@RAHagena schrieb: Ich bin der Meinung, dass die E-Mail das falsche Medium ist, um in einer Steuerkanzlei Inhalte mit Mandanten auszutauschen... Die E-Mail verbindet grundsätzlich zwei Personen miteinander, wenn ich nicht alleine in der Kanzlei arbeite, brauche ich immer eine Ergänzung, damit auch andere von diesen Informationen erfahren. Selbst mit dieser Ergänzung wird das Ergebnis aber nicht hübsch oder besonders hilfreich. Deshalb habe ich mir in den letzten Jahren ein Tool gebaut, mit dem Mandanten direkt aus dem DATEV-Arbeitsplatz heraus ihre Post erhalten. Die E-Mail dient dann nur noch zur Benachrichtigung, dass an anderer Stelle etwas passiert ist. Der Meinung bin ich auch. Bei uns bekommen die Mandanten nur noch eine Benachrichtigung á la "Da ist etwas Neues in Ihrem Mandantenordner", beantworten Dateianforderungen usw. Das war es dann auch schon. Zugriff auf Ihren persönlichen Ordner haben sie 24/7 (Lohn usw.). Alles Ende-zu-Ende verschlüsselt, bequem per App, für jede Plattform (auch Linux 😍). Niemand kann erzählen er hätte etwas nicht gelesen, Zugriffe können beschränkt werden, verschickte Mails aus Outlook heraus auch wieder zurückgezogen werden uvm. Läuft seit der Kündigung von Seppmail wie eine 1, zumal die App für den Mandanten sogar kostenlos ist (5GB Speicher, installierbar auf 2 Geräten (können vom Mandanten flexibel geändert werden), per Browser sogar unbegrenzt. Die Mandanten sind begeistert, Aussagen wie "Und ich dachte ich müsste mir schon wieder ein komisches Passwort merken" sind Geschichte. Klar, jetzt reicht der Fingerabdruck, das Gesicht, ... Ich könnte da wieder so tolle Sachen schreiben, aber ich lande hier in der Community doch immer wieder bei den "Wie sichert Ihr Eure Mails ab?"-Fragen. Vergesst E-Mail, das ist nichts. Nicht einmal die Kammern bekommen es hin DKIM und DMARC zu implementieren, ernsthaft. Es gibt genug Tools, einfach mal Domains prüfen. Da ist nichts mit Selektoren (DKIM), oftmals liest man bei der SPF-Abfrage aber eine Firma aus Österreich die für alle den gleichen Webseitenstil aus der Retorte rausknallt und sich dann auch irgendwie um den Mailverkehr kümmert. Und wenn von deren IPv4 dann mal wieder eine auf irgendeiner Blacklist landet freuen sich direkt zig Instanzen gleichzeitig, denn: Die Mails kommen bei Google, MS oder sonst wo nicht mehr durch. Gut, man könnte annehmen eine Kammer etc. könnte sich ja auch eine statische IP bei irgendeinem Hoster leisten, ich kann das ja auch. Egal und noch einmal: Vergesst E-Mails. Beste Grüße Bob Edit: Kündigung nicht von, sondern seitens Seppmail. Ich war zu unbequem für den Reseller wie hier einige Mitleser wissen.
... Mehr anzeigen