Hallo Herr Jeremic, auch wenn ich das Telemodul besser finde als den Weg über das Rechenzentrum, kann man ja über die technische Notwendigkeit bzw. Nichtnotwendigkeit diskutieren. Solange man über das Rechenzentrum alles bequem und termingenau senden kann, sollte das für jeden organisatorisch auf die Reihe zu bringen sein. Am Ende diskutieren wir doch um die Kosten und da hat Datev einfach kompletten Mist produziert. Das muss man doch mal so klar sagen dürfen. Und wenn Datev da nicht einlenkt, wird man viele Genossen verärgern. Es ist ja schon mehrfach geschrieben, dass die Berater nicht für weniger Leistung mehr bezahlen möchten. Ist doch irgendwie logisch. Wenn man jetzt zu den Mehrkosten noch folgendes überlegt: Einer GmbH (die in der Regel etwas größer ist), nimmt man für die Speicherung und Inanspruchnahme der Zusatzdienste jährlich 22,80 Euro ab. Dafür begünstigt einen Datev mit E-Bilanz und Offenlegung mit je 8 Euro, also insgesamt 16 Euro. Die Technikpauschale lasse ich mal weg, weil die eh keiner mag und braucht. Ergo berechnet man an den Mandanten - also eine GmbH mit i.d.R. hohen Umsatz, vielen Bewegungen und Renditen einen Jahresbetrag von 6,80 Euro, also monatlich von 0,56 Euro. Während ein kleiner Einzelhändler oder ein Hausmütterchen, das ein Nebengewerbe betreibt als 4(3) Rechner weder E-Bilanz noch Veröffentlichung braucht dann die volle Pauschale von 22,80 Euro abdrücken darf, weil es keine Begünstigung gibt. Dazu kommen dann noch PV-Anlagenbesitzer, evt. Hausverwaltungen und noch einige andere. Wo ist das denn gerecht. Das ist ganz nach dem Prinzip. Die Großen lässt man laufen und die Kleinen hängt man. Ich möchte nochmal klarlegen. Die meisten hier Diskutieren nicht den Übertragungsweg, sondern die Kosten und da ist es nun mal faktisch so, dass man für weniger Leistung nun mehr bezahlen muss. Das kann sich die Datev schön rechnen wie sie will. Sie verkaufen eine Leistung und lassen sich diese bezahlen, die gar keiner möchte. Wenn wir so arbeiten würden gegenüber unseren Kunden, würde ich morgen für dien 4(3) Rechner noch einen umfangreichen Bericht mit Anhang für die Bank machen und kostenlos noch einen Lagebericht und das für eine Top Pauschale für 2.000 Euro. Braucht zwar am Ende keiner und will auch keiner, aber das hat man dann einfach mal so festgelegt, denn es muss ja Geld in die Kasse. Alle Ihre Argumente, die Sie hier bringen über die Notwendigkeit der Abkündigung und Zusammenlegung von Ressourcen wird nur ein Wiederspruch zu dem, was Sie eigentlich aussagen möchten. Sie geben ja ein Bekenntnis damit ab, dass damit künftig weniger Aufwand anfällt, weil man ein zweites Tool nicht mehr pflegen und betreuen muss. Für was sind also jetzt die Moneten, die ich den Kunden abnehmen soll. Also tragen Sie das mal an den Vorstand. Aus meiner Sicht MUSS Datev die Übermittlung der UST über das Rechenzentrum kostenlos zur Verfügung stellen, wenn diese und der Vorstand halbwegs seriös sind. Wer die Technikpauschale haben möchte, soll sie halt buchen und die Daten speichern. Der nächste Schachzug wird dann sein, dass Lohnsteuern und Beitragsnachweise bepreist werden. Das ist doch nichts anderes - oder was ist da jetzt technisch anders gelöst, dass es eine andere Bepreisung beinhaltet. Dass es zu der Änderung kommt ist ja schon beschlossen. Die Bepreisung, insbesondere für Kleinstmandanten, kann man ja noch überarbeiten ohne dass man sein Gesicht dabei verliert. Also nochmal, der Ansatz der Bepreisung ist einfach falsch. Dazu gibt es aus meiner Sicht auch keine zwei Meinungen, ausgenommen die von der Datev und die ist falsch. VG
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