicklungskapazitäten.
Wir standen vor der Frage,
a) bis Ende 2025 die Cloud-Planung entsprechend weiterzuentwickeln und dann aber nur wenige Datenübernahmemöglichkeiten anzubieten oder
b) eine umfangreiche Datenmigration von Unternehmensplanung in die Cloud anzubieten und dafür aber dann einen zu geringen Funktionsumfang für die Ablösung der Unternehmensplanung zu haben.
Eine Verschiebung der Ablösung der Unternehmensplanung über Ende 2025 hinaus ist keine Option (die Gründe dafür hab ich in einer Antwort am 14.02.2025 12:05 Uhr erläutert).
Vor dem Hintergrund haben wir uns für Variante A entschieden.
Hätten Sie an unserer Stelle anders entschieden?
Uns ist bewusst, dass für Sie ein einmaliger zeitlicher Mehraufwand entsteht. Aber wir hoffen, dass die neue Cloud-Planung auch Mehrwerte gegenüber der bisherigen Unternehmensplanung bietet und Sie damit durch die Umstellung auch Vorteile haben.
Viele Grüße
Tobias Saule
Anforderungsmanagement
Lösungen zur Beratung
DATEV eG
Moin Herr Saule,
und erst mal danke dafür, dass Sie sich so intensiv hier einsetzen.
Aber auch muss kritisieren!
Erst einmal darf ein ein bestehendes Produkt, dass viele Genossen nutzen, erst dann ausrangiert werden, wenn das Nachfolgeprodukt mindestens den selben Funktionsumfang hat und den Anwender im gleichen Umfang unterstützt.
Kann das Cloud-Produkt diesen Umfang bis Ende 2025 sicher (!) erreichen?
Wenn nicht, wäre die eine (möglicherweise schwerwiegende) Beeinträchtigung der Anwender. Und dann stellen sich für die Anwender auch Haftungsfragen, wenn nicht das bisherige Niveau der Beratung erreicht werden kann. Oder es stellt sich die Frage nach Entschädigung, wenn das Niveau nur noch durch zusätzliche Maßnahmen (z.B. durch dafür erstellte Excel-Vorlagen) erreicht werden kann.
Datev ist eine Genossenschaft. Ich verstehe darunter u.a., dass die Genossen unterstützt und nicht behindert werden.
Warum auch für "Altfälle" den Umweg über Kontextmenü und Einblenden? Warum nicht einfach den sichtbaren Eintrag nur umbenennen? "Unternehmensplanung Altfälle" klingt vielleicht nicht schön, sagt aber alles aus, was man als Anwender braucht. Vielleicht fällt jemanden auch etwas besseres ein, solange nur klar ist, was gemeint ist.
Warum nur immer diese Umwege zu Funktionen, die mehr und mehr Klicks erfordern? Und damit mehr und mehr Zeit und damit auch mehr und mehr Kosten für die Kanzleien/Genossen?
Was ist so schwer daran, ein "Tool" (besser eine Funktion) zu programmieren, welche eine PDF-Ausgabe von mehreren bis allen Fällen erlaubt? Die Ausgabe für einen Fall gibt es doch. Der Rest ist eine einfache Schleife, die alle markierten Fälle nacheinander ausgibt. Wenn es ganz simpel sein soll: eine Batch-Datei. Mal ehrlich, kann dass der Aufwand von mehr als einer Mann-Stunde sein?
Ihre Frage bezüglich der begrenzten Entwicklungskapazitäten (die ich gut verstehen kann) hat Punkt c) vergessen:
(Vorausgesetzt die Cloud-Lösung erlaubt nicht mindestens gleiche Anwendung) die noch nicht abgeschlossenen Altfälle weiterzuführen.
Allerdings bin ich auch erstaunt, dass Punkt b) die Datenmigration ein wirkliches Hindernis sein soll - es sei denn halt, die Cloud-Anwendung kann eben nicht alles, was die alte Anwendung kann. Dann bin ich wieder bei der Forderung: Einstellung erst, wenn eine vergleichbare neue Anwendung geschaffen wurde. Und dann darf es bei einer Migration keine wirklichen Probleme geben. Denn wie man Datenfelder benennt ist egal, die dazu benötigten Daten sind zumindest gleich, die Migration also eine einfache Zuordnung aus Datenstruktur 1 zu Datenstruktur 2.
Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung, was die Zuordnungstabellen, die Sie als Problem angaben, bedeuten. Einen Hinweis darauf habe ich auch nicht gelesen (kann noch mein Fehler sein, weil ich nicht alles vollständig gelesen habe. Dann bitte Hinweis auf den betreffenden Beitrag). Warum sind diese ein Problem? Was ändert sich denn von Jahr zu Jahr? Gesetzliche Vorgaben? Kann ich mir nicht vorstellen. Die kommen auch innerhalb der Kalenderjahre, also keine besondere Notwendigkeit zum Jahreswechsel. Und muss dies nicht auch in der Clous-Anwendung eingepflegt werden? Die Datenstruktur für die Clous-Anwendung mag etwas anders aussehen als bei der alten Anwendung, aber sie müssen beide kompatibel sein. Ansonsten würde eine Variante möglichweise falsche Ergebnisse liefern. Sprich, ich sehe auch da nicht die Schwierigkeit, per "Übersetzungsroutine" die Anpassungen auch der Cloud-Anwendung auch der alten Anwendung zur Verfügung zu stellen.
Sie fragen: "Hätten Sie an unserer Stelle anders entschieden?"
Ich glaube, das hätte ich! Wohl wissend, dass nicht jeder meine Entscheidung gutheißen würde.
Ich kann Sie auch gut verstehen, da Sie mit (vermutlich stark bis sehr stark) limitierten Ressourcen arbeiten müssen. D.h., Sie müssen bei der Entwicklung Kompromisse machen, um Vorgaben irgendwie zu erreichen. Und Harakiri werden Sie auch nicht als Option ansehen - völlig verständlich.
Und ich erwarte - wie Sie auch - dass die Clous-Anwendung eines Tages statt Aufwand einen Mehrwert bringen wird. Es wird wie mit allen Datev-Cloud-Produkten sein: Man muss ein paar Jahres warten, bis sie ausgereift und nutzbar sind.
Und ein Tipp an alle Datev-Entwicklungsgruppen: Plant von Anfang an Mehrfach oder Massenverarbeitungen von Mandanten ein! Programmieren müsst ihr dies ohnehin, aber dies bei der Entwicklung von Anfang an berücksichtigen bedeutet, weitaus weniger (berechtigte) Mecker. Ein durchgehendes Manko in den letzten vielen Jahren!
Wie eingangs gesagt, ich bin Ihnen dankbar für all dies ausführlichen Beiträge! Meine Kritiken treffen eigentlich auch nicht Sie, sondern diejenigen, die Ihnen diese Vorgaben geben.
QJ
Hallo @quantenjoe ,
erst mal möchte ich mich ganz herzlich für Ihre ausführliche Antwort bedanken!!
Die hier in der Diskussion enthaltenen Beiträge kommen bei uns nicht als persönliche Kritik an, sondern es geht meiner Meinung nach viel um die „Sache“ 😊 Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken!
Unser Ziel ist es, die in der Roadmap geplanten Themen bis Ende 2025 umzusetzen. Da es keine 1:1-Umstellung ist, wird die Cloud-Planung nicht den gleichen Umfang wie die bisherige Unternehmensplanung haben.
Aber die am häufigsten genutzten Funktionen werden ermöglicht.
Bei der von Ihnen geforderten Funktion einer PDF-Ausgabe von mehreren bis alle Fällen steckt der „Teufel im Detail“.
Soll so eine Funktion auf Knopfdruck PDF-Auswertungen über alle Mandanten ausgeben? Oder soll erst ein Dialog zur Auswahl von a) einem oder b) mehreren U-Plan-Mandanten kommen? Daneben gibt es einige Kanzleien, die in der Wirtschaftsberatung mehrere Datenpfade angelegt hatten. Soll dieses Tool dann auch die Auswahl mehrerer Datenpfade beinhalten?
Sollen alle U-Plan-Fälle innerhalb eines Mandanten ausgegeben werden? Oder nur eine Auswahl von Fällen, die vom Anwender festgelegt wird?
Welche Auswertungen sollen als PDF ausgegeben werden? Alle in U-Plan vorhandenen Auswertungen (das sind recht viele)? Oder soll der Anwender das vorher entscheiden können, welche Auswertungen ausgegeben werden sollen?
Für wie viele Planjahre sollen die Auswertungen ausgegeben werden? Für die maximal möglichen 5 Planjahre? Oder eine Auswahl ermöglichen für die Anzahl der Jahre?
Sollen auch Ist-Vorjahre mit in die Auswertungen einfließen?
Sollen in den Auswertungen auch immer die Monatswerte mit ausgegeben werden? Wenn ja, dann im Querformat?
Ich möchte mit diesen Fragen auf keinen Fall Ihren Vorschlag diskreditieren!! Ich möchte Ihnen und allen Lesern aufzeigen, dass wir an der Stelle mehr bedenken und im Zweifelsfall implementieren müssten.
Aus dem Grund haben wir uns bei der seit Januar 2025 verfügbaren Funktion des Datenexports von Finanzanalyse-Krediten auch dafür entschieden, den Export nur direkt im jeweils geöffneten Kredit anzubieten. Einen „Massen-Export“ haben wir aus den oben beschriebenen Fragen nicht umgesetzt.
Eine Datenmigration würde bedeuten, dass alle Planungsdaten aus der Vor-Ort-Datenbank der Wirtschaftsberatung in die Cloud hochgespeichert werden müssten.
Daneben würde eine Datenmigration ein „Neudenken“ und „Vereinfachen“ behindern.
In der Unternehmensplanung sind die Daten jeweils vor Ort auf den Kanzleiservern in der Wirtschaftsberatungs-Datenbank gespeichert. Bei einer Datenmigration müssten wir sicherstellen, dass diese OnPremise-Daten in allen möglichen Netzwerk-Konstellationen in die Cloud gespeichert werden könnten. Das ist schon recht aufwändig.
Wir hätten dann erst in der Unternehmensplanung eine Funktion einbauen müssen, damit die OnPremise-Daten sukzessive in der Cloud gespeichert werden könnten.
Wir stünden dann wieder vor der Entscheidung, die begrenzten Entwicklungskapazitäten entweder in die abgekündigte OnPremise-Unternehmensplanung zu investieren oder in der Zeit einige notwendige Planungsfeatures in der Cloud zu implementieren.
Viele Kanzleien nutzen für die Erstellung von Planungen Excel (und nicht Unternehmensplanung). Diese Kanzleien kritisieren, dass Unternehmensplanung recht komplex ist und damit viel Zeit für die Einarbeitung erfordert.
Wir möchten mit der neuen Planungslösung die Einstiegshürden senken und damit mehr Mitgliedern eine einfachere Beratungslösung an die Hand geben.
Die Forderung einer „1:1-Umstellung“ kollidiert mit dem Ziel einer einfacheren Planungslösung für mehr Mitglieder.
Da wir keine Cloud-Lösung mit dem selben Funktionsumfang wie U-Plan anbieten, wird eine Datenmigration aufwändiger. Was soll mit den Daten aus Datenfeldern passieren, die für eine Berechnung in der Unternehmensplanung notwendig waren, die aber in der Cloud-Planung nicht angeboten werden?
Würden wir eine Datenmigration anbieten, so müssten wir im Grunde genommen das bisherige Datenmodell der Unternehmensplanung 1:1 in der Cloud fortführen. Ein „Neudenken“ im Sinne von „Vereinfachen“ durch z.B. Weglassen von selten genutzten Funktionen würde dann erschwert werden.
Obwohl wir einige der weniger häufig genutzten Funktionen weglassen, bin ich überzeugt, dass auch die neuen Cloud-Features für die meisten U-Plan-Anwender einen Mehrwert bieten (im Sinne von „ausreichen“).
Anhand der Absatzobjekte lässt sich das gut erklären.
In U-Plan können Sie in einem Absatzobjekt aktuell 5 Arten von Erlösen (Jahreswert, Halbjahreswert, Quartalswert, Monatswert, Einmalig) und 4 Arten der Monatsverteilung (Gleichverteilt, individuell, Erster Monat, Letzter Monat) erfassen. Damit sind Sie zwar maximal flexibel in der Erfassung, aber das ist schon recht komplex.
In der neuen Absatzerfassung wollen wir das auf die Erfassung von Jahres- und Monatswerten und 2 monatlichen Verteilungen (Absolutbeträge in Euro und Prozentanteile) reduzieren.
Mit einer so „entschlackten“ Detailerfassung können Sie weiterhin die Vorteile eines Absatzobjekts nutzen (z.B. flexible und schnelle Abbildung der individuellen Unternehmensstruktur; verschiedene Szenarien durch schnelles Hinzufügen/Entfernen von Detailobjekten abbilden). Und für viele Neu- oder Weniganwender reduzieren wir damit die Einstiegshürden.
Die Zuordnungstabelle ist verantwortlich für die Datenübernahmen der Fibu-Daten in die Unternehmensplanung. Da es jedes Jahr im Rechnungswesen durch die gesetzlichen Änderungen neue Konten/Kontenfunktionen, etc. gibt, müssen wir die Wirtschaftsberatungs-Zuordnungstabelle auch anpassen (damit haben wir einen doppelten Pflegeaufwand).
In der Cloud-Welt sind die Beratungslösungen im Rechnungswesen integriert. Die gesetzlichen Änderungen, die im Rechnungswesen in den Kontenzwecken gemacht werden, sind dann automatisch auch in den Beratungslösungen enthalten (damit nur ein einfacher Pflegeaufwand).
Viele Grüße
Tobias Saule
Moin Herr Saule,
wow, dass ist mal echt eine Antwort. Vielen vielen Dank!
Ich werde das in Ruhe durchlesen. Aber allein, dass Sie sich diese Mühe gemacht haben: Meinen Respekt und vielen Dank! 👍
Ich werde mich melden! Gerne melden 😊
QJ
Hallo!
Nach alldem was ich hier (und auch anderswo) lese, befürchte ich, dass das Thema Unternehmensplanung bei DATEV gestorben ist. Für mich ist das jedenfalls so, nachdem ich heute mit einer letzten umfassenden Planrechnung begonnen habe, welche ich auch noch mit der aktuellen "UPR" von Datev zuende bringen werde.
Die meisten der "geliebten" Funktionen aus der Untetrnehmensplanrechnung wird es in der Cloud-Anwendung nicht mehr geben.
Was übrig bleibt ist weniger als das, was ich früher mit Excel geplant habe. Für mich bedeutet dieser Schritt in Sachen UPR eine Abkehr von DATEV, zurück zu meiner selbstgestrickten Excel-Lösung oder altetrnativ zu einem anderen Anbieteter solcher Softwaren.
Schade!
Stellt sich die Frage, ob ich den Programmbereich Wirtschaftsberatung dann überhaupt noch benötige. Was ich neben UPR davon noch benutze, sind im Wesentlichen Finanzanalysen ( v. a. Entwicklung von Darlehens- und Verrechnungskonten). Das geht natürlich ebenso gut mit Excel...
Hallo zusammen,
hallo Herr Saule,
ich konnte es einfach nicht lassen, auf Ihren Beitrag, sehr geehrter Herr Saule, nochmals gesondert zu reagieren.
In der Unternehmensplanung sind die Daten jeweils vor Ort auf den Kanzleiservern in der Wirtschaftsberatungs-Datenbank gespeichert. Bei einer Datenmigration müssten wir sicherstellen, dass diese OnPremise-Daten in allen möglichen Netzwerk-Konstellationen in die Cloud gespeichert werden könnten. Das ist schon recht aufwändig.
Wir hätten dann erst in der Unternehmensplanung eine Funktion einbauen müssen, damit die OnPremise-Daten sukzessive in der Cloud gespeichert werden könnten.
Wir stünden dann wieder vor der Entscheidung, die begrenzten Entwicklungskapazitäten entweder in die abgekündigte OnPremise-Unternehmensplanung zu investieren oder in der Zeit einige notwendige Planungsfeatures in der Cloud zu implementieren.
Es dürfte den meisten bis allen DATEV-Kunden völlig egal sein,
- wo Daten genau gespeichert sind,
- was bei Datenmigrationen sichergestellt sein muss,
- ob etwas in der Cloud ist oder sonstwo,
- ob eine Programmentwicklung aufwändig ist (vor allem, wenn sie nur die notwendige und scheinbar unabdingbare Folge einer durchaus fragwürdigen Gesamtneukonzeptionierung ist) und
- wie Sie das mit Ihren Entwicklungskapazitäten hinbekommen!
Ihr Kunde möchte nur eine gute und funktionierende Software weiter benutzen, welche Sie in der Vergangenheit mit den DATEV-Gebühren eben desselben Kunden entwickelt haben! Nicht mehr und nicht weniger. Sie sind gerade dabei, dieses Werk "in die Tonne zu treten" und durch Anfänger- bzw. Laien-Software zu ersetzen.
Viele Kanzleien nutzen für die Erstellung von Planungen Excel (und nicht Unternehmensplanung). Diese Kanzleien kritisieren, dass Unternehmensplanung recht komplex ist und damit viel Zeit für die Einarbeitung erfordert.
Um diese Kanzleien geht es hier nicht! Jeder kann Excel benutzen, wenn er das für sinnvoll hält oder er die DATEV-UP für zu komplex hält oder es ihm die Einarbeitungszeit nicht wert ist. Insoweit wäre eine solche vorgebrachte Kritik kein Grund, DATEV-UP in der bestehenden Form abzuschaffen!
Wir möchten mit der neuen Planungslösung die Einstiegshürden senken und damit mehr Mitgliedern eine einfachere Beratungslösung an die Hand geben.
Aha? Geringere Einstiegshürden zu Lasten der Qualität! Einfache Beratungslösung (->Laien-Software), anstelle von qualifizierter, differenzierter Beratung! Toll!
Die Forderung einer „1:1-Umstellung“ kollidiert mit dem Ziel einer einfacheren Planungslösung für mehr Mitglieder.
Da wir keine Cloud-Lösung mit dem selben Funktionsumfang wie U-Plan anbieten, wird eine Datenmigration aufwändiger. Was soll mit den Daten aus Datenfeldern passieren, die für eine Berechnung in der Unternehmensplanung notwendig waren, die aber in der Cloud-Planung nicht angeboten werden?
DATEV sollte dringend seine Zielsetzung überdenken: "... einfachere Planungslösungen für mehr Mitglieder."? Was ist das denn? Zumal hier im konkreten Fall unstreitig "einfacher" mit "schlechter" korreliert!
Bitte erhalten Sie die bestehende Unternehmensplanung für alle diejenigen Ihrer Kunden, die ein gutes Planungsprogramm für professionelle, differenzierte und detailreiche Planungen benötigen. Sie müssen es nicht weiterentwickeln! Lassen Sie es einfach so, wie es ist.
Wenn Sie daneben ein Planungstool für kleinere Fälle anbieten möchten, gerne!
Hallo @franzflott ,
Sie gehen davon aus, dass „das Thema Unternehmensplanung bei DATEV gestorben“ ist. Dem möchte ich widersprechen! 😊
Mein Team arbeitet seit 2023 mit Hochdruck an der Nachfolgelösung der Unternehmensplanung.
Im Dokument 1028430 ist im Abschnitt 5 ein Funktionsvergleich zwischen der Unternehmensplanung und DATEV Analyse und Planung enthalten. Im „Ausblick“ finden Sie wichtige Themen für die Weiterentwicklung in 2025.
Welche Themen/Funktionen fehlen Ihnen noch, damit Sie eine „professionelle, differenzierte und detailreiche Planung“ erstellen können?
Ich glaube, wenn die Detailerfassungen für Absatz, Material und Personal in der Planung enthalten sind, müssten Ihre Anforderungen ein großes Stück mehr erfüllt sein.
Viele Grüße aus Nürnberg!
Tobias Saule
1. Wunsch
Die neue Version sollte mit mindestens demselben Funktionsumfang kommen wie die alten Programme Ihn bereits jetzt haben!
Sonst kommt das nächste Fiasko....
Nur mal schnell überflogen und Unterschiede markiert. --> "Abspecken bei der Funktion und hübsche bunte Bilder draus machen" dürfte als Zusammenfassung passend sein.
🙄😂Anwendungen mit einem fragwürdigen Funktionsumfang in der Cloud bieten nicht unbedingt nur weil sie in der Cloud sind einen Mehrwert.
Hallo @tu_heggi ,
das ist auf den ersten Blick als Power-User nachvollziehbar.
Es gibt aber Funktionen in der Unternehmensplanung, die recht selten genutzt werden (auch von den Power-Usern!).
Die Unternehmensprognose bspw. wird recht selten im Kontext der Erstellung einer Unternehmensplanung genutzt. Ich hab in letzter Zeit mit vielen Power-Usern längere Gespräche geführt. Kein einziger hat die Unternehmensprognose genutzt.
Damit möchte ich nur sagen, dass wir für eine Neuschreibung einer Planungslösung durchaus die Chance nutzen sollten, „alte Zöpfe“ (im Sinne von wenig genutzten Funktionen, die in Gesamtsumme aber zu einer komplizierten Anwendung führen) abzuschneiden.
Viele Grüße
Tobias Saule
Damit möchte ich nur sagen, dass wir für eine Neuschreibung einer Planungslösung durchaus die Chance nutzen sollten, „alte Zöpfe“ (im Sinne von wenig genutzten Funktionen, die in Gesamtsumme aber zu einer komplizierten Anwendung führen) abzuschneiden.
Da gehe ich dacor.
Kommt das alles noch vor der Abkündigung des Vorgängers?
-----------------------
Wenn es in der Zeile Personalkosten heißt: "(Nein keine Datenübernahme aus Lohn möglich)" bedeutet, dass die Lohnkosten müssen im Planungstool manuell eingetragen werden?
Hallo @jjunker @
diese Themen werden (und müssen) wir dieses Jahr bis Ende 2025 in die Cloud-Planung einbauen!
Wegen der Datenübernahme aus Lodas/Lohn und Gehalt. Wie bei den ANLAG-Daten auch stehen diese Daten (bis jetzt) nicht in der Cloud zur Verfügung. Damit tun wir uns als Cloud-Verwender sehr schwer, an diese Daten „ran“ zu kommen. Wir versuchen, die relevanten Lohndaten über Schnittstellen (z.B. Lohnaustauschdatenservice?) einlesen zu können.
Die neue Cloud-Lösung zur Lohnabrechnung („DATEV Lohn“) steht in 2025 noch nicht zur Verfügung.
Wir wollen uns das Thema der Planung von Personalkosten ab Sommer genauer anschauen.
Aktuell implementieren wir gerade die Absatzplanung. Da hoff ich, dass wir das in 4-6 Wochen ausliefern können. Parallel fangen wir jetzt mit der Materialplanung an. Und danach dann die Personalplanung.
Viele Grüße
Tobias Saule
@Tobias_Saule Danke für die rasche Antwort. Auch wenn Ihr Team es nicht zu verantworten hat das Lohn Online nicht abliefert. --> Dann muss die Abkündigung von Unternehmensplanung verschoben werden.
Es ist schlicht nicht zumutbar die Lohnkosten um Detail manuell in einem Planungstool nach zu erfassen.
Zumal die Daten zumindest für die Verwender von LODAS sicher im RZ liegen.
wir dieses Jahr bis Ende 2025
wann fällt Unternehmensplanung nochmal weg?